D 1971–
- Kinderserie
1971-1972: Lach- und Sachgeschichten für Fernsehanfänger
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Die nach dem „Sandmännchen“ zweitälteste Kindersendung Deutschlands gehört seit 1971 zum festen Sonntagvormittagsritual in bundesrepublikanischen Wohnstuben. Nicht nur Kinder, sondern auch viele Erwachsene sitzen jede Woche vorm Fernseher, wenn die schlaue orangefarbene Maus, ihr blauer Elefanten-Kumpel und die gelbe Ente mit kurzen witzigen Zeichentrick-Clips zwischen den „Lach- und Sachgeschichten“ überleiten. Jede Folge der halbstündigen Sendung beginnt in der Regel mit einem kurzen Trickfilm. Dem folgt ein Beitrag, in dem einer typischen kindlichen Frage nachgegangen wird, welche Eltern oft nicht kindgerecht erklären können. Mit einfachen Worten und leicht verständlichen, oft verblüffend kreativen Versuchsanordnungen erklären „Maus“-Miterfinder Armin Maiwald und seine Kollegen Christoph Biemann und Ralph Caspers, wie der Strom in die Steckdose kommt, die Löcher in den Käse oder die Streifen in die Zahnpasta. Im Anschluss folgen meist noch von einem Trickfilm oder einer Animation begleitete Lieder oder eine weitere kürzere Sachgeschichte und schließlich noch ein abschließender (Puppen-)Trickfilm mit dem Seemannsgarn-spinnenden „Käpt’n Blaubär“ oder den Knetfiguren um „Shaun, das Schaf“.
- Spin-Off: Sommerspaß mit der Maus, Bibliothek der Sachgeschichten, Kochen mit der Maus, Die große Maus-Show, Die Sendung mit dem Elefanten, Maus Club, Mit Armin unterwegs, Wolkenkuckucksheim, Zeitreisen mit der Maus, Das Konzert mit der Maus, MausBlick, Die Maus – Sportlich durchs Jahr mit der Maus
- siehe auch Die Jagd nach dem Bunyip, Elefantastisch!, Wir sind die Maus
- u. a. mit Bagpuss, Kasper Laris Abenteuer, Der kleine Maulwurf, Jasper, der Pinguin, Käpt’n Blaubärs Seemannsgarn, Björn Bär, Shaun das Schaf, Piratengeschichten, Der brave Räuber Fürchtenix, Die Milchzahnmäuse, Tom und das Erdbeermarmeladebrot mit Honig, Die roten Zauberstiefel, Milly (2000), Ein Fall für Freunde, Tikis Band, Barney (1988), Zirp, die Grille, Nulli & Priesemut, Der kleine Eisbär, Professor Balthazar, Ringelgasse 19, Marias kleiner Esel, Willi Wiberg, Kalles Kletterbaum, Lehrer Linke, Petzi und seine Freunde, Der Hase und der faule Förster, Trudes Tier, Käpt’n Blaubärs Wunderkammer, Lilliputput, Rico & Oskar, Das letzte Schaf
- gezeigt bei Schlawiner Platz
Die Sendung mit der Maus auf DVD & Blu-ray
Die Sendung mit der Maus – Streaming & Sendetermine
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Mo. 16.12.
12:30–13:00
12:30– 2505
2505 Folge 2505 Di. 17.12.
07:00–07:30
07:00– 2505
2505 Folge 2505 Sa. 21.12.
07:00–07:30
07:00– 2505
2505 Folge 2505 Sa. 21.12.
07:30–08:00
07:30– 2505
2505 Folge 2505 Sa. 21.12.
08:35–09:00
08:35– 2505
2505 Folge 2505 So. 22.12.
09:15–09:45
09:15– 2506
2506 Folge 2506 NEU So. 22.12.
11:30–12:00
11:30– 2506
2506 Folge 2506 Di. 24.12.
07:00–07:30
07:00– 2506
2506 Folge 2506 Di. 24.12.
09:45–10:10
09:45– S Leverkusener Brücke (1) NEU Mi. 25.12.
09:25–09:50
09:25– S Leverkusener Brücke (2) NEU Do. 26.12.
09:25–09:50
09:25– S Leverkusener Brücke (3) NEU Sa. 28.12.
07:00–07:30
07:00– 2506
2506 Folge 2506Die Sendung mit der Maus – Community
Joe Cartwright (geb. 1976) am
Wer hat alle Geschichten mit Andi Antes, der heute Willi Wiberg heisst? Oder die Geschichten mit den Räuber Rumzeis???VolkerZockstein (geb. 1965) am
R.I.P. Isolde Schmitt-Menzel
Danke für viele tolle Kurzgeschichten mit der Sendung mit der Maus
Erste Sendung mit der Maus vom 07.03.1971:
https://www.youtube.com/watch?vseimen (geb. 1989) am
zumindest eine Folge findest du hier:
https://www.youtube.com/watch?v=saW26SAO_18Jürgen Huber (geb. 1975) am
Liebe Redaktion, Euer Wahlbogen (Sendung 26.9.) mit Maus, Elefant, Hein Blöd und ihren Parteien wäre genial für den Politik-Unterricht, kann ich diesen irgendwie irgendwo bekommen?
Vielen Dank im Voraus und mit herzlichen Grüßen,
J. HuberDennis Braun (geb. 1989) am
Danke für den Hinweis, wurde ergänzt!
Die Sendung mit der Maus – News
- 40 Jahre 3sat: Ein persönlicher Rückblick auf das ehemalige Kinderprogramm des Kultursenders
- Wie Wickie, Biene Maja, Heidi, Löwenzahn & Co. in der Prä-KiKA-Ära ein zweites Zuhause fanden ()
- Entführte WDR-Maus ist wieder aufgetaucht
- Protest gegen drohende Kürzungen bei ARD und ZDF ()
- „Die Sendung mit der Maus“: Das Sonderprogramm zum interaktiven Türöffner-Tag
- Was die Maus-Fans im Ersten, bei KiKA und im WDR erwartet ()
- „Die Sendung mit der Maus“: Neues Spin-Off und deutschlandweite Mitmachaktion
- Sportliche Aktivitäten und interaktiver Türöffner-Tag mit Maus, Elefant, Ente & Co. ()
- „Frag doch mal die Maus“ wird zu „Die große Maus-Show“: ARD-Sendung erhält neuen Titel
- Neue Ausgabe mit Esther Sedlaczek wird gedreht ()
- Grimme-Preis 2024 für „Sendung mit der Maus“ und „Sam – Ein Sachse“
- Zwei Preise für Disney+-Serien, doch Privatsender gehen völlig leer aus ()
Cast & Crew
Dies & das
Aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier (Stand 2005):„Lach- und Sachgeschichten“. Halbstündiges Magazin für Kinder von Armin Maiwald und Christoph Biemann mit Trickfilmen, Liedern, Erklärbeiträgen und natürlich der Maus und dem Elefanten.
Die Reihe war bereits im März 1971 unter dem Titel Lach- und Sachgeschichten gestartet. Die Figur der Maus, animiert von Friedrich Streich, war nahezu von Anfang an dabei, und zehn Monate nach Sendestart wurde das Magazin nach ihr benannt. Der bisherige Sendetitel blieb der Untertitel. Sendeplatz war ursprünglich der Freitagnachmittag, später über Jahrzehnte der späte Sonntagvormittag.
Die Maus ist eine von Isolde Schmitt-Menzel gezeichnete orange-braune Trickfilmfigur, die zwischen verschiedenen Filmeinspielungen immer wieder in kurzen Szenen auftaucht. Sie spricht nicht, schnauft aber und klimpert vor allem laut mit den Augenlidern. Seit Februar 1975 hat die Maus eine weitere Trickfigur an ihrer Seite, den kleinen blauen Elefanten, nicht halb so groß wie die Maus, seit Januar 1987 außerdem gelegentlich eine gelbe Ente.
Die Lachgeschichten sind unterhaltende und lustige Kinder-, meist Trickfilme mit Figuren wie dem besonders beliebten und oft wiederholten kleinen Maulwurf, dem kleinen Eisbären Lars, Käpt’n Blaubär und Hein Blöd, Petzi und seinen Freunden, Jasper, dem Pinguin, sowie verschiedenen Figuren des Kinderbuchautors Janosch. Die Sachgeschichten sind Filmbeiträge, die Dinge aus dem Alltag erläutern, Fragen beantworten wie: „Wie kommt die Wurst in die Pelle?“, „Warum hat der Käse Löcher?“, „Wer malt die Streifen in die Zahnpasta?“ oder zeigen, wie man eine Glühbirne, eine Kerze, einen Knoten oder ein Flugzeug herstellt. Die Erklärfilme waren anfangs Stummfilme ohne Text, dann kamen Erzähler dazu, die das Gezeigte kindgerecht beschrieben. Im Vorspann jeder Folge kündigt ein Off-Sprecher die Themen der Sendung an, zunächst auf Deutsch, dann in einer Fremdsprache mit der abschließenden Erklärung, um welche Sprache es sich handelte („Das war Dänisch“). Dabei ist der gleiche Vorspann zweimal hintereinander zu sehen.
Neben vielen Beiträgen, in denen es um die Produktion von Dingen ging, befasste sich die Sendung auch immer wieder mit geschichtlichen, aktuellen und schwierigen Themen. Das alte Rom wurde erläutert, das Nachkriegsdeutschland, Tschernobyl, körperliche Behinderungen, die Weltraumstation MIR, das Internet etc. In den 70er-Jahren kam in der Redaktion die Diskussion auf, ob man das Schlachten einer Kuh mit einem Bolzenschuss zeigen dürfe, bevor man vorführt, was aus dieser Kuh alles gemacht wird. Im März 1997 ging es um die „Geschichte von Katharina“, einem schwerbehinderten Mädchen, das genau in der Nacht zum 25. Geburtstag der Maus gestorben war. Katharina hatte ein Jahr vor ihrem Tod an die Maus geschrieben, wollte unbedingt in der Sendung sein. Ihre Geschichte erschien auch als Buch.
Der 25. Geburtstag der Maus 1996 – im Jahr zuvor hatte es mit der 1000. Sendung schon einmal ein Jubiläum gegeben – wurde mit öffentlichen Partys, Sondersendungen und einer Jubiläums-CD begangen, auf der bekannte deutsche Popmusiker wie BAP, Pur oder Die Prinzen Songs über die Maus veröffentlichten. Der Song „Hier kommt die Maus“ von Stefan Raab wurde ein großer Hit in den deutschen Charts. Er basierte auf der berühmten Titelmusik der Maus von Hans Posegga.
Von Anfang an wurde die Sendung, von der auch Erwachsene immer noch etwas lernen können, mit Preisen ausgezeichnet, schon 1973 mit dem Goldenen Bambi. 1988 erhielten Armin Maiwald, Friedrich Streich und stellvertretend für die produzierenden ARD-Sender der WDR-Redakteur Dieter Saldecki den Adolf-Grimme-Preis mit Gold, weil an der Maus zu entdecken sei, „was anderswo im Programm allzu häufig vernachlässigt wird: die gekonnte Mischung aus Information und Unterhaltung. Lernen und Lachen sind in den Geschichten mit der Maus Geschwister. Weder pädagogische Verkrampftheit noch matte Routine sind dem Konzept nach beinahe 17 Jahren anzumerken; sondern, im Gegenteil, ein unvermindertes Vergnügen, Kinder zu ermutigen, auf Entdeckungsreise ins richtige Leben zu gehen.“ 1995 erhielten Armin Maiwald und Christoph Biemann das Bundesverdienstkreuz.
Biemann war anfangs der Regisseur der Sendung und trat erst 1983 erstmals vor die Kamera, bis dahin hatte Maiwald allein moderiert. Seit 1999 wechselt sich Ralph Caspers mit den beiden ab und wird auf diese Weise zum Nachfolger aufgebaut.
Das Beste aus der Sendung ist auf mehreren DVDs erhältlich.
Die Reihe war bereits im März 1971 unter dem Titel Lach- und Sachgeschichten gestartet. Die Figur der Maus, animiert von Friedrich Streich, war nahezu von Anfang an dabei, und zehn Monate nach Sendestart wurde das Magazin nach ihr benannt. Der bisherige Sendetitel blieb der Untertitel. Sendeplatz war ursprünglich der Freitagnachmittag, später über Jahrzehnte der späte Sonntagvormittag.
Die Maus ist eine von Isolde Schmitt-Menzel gezeichnete orange-braune Trickfilmfigur, die zwischen verschiedenen Filmeinspielungen immer wieder in kurzen Szenen auftaucht. Sie spricht nicht, schnauft aber und klimpert vor allem laut mit den Augenlidern. Seit Februar 1975 hat die Maus eine weitere Trickfigur an ihrer Seite, den kleinen blauen Elefanten, nicht halb so groß wie die Maus, seit Januar 1987 außerdem gelegentlich eine gelbe Ente.
Die Lachgeschichten sind unterhaltende und lustige Kinder-, meist Trickfilme mit Figuren wie dem besonders beliebten und oft wiederholten kleinen Maulwurf, dem kleinen Eisbären Lars, Käpt’n Blaubär und Hein Blöd, Petzi und seinen Freunden, Jasper, dem Pinguin, sowie verschiedenen Figuren des Kinderbuchautors Janosch. Die Sachgeschichten sind Filmbeiträge, die Dinge aus dem Alltag erläutern, Fragen beantworten wie: „Wie kommt die Wurst in die Pelle?“, „Warum hat der Käse Löcher?“, „Wer malt die Streifen in die Zahnpasta?“ oder zeigen, wie man eine Glühbirne, eine Kerze, einen Knoten oder ein Flugzeug herstellt. Die Erklärfilme waren anfangs Stummfilme ohne Text, dann kamen Erzähler dazu, die das Gezeigte kindgerecht beschrieben. Im Vorspann jeder Folge kündigt ein Off-Sprecher die Themen der Sendung an, zunächst auf Deutsch, dann in einer Fremdsprache mit der abschließenden Erklärung, um welche Sprache es sich handelte („Das war Dänisch“). Dabei ist der gleiche Vorspann zweimal hintereinander zu sehen.
Neben vielen Beiträgen, in denen es um die Produktion von Dingen ging, befasste sich die Sendung auch immer wieder mit geschichtlichen, aktuellen und schwierigen Themen. Das alte Rom wurde erläutert, das Nachkriegsdeutschland, Tschernobyl, körperliche Behinderungen, die Weltraumstation MIR, das Internet etc. In den 70er-Jahren kam in der Redaktion die Diskussion auf, ob man das Schlachten einer Kuh mit einem Bolzenschuss zeigen dürfe, bevor man vorführt, was aus dieser Kuh alles gemacht wird. Im März 1997 ging es um die „Geschichte von Katharina“, einem schwerbehinderten Mädchen, das genau in der Nacht zum 25. Geburtstag der Maus gestorben war. Katharina hatte ein Jahr vor ihrem Tod an die Maus geschrieben, wollte unbedingt in der Sendung sein. Ihre Geschichte erschien auch als Buch.
Der 25. Geburtstag der Maus 1996 – im Jahr zuvor hatte es mit der 1000. Sendung schon einmal ein Jubiläum gegeben – wurde mit öffentlichen Partys, Sondersendungen und einer Jubiläums-CD begangen, auf der bekannte deutsche Popmusiker wie BAP, Pur oder Die Prinzen Songs über die Maus veröffentlichten. Der Song „Hier kommt die Maus“ von Stefan Raab wurde ein großer Hit in den deutschen Charts. Er basierte auf der berühmten Titelmusik der Maus von Hans Posegga.
Von Anfang an wurde die Sendung, von der auch Erwachsene immer noch etwas lernen können, mit Preisen ausgezeichnet, schon 1973 mit dem Goldenen Bambi. 1988 erhielten Armin Maiwald, Friedrich Streich und stellvertretend für die produzierenden ARD-Sender der WDR-Redakteur Dieter Saldecki den Adolf-Grimme-Preis mit Gold, weil an der Maus zu entdecken sei, „was anderswo im Programm allzu häufig vernachlässigt wird: die gekonnte Mischung aus Information und Unterhaltung. Lernen und Lachen sind in den Geschichten mit der Maus Geschwister. Weder pädagogische Verkrampftheit noch matte Routine sind dem Konzept nach beinahe 17 Jahren anzumerken; sondern, im Gegenteil, ein unvermindertes Vergnügen, Kinder zu ermutigen, auf Entdeckungsreise ins richtige Leben zu gehen.“ 1995 erhielten Armin Maiwald und Christoph Biemann das Bundesverdienstkreuz.
Biemann war anfangs der Regisseur der Sendung und trat erst 1983 erstmals vor die Kamera, bis dahin hatte Maiwald allein moderiert. Seit 1999 wechselt sich Ralph Caspers mit den beiden ab und wird auf diese Weise zum Nachfolger aufgebaut.
Das Beste aus der Sendung ist auf mehreren DVDs erhältlich.
Weiterführende Links
- Die Sendung mit der Maus auf TV Wunschliste
- Diskussionen über Die Sendung mit der Maus bei tvforen.de
- Offizielle Website (WDR)
- Offizielle Website (Check Eins)
- Die Sendung mit der Maus @ Facebook
- Wikipedia: Die Sendung mit der Maus
- YouTube: Vorspann (1971)
- TheTVDB.com: Die Sendung mit der Maus
- TVmaze: Die Sendung mit der Maus
- IMDb
- Wikipedia: Die Sendung mit der Maus