Barbaren
D 2020–
  • Geschichtsdrama
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Europa um die Jahrzeitenwende: Weil der cheruskische Fürst seinen Sohn Ari als Kind an die Römer abgegeben hat, wurde dieser von Senator Publius Quinctilius Varus (Gaetano Aronica) unter dem Namen Arminius (Laurence Rupp) zum Präfekten von Reiterkriegern des Imperiums herangezogen. Mitten in einem großen politischen Drama verliebt sich Thusnelda (Jeanne Goursaud), Tochter des cheruskischen Fürsten Segestes (Bernhard Schütz) in den einfachen Soldaten Folkwin Wolfspeer (David Schütter) – die beiden beginnen, waghalsige Angriffe auf das römische Heer zu planen. Weil er die Expansionspolitik des römischen Riesenreiches irgendwann nicht mehr mittragen kann, wechselt Arminius die Seiten und zieht unter dem neuen Namen Hermann gegen Varus in den Kampf. Schließlich läuft alles auf die legendäre Schlacht im Teutoburger Wald hinaus – der Ausgang dieses Konfliktes soll das Verständnis germanischer Stämme und ihrer Zusammenarbeit auf Jahrhunderte hinaus prägen. (Text: Roger Förster)

fernsehserien.de-Kritik

Bild: Netflix/Schröder+Schömbs Public Relations GmbH
„Barbaren“: Kann die erste deutsche Historienserie auf Netflix überzeugen?

Review von Jana Bärenwaldt

Am Freitag, den 23. Oktober, startet mit "Barbaren" die erste deutsche Historienserie auf Netflix. Dementsprechend hohe oder niedrige Erwartungen, je nach Standpunkt, dürfen also an das Format angesetzt werden. Die Serie basiert auf den Auseinandersetzungen einiger germanischer Stämme mit der Übermacht von drei römischen Legionen, die in der berühmten Varusschlacht im Jahre 9 nach Christus im Teutoburger Wald ihren Höhepunkt fanden. Jan Martin Scharf und Arne Nolting, die bereits als …

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  • am

    Fünf Folgen lang wird die Vorgeschichte von Arminius ausgebreitet, um seinen Verrat und Wechsel zur germanischen Seite zu erklären. Die Rahmengeschichte mit Folkwin und Thusnelda soll das ganze dann dramaturgisch auffüllen. Das dies historisch kaum belegbar ist, dürfte klar sein.

    Das aber die eigentliche Schlacht im letzten Teil in kaum (geschätzten) 15 Minuten abgehandelt ist hat mich schwer enttäuscht.

    Nicht das es mir um das reine Schlachtgeschehen geht, es ist nach meinem Kenntnisstand grob vereinfacht und auch falsch dargestellt.

    Die Schlacht soll über insgesamt drei Tage gegangen sein.
    Die Römer haben auf diesem Weg auch ein Zwischenlager für eine Übernachtung aufgeschlagen.
    Einen Rückzug hat es (meiner Kenntnis nach) nicht gegeben, da es unmöglich war eine Kolonne die sich über viele Kilometer hinzog im engen Wald einfach "umzudrehen".
    Im letzten Teil sollen die Germanen Verschanzungen angelegt haben und die Römer aus diesem Schutz heraus angegriffen haben.
    Auch das gezeigte Fällen von Bäumen, um die Kolonne im Wald zu stoppen, bezweifel ich stark.
    Die letzten Schlachtszenen im relativ offenen Gelände zeigen ein undiszipliniertes Verhalten der Römer, das in so einer (noch überschaubaren) Situation unwahrscheinlich ist.

    Insgesamt ein enttäuschender Abschluß der Serie.
  • am

    Diverse Schwächen und unterirdische Dialoge...
    Ich bin schwer enttäuscht.

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