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  • 26 Min.
    Unser Gehirn hat vor allem die Aufgabe, uns zu schützen. Dazu verarbeitet es alle eintreffenden Sinnesinformationen und entscheidet dann, ob etwas gefährlich ist oder nicht. Das ist zwar meist sehr nützlich, kann aber auch zu Fehlleistungen führen. Wenn zum Beispiel das Gleichgewichtsorgan nicht richtig arbeitet oder die Augen keine klaren Informationen weiterleiten, signalisiert das Gehirn „Stopp!“, indem es Widerstand, Angst oder Schmerzen auslöst. Neuroathletik-Trainer arbeiten deswegen daran, die Sinnesverarbeitung im Gehirn zu verbessern. Die beiden „Xenius“-Moderatoren Caroline du Bled und Gunnar Mergner sind in einem Artistikzirkus und wollen es mit Hilfe eines Neuroathletik-Trainers schaffen, über ein Drahtseil zu gehen und einen Handstand zu machen. Dazu werden sie vor allem ihr Gleichgewichtsorgan trainieren und üben, sich auf die Wahrnehmung ihrer Augen zu verlassen. Wie weit werden sie wohl innerhalb nur eines Trainingstages kommen? (Text: arte)
  • 26 Min.
    Städte wachsen, die Gesellschaft altert und der Klimawandel schreitet weiter voran. Auf diese Entwicklungen reagiert auch die Nahrungsmittelindustrie. Wo und wie wird in Zukunft unser Essen angebaut? Die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard besuchen ein Berliner Start-up, das Salate, Kräuter und Gemüse mit künstlichem Licht und automatischer Bewässerung züchtet. Ihre Mini-Gewächshäuser stehen bereits in einigen Supermärkten. Bei einem anderen Unternehmen erfahren die Moderatoren, wie sich mit Hilfe einer Fischzucht auch Gemüse und Tropenfrüchte ernten lassen. „Xenius“ wirft aber nicht nur auf die Landwirtschaft von morgen einen Blick. Die Sendung klärt auch, welche neuen Lebensmittel in Zukunft auf unseren Tellern landen könnten. Wird Erbsenpüree bald als Alternative zu Joghurt in den Kühlschränken stehen? Wie lecker schmecken Quallenchips? Und was hat sich bei der Entwicklung von Fleisch aus dem Labor getan? (Text: arte)
    Deutsche Streaming-Premiere Mi. 05.05.2021 ARD Mediathek
  • 25 Min.
    Sie sind unser körpereigenes Klärwerk und rund um die Uhr im Einsatz: die Nieren. Wir haben ihnen einiges zu verdanken und trotzdem wissen viele nicht genau, wo sie sich im Körper befinden. Dabei hätte dieses Organ durchaus unsere Aufmerksamkeit verdient: Die Nieren filtern Giftstoffe aus dem Blut, kontrollieren den Flüssigkeitshaushalt und regulieren den Blutdruck. Doch wenn sie einmal ausfallen, ändert sich das Leben des Betroffenen radikal. Wer keine Aussicht auf eine Spenderniere hat, muss regelmäßig zur Dialyse – mehrmals die Woche für viele Stunden. Ein großer Einschnitt in das tägliche Leben, aber für viele auch die einzige Rettung.
    „Xenius“ will wissen: Was geht uns an die Nieren und wie können wir sie schützen? Vorsorge ist das A und O. In der Berliner Charité zeigt Dr. Jonas Busch „Xenius“-Moderatorin Dörthe Eickelberg, wie sie mit dem Ultraschall testen kann, ob es den Nieren ihres Kollegen Pierre gut geht. Anschließend lernen die „Xenius“-Moderatoren Dr. Buschs neuesten Mitarbeiter kennen: „DaVinci“ – einen Roboter, mit dem sich komplizierte Eingriffe, wie zum Beispiel die Entfernung eines Nierentumors, noch präziser durchführen lassen. (Text: NDR)
  • 26 Min.
    Rettungsmediziner haben manchmal mehr Patienten als Ressourcen. Wem zuerst nach einem Massenunfall oder einer Naturkatastrophe geholfen wird, muss schnell entschieden werden. Dafür nutzen die Ärzte sogenannte Triage-Systeme. Der Begriff „Triage“ geht auf das französische Verb „trier“ zurück und bedeutet „sortieren“. Dabei werden die Patienten je nach Schweregrad ihrer Erkrankung oder Verletzung in Gruppen eingeteilt, farblich markiert und priorisiert. So wissen die nachfolgenden Rettungskräfte, bei wem die Behandlung keinen Aufschub duldet. Auch in einigen unterbesetzten Notaufnahmen der Krankenhäuser kommt die Methode zum Einsatz. Im Simulationszentrum des Klinikums Stuttgart üben die „Xenius“-Moderatoren Adrian Pflug und Emilie Langlade die Triage unter der Anleitung des Notarztes Albrecht Henn-Beilharz und der Leiterin des Simulationszentrums Dr. Christina Jaki. (Text: arte)
  • 26 Min.
    15. April 2019: Die Welt hält für eine Weile den Atem an: Notre-Dame, jahrhundertealtes Wahrzeichnen von Paris, steht in Flammen. Heute beschäftigen sich unzählige Wissenschaftler mit der Frage: Wie kann man Notre-Dame wiederaufbauen? „Xenius“ schaut hinter die Kulissen dieses Mammutprojekts.Die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard dürfen die Baustelle als eine der ersten Außenstehenden betreten und treffen die Chemikerin Claudine Loisel. Mit ihr überprüfen sie, wie die für die Kathedrale charakteristischen Glasfenster beschädigt worden sind. Die Geologin Lise Leroux untersucht den Sandstein aus dem Hauptschiff des Wahrzeichens. Die „Xenius“-Moderatoren helfen ihr dabei, in der sogenannten Lithothèque, dem Steinarchiv, den Stein zu finden, der sich am besten für die Rekonstruktion eignet. Schritt für Schritt nähern sich die Moderatoren der Frage: Wie rekonstruiert man ein Bauwerk wie Notre-Dame? (Text: arte)
  • 26 Min.
    Einmal die Woche nur vegetarisches Essen in allen öffentlichen Kantinen – das war die Idee der Grünen vor einigen Jahren. Doch der „Veggie-Day“ kam bei manchen so bevormundend an, dass die Partei ihr Vorhaben ließ. Statt mit Vorschriften versuchen heute einige Kantinen mit einer anderen Methode, Menschen zu nachhaltigem Essen zu bringen: mit Nudging. Nudging, aus dem Englischen für „schubsen“, soll Verhalten steuern – ohne Vorschriften und große finanzielle Anreize. In der Kantine beispielsweise, indem das gewünschte Essen attraktiver platziert wird.
    Auch Lebensmittelampeln, Warnhinweise auf Zigaretten und Schnuppertickets für Busse und Bahnen sind Nudges. Wie funktioniert die Methode? Und ist es richtig, dass Regierungen die Methoden der Werbeindustrie übernehmen? Für „Xenius“ begleiten Moderatorin Caroline du Bled und Moderator Gunnar Mergner einen Nudging-Versuch des Konsumentenforschers Claas Christian Germelmann von der Universität Bayreuth. Die Frage: Wie lassen sich Studierende am besten dazu bringen, den Corona-Abstand einzuhalten? (Text: arte)
  • 26 Min.
    Sie verfinsterten den Himmel über Ägypten und fraßen das Land kahl: Riesige Heuschreckenschwärme gelten als eine der zehn biblischen Plagen. Seit Anfang 2020 fallen wieder riesige Schwärme dieser Insekten über Ostafrika und andere Regionen her. Sekundenschnell verschlingen sie die Ernte. Normalerweise sind sie harmlose Einzelgänger. Doch wenn sie viel Nahrung finden, vermehren sie sich massenhaft und verwandeln sich in zerstörerische Schwarmtiere. Ganz anders verhält es sich in Europa, denn Heuschreckenschwärme sind hier nicht zu erwarten.
    Im Gegenteil: Grashüpfer & Co.sind durch die intensive Landwirtschaft sogar in ihrer Existenz bedroht. Dabei haben die Insekten eine wichtige Funktion im Ökosystem: Sie gelten als Futterquelle für zahlreiche Vögel und fressen selbst Schädlinge auf den Wiesen. Die „Xenius“-Moderatoren Adrian Pflug und Emilie Langlade begeben sich zusammen mit dem Biogeographen Thomas Fartmann auf Heuschreckenfang, um die Artenvielfalt sowie die Besonderheiten der Tiere zu untersuchen. (Text: arte)
  • 26 Min.
    Wie kommt das Paket möglichst umweltschonend zum Empfänger? Die Frage ist wichtiger denn je, denn durch das Shoppen im Internet wächst die Paketflut. Immer mehr Lieferfahrzeuge verstopfen die Straßen und belasten die Umwelt mit Abgasen. Geht es auch anders? Die „Xenius“-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug machen sich auf die Suche nach innovativen Lösungen auf der kritischen „letzten Meile“ vom Auslieferungszentrum zum Empfänger. In der pulsierenden Metropole Frankfurt am Main treten sie mit zwei Lieferarten gegeneinander an: mit einem klassischen Lieferwagen und mit einer Kombination aus Tram und modernem Lieferfahrrad. Dabei erleben sie Stau, Parkplatznot und Zeitdruck. Außerdem: Was ist besser für die Umwelt: Einkaufen im Laden oder per Mausklick? Wie können die Verpackungsmüllberge reduziert werden? Und wie lässt sich der Lieferverkehr effizient und umweltschonend organisieren? (Text: arte)
  • 25 Min.
    Fruchtig, würzig, blumig: Ständig und überall ist man von Düften umgeben. Mehr als eine Billion verschiedene kann der Mensch unterscheiden. Bestimmte Gerüche warnen vor Gefahren, zum Beispiel vor Feuer oder verdorbenen Speisen. Und sie spielen auch bei der Partnersuche eine entscheidende Rolle: Man muss sich gut riechen können! Und dabei wird gerne ein wenig nachgeholfen: mit Parfüm. Dörthe und Pierre lernen von einem der gefragtesten Parfümeure Frankreichs, wie man den Duft von Jasmin extrahiert und konserviert. In der südfranzösischen Stadt Grasse helfen sie bei der Ernte der Blüten und entwickeln ihr eigenes Parfüm. Pierre ist von der Welt der Düfte so angetan, dass er sogar über einen Berufswechsel nachdenkt.
    Wer wirklich Parfümeur werden möchte, braucht nicht nur den richtigen Riecher, sondern auch viel Ausdauer und Geduld. Es gibt nur wenige Schulen weltweit, die ausbilden. Und die Plätze sind begehrt. Besucht wird eine der bekanntesten Parfümeursschulen der Welt in Versailles. Außerdem stellt „Xenius“ einen Künstler vor, der „Riechkunst“ erschafft: mit dem sogenannten Smeller, einer speziellen „Geruchsorgel“. Damit bringt er die Welt der Düfte an die Nasen der Menschen und hat auf diese Weise auch schon einen Kinofilm beduftet. Ein Computerprogramm steuert, bei welcher Filmsequenz Gerüche ins Kino gepustet werden. Je nach Film heißt es dann vielleicht in Zukunft: Nase zu und durch! (Text: NDR)
  • 26 Min.
    „Xenius“ ist heute einem weit verbreiteten und doch unterschätzten Phänomen auf der Spur: Patientenfehlern. Medikamente genau nach Anweisung einnehmen, offen und ehrlich mit dem Arzt über alles sprechen, was wichtig ist, das fällt vielen Patienten schwer. Andere merken gar nicht, wie ihr Verhalten ihrem Heilungsprozess im Weg steht. Die Problematik betrifft grundsätzlich jeden, der sich in ärztliche Behandlung begibt. Bei einigen Erkrankungen wirken sich die eigenen Fehler allerdings stärker aus als bei anderen. Ein gutes Beispiel sind Diabetes-Patienten, die permanent große Verantwortung für ihre Gesundheit tragen müssen – sie sind ein gutes Stück weit ihr „eigener Arzt“.
    Die „Xenius“-Moderatoren Gunnar Mergner und Pierre Girard sind deshalb zu Gast in Bad Mergentheim, in einem der modernsten und größten Diabetes-Behandlungszentren Deutschlands. Hier lernen sie Patienten kennen, die selbst schon Fehler gemacht haben – mit teils gravierenden Folgen wie Unterzuckerung. Darüber hinaus erfahren die Moderatoren von den Behandlern, wie Patienten für den richtigen Umgang mit der Diagnose sensibilisiert werden können. Ernährungsberatung und ein Sportprogramm sollen sie motivieren und die eigene Verantwortung stärken. Und: Gunnar und Pierre kommen beim Sporttraining an ihre Grenzen und erfahren in der Lehrküche etwas über ihre ganz persönlichen Ernährungsfehler. (Text: arte)
  • 26 Min.
    Pflanzen können sich kaum bewegen, nicht weglaufen und Pflanzen sind alles andere als Wachstumsautomaten. In jeder Sekunde sammeln sie Informationen über ihre Umwelt, wissen, wie warm oder feucht es ist, spüren den Wind und registrieren, wann und durch wen sie bedroht werden. Und die Pflanzen sammeln diese Informationen aus der Umwelt nicht nur, sie verarbeiten sie auch. All das hat nur einen Sinn: Pflanzen müssen reagieren, sich verhalten, um zu überleben. Obwohl Pflanzen kein Nervensystem und kein Gehirn haben, zeigen sie doch komplexes Verhalten. Genau wie Tiere. Manche sagen deshalb, sie seien intelligent.Im Botanischen Garten in München treffen die „Xenius“-Moderatoren Caroline du Bled und Gunnar Mergner auf Andreas Fleischmann. Der Biologe forscht am verblüffenden Verhalten von Pflanzen. Er beweist in Experimenten mit den Moderatoren, dass Grünzeug zählen und lernen kann, zeigt, wie es auf Feuer reagiert und was passiert, wenn man fleischfressende Pflanzen betäubt. (Text: arte)
  • 25 Min.
    Plastik steckt in der Kleidung, in Verpackungen, sogar in Kosmetikprodukten. Plastik ist überall. Denn es ist vielseitig einsetzbar, günstig und vor allem beständig. Die Beständigkeit ist zugleich aber auch der größte Nachteil des Materials, Kunststoff ist nicht biologisch abbaubar. Wenn die Menschen den Plastikkonsum nicht ändern, wird die Erde über kurz oder lang im Müll ersticken. Experten schätzen, dass allein 13 Millionen Tonnen Plastikmüll jährlich in die Ozeane gespült werden. Wissenschaftler und Entwickler arbeiten deshalb an Konzepten, wie sie die Ozeane vom Plastik befreien können.
    Noch ist allerdings keine Lösung in Sicht. Bis dahin können nur die Menschen verhindern, dass neuer Plastikmüll im Meer landet. Zum Beispiel, indem im Alltag komplett auf Kunststoff verzichtet wird. Eine Familie hat das vier Wochen lang getestet und festgestellt: Ein Leben ohne Plastik ist gar nicht so einfach. Biokunststoff wäre die Lösung, ohne Chemie und bei Bedarf vollständig biologisch abbaubar. Aber geht das überhaupt? „Xenius“ stellt verschiedene Kunststoff-Alternativen vor.
    Auch Dörthe und Pierre wollen verhindern, dass neuer Müll im Meer landet. Zusammen mit einer Gruppe Jugendlicher holen sie Plastikflaschen und -tüten aus dem Wasser der Havel. Denn 80 Prozent des Plastikmülls im Meer gelangt über die Flüsse dorthin. Doch das Müllsammeln ist nur ein Projektziel der Organisation der Plastikpiraten. Darüber hinaus kartografieren sie exakt alle Fundorte und erstellen so erstmalig eine Müll-Map für Deutschland. Das Ziel: künftig besser wissen, wo genau der Müll fließt, um gezielte Gegenmaßnahmen zu entwickeln. (Text: NDR)
  • 26 Min.
    Pollen machen vielen Menschen das Leben schwer, weil sie zum Beispiel allergisch auf Haselnuss- oder Birkenpollen reagieren. Dabei können die Winzlinge sehr viel mehr als Nasen zum Laufen bringen: Sie sind fast unzerstörbar, überstehen Hitze, Eiseskälte und Millionen von Jahren. Sie sind sogar unverwechselbar. Denn jede Pflanzenart hat ihren eigenen, identifizierbaren Pollen. Die winzigen Alleskönner können ganz verschiedenen Wissenschaftszweige Informationen liefern. Honiganalytikern erzählen sie, wo Bienen den Honig gesammelt haben, Kriminalisten lösen mit ihrer Hilfe sogar Morde. Fossile Pollen sind für eine Archäobotanikerin interessant. Sie will aus ihnen herauslesen, wie die Menschen schon am Ende der Steinzeit begannen, in ihre Umwelt einzugreifen: Bäume abholzten, Felder anlegten und Obst ernteten. Dazu müssen die „Xenius“-Moderatoren Caroline du Bled und Gunnar Mergner einen Bohrkern aus dem Boden holen, die Pollen suchen und bestimmen. (Text: arte)
  • 26 Min.
    Es ist ein Rätsel: 200.000 Jahre beherrscht der Neandertaler Europa, dann – vor 40.000 Jahren – verschwindet er plötzlich von der Bildfläche. Wenig vorher sind die ersten modernen Menschen, Homo sapiens, in Europa aufgetaucht. Ein Zufall? Oder waren unsere Vorfahren der Grund für das Aussterben der Neandertaler? „Xenius“ will wissen, was damals geschah und reist dafür zurück in die Steinzeit. Die „Xenius“-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug besuchen zusammen mit dem französischen Anthropologen Prof. Dr. Jean-Jacques Hublin das weitläufige Höhlensystem der Grottes d’Arcy in der Nähe von Auxerre in Zentralfrankreich. Hier wurden Überreste von Neandertalern und modernen Menschen gefunden.
    Möglicherweise sind sich die beiden Menschenarten hier sogar begegnet. Wie ist das abgelaufen? Emilie und Adrian erfahren, wie die Neandertaler damals gelebt und die Höhlen genutzt haben und erkunden die Tropfsteinhöhle Grande Grotte mit ihren steinzeitlichen Felsenmalereien. Das Bild des Neandertalers hat sich in den letzten Jahren deutlich geändert. Neueste Forschungsergebnisse zeigen, dass er uns in vielen Dingen ebenbürtig war, körperlich sogar überlegen. Dennoch haben nur wir überlebt, die modernen Menschen. Was gab dem Neandertaler den Todesstoß? Der Konkurrenzkampf mit Homo sapiens, eine rätselhafte Krankheit oder etwa ein Vulkanausbruch? „Xenius“ begibt sich auf Spurensuche. (Text: arte)
  • 26 Min.
    Füchse und Wildschweine in den Städten, Quallen in den Kanälen Venedigs, Delfine und Wale vor den Küsten der Adria – der Lockdown in der Coronakrise macht es deutlich: Die Natur erobert sofort den Raum zurück, den der Mensch plötzlich nicht mehr nutzt – und das mit rasender Geschwindigkeit. Die Natur reagiert dynamisch – schon auf kleinste Veränderungen. Ließe sich daraus für die Zukunft lernen, vielleicht mit wenigen Mitteln wieder mehr Lebensraum für Tiere und Pflanzen schaffen und Artenvielfalt sichern? Ja, sagt der Insektenforscher Wolfgang Weisser von der Technischen Universität München. Er hat die bislang größte Studie zur Entwicklung der Insekten veröffentlicht und ihren dramatischen Rückgang dokumentiert. Aber er kann daraus auch ableiten, wie sich das rückgängig machen ließe. Die „Xenius“-Moderatoren Caroline du Bled und Gunnar Mergner lassen sich das erklären und gehen mit Wolfgang Weisser auf Insektenfang in einer Wiese, die seit Beginn der Pandemie nicht mehr gemäht wurde. (Text: arte)
  • 26 Min.
    Ob Buchsbaumzünsler, Schwammspinner oder Frostspanner: Raupen richten in der Landwirtschaft, im Obst- oder Gartenbau Schäden in Millionenhöhe an. Allein die Raupen des Maiszünslers vernichten Jahr für Jahr rund vier Prozent der weltweiten Maisernte. Bauern sind auf die kleinen Larven deshalb oft nicht gut zu sprechen. Ganz anders ist das bei Andreas Frahm. Der Landwirt aus Schleswig-Holstein hat vor vielen Jahren eine Entdeckung gemacht: Blutbären-Raupen. Sie fressen das hochgiftige Jakobskreuzkraut, das für Pferde oder Kühe tödlich sein kann.
    Andreas Frahm hat viele Jahre lang experimentiert und schließlich Erfolg gehabt. Heute sind nicht nur seine Weideflächen frei von Jakobskreuzkraut, inzwischen besitzt Andreas Frahm sogar viele Millionen dieser Raupen. Die „Xenius“-Moderatoren Gunnar Mergner und Caroline du Bled besuchen den „Raupen-Schäfer“. Sie gehen mit ihm auf die Pirsch und lassen sich erklären, wie er es schafft, dass seine Raupen auch viele Hunderte Kilometer entfernt erfolgreich im Kampf gegen das hochgiftige Kraut im Einsatz sind. (Text: arte)
  • Nimmersatt fressen sie sich durch Blätter und Blüten: Raupen. Vielen Gartenliebhaber/​innen und Landwirt/​innen sind sie als Schädling ein echter Dorn im Auge. Für andere jedoch sind sie nützliche Helfer. Die „Xenius“-Moderatoren Gunnar Mergner und Caroline du Bled gehen in Schleswig-Holstein auf die Pirsch – nach der Raupe des Blutbären. Und sie erfahren dabei, wie man sie am besten gegen ein hochgiftiges Kraut einsetzt. (Text: BR Fernsehen)
  • 26 Min.
    Zwölf Stunden „malochen“ an sechs Tage pro Woche. Das galt um 1900 als völlig normal. Der Weg zum Achtstundentag war ein hartes Stück Arbeit und wurde in den vergangenen hundert Jahren durch Streiks und Proteste erkämpft – in Deutschland wie in Frankreich. Heute ist er für viele allerdings nur noch ein lästiges Zeitkorsett – eines, das am besten abgeschafft gehört. Einige bedauern dies, denn für sie schafft der Achtstundentag Struktur, hält das gesellschaftliche Getriebe am Laufen. Die anderen begrüßen den Abschied von diesem Konstrukt. Für sie geht es um mehr Freiheit und Flexibilität. Damit umgehen, das kann allerdings zur Herausforderung werden. In welcher Hinsicht, das will „Xenius“ heute herausfinden.
    Während Gunnar heute im Büro einem klassischen Arbeitstag nachgeht, wird Caroline aus diesem Zeitkorsett ausbrechen. Im Rahmen eines Experiments, bei dem sie zu Hause unterschiedliche Arbeiten erledigen muss – bei freier Einteilung innerhalb von 24 Stunden. Gleichzeitig ist sie aber auch als Familienvorstand und Mama gefragt. Wie gut gelingt ihr das und was sind die Erfolgsfaktoren, wenn es darum geht, seine Arbeit frei zu gestalten? Fragen, die der Arbeitsökonom Michael Wieden beantworten wird. Außerdem heute bei „Xenius“: Arbeiten nach der inneren Uhr – wie wichtig ist es, ausgeschlafen seinem Job nachzugehen? Und: Wie sinnvoll ist das Nickerchen im Büro? (Text: arte)
  • 26 Min.
    Viele finden Regenwürmer schleimig und eklig. Dabei sind sie ein verkannter Bodenschatz! Sie lockern und lüften das Erdreich mit ihren Gängen und verwandeln abgestorbene Pflanzenreste in wertvolle Nährstoffe. Auf diese Weise sorgen sie für eine reiche Ernte. Doch um mehr als die Hälfte aller in Deutschland vorkommenden Regenwurmarten ist es schlecht bestellt. Die industrielle Landwirtschaft setzt ihnen zu. Schwere Pflugmaschinen durchschneiden sie. Spritzmittel wie Glyphosat beeinträchtigen ihre Fortpflanzung. Und obendrein kommt auch noch die Erderwärmung.
    Regenwürmer mögen weder Trockenheit noch Hitze. Das gilt speziell für den Giganten unter den Regenwürmern – den Badischen Riesenregenwurm. Er wird rund einen halben Meter lang und kommt weltweit ausschließlich in den Hochlagen des Südschwarzwalds vor. Allerdings ist er extrem scheu und nur nachts aktiv. Doch die „Xenius“-Moderatoren Gunnar Mergner und Emilie Langlade lassen sich davon nicht abschrecken. Gemeinsam mit dem Bodenbiologen Otto Ehrmann gehen sie auf die Jagd nach dem Badischen Riesenregenwurm. (Text: arte)
  • Ein Reh fangen – das versuchen die „Xenius“-Moderatoren Caroline du Bled und Gunnar Mergner in der Haute-Marne. Sie wollen ihm einen GPS-Sender verpassen. Forscher erhoffen sich, so mehr über Rehe zu erfahren, denn Förster klagen, dass das Wild Bäume verbeißt. Mit einer Winterfütterung versuchen deutsche Jäger, den Verbiss zu minimieren. In einigen Bundesländern sperrt man Rotwild in spezielle Gebiete ein. Doch diese Lösungen erscheinen einigen Forschern kontraproduktiv. (Text: BR Fernsehen)
  • 26 Min.
    Kein anderes Land der Welt ist so sehr für seine Oldtimer berühmt wie der Inselstaat Kuba. Hier verkehren noch alte Chevrolets, Chrysler, Mustangs und Buicks. Aufgrund des Handelsembargos gibt es auf Kuba quasi keinen Autoschrott. Alles wird repariert, recycelt und umgebaut. Oftmals ist es schwer vorherzusehen, welches Auto zum begehrten Oldtimer wird. Der Citroën 2CV erntete bei der Präsentation auf dem Pariser Autosalon im Jahre 1948 reichlich Spott. Doch in Frankreich avancierte dieses robuste und preisgünstige Gefährt – die „Deux Chevaux“ – zur Familienkutsche, in Deutschland wurde sie zum klassischen Studentenauto. Die legendäre „Ente“ verkörperte ein Lebensgefühl. Genau wie der Käfer oder der VW Bulli, der auf Versteigerungen Höchstpreise erzielt.
    In Deutschland sind zurzeit mehr als 500.000 Oldtimer, in Frankreich sogar 800.000 zugelassen – mit entsprechenden Privilegien. Ergibt sich daraus ein Freifahrschein für Dreckschleudern, die in unsere Innenstädte fahren dürfen? Oldtimer sind nicht unumstritten, doch von ihren Fans werden sie heiß geliebt. Die „Xenius“-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug treffen den Psychiater Jean Meyer, der in einer umgebauten Ente von Paris nach Peking und retour gefahren ist. Welche Lebensphilosophie verkörpert dieser Oldtimer? Während Adrian das gemeinsam mit Jean auf einer Spritztour ergründet, probiert Emilie mit Aurie Dumora, ob und wie sich der Motor ausbauen lässt. (Text: arte)
  • 25 Min.
    Stromausfall, und das nicht nur für ein paar Stunden, sondern tagelang. Ein Horrorszenario. Denn ohne Elektrizität funktioniert nicht mehr viel. Keine Tankstellen, keine Geldautomaten. In Supermärkten bleiben Türen und Kassen verschlossen. Zu Hause versiegt der Wasserhahn. Was, wenn dann der Kühlschrank halb leer ist? Wie sinnvoll ist es, eine Notreserve für solche Fälle zu Hause anzulegen? Und: wie funktioniert eine gute Vorratshaltung? Dörthe Eickelberg und Pierre Girard machen den Realitäts-Check. Im Wald sollen sie sich ohne Strom oder Hilfsmittel wie Kocher und Feuerzeug ein Essen aus dem Vorratslager zubereiten.
    Wird es ihnen gelingen? Und wie schlagen sich die zwei anschließend beim Dörren und Pökeln? Schließlich ist die Haltbarkeit von Lebensmitteln das A und O einer guten Vorratshaltung. „Xenius“ zeigt, mit welchen Tricks im Kühlschrank nichts mehr schimmelt und warum so mancher Konservierungsstoff im Essen eigentlich nichts zu suchen hat. Denn der Verbraucherschutz warnt: Fast alle in Europa zugelassenen Konservierungsstoffe sind bedenklich und werden für Kinder nicht empfohlen. Sind haltbar gemachte Lebensmittel womöglich ungesund? (Text: NDR)
  • 26 Min.
    Historische Gebäude und Kunstwerke sind nicht nur schön anzusehen, sondern erzählen auch viel über unsere Vergangenheit. Doch der Zahn der Zeit nagt kräftig an den historischen Schätzen: Im Schloss Ludwigslust bröckelt der Stuck, im alten Elbtunnel von Hamburg haben Keramikfliesen mit Tiermotiven Schaden genommen und im Deutschen Hygiene-Museum in Dresden verfällt der „gläserne Mensch“ aus durchsichtigem Kunststoff. Jedes Material altert auf seine Weise und muss ganz individuell behandelt werden. Darum kümmern sich Restauratoren. Mit viel Liebe zum Detail, Geduld und Geschick verbringen sie Jahre damit, wertvolle Relikte der Vergangenheit in gutem Zustand zu erhalten.
    Oder originalgetreu zu erneuern, wie die wertvollen Tapeten auf Schloss Ludwigslust. Über 300.000 Besucher strömen jährlich in das Schloss Sanssouci in Potsdam und tauchen ein in die Welt Friedrichs des Großen. Besonders eindrucksvoll sind die original erhaltenen Raumausstattungen aus dem 18. Jahrhundert. Dass diese noch so gut aussehen wie damals, ist der Arbeit vieler Restauratoren zu verdanken. Die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard packen für einen Tag mit an. Sie lernen, wie man die versilberte Stuckdecke im Konzertsaal wieder zum Glänzen bringt und erfahren, wie kompliziert die Sanierung des Marmorfußbodens im Grottensaal ist. (Text: arte)
  • 26 Min.
    Dichtes Unterholz, aus dem ein Wisent stürmt, ein Rothirsch, der auf feuchten Auen grast – der Traum von mehr unberührter Natur soll auch in Europa Wirklichkeit werden. Denn die Wissenschaft ist sich einig, dass Wildnis gegen Artenschutz und Klimakrise wirken kann. Intakte Ökosysteme sind der ideale Lebensraum für bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Voraussetzung ist, dass der Mensch nicht eingreift. Denn nach der Vorstellung des sogenannten Rewilding ist es die Natur selbst, die sich am besten regulieren kann. Andererseits tauchen auch Probleme auf: Kann Rewilding im dicht besiedelten Europa funktionieren? Reichen die Wildnisflächen für Wölfe oder Wisente aus? Im Anklamer Stadtbruch im Oderdelta durchstreifen die „Xenius“-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug zusammen mit dem Landschaftsökologen Stefan Schwill ein Stück Wildnis und halten Ausschau nach Spuren von Rothirsch und Seeadler.
    In diesem kleinen Naturschutzgebiet darf der Mensch weder jagen noch in irgendeiner Weise eingreifen. Hier lässt sich beobachten, wie sich die Landschaft langsam verändert und neue Tierarten von alleine zuwandern und andere abwandern. (Text: arte)
  • 26 Min.
    Der Rhein war einst ein Naturparadies. Seine Flusslandschaft war eine Lebensader mit kilometerbreiten Flussauen, Inseln und üppiger Artenvielfalt. Doch vor rund 200 Jahren wurde der Fluss begradigt. Heute ist der Rhein eine der am dichtesten besiedelten Wasserstraßen der Erde. Damit verschwanden die natürlichen Rheinauen sowie viele Pflanzen- und Tierarten. Hochwasser ist noch immer eine Gefahr. Die eingezwängten Wassermassen bedrohen weiterhin die Städte. Renaturierung und neue künstliche Auen sollen nun den Rhein kontrollierbar machen und das einstige Naturparadies wiederbeleben. Das am Oberrhein gelegene Naturschutzgebiet Taubergießen verbindet Deutschland mit Frankreich. Hier liegt eine der letzten alten Rheinauen in Baden-Württemberg.
    Die „Xenius“-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug erkunden das Gelände mit einer Holzgondel und entdecken viele inzwischen am Rhein selten gewordene Tier- und Pflanzenarten. Durch Verschmutzung und Überfischung waren Lachse zeitweise völlig aus dem Rhein verschwunden. Inzwischen hat sich die Qualität des Wassers deutlich verbessert. Bereits seit 30 Jahren existieren Wiederansiedlungsprogramme, und jedes Jahr werden eine Million junge Tiere ausgesetzt, um den Lachs im Rhein wieder heimisch zu machen. Aber nur wenige erwachse Lachse kehren in den Rhein und seine Seitenarme zurück, um hier zu laichen. Forscher versuchen zu ergründen, warum sie den Weg nicht finden. (Text: arte)

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