Staffel 47, Folge 1–11

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Staffel 47 von „Horizon“ startete am 11.03.2009 bei VOX.
  • Staffel 47, Folge 1
    Die Grundlage dieses Films ist ein Experiment aus den 1960er Jahren: Der Wissenschaftler Dr. Ethan Simms führte 1967 eine Studie mit Insassen des Vermont State Gefängnisses durch, bei dem die Probanden 25 Prozent ihres Körpergewichtes zunehmen sollten. Doch trotz kalorienhaltiger Ernährung nahmen nur sechs der neun Teilnehmer zu – die anderen drei hielten ihr Gewicht. Aber wie war das möglich? Um dieser Frage nachzugehen, wird das Experiment wiederholt: Eine Gruppe von Medizinstudenten hat sich bereit erklärt, für vier Wochen ihre Kalorienaufnahme zu verdoppeln. Werden sie alle stark zunehmen oder gibt es tatsächlich Menschen, deren Essgewohnheiten sich kaum auf ihr Gewicht auswirken? Und was passiert eigentlich mit den zusätzlichen Kalorien, die wir zu uns nehmen? Während die Medizinstudenten weiterhin nach Herzenslust schlemmen, klärt uns Dr. Carel le Roux über einige der am weitesten verbreiteten Missverständnisse auf, die es zum Thema Gewicht gibt: Hat unsere Körperfülle immer etwas mit Selbstbeherrschung und körperlicher Betätigung zu tun? Oder haben wir ein genetisch veranlagtes Gewicht, das unser Körper trotz Diäten oder Kaloriensünden zu halten versucht? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereMi 03.06.2009VOXOriginal-TV-PremiereMo 26.01.2009BBC Two
  • Staffel 47, Folge 2
    John Marsdens Erkundungstour beginnt am Ursprungsort der Cannabispflanze: in den Bergen von Kasachstan. Von hier aus startete das berauschende Kraut schon vor Hunderten Jahren seinen Feldzug als Medikament. Aber warum reagiert unser Gehirn so stark auf den Cannabis-Wirkstoff THC? Marsden erfährt, dass die Grundlage dafür in unserem Gehirn schon seit Millionen Jahren genetisch verankert ist. Dennoch gilt der Konsum der Pflanze als gefährlich. Einer der Gründe: Cannabis wird oft als Einstiegsdroge angesehen, die in die Abhängigkeit von härteren Drogen wie Kokain und Heroin führt. Lässt sich das wissenschaftlich beweisen? Der THC-Konsum selbst führt nicht zu einer körperlichen Sucht.
    Doch in den USA trifft Marsden Dr. Steven Goldberg, der herausgefunden hat, dass Mäuse, die über einen längeren Zeitraum THC ausgesetzt waren, eine Art Rauschtoleranz entwickeln und in späteren Versuchen mehr Heroin zu sich nehmen als eine Vergleichsgruppe. Aber wie wirkt sich der Konsum von Cannabis auf unsere Psyche aus? Können wir sogar Folgeschäden davontragen, die schwerer wiegen als eine Abhängigkeit? Marsden begegnet einem an Schizophrenie erkrankten Mann, der die Ursachen für seine Psychose auf seinen einstigen Cannabiskonsum zurückführt. Er besucht Dr. Cathy Fernandes. Die Wissenschaftlerin hat Experimente mit jungen Mäusen durchgeführt, die belegen, dass Jungtiere, denen Haschisch verabreicht wurde, ein stark verringertes Erinnerungsvermögen aufweisen – ein Hauptmerkmal von Schizophrenie.
    Ist Cannabis also eine unberechenbare Droge, die zurecht von seinen Gegnern kritisiert wird oder gibt es auch noch eine andere Seite? John Marsden begibt sich nach Kalifornien, wo die medikamentöse Verwendung von Cannabis legal ist. Dort trifft er auf Alison, die seit einem Autounfall unter starken Schmerzen litt, die kein Medikament beheben konnte – bis sie einen Arzt fand, der ihr Cannabis verschrieb und sie damit von ihren Schmerzen befreite. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereMi 27.05.2009VOXOriginal-TV-PremiereDi 03.02.2009BBC Two
  • Staffel 47, Folge 3
    Unser Schlaf ist unterteilt in zwei Phasen: den REM-Schlaf, der unter anderem durch schnelle Augenbewegungen (Rapid Eye Movement) gekennzeichnet ist, und den Non-REM-Schlaf. Bisher ging man davon aus, dass wir nur in den REM-Phasen träumen. Doch der amerikanische Schlafforscher Patrick McNamara und seine Kollegin Dr. Erica Harris haben bei Versuchen herausgefunden, dass auch die REM-Phasen nicht ohne Träume verlaufen. Im REM-Schlaf sind Träume häufig mit negativen Gefühlen verbunden. Doch es ist wiederum ein Gefühl wie Angst, das uns im realen Leben vor Gefahren schützen kann. Deswegen lässt das Gehirn uns beim Träumen eine Art mentales Programm abspielen, damit wir die Verhaltensweisen, die uns das Leben retten könnten, im Schlaf immer wieder trainieren.
    Der amerikanische Psychologe Mark Solms erforscht die Ausnahme von der Regel: Nach einem Schlaganfall leiden manche Menschen darunter, dass sie nicht träumen können. Man würde vermuten, das hätte keine Auswirkung auf unser Befinden. Doch im Gegenteil: Ohne Träume fühlt man sich morgens gerädert. Außerdem lösen Menschen ihre Probleme auch im Schlaf. Indem sie das Ereignis noch einmal träumend verarbeiten, kommen sie tagsüber besser damit zurecht. Man kann im Schlaf aber auch lernen.
    Dies zeigt Professor Robert Stickgold anhand eines Probanden, der seine Fähigkeiten an einem Ski-Simulator verbessert. Während er tagsüber in einer Spielhalle trainiert, geht er nachts im Traum die Strecke noch einmal in abstrakten Bildern durch. Es lohnt sich also durchaus, Probleme, mit denen man sich herumschlägt, erstmal zu überschlafen. Der kanadische Schlafforscher Professor Antonio Zadera hat Tausende von Träumen aufgezeichnet und daraus eine Art Traumsystematik entwickelt. Tauchen bestimmte Personen oder Gefühle immer wieder auf, lässt sich daraus auf die momentane Lebenssituation des Träumenden schließen. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereMi 24.06.2009VOXOriginal-TV-PremiereDi 10.02.2009BBC Two
  • Staffel 47, Folge 4
    Original-TV-PremiereDi 17.02.2009BBC Two
  • Staffel 47, Folge 5
    „Alles zu seiner Zeit“ – dieses Sprichwort trifft auch auf unseren Körper zu. Die Dokumentation enthüllt, warum Herzattacken so häufig zwischen 20 und 22 Uhr auftreten oder die meisten Babys in den frühen Morgenstunden geboren werden, wenn das Schmerzempfinden am geringsten ist. Der Taktgeber unserer inneren Uhr im Gehirn ist nicht größer als ein Reiskorn, steuert aber unterbewusst unsere Körperfunktionen und somit auch unser Verhalten. Die Dokumentation erläutert, wann die beste Zeit ist Sport zu treiben und warum Schule erst ab 10 Uhr morgens beginnen dürfte. (Text: GEO Television)
    Deutsche TV-PremiereDo 06.11.2014GEO TelevisionOriginal-TV-PremiereDi 24.02.2009BBC Two
  • Staffel 47, Folge 6
    Warum sind wir Menschen nackt und haben kein Fell? Woher kommt das Schamgefühl, wenn wir uns nackt vor anderen zeigen? In der deutschen Erstausstrahlung der BBC Exklusiv-Dokumentation „Nackte Tatsachen – Woher kommt das Schamgefühl?“ treten acht Freiwillige an, um diese Fragen durch wissenschaftliche Versuche zu beantworten. Auch die Psychologie und die Evolutionstheorie liefern erstaunliche Erkenntnisse zur menschlichen Haarlosigkeit. Doch für die Freiwilligen heißt es vor allem, dass sie bis zum Äußersten gehen: Sie müssen ihr eigenes Schamgefühl überwinden und alle Hüllen fallenlassen … Einer der Freiwilligen zieht sich vor einem Spiegel aus.
    Was er nicht weiß: Hinter dem Spiegel sitzt ein anderer Teilnehmer des Experiments und beobachtet ihn. Wer von beiden fühlt sich dabei unwohl und empfindet emotionalen Stress? Das ist der erste Test, den die Teilnehmer an diesem Wochenende durchlaufen müssen, um herauszufinden, welches Verhältnis die Menschen zu ihrem nackten Körper haben. Es gibt viele Theorien, warum die Menschen ihr Fell verloren haben: Charles Darwin glaubte, unsere Vorfahren fanden glatte Haut attraktiver und so starben haarige Menschen im Laufe der Evolution aus. Andere Erkenntnisse verweisen auf das Schwitzen der Menschen als Hauptgrund für den Verlust des Fellkleides.
    Schweiß kühlt die Haut viel wirkungsvoller als Fell und eine effektive Kühlung sorgte für ein verstärktes Hirnwachstum unserer Vorfahren. Doch mit dem Verlust eines Großteils der Körperbehaarung trat auch eine Veränderung der menschlichen Denkweise ein: Das Schamgefühl in Verbindung mit Nacktheit entstand und die Menschen zogen sich Kleidung an. Hatte das Verhüllen des Körpers auch einen evolutionären Vorteil für unsere Vorfahren? Heute dient die Kleidung nicht nur dazu, unseren Körper vor der Witterung zu schützen.
    Kleidung bietet vielmehr die Möglichkeit, unsere Identität zum Ausdruck zu bringen. Auch deshalb fühlen sich die meisten Menschen ohne ihre Kleidung unwohl. „Nackte Tatsachen – Woher kommt das Schamgefühl?“ ist eine aufschlussreiche und unterhaltsame Dokumentation über die Entstehung und den Umgang mit der menschlichen Nacktheit. Acht sich fremde Kandidaten verbringen ein Wochenende gemeinsam in einem Haus – und das größtenteils nackt. Im Dienst der Wissenschaft versuchen sie ihre Scham zu überwinden, ziehen sich aus und fassen die anderen Teilnehmer sogar an. Können sie ihre eigenen Grenzen und gesellschaftliche Tabus überschreiten? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereMi 11.03.2009VOXOriginal-TV-PremiereDi 03.03.2009BBC Two
  • Staffel 47, Folge 7
    Original-TV-PremiereDi 10.03.2009BBC Two
  • Staffel 47, Folge 8
    David Baddiel – Autor, Comedian und zweifacher Vater – wagt sich in dieser Dokumentation an die größte aller Elternfragen: Was ist die beste Erziehung für mein Kind? Von der Prügelstrafe über Wunderkinder bis hin zu Schulen, die gute Noten mit Bargeld entlohnen, werden die ungewöhnlichsten Ansätze der Pädagogik beleuchtet. Anhand eines als „bahnbrechend“ deklarierten Experiments soll zudem bewiesen werden, dass das Schicksal eines Kindes bereits im Alter von vier Jahren bestimmt werden kann. Mit Hilfe neurologischer Forschungsergebnisse zeigt Baddiel, warum Jugendliche in der Pubertät ihr Verhalten ändern und präsentiert eine neuartige und kontrovers diskutierte Erziehungsmethode aus den USA. Doch wird der Moderator aus dem Mosaik an Theorien, Experimenten und Ansätzen die Antwort auf seine Frage finden? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 17.06.2009VOXOriginal-TV-PremiereDi 17.03.2009BBC Two
  • Staffel 47, Folge 9
    Erdbeben sind eine extreme Naturgewalt: Sie zerstören in wenigen Sekunden ganze Städte, können Tsunamis auslösen und Landstriche völlig verändern. Die gewaltige Zerstörungskraft eines Bebens ist eine ständige Bedrohung, vor der niemand sicher sein kann – außer man könnte Erdbeben zuverlässig vorhersagen. Aber ist das wissenschaftlich überhaupt möglich? Die deutsche Erstausstrahlung der BBC Exklusiv Dokumentation „Erdbeben – Katastrophe ohne Warnung?“ geht der Frage nach, wie man mit Hilfe neuester Forschungserkenntnisse und Vorhersage-Methoden Millionen Menschenleben retten könnte.
    Erdbeben sind ein globales Problem – aber vor allem Asien und Amerika sind besonders stark betroffen. Jedes Jahr werden deshalb Millionen investiert, um diese unberechenbare Naturgewalt besser zu erforschen. Seit Jahren warnen Wissenschaftler vor einem schweren Erdbeben in Los Angeles. „The Big One“ würde geschätzte Schäden in der Höhe von rund 200 Milliarden Dollar verursachen – und wahrscheinlich zahlreiche Opfer fordern. Alle Forscher sind sich einig, dass das große Beben die Stadt erschüttern wird – aber keiner weiß wann … „Erdbeben – Katastrophe ohne Warnung?“ geht einer Frage nach, die Seismologen und Geologen, Städteplaner und alle Menschen in seismisch aktiven Regionen gleichermaßen beschäftigt: Wie kann man Erdbeben vorhersagen? Um das herauszufinden, kommen zahlreiche Experten zu Wort, die zum Teil mit abenteuerlichen Experimenten versuchen, Vorhersage-Methoden zu entwickeln.
    Dabei können Schlamm, Felsen und Wolken ebenso wie Hunde, Katzen und Schlangen Indikatoren für ein sich ankündigendes Beben sein.
    Aber auch Menschen spielen eine große Rolle – wie die Augenzeugen des katastrophalen Bebens in der chinesischen Provinz von Sichuang. Am 12. Mai 2008 erschütterte ein Beben der Stärke 7,9 die Region. Dabei wurden zehntausende Opfer verschüttet und Millionen Menschen obdachlos. Einige Zeugen beobachteten vor der Katastrophe ein seltsames Leuchten am Himmel. Ein renommierter Geologe wiederum glaubt, dass man Erdbeben im Schlamm am Grund des Atlantischen Ozeans „vorhersehen“ kann.
    Und auch die Bewohner des Städtchens Parkfield in Kalifornien haben einiges an Erfahrung zu bieten: Schließlich liegt ihr Ort direkt an der San Andreas-Verwerfung und nennt sich „Die Erdbebenhauptstadt der Welt“, weil Beben der Stärke 6 hier besonders regelmäßig auftreten. „Erdbeben – Katastrophe ohne Warnung?“ zeigt, warum sich Wissenschaftler so schwer tun, Erdbeben vorherzusagen. In zahlreichen originellen und innovativen neuen Ansätzen versuchen die Forscher einer der extremsten Naturgewalten unseres Planeten das Überraschungsmoment zu nehmen. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereMi 20.05.2009VOXOriginal-TV-PremiereDi 24.03.2009BBC Two
  • Staffel 47, Folge 10
    Original-TV-PremiereDi 31.03.2009BBC Two
  • Staffel 47, Folge 11
    Wir sehen uns als ruhige friedliche und gesetzestreue Kreaturen. Aber kann man den Menschen dazu bringen, einen anderen zu töten? Horizon entdeckt die erschreckende Gewalt die in uns allen schlummert. Botenstoffe wie Dopamin und Serotonin kontrollieren unsere Agressionen. Sehen Sie, warum man nach schlaflosen Nächten leichter die Beherrschung verliert … (Text: Spiegel TV)
    Deutsche TV-PremiereMi 15.04.2009VOXOriginal-TV-PremiereDi 12.05.2009BBC Two

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