D / CH / A 1983
- Familienserie
- Literaturverfilmung/-adaption
- Miniserie
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Die sechsjährige Annemarie Braun (Kathrin Toboll in den ersten drei Folgen, danach Anja Bayer) lebt mit ihrer gutsituierten Familie im Berlin des beginnenden 20. Jahrhunderts. Sie hat das Glück, in einem idyllisch gelegenen, prunkvollen Haus aufzuwachsen. Vor allem ihr Vater Ernst (Christian Wolff), ein erfolgreicher Arzt, verwöhnt seine kleine Annemarie, die als jüngstes Familienmitglied von allen nur „Nesthäkchen“ genannt wird. Da er ihr wegen ihrer süßen und unschuldigen Art jedes vorlaute Wort und jeden Streich durchgehen lässt, kommt es immer wieder zu kleineren Reibereien mit den restlichen Bewohnern des Hauses, als da wären Mutter Elisabeth (Doris Kunstmann), Annemaries Brüder Klaus (erst Florian Baier, später Patrick A. Janovsky) und Hans (erst Oliver Schlicht, später Pascal Breuer), Oma Gerda (Helma Seitz) und das Kindermädchen Lena (Susanne Uhlen). Insbesondere die spießigen und fragwürdigen moralischen Regeln ihrer Mutter und Großmutter sind es, denen Annemarie sich nach Kräften widersetzt und dabei vor allem in Kindermädchen Lena eine treue Verbündete hat. (Text: Universum Film)
- gezeigt bei Sonntags Nach-Tisch, ZDF-Ferienprogramm für Kinder
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Schlumpf33333 am
Schönen guten Tag an alle Fans,
ich habe mir auch in den letzten Tagen aufgrund von Krank zu Hause Nesthäkchen angesehen, zum x-ten Male, kann fast alles mitsprechen :-)
Hier erfährt man natürlich auch viel beim Nachlesen, aber 2 Fragen, die mich schon seit Kindertagen beschäftigen, sind immer noch ungeklärt.
1. Warum hat das Hausmädchen Frieda nie ein Wort gesprochen? Im Buch tut sie es.
2. Was wurde aus Fränzchen, dem Hausmeistersohn? Als Nesthäkchen älter ist, bzw. von Anja gespielt wurde, war er plötzlich weg, seinen Vater, den Hausmeister hat man aber weiter gesehen.
Schönen Abend gewünscht vom Schlumpf :)Sunnygirl2013 (geb. 1975) am
Habe sie mir auch über die ZDFNeo-Mediathek (mittlerweile alle) nochmals angesehen…
Eigentlich wollte ich nur kurz mal durch die Folgen zappen, aber dann hat es mich doch wieder gepackt und hab „alles“ angeguckt.
Ich bin ja damals in etwa dem Nesthäkchen Alter gewesen sein, ca. 7 J.
Die neueren Folgen, wo sie 10 war und erkrankte, gefielen mir als Kind nicht mehr so, sondern erst als Erwachsene beim nochmaligen Ansehen vor mehreren Jahren.
Glaub ich dachte damals auch das sie da schon deutlich älter gewesen wäre als 10!
Das letzte mal hab ich mir meiner Tochter, die 2000 eingeschult wurde, die Serie angesehen, um ihr die Folge zu zeigen wo auch Nesthäkchen eingeschult wurde, also vor ca. 4 Jahren…
Damals als Kind fand ich nur das ständige „unser Nesthäkchen“- genenne etwas affig, weil ich selbst nie so genannt wurde.
Dabei bin ich selbst eines von 3 Geschwistern (gewesen), und meine nächstälteste Schwester hat einem viel deutlicherem Abstand zu mir als Annemie zu Bruder Klaus. Nämlich 6 1/2 Jahre.
Vielleicht liegt es ja (auch) daran das wir im Gegensatz zu den dreien alles Mädels waren und sie das einzige Mädel in der Familie… 🤔armin1973 am
Gestern mal wieder alle Folgen geschaut - und in Nostalgie versunken ... schon bei den ersten Klängen der wundervollen Titelmelodie kehrt ein Stück längst vergangener Kindheit zurück! Eine wirklich rundum gelungene ZDF-Weihnachtsserie mit hervorragenden Darstellern. Dabei fiel mir in der dritten Folge ein amüsanter "Fehler" auf: Annemarie wird von ihrer Oma zur Einschulung begleitet, wo die alte Dame auch auf Annemaries neue Freundin Margot und deren Mutter trifft. Während eines kurzen Gesprächs mit der Mutter erklärt die Oma, dass sie schon von den neuen Nachbarn gehört habe. Aber kaum zehn Minuten später fragt sie im Kreis ihrer Familie völlig verwundert "Wer ist denn diese Margot?", als wäre ihr Annemaries neue Freundin völlig unbekannt! ... Insgesamt fällt auf, wie viel Zeit man sich mit dem Erzähltempo lässt und auf schnelle, zahlreiche Schnitte "verzichtet", was im Vergleich zu heutigen Produktionen durchaus angenehm wirkt. Bei allem vorangegangenen Spaß und Vergnügen wirkt das Ende (wie die gesamte letzte Folge) beklemmend und unheilvoll - der Beginn des Ersten Weltkrieges stellt wahrlich kein Happy End dar, zeigt aber, wie verpflichtet man sich seinerzeit fühlte, einerseits kindgerechtes Fernsehen zu produzieren, das die Kinder ernst nimmt (und ihnen auch etwas zumutet) und zugleich auch die Autorin und ihr Werk zu respektieren.User 1763229 am
.....der Vater steht diesem Ansinnen sehr abschlägig gegenüber,betont aber,das er selber,wenn das Vaterland bedroht ist,die Uniform anlegen wird.In der letzten Szene des Films tägt er sie dann auch.
das Filmende wirkt etwas abrubt bzw.verstörend,entspricht aber dem Ende des 3.Bandes der Reihe.
Wen das Thema weiter interessiert,empfehle ich NESTHÄKCHEN UND DER WELTKRIEG.Nicht ganz leicht zu lesen und nicht ganz billig,aber es lohnt sich...User 1763229 am
Hallo Fangemeinde!
Heute möchte ich etwas über Nesthäkchen im Bezug auf seine Zeit und die Historie schreiben.Einiges in der Serie wird dadurch,wie ich hoffe klarer und durchsichtiger.
Hallo,das soll jetzt kein Geschichtsunterricht werden,vielmehr ein wenig Information zur Serie und einer
bewegten,dramatischen Zeit.Ich versuche die Ausführungen anhand von Szenen aus der Serie etwas plastischer darzustellen.Ich hoffe Ihr habt ein wenig spass und Kurzweil.
Aber zuallererst möchte ich meinem lieben,verstorbenen Opa danken.Der war Jahrgang 1911 ,also ein Zeitzeuge unseres Nesthäkchens.Mit Ihm habe ich die Serie zusammen geschaut,und Ihn ausgefragt und seine Meinung eingeholt.
Dadurch entstand ein schier unersättliches Interesse an Geschichte allgemein und im besonderen die der Kaiserzeit Wilhelms des 2.,des letzten herrschende Monarchen Deutschlands.Man nennt diese Zeit auch "Belle E´poque".
MATROSENMODE.Man sieht praktisch in jeder Folge Kinder bis ins Teenager Alter in dieser Kleidung.Anmarie Brüder als Sie noch jünger waren und Anemarie natürlich selber z.b. beim Freilandturnen und in der Schule.Ich finde in keiner Kleidung sieht besonders das grössere Nesthäkchen,gespielt von Anja Bayer süsser aus...
Die Mode der Matrosenkleidung geht auf die Marinebegeisterung Kaiser Wilhelms des 2. zurück ,der seine Kinder als kleine Matrosen austaffierte.Dem eiferten die Bürger ,besonders die gehobenen,wie unsereArzt Familie Braun nach.Das britische Empire und das deutsche Kaisereich wetteiferten mit einer expandierenden Flottenpolitik um die Vormachtstellung auf den Weltmeeren.Der Grundstein zum 1.Weltkrieg war gelegt...
SOZIALE KLASSENUNTERSCHIEDE "klaus treibt jetzt auch diesen,neuen Sport aus England.Obwohl der doch für Gymnasiasten streng verboten ist"entrüsten sich die Oma und Mama, die gestrenge Elsbeth.Fussball kam aus England und wurde meist von der Arbeiterschaft,die im sozialen Ansehen ziemlich weit unten stand gespielt,war also daher bei der
Bildungsbürgerschicht verpönt.Überhaubt gibt es in der Serie viele Momente und Szene,die uns heute fragwürdig und unzeitgemäss erscheinen.Aber genau das ist es ,was die Glaubwürdigkeit der Handlung untermauert.In neueren Produktionen,die in der Vergangenheit spielen muss bemängelt werden,das trotz guter Recherche bei Kostüm und Ausstattung die Sprache und das Sozialverhalten der Darsteller dem der heutigen Gesellschaft entspricht.Die Menschen anno 1910 lebten in einer Ständegesellschaft,die sich voneinander scharf abgrenzte.Das sieht man deutlich,als Klein Anemarie dem Leierkastenmann folgend sich verläuft und auf Arbeiterkinder stösst,die wenig freundlich zu Ihr sind,da Sie aus besseren Kreisen stammt.Abgrenzung bestand also auf allen Seiten.Vater Ernst ist hier ein gutes korrektiv,er zeigt,das man auch über Klassenunterschiede hinweg,menschlich sein kann.
PATRIOTISMUS Bruder Hans will die Schule vor dem Abitur verlassen und sich freiwillig zur Kriegsmarine melden.Auch das ein europaweites Phänomen...
Nesthäkchen – News
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Cast & Crew
Dies & das
In der auf der gleichnamigen Romanreihe von Autorin Else Ury basierenden Serie werden typische Themen aus der Welt eines kleinen Mädchens auf sehr humorvolle und liebevolle Weise erzählt. Tolle Ausstattung und großartige Schauspieler tragen dazu bei, dass das „Nesthäkchen“ für das ZDF zum einem großen Erfolg wird und als Klassiker der 80er-Jahre in die deutsche Fernsehgeschichte eingeht.
Aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier (Stand 2005):6 tlg. dt. Jugendserie von Justus Pfaue und Klaus Landsittel nach den Romanen von Else Ury, Regie: Gero Erhardt.
Berlin, Anfang des 20. Jh.: Die sechsjährige Annemarie (Kathrin Toboll; in späteren Jahren: Anja Bayer) ist das jüngste Mitglied der Familie Braun und wird von Vater Ernst (Christian Wolff) entsprechend verwöhnt. Er ist Arzt, und die Familie nebst Personal wohnt idyllisch in einem prunkvollen Haus. Es sind dies Mutter Elisabeth (Doris Kunstmann), Annemaries Brüder Klaus (Florian Baier; später: Patrick Janovsky) und Hans (Oliver Schlicht; später: Pascal Breuer), Oma Gerda (Helma Seitz), und mit ihnen Kindermädchen Lena (Susanne Uhlen), Köchin Hanne (Hilde Berndt) und Stubenmädchen Frieda (Belle Schupp). Wilhelm (Ekkehardt Belle) ist Lenas Freund.
Der Kleinen fehlt es an nichts, und genau das ist natürlich das Problem. Der Vater lässt ihr jedes vorlaute Wort durchgehen, denn sie ist ja so süß mit ihren Zöpfen und den rosa Schleifchen im blonden Haar. Die meiste Zeit spielt sie mit ihren Puppen, es geht aber auch um viele andere Themen aus dem Leben eines Kindes: Ferien auf dem Land – sie verbringt sie bei Onkel Heinrich (Willy Harlander) und Tante Käthe (Dagmar Hessenland) in Bayern, wo der Onkel Senator ist – Streiche unter Geschwistern, Freundschaften. Vor allem zu Lena entwickelt Annemarie eine besondere Beziehung. Lena ist es auch, die die Eltern davon überzeugt, Annemarie in einen Kindergarten zu schicken, den auch Prinz Poldi (Marc Manuel Kunstmann) besucht, damit sie sich mit Gleichaltrigen umgeben kann und nicht immer nur mit Erwachsenen zusammen ist.
Annemarie wird langsam älter und selbstständiger, kommt in die Schule und wird wenig später schwer krank. Im Krankenhaus kämpft sie gegen Scharlach, anschließend wird sie zur Erholung für längere Zeit in ein Kinderheim nach Amrum geschickt. Sie findet neue Freunde, genießt das Leben. Doch plötzlich muss sie sich mit der harten Realität auseinander setzen, als der Erste Weltkrieg ausbricht.
Insgesamt zehn „Nesthäkchen“-Romane veröffentlichte die Autorin Else Ury. Die erfolgreiche ZDF-Weihnachtsserie verarbeitete nur Inhalte aus den ersten vier Bänden. In den Büchern wurde Nesthäkchen anschließend erwachsen, heiratete, bekam ihrerseits Kinder und Enkelkinder und feierte ihre Goldene Hochzeit.
Die sechs einstündigen Folgen liefen zwischen den Feiertagen im Vorabendprogramm und erreichten bis zu zwölf Millionen Zuschauer. Später wurde die Serie auch in zwölf halbstündigen Folgen wiederholt. Nesthäkchen war die erste größere Regiearbeit von Gero Erhardt, dem Sohn von Heinz Erhardt. Die Titelmusik stammte von Christian Bruhn. Die Serie ist auf DVD erschienen.
Berlin, Anfang des 20. Jh.: Die sechsjährige Annemarie (Kathrin Toboll; in späteren Jahren: Anja Bayer) ist das jüngste Mitglied der Familie Braun und wird von Vater Ernst (Christian Wolff) entsprechend verwöhnt. Er ist Arzt, und die Familie nebst Personal wohnt idyllisch in einem prunkvollen Haus. Es sind dies Mutter Elisabeth (Doris Kunstmann), Annemaries Brüder Klaus (Florian Baier; später: Patrick Janovsky) und Hans (Oliver Schlicht; später: Pascal Breuer), Oma Gerda (Helma Seitz), und mit ihnen Kindermädchen Lena (Susanne Uhlen), Köchin Hanne (Hilde Berndt) und Stubenmädchen Frieda (Belle Schupp). Wilhelm (Ekkehardt Belle) ist Lenas Freund.
Der Kleinen fehlt es an nichts, und genau das ist natürlich das Problem. Der Vater lässt ihr jedes vorlaute Wort durchgehen, denn sie ist ja so süß mit ihren Zöpfen und den rosa Schleifchen im blonden Haar. Die meiste Zeit spielt sie mit ihren Puppen, es geht aber auch um viele andere Themen aus dem Leben eines Kindes: Ferien auf dem Land – sie verbringt sie bei Onkel Heinrich (Willy Harlander) und Tante Käthe (Dagmar Hessenland) in Bayern, wo der Onkel Senator ist – Streiche unter Geschwistern, Freundschaften. Vor allem zu Lena entwickelt Annemarie eine besondere Beziehung. Lena ist es auch, die die Eltern davon überzeugt, Annemarie in einen Kindergarten zu schicken, den auch Prinz Poldi (Marc Manuel Kunstmann) besucht, damit sie sich mit Gleichaltrigen umgeben kann und nicht immer nur mit Erwachsenen zusammen ist.
Annemarie wird langsam älter und selbstständiger, kommt in die Schule und wird wenig später schwer krank. Im Krankenhaus kämpft sie gegen Scharlach, anschließend wird sie zur Erholung für längere Zeit in ein Kinderheim nach Amrum geschickt. Sie findet neue Freunde, genießt das Leben. Doch plötzlich muss sie sich mit der harten Realität auseinander setzen, als der Erste Weltkrieg ausbricht.
Insgesamt zehn „Nesthäkchen“-Romane veröffentlichte die Autorin Else Ury. Die erfolgreiche ZDF-Weihnachtsserie verarbeitete nur Inhalte aus den ersten vier Bänden. In den Büchern wurde Nesthäkchen anschließend erwachsen, heiratete, bekam ihrerseits Kinder und Enkelkinder und feierte ihre Goldene Hochzeit.
Die sechs einstündigen Folgen liefen zwischen den Feiertagen im Vorabendprogramm und erreichten bis zu zwölf Millionen Zuschauer. Später wurde die Serie auch in zwölf halbstündigen Folgen wiederholt. Nesthäkchen war die erste größere Regiearbeit von Gero Erhardt, dem Sohn von Heinz Erhardt. Die Titelmusik stammte von Christian Bruhn. Die Serie ist auf DVD erschienen.
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