Wegen des Post-COVID-Syndroms ihrer Frau Melanie ist die Künstlerin Anni Kofler als Alleinverdienerin und Pflegerin gefragt. Die Belastung fordert ihren Tribut, als sie selbst erkrankt. Martin Gruber kann seine Patientin nicht davon überzeugen, dass sie sich schonen muss. Gleichzeitig wächst seine Sorge um Lilli, deren Arbeit im Landhandel zunehmend auch ihre Beziehung in Mitleidenschaft zieht. Bei einer Runde über einen Handwerkskunstmarkt trifft Martin mit Karin auf seine Patientin Melanie Kofler, deren Ehefrau Agnieszka, genannt Anni, dort ihre Skulpturen verkauft. Melanie leidet an Post-COVID und hat gerade erst eine Reha hinter sich, ist aber immer noch schwer angeschlagen.
Doch während Martin sich mit ihr unterhält, ist es Annie, die plötzlich zusammenbricht. Dass die Krankheit ihrer Frau auch bei ihr und Sohn Elias Spuren hinterlassen haben, ist kein Wunder: Melanie fällt als Hauptverdienerin aus, und nun droht der
Familie der Verlust des Hauses. Hoffnung auf ein bisschen Zeit zum Durchatmen macht Anni das Interesse eines Salzburger Architekten an einer ihrer Skulpturen – bis diese jedoch durch ein Missgeschick beschädigt wird und schnell repariert werden muss. Als allerdings die Ergebnisse einer Blutuntersuchung vorliegen und Anni sich wegen heftiger Bauchkrämpfe übergibt, ahnt Martin, dass sie nicht nur gestresst, sondern ernsthaft krank ist.
Während ein weiterer Vorfall in ihrer Werkstatt den Druck auf Anni zusätzlich erhöht, wird Martin klar, woran seine Patientin leidet – und dass sie sofort behandelt werden muss, um schwerwiegende Konsequenzen zu verhindern. Anlass zur Sorge gibt auch Lillis Verantwortung im Landhandel, deretwegen David sie kaum noch zu Gesicht bekommt. Wie lange hält ihre Beziehung dieser Probe stand? Unterdessen wittert Lisbeth eine Chance, Hans’ Glück ein wenig auf die Sprünge zu helfen. (Text: ZDF)
