Barbaren

Der Stamm der Cherusker wird in Aufruhr versetzt, als die römischen Legionen unter Statthalter Varus immer höhere Abgaben von ihrem Dorf fordern. Thusnelda, eine cheruskerische Fürstentochter, und ihr heimlicher Geliebter Folkwin, ein einfacher Schwertträger, wollen sich die anhaltenden Schikanen der Römer nicht länger gefallen lassen. Sie schmieden einen Plan, um Varus und seine Legionen zu demütigen und zu beweisen, dass Rom nicht unbesiegbar ist. Ihr waghalsiges Unterfangen schenkt ihren Leuten neue Hoffnung. Die Dinge verkomplizieren sich jedoch, als Varus seinen Ziehson Arminius in das Dorf schickt. Denn dieser ist kein anderer als Ari, der Kindheitsfreund von Thusnelda und Folkwin und der Sohn von Segimer, dem Reik der Cherusker. (Text: JB)

Thusnelda, Folkwin und Arminius stehen auf einmal auf unterschiedlichen Seiten. Arminius ist in seinem alten Dorf nicht willkommen und muss fliehen. Dabei gelingt es ihm, die Standarte mitzunehmen. Er kommt allerdings zu spät, denn Thusneldas Vater Segestes hat Folkwin bereits an Varus verraten. Die Rache der Römer ist blutig und Arminius wird mit der Jagd auf Folkwin beauftragt. (Text: JB)

Folkwin muss aus seinem Dorf fliehen, als die Römer die Jagd auf ihn eröffnen. Einige Männer schließen sich ihm an und sie suchen Hilfe beim Stamm der Brukterer. Es zeigt sich jedoch, dass nicht alle germanischen Stämme zusammenhalten. Thusnelda kehrt ihrer Familie den Rücken, um ihrer Bestimmung zu folgen. Folkwin verspricht den Göttern ein grausames Opfer und findet in Arminius einen unerwarteten Verbündeten. (Text: JB)

Die Zeit von Reik Segimer ist zu Ende und Segestes versucht, dies zu seinem Vorteil zu nutzen. Varus hat jedoch andere Pläne und macht Arminius zum neuen Reik der Cherusker. Dessen Loyalität gehört aber nicht länger Rom. Thusnelda und Folkwin sichern sich mit vereinten Kräften die Unterstützung der Brukterer. (Text: JB)

Um seine neue Position zu festigen, gehen Arminius und Thusnelda eine strategische Ehe ein. Folkwin wird derweil von Römern aufgegriffen und gefangen genommen. Thusnelda und Arminius denken jedoch, dass Folkwin getötet wurden. Sie halten aber an ihrem Plan fest und vereinen die verschiedenen germanischen Stämme. Segestes verrät Arminius wahre Absichten an Varus. (Text: JB)

Arminius findet heraus, dass Folkwin noch lebt. Varus vertraut weiterhin Arminius, dessen Plan aufgeht. Das Bündnis der Stämme droht angesichts der Übermacht zu zerbrechen. Thusnelda muss ein blutiges Opfer bringen, um die Stämme in Schach zu halten. Im Teutoburger Wald nimmt die Geschichte ihren Lauf. Die Schlacht lässt die drei Freunde verändert zurück. (Text: JB)