D 1986–1991
- Familienserie
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Die Wicherts sind eine ganz normale Durchschnittsfamilie, die sich mit Allerweltsgeschichten – mal besser, mal weniger gut – durch den Alltag schlägt. Vater Eberhard ist Schreinermeister; er arbeitet seit 30 Jahren in einer mittelständischen Möbelfabrik und genießt dort eine Vertrauensstellung. Mutter Hannelore betreibt im Keller des eigenen Hauses einen kleinen Getränkevertrieb und ist somit auch immer bestens über Neuigkeiten in der Herzogstraße informiert. Sohn Rüdiger lernt Maschinenbau, und „Nesthäkchen“ Andreas, genannt Andy, soll eigentlich Chirurg werden, liebäugelt jedoch damit, als Koch sein Geld zu verdienen. Außerdem wohnt noch Oma Käthe, die Mutter Eberhards, mit im Haus. (Text: ZDF)
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Hoerratte am
Ich habe eben erfahren, dass Horst Pinnow (Alwin Barthold) am 24.05.24 verstorben ist. Er wurde 87 Jahre alt.TimR am
Beim Anschauen der Folgen aus der ZDF-Mediathek ist mir aufgefallen, dass man leider nicht die Episoden in Originallänge aufbereitet hat, wie sie auch auf den DVD's zu finden sind, sondern nur die Versionen für die lineare TV-Ausstrahlung.
Im Vergleich zu den DVD's sind hier und da Szenen gekürzt, wohl um der einstigen Programmplanung gerecht zu werden.HerbPet am
Ich hab mir grad die ganzen Folgen nochmals angeschaut. Ok, die ersten beiden Staffeln waren besser als 3 und 4. Aber musste man die Serie nach der 4. Staffel absetzen? Nein, ich finde nicht! Da hätte man schon noch was weiter machen können …geroellheimer (geb. 1967) am
Maria Sebaldt 26.4.1930-4.4.2023
Bereits 1953 stand Maria Sebaldt vor der Kinokamera. Sie spielte große Nebenrollen, aber auch Hauptrollen in Filmen wie „Die Stärkere“, „Der Zigeunerbaron“, „Der Zarewitsch“, „Dany, bitte schreiben Sie“, „Der Hauptmann von Köpenick“, „Die Rosel vom Schwarzwald“, „Der Greifer“, „Hoppla, jetzt kommt Eddie“, „Peter schießt den Vogel ab“ oder „Die Gejagten der Sierra Nevada“ u.a.. Und ,natürlich nicht zu vergessen, als Gloria Scarletti in „Das schwarze Schaf“ mit Heinz Rühmann als Pater Brown und als „Charley's Tante“ (also die echte) mit Peter Alexander.
Zahlreiche Fernsehfilme (teilweise Adaptionen von Theaterstücken) zählen zu ihrer Filmographie.
Unvergessen bleibt sie allerdings für ihre beiden Serien Paraderollen: Nämlich als Bille in „Ich heirate eine Familie“ und als Hannelore, „Schnuppe“, Wichert in „Die Wicherts von nebenan“. Zuvor hatte sie bereits, von 1964 bis 1966, die Sekretärin Babette Bollmann, in der Krimiserie „Gewagtes Spiel“ gespielt.
Als Gast sah man sie in „Der Kommissar“, „Derrick“, „Der Alte“, „Tegtmeier klärt auf“, „Berliner Weiße mit Schuß“, „Wolffs Revier“, „Großstadtrevier“, „Der Bulle von Tölz“, „SOKO 5113“u.a. 7 Mal war sie auf dem „Traumschiff“. U.a. in der 2. Folge überhaupt. 1979 hatte sie einen Gastauftritt in dem BR „Tatort“ „Ende der Vorstellung“ mit Gustl Bayrhammer als Veigl.
Von 1965, bis zu seinem Tod 2010, war sie mit dem Schauspieler Robert Freitag verheiratet.
Maria Sebaldt starb am 4.4.2023 im Alter von 92 Jahren.Hoerratte am
Drei Wochen vor ihrem 93. Geburtstag ist Maria Sebaldt (Hannelore "Schnuppe") am 04.04.23 verstorben.
Ruhen Sie in Frieden, liebe Maria.
Die Wicherts von nebenan – News
- „Bianca – Wege zum Glück“ mit Tanja Wedhorn wird wiederholt
- Erste Ausstrahlung der ersten deutschen Telenovela seit über zehn Jahren ()
- „Motiv Liebe“: Anwaltsserie aus den 70er Jahren wird erstmals nach 23 Jahren wiederholt
- Mit Friedrich Schütter und Claudia Butenuth in den Hauptrollen ()
- TV-Stars, von denen wir 2023 Abschied nehmen mussten
- Erinnerungen an herausragende Fernsehschaffende zum Jahresende ()
- Schauspielerin Maria Sebaldt („Die Wicherts von nebenan“) gestorben
- Star aus „Ich heirate eine Familie …“ wurde 92 Jahre alt ()
- 60 Jahre ZDF! – 16 Erinnerungen und Glückwünsche an den Sender auf dem Lerchenberg
- Nostalgische TV-Rückblicke, Anekdoten und persönliche Geschichten ()
- „Stubbe“: Krimi-Klassiker mit Wolfgang Stumph ab sofort in ZDFmediathek
- Zahlreiche Folgen der Krimireihe auf Abruf verfügbar ()
Cast & Crew
- Stephan Orlac
- Eberhard Wichert (51 Folgen, 1986–1991)
- Maria Sebaldt
- Hannelore Wichert geb. Pinnow (51 Folgen, 1986–1991)
- Edith Schollwer
- Käthe Wichert (51 Folgen, 1986–1991)
- Hendrik Martz
- Andreas „Andy“ Wichert (50 Folgen, 1986–1991)
- Gerhard Friedrich
- Bernhard Tenstaag (50 Folgen, 1986–1991)
- Siegfried Grönig
- Herr Meisel (50 Folgen, 1986–1991)
Dies & das
Aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier (Stand 2005):50 tlg. dt. Familienserie von Justus Pfaue, Regie: Rob Herzet, Wolfgang Luderer.
Die Mittelstandsfamilie Wichert aus der Herzogstraße 36 in Berlin führt ein Durchschnittsleben mit Durchschnittssorgen. Eberhard (Stephan Orlac) und Hannelore (Maria Sebaldt) sind seit 25 Jahren verheiratet, die Söhne Rüdiger (Jochen Schroeder) und Andy (Hendrik Martz) schon erwachsen. Eberhard arbeitet als Schreinermeister in der Möbel-Union, sein bester Mann ist Heinz (Andreas Mannkopff). Chef der Möbel-Union ist Bernhard Tenstaag (Gerhard Friedrich), der lieber Golf spielt, als im Büro zu sitzen. Frau Glaubrecht (Gudrun Genest) ist dessen gutmütige Sekretärin.
Hannelore, von Eberhard zärtlich „Schnuppe“ genannt, hat eine kleine Getränkehandlung im eigenen Keller, die von dem mürrischen Kuttlick (Manfred Lehmann) beliefert wird. In ihrer Freizeit singen Hannelore und Eberhard in einem Chor in der „Harmonie“, der Kneipe von Conny (Brigitte Mira).
Bei den Wicherts wohnt Eberhards Mutter Käthe (Edith Schollwer), eine aufgetakelte, schwülstig sprechende Frau, die einfach nicht in das bürgerliche Umfeld passen will und in alltäglichen Situationen andauernd feststellt, dass „der Herr Bundeskanzler“ sich damit bestimmt nicht herumschlagen müsse. Für sie ist es das Größte, als der ältere Sohn Rüdiger, der Maschinenbau lernt, Uschi von Strelenau (Anja Schüte) heiratet, wodurch der Graf (Friedrich Schütter) und die Gräfin von Strelenau (Gisela Pelzer) seine Schwiegereltern werden und Käthe sich nun endlich als Mitglied der besseren Gesellschaft fühlen kann. Eher zufällig wird sie dann auch noch Werbemodel für das neue Möbel-Union-Programm mit dem Namen „Käthes Küche“. Einerseits genießt sie es, sich selbst auf Litfaßsäulen zu sehen, andererseits wäre ihr „Käthes Salon“ natürlich lieber gewesen.
Uschi bringt in der ersten Staffel Tochter Katharina (Sophie Birkner) und in der zweiten Sohn Sebastian (Oliver Lausberg) zur Welt. Der jüngere Wichert-Sohn Andy, von dem die Familie so gerne hätte, dass er Chirurg wird, lernt stattdessen nach dem Abitur Koch bei Monsieur Pierre (Peter Matic). Hannelores Vater Walter Pinnow (Ekkehard Fritsch) wohnt nicht im Haus, schaut aber regelmäßig vorbei. Unfreiwillig wichtigste Person im Leben der Wicherts ist neben der eigenen Familie der neugierige, naive und verstörte Nachbar Meisel (Siegfried Grönig), der dauernd ums Haus herumschleicht, seine Nase in alles steckt und immer seinen Kater Tassilo auf dem Arm hat.
In der zweiten Staffel wird Eberhard befördert, aber zugleich nach Gütersloh versetzt, um die dortige Filiale der Möbel-Union zu übernehmen. Die Fahrerei ist zermürbend, und schließlich tauschen Eberhard und Tenstaag die Posten, Tenstaag geht also nach Gütersloh und wird außerdem Vorstandsvorsitzender. Hannelore übernimmt Connys Kneipe und macht Kuttlick zum Kellner. Käthe hat jetzt einen Freund. Er heißt Dr. Dr. Gürtler (Karl Schönböck), und sie legt größten Wert auf beide Doktortitel, was Eberhard abtut mit: „Mutter und ihr Doppeldoktor!“
Walter gründet zusammen mit seiner Freundin Gerda Kusnewski (Inge Wolffberg) die private Wach- und Schließgesellschaft „Augen auf“, in der auch Alwin Barthold (Horst Pinnow) anfängt, der bisherige Buchhalter der Möbel-Union. Rüdiger wird Technischer Direktor einer Brauerei. Zu Beginn der dritten Staffel kommt er bei einem Betriebsunfall ums Leben. Hannelore gibt daraufhin ihre Kneipe an Kuttlik ab.
Andys Freundin Gaby (Roswitha Schreiner) verlässt ihn, um in Paris zu studieren. Zur Freude der Familie entschließt er sich nun doch, Medizin zu studieren, um Arzt zu werden. Mit seiner neuen Freundin Elke (Juliane Rautenberg) bekommt er einen Sohn, den sie Thomas nennen. Dem schmierigen Bankdirektor Kneisel (Wolfgang Bathke) gelingt es in der vierten Staffel, Eberhard aus der Möbel-Union zu vertreiben. Dieser eröffnet daraufhin seine eigene „Schreinerei Wichert“ und nimmt seinen Kollegen Heinz gleich mit. Hannelore betreibt jetzt den Partyservice „Schneller Teller“ im Keller.
Fünf Jahre lang liefen die einstündigen Episoden erfolgreich im Vorabendprogramm um 17:50 Uhr. Die auffälligsten und beliebtesten Figuren waren keine Mitglieder der Wichert-Familie: Nachbar Meisel und Eberhards Kollege Heinz wurden vom Publikum besonders ins Herz geschlossen. Produzent war Otto Meissner. Die Musik zur Serie komponierte Christian Bruhn. Im 90 minütigen Pilotfilm sang Andy Borg das Titellied, danach wurde nur noch eine Instrumentalversion verwendet.
Die Serie ist auf DVD erhältlich.
Die Mittelstandsfamilie Wichert aus der Herzogstraße 36 in Berlin führt ein Durchschnittsleben mit Durchschnittssorgen. Eberhard (Stephan Orlac) und Hannelore (Maria Sebaldt) sind seit 25 Jahren verheiratet, die Söhne Rüdiger (Jochen Schroeder) und Andy (Hendrik Martz) schon erwachsen. Eberhard arbeitet als Schreinermeister in der Möbel-Union, sein bester Mann ist Heinz (Andreas Mannkopff). Chef der Möbel-Union ist Bernhard Tenstaag (Gerhard Friedrich), der lieber Golf spielt, als im Büro zu sitzen. Frau Glaubrecht (Gudrun Genest) ist dessen gutmütige Sekretärin.
Hannelore, von Eberhard zärtlich „Schnuppe“ genannt, hat eine kleine Getränkehandlung im eigenen Keller, die von dem mürrischen Kuttlick (Manfred Lehmann) beliefert wird. In ihrer Freizeit singen Hannelore und Eberhard in einem Chor in der „Harmonie“, der Kneipe von Conny (Brigitte Mira).
Bei den Wicherts wohnt Eberhards Mutter Käthe (Edith Schollwer), eine aufgetakelte, schwülstig sprechende Frau, die einfach nicht in das bürgerliche Umfeld passen will und in alltäglichen Situationen andauernd feststellt, dass „der Herr Bundeskanzler“ sich damit bestimmt nicht herumschlagen müsse. Für sie ist es das Größte, als der ältere Sohn Rüdiger, der Maschinenbau lernt, Uschi von Strelenau (Anja Schüte) heiratet, wodurch der Graf (Friedrich Schütter) und die Gräfin von Strelenau (Gisela Pelzer) seine Schwiegereltern werden und Käthe sich nun endlich als Mitglied der besseren Gesellschaft fühlen kann. Eher zufällig wird sie dann auch noch Werbemodel für das neue Möbel-Union-Programm mit dem Namen „Käthes Küche“. Einerseits genießt sie es, sich selbst auf Litfaßsäulen zu sehen, andererseits wäre ihr „Käthes Salon“ natürlich lieber gewesen.
Uschi bringt in der ersten Staffel Tochter Katharina (Sophie Birkner) und in der zweiten Sohn Sebastian (Oliver Lausberg) zur Welt. Der jüngere Wichert-Sohn Andy, von dem die Familie so gerne hätte, dass er Chirurg wird, lernt stattdessen nach dem Abitur Koch bei Monsieur Pierre (Peter Matic). Hannelores Vater Walter Pinnow (Ekkehard Fritsch) wohnt nicht im Haus, schaut aber regelmäßig vorbei. Unfreiwillig wichtigste Person im Leben der Wicherts ist neben der eigenen Familie der neugierige, naive und verstörte Nachbar Meisel (Siegfried Grönig), der dauernd ums Haus herumschleicht, seine Nase in alles steckt und immer seinen Kater Tassilo auf dem Arm hat.
In der zweiten Staffel wird Eberhard befördert, aber zugleich nach Gütersloh versetzt, um die dortige Filiale der Möbel-Union zu übernehmen. Die Fahrerei ist zermürbend, und schließlich tauschen Eberhard und Tenstaag die Posten, Tenstaag geht also nach Gütersloh und wird außerdem Vorstandsvorsitzender. Hannelore übernimmt Connys Kneipe und macht Kuttlick zum Kellner. Käthe hat jetzt einen Freund. Er heißt Dr. Dr. Gürtler (Karl Schönböck), und sie legt größten Wert auf beide Doktortitel, was Eberhard abtut mit: „Mutter und ihr Doppeldoktor!“
Walter gründet zusammen mit seiner Freundin Gerda Kusnewski (Inge Wolffberg) die private Wach- und Schließgesellschaft „Augen auf“, in der auch Alwin Barthold (Horst Pinnow) anfängt, der bisherige Buchhalter der Möbel-Union. Rüdiger wird Technischer Direktor einer Brauerei. Zu Beginn der dritten Staffel kommt er bei einem Betriebsunfall ums Leben. Hannelore gibt daraufhin ihre Kneipe an Kuttlik ab.
Andys Freundin Gaby (Roswitha Schreiner) verlässt ihn, um in Paris zu studieren. Zur Freude der Familie entschließt er sich nun doch, Medizin zu studieren, um Arzt zu werden. Mit seiner neuen Freundin Elke (Juliane Rautenberg) bekommt er einen Sohn, den sie Thomas nennen. Dem schmierigen Bankdirektor Kneisel (Wolfgang Bathke) gelingt es in der vierten Staffel, Eberhard aus der Möbel-Union zu vertreiben. Dieser eröffnet daraufhin seine eigene „Schreinerei Wichert“ und nimmt seinen Kollegen Heinz gleich mit. Hannelore betreibt jetzt den Partyservice „Schneller Teller“ im Keller.
Fünf Jahre lang liefen die einstündigen Episoden erfolgreich im Vorabendprogramm um 17:50 Uhr. Die auffälligsten und beliebtesten Figuren waren keine Mitglieder der Wichert-Familie: Nachbar Meisel und Eberhards Kollege Heinz wurden vom Publikum besonders ins Herz geschlossen. Produzent war Otto Meissner. Die Musik zur Serie komponierte Christian Bruhn. Im 90 minütigen Pilotfilm sang Andy Borg das Titellied, danach wurde nur noch eine Instrumentalversion verwendet.
Die Serie ist auf DVD erhältlich.
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