(v. l. n. r.) Edin Hasanović, Levin Wopp, Jeanne Goursaud und Heiner Lauterbach in „Das Geschenk“ (AT)
Bild: Netflix/Nadja Klier
Wer selbst Nachwuchs hat, der weiß: Mit Topfschlagen und Blinde-Kuh-Spielen kann man auf Kindergeburtstagen heutzutage keinen Blumentopf gewinnen. Nicht selten arten mittlerweile Partys für die Kleinen zu echten Eventveranstaltungen aus. Eben diesen Trend nimmt ein neuer deutscher Netflix-Film auf die Schippe, der zurzeit unter dem Arbeitstitel „Das Geschenk“ firmiert. Mit „Barbaren“-Darstellerin Jeanne Goursaud, dem neuen „Tatort“-Star Edin Hasanović und Heiner Lauterbach ist die bereits abgedrehte, als bissig-warmherzig beschriebene Ensemble-Komödie prominent besetzt.
Und darum geht es: In der schicken Landhausvilla ihres Bruders möchte die alleinerziehende Marlene Frischmann (Goursaud) den perfekten Kindergeburtstag für ihren Sohn Theo (Levin Wopp) ausrichten. Ballons, glutenfreier Kuchen, Piñata und sogar wilde Tiere – alles scheint angerichtet für ein unvergessliches Fest. Doch dann verwandelt sich die liebevoll geplante Feier kurzerhand in einen urkomischen Albtraum. Plötzlich gibt es hitzige Debatten über die Erziehung. Und noch dazu werden Männlichkeitsbilder und elterliche Prinzipien hinterfragt.
Ihren Teil zum Chaos tragen auch Marlenes prolliger Banker-Bruder Timo (Hasanović), ihr exzentrisch-abgedrifteter Vater Hans (Lauterbach), ihre idealistische, an der Weltrettung arbeitende Kollegin Jenny (Amal Keller) und ein ganz besonderes Geschenk bei. Ob dysfunktionale Familienstrukturen, pedantische Helikoptermütter oder kindliche Anarchie – auf dieser Party geht alles wild durcheinander.
„Das Geschenk“ (AT) ist eine Produktion der UFA Fiction GmbH. Als Produzent fungiert Eric Bouley. Producerin ist Antonia Matthes. Das Drehbuch stammt aus der Feder von Ben Brooks. Regie führte Vanessa Jopp. Für die Bildgestaltung zeichnete Bernhard Jasper verantwortlich. Die Veröffentlichung der Komödie ist auf Netflix für 2026 geplant.