Landfrauenküche

Franziska Schömig aus Unterfranken Im unterfränkischen Rimpar nördlich von Würzburg liegt das Weingut von Franziska Schömig. Ihre Weinberge bewirtschaftet die 36-jährige Winzerin biologisch. Alle Trauben werden per Hand verlesen und spontan vergoren. Franziska hat das Weingut von ihrem Vater übernommen, der es mehr als Hobby betrieben hatte. Spontanität und Improvisation braucht es, um auf die klimatischen Veränderungen zu reagieren, sagt Franziska. (Text: BR Fernsehen)

Anna-Maria Stürzer aus Oberbayern Anna-Maria ist die jüngste in der diesjährigen Landfrauenrunde. Zurzeit macht die 22-Jährige ihre Meisterprüfung. Sie wird einmal den konventionell bewirtschafteten Ackerbaubetrieb ihres Vaters am Rande von Höhenkirchen im Landkreis München übernehmen. Auf dem Stürzer-Hof werden Braugerste, Soja und Weizen angebaut. Anna-Maria ist auch eine Instagram-Landwirtin mit mehr als 52.000 Followern. (Text: BR Fernsehen)

Anja Floßmann aus Niederbayern Anja ist studierte Gartenbauingenieurin und brennt für ihre Tomaten: 33 verschiedene Sorten ihres Lieblingsgemüses baut sie an. Auf ihrem Bio-Hof in Eggersdorf im Landkreis Passau, den Anja von ihrer Mutter übernommen hat, wachsen aber auch Wassermelonen und Physalis. Keine typischen Kulturen für den Bayerischen Wald, aber das Klima ändert sich und Anja stellt sich darauf ein. Neben dem Gemüseanbau hält sie Schafe zur Landschaftspflege. (Text: BR)

Magdalena Kaiser aus Mittelfranken Magdalena ist Käserin aus Leidenschaft. Ihre Eltern halten Milchvieh und Magdalena verarbeitet diese Milch im ehemaligen Kuhstall, den sie zur Käserei umgebaut hat. Der Hof in Pfraunfeld im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen wird konventionell bewirtschaftet. Magdalena studierte Lebensmittelmanagement und wollte zunächst nicht auf den elterlichen Hof zurück. Dann entdeckte sie ihre Leidenschaft für Käse. Ihren Entschluss, ihre eigene Käserei zu gründen, hat Magdalena nie bereut. (Text: BR)

Katharina Förg aus Schwaben ist Archäologin und ihr Mann Manuel Arzt. Die beiden lebten in der Stadt und hatten nicht vor, aufs Land zu ziehen. Ihr Entschluss, den still gelegten Hof von Manuels Vater am Stadtrand von Augsburg wiederzubeleben, stieß in der Verwandtschaft zunächst auf großes Unverständnis. Heute ist die „Alte Schäferei“ ein biologisch geführter Mischbetrieb mit Rindern, Ackerbau und einer besonderen Hühner-Rasse: dem Augsburger Huhn. (Text: BR)

Barbara Friedmann-Merkel aus Oberfranken ist Brauerin und führt die familieneigene Brauerei Friedmann in Gräfenberg im Landkreis Forchheim. Seit 135 Jahren braut die Familie. Barbaras Mutter Sigi wollte nicht, dass ihre Tochter in ihre Fußstapfen tritt. Denn sie selbst musste mit vielen Vorurteilen kämpfen. Doch Barbara wollte von klein auf Brauerin werden und setzte sich durch. Das Besondere an ihren Bieren ist, dass sie ganz ohne Stabilisatoren gebraut werden. Das bedeutet, dass ihre Biere nur ein paar Wochen haltbar sind. (Text: BR)

Sandra Grundner aus der Oberpfalz lebt mit ihrer Familie in Danersdorf im Landkreis Regensburg. Hier, im vorderen Bayerischen Wald, hält Sandra seit 2017 Alpakas. Früher war der Betrieb ein Milchviehbetrieb. Nach dem Tod ihres Vaters stellte Sandra um. Sie züchtet Alpakas und bietet außerdem Alpaka-Wanderungen und Alpaka-Yoga an. Für Sandra war immer klar: Hier gehöre ich hin und hier bleibe ich. Neben den Alpakas sind Pferde ihre große Leidenschaft. (Text: BR)