Das Erbe der Guldenburgs
D 1987–1990
  • Drama
  • Familienserie
Deutsche TV-PremiereZDF
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In dieser Serie geht es um das Bier-Imperium der adeligen Privatbrauerei Guldenburg. Verfeindet mit der Familie Balbeck (ebenfalls Bierproduzenten) wird auch so mancher zwischenmenschlicher Kampf ausgefochten.
Oberhaupt der Guldenburgs ist Herta, Mutter von Martin von Guldenburg, der die Geschäfte führt. Mehr schlecht als recht versucht sich die kleine Brauerei auf dem Markt zu halten.
Balbecks Chefin ist Margot, dessen Sohn Jan ihr im Geschäft helfen möchte. Sie läßt ihn aber nur die unwichtigen Aufgaben übernehmen, was ihn zu gefährlichen Aktionen mit Achim Lauritzen bringt. Margot Balbecks Tochter verliebt sich in Thomas von Guldenburg. Er ist der Sohn von Martin v. G. aus erster Ehe mit seiner bereits verstorbenen Frau. Aus dieser Ehe stammt auch Evelyn, die eine Modeboutique betreibt. Sie ist verheiratet mit Achim Lauritzen, einem Werbefachmann. Dieser ist hinterhältig und versucht die Guldenburgs gegen die Balbecks auszuspielen, indem er für beide Firmen die Werbung übernimmt und undurchsichtige Geschäfte macht. Graf Martin v. G. hat wieder geheiratet und bekam mit seiner Frau Christine Sohn Alexander und Tochter Susanne (Nane).
Martin von Guldenburg stirbt bei einem Autounfall. Nun übernimmt Christine gegen den Willen Ihrer Schwiegermutter Herta die Brauerei und die Aufsicht über die Ländereien und Pferde von Guldenburg. Herta hätte lieber, daß Alexander die Geschäfte übernimmt, dieser studiert aber noch und fühlt sich der Aufgabe noch nicht gewachsen. Martin hat noch einen Bruder. Dieser will aber mit dem ganzen Familienstress und der Firma nichts zu tun haben.
In der Guldenburgschen Küche waltet Frau Kröger, dessen Mann Kurt der Chauffeur der Guldenburgs ist. Ihr Sohn Tobias ist verliebt in Susanne von Guldenburg (Nane). Nane geht noch zur Schule und bekommt in der letzten Folge ein Baby von Tobias, mit dem sie vorher zusammen gezogen ist.
So durchlebt die ganze Bande von Adligen und Nichtadligen, guten und bösen, alten und jungen Leuten eine spannende Zeit.
Und der Zuschauer gleich mit. (Text: badblenhorst)

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  • (geb. 1967) am

    Wolfgang Penk 3.4.1938-18.1.2023
    Wolfgang Penk war Fernsehproduzent.
    Zwischen 1963 und 1967 war er beim ZDF, in dessen ersten Jahren, als Produktionsassistent tätig. Dann ging er einige Jahre zum damaligen Südwestfunk, nur um 1981 zu seiner alten Wirkungsstätte zurück zu kehrten und wurde dort der Unterhaltungschef. Ab 1991 gründete er seine eigen Produktionsfirma und verließ das Zweite Deutsche Fernsehen wieder.
    Zu den Sendungen, die er für den SWR auf den Weg brachte, gehören „Auf los geht’s los“ mit Joachim Fuchsberger und „Die Montagsmaler“ mit Frank Elstner. Für das ZDF war er an Shows und Serien wie „Wetten, dass...?“, „Das Traumschiff“, „Das Erbe der Guldenburgs“, „Die Schwarzwaldklinik“ oder „Ich heirate eine Familie“ beteiligt.
    Mit seiner eigenen Firma produzierte er dann, für sämtliche Sender, Sendungen wie „Ein Herz für Kinder“, „Das Festival des Deutschen Schlagers“, „Die große Sat 1 Silvestershow“, „Aber hallo!“ oder die Neuauflagen von „Dalli Dalli“ und „Einer wird gewinnen“.
    Auch das Drehbuch für den Mini-TV-Film „Herr S. kommt nicht zum Zuge“ (1977) soll von ihm sein.
    Außerdem fördete er, in ihren Anfangszeiten im TV, Leute wie Frank Elstner, Thomas Gottschalk oder Günther Jauch. Zusätzlich war er Mitentdecker und Produzent der Musikgruppe Die Prinzen.
    Zu seinen Preisen gehören u.a. der Bambi und die Goldene Kamera.
    Wolfgang Penk starb am 18.1.2023 im Alter von 84 Jahren.
  • am

    Beeindruckend finde ich, daß die beiden ungeplanten Schwangerschaften NICHT mit der in Seifenopern üblichen Fehlgeburt enden! Die meisten Drehbuchautoren greifen zu dieser bequemen Lösung, die der Guldenburgs haben es sich nicht so leicht gemacht.
  • (geb. 1967) am

    Christiane Hörbiger 13.10.1938-30.11.2022
    Die Österreicherin Christiane Hörbiger stammte aus einer der bedeutendsten deutschsprachigen Schauspieler-Dynastien und war eine der „Grande Dames“ von Film und Fernsehen, die auch immer wieder auf die Theaterbühne ging.
    Bereits ab 1955 stand sie vor der Kinokamera und spielte in Filmen wie „Der Major und die Stiere“, „Die Wirtin zur Goldenen Krone“, „Kronprinz Rudolf letzte Liebe“, „Der Meineidbauer“ oder „Immer die Radfahrer“. Immer wieder Mal war sie im Kino zu sehen. In „Herr Ober!“, „Schtonk!“, „Diebinnen“, „Die Gottesanbeterin“ oder 2006, als Großmutter, in „Der Räuber Hotzenplotz“.
    Mehr zuhause war sie auf dem Fernsehschirm. In den 60er Jahren in etlichen TV-Filmen, Teilweise sicherlich Theaterstückaufzeichnungen. Darunter in „Der Zerrissene“, „Schweyk im zweiten Weltkrieg“, „Anatol“, „Eine Nacht in Venedig“ oder „Das Mädl aus der Vorstadt“. 1965 spielte sie die weibliche Hauptrolle in der Serie „Donaug'schichten“.
    Und auch wenn sie vorher nicht Unbekannt war, kam der endgültige Durchbruch, als sie, ab 1987, in allen Folgen von „Das Erbe der Guldenburgs“, die Christine von Guldenburg verkörperte. Ein weitere Hauptrolle, nämlich die Titelrolle, hatte sie von 1999 bis 2003 in „Julia – Eine ungewöhnliche Frau“ und von 2006 bis 2009 in der TV-Film Reihe „Zwei Ärzte sind einer zuviel“ neben Elmar Wepper. In den 70er, 90er und 200er Jahren spielte sie immer wieder in Fernsehfilmen mit. Darunter u.a. „Letzte Chance für Harry“, „Schwiegermutter“, „Klaras Hochzeit“, „Alpenglühen“, „Blatt und Blüte – Die Erbschaft“, „Alpenglühen 2 – Liebe versetzt Berge“, „Die Frau im roten Kleid“, „Alma ermittelt – Tango und Tod“, „Niete zieht Hauptgewinn“ und noch viele mehr.
    Gastrollen übernahm sie eher weniger. Sie war bei „Mrs. Harris“ (mit Inge Meysel), „Der Alte“, „Kommissar Rex“, „Derrick“, „Ein unvergessliches Wochenende“ sowie ein paar andeen dabei. Und in der Folge „Schimanski muß leiden“, aus Götz Georges „Schimanski“ Reihe nach dem „Tatort“. Mit diesem stand sie übrigens, neben dem „Schimmi“-Krimi noch bei „Schtonk“, den zwei „Alpenglühen“ und „Blatt und Blüte“ als Partnerin vor der Kamera.

    Sie wurde mit dem „Bambi“, dem „Bayerischen Filmpreis“, der „Goldenen Kamera“ und anderen Deutschen und Österreichischen Film & TV-Preisen ausgezeichnet.

    Ihre Eltern waren die Schauspieler Attilas ...
  • am

    Hallo, schaue mal auf ZDF in der Mediathek da wird derzeit, die Guldenburgs, zwei Münchner in Hamburg und andere ausgestrahlt.
    Girl Friends liebte ich auch sehr
  • am

    War ne tolle Serie , wird zu selten ausgestrahlt . Viele schöne Serien werden ständig ausgestrahlt und viele andere schöne so selten . Girl Friends ,Dallas , Zwei Münchner in Hamburg ,Anna Maria , das müsst mal gesendet werden .!!

Das Erbe der Guldenburgs – News

Cast & Crew

Dies & das

Aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier (Stand 2005):40-tlg. dt. Hochglanz-Soap von Michael Baier, Regie: Gero Erhardt, Jürgen Goslar.
Der reiche Martin Graf von Guldenburg (Karl Heinz Vosgerau) hinterlässt seiner Familie nach seinem Tod (im Pilotfilm) ein Imperium, das aus einem Schloss mit Gestüt in Schleswig-Holstein, Ländereien und der traditionsreichen Bierbrauerei Guldenburg besteht. Es entpuppt sich jedoch nach und nach als gar nicht so astrein und wohlhabend, wie es zu seinen Lebzeiten schien. Die Hinterbliebenen sind Martins Witwe Christine (Christiane Hörbiger), die gemeinsamen Kinder Alexander (Jochen Horst) und Susanne, genannt Nane (Katharina Böhm), die mit 18 Jahren das Nesthäkchen ist, außerdem Sohn Thomas (Wolf Roth) und Tochter Evelyn (Iris Berben) aus Martins erster Ehe sowie sein Bruder Max (Jürgen Goslar) und allen voran Herta von Guldenburg (Brigitte Horney), seine 80-jährige Mutter und Herrin im Guldenburg-Clan, die von allen mit Respekt behandelt wird, obwohl untereinander sonst Anfeindungen und Intrigen die Regel sind. Evelyn ist mit dem hinterhältigen Werbefritzen Achim Lauritzen (Wilfried Baasner) verheiratet.
Die ärgsten Feinde der Guldenburgs sind die Balbecks, die ebenfalls eine Brauerei besitzen und aus Familienchefin Margot Balbeck (Ruth Maria Kubitschek) und deren Kindern Jan (Sigmar Solbach) und Kitty (Susanne Uhlen) bestehen. Diese Feindschaft wird interessant, als sich Kitty in Thomas von Guldenburg verliebt. Kurt Kröger (Friedrich Schütter) ist der Chauffeur der Guldenburgs, Johanna (Ingeborg Christiansen) seine Frau und Tobias (Alexander Wussow) sein Sohn. Anbusch (Franz Josef Steffens) leitet die Guldenburg-Brauerei. Aenne Günther (Monika Peitsch) ist Christines beste Freundin. Als die Reporterin Carina de Angeli (Sydne Rome) plötzlich auftaucht, kommt heraus, dass Graf Martin ein Verhältnis hatte, aus dem der uneheliche Sohn Martin junior (Arne Kähler) entstand. Graf Steinfeld (Karl Schönböck), Christines Vater in Wien, tröstet seine Tochter, als allmählich der ganze Schlamm aufgewühlt wird.
Nach langem Hickhack beginnen die Balbecks und die Guldenburgs eine Zusammenarbeit, Nane und Tobias bringen Tochter Tina (Laura Wolpers) zur Welt, Hertha von Guldenburg stirbt, Evelyn lässt sich endlich von Achim scheiden, Jan Balbeck treibt seine Mutter in den Wahnsinn, will sie entmündigen lassen und bringt sie in einer geschlossenen Nervenheilanstalt unter. Sein Plan, sich Guldenburg unter den Nagel zu reißen, misslingt. Margot stirbt, und Jan wird verhaftet, Kitty wird die neue Balbeck-Geschäftsführerin. Nane, die Tobias verlassen und eine Romanze mit Claudio Torres (Christopher Buchholz) begonnen hat, nimmt von dessen Vater Frederico Torres alias Friedrich von Guldenburg (Bernhard Wicki) Geld an und übernimmt damit Guldenburg.
Brigitte Horney starb 1988 im Alter von 77 Jahren drei Drehtage vor Ende der zweiten Staffel, weshalb auch ihre Serienrolle in der 26. Folge ziemlich plötzlich sterben musste.
Das Schloss, das den Familiensitz der Guldenburgs spielte, stand in dem kleinen Dorf Wotersen in Schleswig-Holstein. Es gehörte Nikolaus Graf von Bernstorff, der die eindrucksvolle Kulisse dem Fernsehteam gegen viel Geld zur Verfügung gestellt hatte und aus dem gewaltigen Erfolg der Serie richtig Kapital machte. Hunderte Guldenburg-Fans pilgerten täglich in den sonst so ruhigen Ort, zahlten fürs Parken, kauften Dosen mit „Balbeck“-Pils und andere Devotionalien. Graf Bernstorff war eigens nach Dallas gereist, um sich auf der Southfork Ranch zu neuen Vermarktungsstrategien inspirieren zu lassen, und hatte sich die Marke „Guldenburg“ u. a. für Getränke, Nahrungsmittel und Schmuck eintragen lassen. Das ZDF fand allerdings, dass es allein von dem von ihm geschaffenen Namen profitieren sollte, klagte und verlor 1992 vor dem Bundesgerichtshof. Das Bundesverfassungsgericht bestätigte sechs Jahre später (!) dieses Urteil.
Das Erbe der Guldenburgs schaffte den schwierigen Spagat, die absonderlichen Verwirrungen von Serien wie Dallas und Denver-Clan auf deutsche Verhältnisse zu übertragen. Es ging, wie in Dallas, um zwei rivalisierende Familien, die Charaktere waren (zumindest anfangs) eindeutig gut oder böse, aus der Ranch wurde ein Schloss und aus dem typisch texanischen Ölgeschäft das typisch deutsche Biergeschäft.
Drei Staffeln mit 45-Minuten-Folgen liefen höchst erfolgreich samstags um 19:30 Uhr (die Staffeln zwei und drei direkt nacheinander). Das ZDF selbst war auf diesen Erfolg offensichtlich nicht vorbereitet, weshalb die Fortsetzung nach der ersten Staffel unter einem schlechten Stern stand: Viele Schauspieler machten sich rar, es gab interne Differenzen, die möglicherweise weitere Staffeln verhinderten. Die Serie wurde in 15 Länder verkauft. Die Titelmusik stammte von Eberhard Schoener. Wem sie bekannt vorkam, der hatte vermutlich ein paar Jahre vorher die ARD-Serie Schau ins Land gesehen.

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