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  • 25 Min.
    Vor wenigen Jahren galt die Avocado noch als exotische Frucht, mittlerweile findet man sie in jedem Supermarkt. Ob roh, als Aufstrich oder sogar zur Anwendung auf der Haut, dank ihrem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren, Mineralstoffen und Vitaminen ist die Avocado zum Superfood avanciert. Doch wo kommen die grünen Kraftpakete eigentlich her? Ursprünglich stammt die Avocado aus Mittelamerika, inzwischen werden über 400 verschiedene Kultursorten in tropischen und subtropischen Gebieten weltweit angebaut. Doch die Superfrucht ist gar nicht so super: für Avocado-Plantagen werden riesige Pinienwälder abgeholzt und enorme Wassermengen verbraucht in einer Region, die unter Wassermangel leidet.
    Kann man überhaupt noch ruhigen Gewissens Avocados essen? Dass es auch nachhaltiger geht, zeigen Kleinbauern sowohl in Mexiko als auch in Spanien, einem der wenigen europäischen Länder, in dem Avocados angebaut werden. Dörthe und Pierre werden auf einer kleinen Avocado-Farm in Andalusien zu Erntehelfern und erfahren vom Plantagenbesitzer Antonio, wie er es schafft, die Früchte wassersparend und ökologisch verträglich anzupflanzen. (Text: NDR)
  • 26 Min.
    Ein behaartes Gesicht hatten Männer schon in der Steinzeit. Je dichter der Bart, desto besser, denn die Barthaare waren ein effizienter Wärmeschutz. Die erste Bartmode entstand schon im alten Mesopotamien, wo die Männer ihre Bärte mit Lockenwicklern in Form brachten und Bartöl zur Pflege benutzen. Auch die Römer investierten viel Zeit, um ihre Bärte zu trimmen. Es gab bereits Vorläufer heutiger Barbershops. Heutzutage sind Bärte angesagter denn je. Vom Moustache über den Fu Manchu bis zum Goatee oder dem klassischen Vollbart – der Mode sind keine Grenzen gesetzt. Das bedeutet aber auch eine Menge Aufwand, denn ein wuchernder Bart sieht schnell ungepflegt aus. Außerdem können sich Mikroben und Keime ansiedeln. In München besuchen die „Xenius“-Moderatoren Gunnar Mergner und Pierre Girard einen Barbier, um sich in das Einmaleins der Barthygiene einweihen zu lassen. Worauf kommt es bei einem guten Bartschnitt an? Und welche Pflege ist wirklich nötig? (Text: arte)
  • Deutschlands und Frankreichs Städte leiden an starker Luftverschmutzung. Als Hauptursache dafür gelten die Autoabgase, die täglich auf den vollbefahrenen Straßen ausgestoßen werden. Um das Problem in den Griff zu bekommen, stehen in einigen deutschen Großstädten inzwischen Fahrverbote für bestimmte Dieselfahrzeuge bevor. Populär sind diese Verbote jedoch nicht. Stadtplaner verfolgen daher noch ganz andere Strategien: Bäume sollen helfen, die Luft zu verbessern. Die „Xenius“-Moderatoren Caroline du Bled und Gunnar Mergner gehen mit gutem Beispiel voran: Sie helfen dem Umweltverein Green City beim Pflanzen von Bäumen auf dem Hof einer Münchner Schule.
    Aber können Bäume überhaupt die Luft verbessern? Die beiden fragen bei dem Biologen Christian Lindermayr nach. Er hat versucht zu ermitteln, ob und wie Laubbäume Stoffe aus der Luft aufnehmen, und er hat Erstaunliches herausgefunden: Sie reduzieren Stickoxide in der Luft der nahen Umgebung und nutzen einen Teil davon sogar als Dünger. Also je mehr Bäume in der Stadt, desto besser? Nein, sagt der Bauingenieur Christof Gromke.
    Tests, die er in einem Windkanal durchgeführt hat, haben ergeben, dass es auf die Anordnung der Bäume ankommt. Dichte Alleen zum Beispiel hindern mit ihren Baumkronen die Abgase am „Abfließen“ und halten sie genau da, wo sie nicht sein sollten, nämlich auf Fußgängerhöhe. Umgekehrt stellt sich die Frage: Was brauchen Bäume, um in den aufgeheizten Städten überleben zu können? Das erforscht die Biologin Susanne Böll in einem groß angelegten Langzeitprojekt. (Text: ARD alpha)
  • 26 Min.
    In der Klimapolitik ist der Verkehr ein Schlüsselbereich – und maximal weit vom Erreichen der Klimaziele entfernt. Mehr Schienen- statt Straßen – und Flugverkehr könnte helfen. Die EU-Kommission hat 2021 sogar zum „European Year of Rail“ erklärt. Aber wie zukunftsfähig ist das Verkehrsmittel Eisenbahn in Europa? Bringen Billioneninvestitionen ein Super-Bahnnetz oder beschleunigt sich der schleichende Ruin der Schiene? Caroline du Bled und Gunnar Mergner nehmen die Eisenbahn unter die Lupe. Im Lokomotivenwerk testen sie, welche Technik Züge rollen lässt. Sie entdecken, was Lokführer gegen Schnee und vereiste Schienen an Bord haben, und erfahren, warum Landesgrenzen für Züge immer noch ein Problem sind. „Xenius“ besucht auch eine 155 Kilometer lange Baustelle, die endlich schnelle Züge zwischen Zürich und München ermöglicht, und trifft Menschen, die in ihrer Freizeit eine stillgelegte Bahnlinie betreiben, um der Verkehrspolitik Dampf zu machen. (Text: arte)
  • 25 Min.
    Nur Bares ist Wahres: Diese Redewendung gilt nach wie vor für viele Menschen. Auch wenn der Trend immer stärker zur Kartenzahlung geht, geben Verbraucher*innen in Deutschland und Frankreich ihr Geld gerne bar aus. Ganz anders sieht das in den meisten skandinavischen Ländern aus: Schweden und Dänemark haben die Zahlung mit Bargeld schon viel weiter zurückgedrängt. Der Grund: Sie ist teuer. Denn: Geld kostet auch Geld, schließlich muss es gedruckt, gesammelt, gezählt und ständig kontrolliert werden. Lohnt es sich trotzdem, daran festzuhalten? „Xenius“ zeigt, was Bargeld den Leuten wert ist.
    Dörthe und Pierre gehen dahin, wo Geld gehegt und gepflegt wird: ins Nationale Analysezentrum der Deutschen Bundesbank in Mainz. Mit Fingerspitzengefühl werden hier nicht nur zerstörte Geldscheine vor der Wertlosigkeit gerettet, sondern auch falsche Fuffziger entlarvt und aus dem Verkehr gezogen. Dörthe und Pierre versuchen sich selbst an einem kniffligen Geldpuzzle und als Falschgelddetektive. Schaffen sie es, eine zerstörte Banknote so weit zu rekonstruiren, dass dem Besitzer der Geldwert erstattet wird? Und erkennen sie die Unterschiede zwischen einem falschen und einem echten Zwanzigeuroschein? Scheine und sogar Münzen können gefälscht werden, ein klarer Nachteil beim Bargeld.
    Trotzdem haben die meisten Kartenzahlungsverächter einen guten Grund für ihren Hang zur baren Münze: Sie vermuten damit eine bessere Kontrolle über ihre Ausgaben. Ob das stimmt? Wissenschaftler*innen haben es überprüft und herausgefunden, dass Bezahlen grundsätzlich wehtut. Wie sehr, das hängt aber tatsächlich vom Zahlungsmittel ab. Karte oder Bares, was ist wohl schmerzhafter? (Text: NDR)
  • 25 Min.
    In Deutschland und Frankreich leben insgesamt rund 20 Millionen Menschen mit einer Behinderung. Trotz immer noch zahlreicher alltäglicher Barrieren gibt es mittlerweile viele wissenschaftliche Projekte und Technologien, die das Leben leichter machen. Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der TU Dortmund etwa entwickelt eine Software, die Menschen mit Lernbehinderungen und Leseschwäche beim Surfen im Internet unterstützen soll. Für Menschen mit Sehbehinderungen sind digitale Hilfsmittel äußerst wichtig geworden: Briefe lesen, online nach Informationen suchen, einkaufen gehen oder sich unterwegs orientieren, oft helfen dabei spezielle Smartphone-Apps. Auch in der Mode gibt es noch lange keine Barrierefreiheit.
    Deshalb entwirft die Modedesignerin Sema Gedik Kleidung für Menschen mit einer Körpergröße von unter 1,50 Metern mithilfe spezieller 3D-Technologie und hat dabei die weltweit erste Konfektionstabelle für diese Kundengruppe erstellt. Wie viele Hindernisse der Alltag für Menschen im Rollstuhl bietet, erfahren die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard bei einem Rollstuhltraining, dass sie zusammen mit Steffi Tauber und Holger Kranz der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft erleben. Der Versuch, sich mal als Fußgänger mit Einschränkung durch eine typische deutsche Kleinstadt zu bewegen, zeigt, was in Sachen Barrierefreiheit noch zu tun ist. (Text: NDR)
  • 26 Min.
    Die Wohnungsnot ist groß, in Deutschland und in Frankreich. Ein Grund: Es wird zu wenig gebaut. Der deutsche Architekt Werner Sobek hat eine Idee, wie man schnell viele Häuser bauen könnte: aus fertigen Modulen, hergestellt nicht auf der Baustelle, sondern in der Halle; etwa so, wie schon lange Autos produziert werden, also auf dem Fließband. Das spart Zeit und Geld: Solche Häuser können bis zu 40 Prozent günstiger sein als herkömmliche – und die Produktion spart Baumaterial, denn Beton ist ein knappes Gut geworden. Die „Xenius“-Moderatoren Emilie Langlade und Gunnar Mergner beschäftigen sich mit der Zukunft des Bauens und besichtigen dazu ein Bauwerk, das Vorreiter der Materialeinsparung war und noch immer in vieler Hinsicht vorbildlich ist: das Zeltdach des Münchener Olympiaparks. (Text: arte)
  • 26 Min.
    Bislang wird in der Bauindustrie vor allem Beton und Stahl verwendet. Um künftig ökologischer und nachhaltiger bauen zu können, sind Wissenschaftler:innen auf der Suche nach alternativen Baustoffen. Und da gibt es die abgefahrensten Ideen. Pappe, Pilze oder Popcorn – nichts ist unmöglich! An der TU Darmstadt forschen Wissenschaftler:innen an einer Möglichkeit, Häuser aus Pappe zu errichten, die ganz ohne zusätzliche Holzbeschichtungen und Schutzfolien auskommen. In München lässt ein visionärer Architekt Bäume kontrolliert so ineinander verwachsen, dass sich tragfähige Strukturen ausbilden, die Jahre später Brücken oder sogar ganze Häuser tragen sollen.
    Dörthe Eickelberg und Pierre Girard besuchen in Göttingen Prof. Alireza Kharazipour, der Popcorn nicht nur als leckeren Kinosnack, sondern auch als vielseitiges Baumaterial salonfähig machen möchte. Sein Ziel: Werkstoffe aus Kunststoff so weit wie möglich durch den nachwachsenden Rohstoff Mais zu ersetzen. Die „Xenius“-Moderator:innen testen zusammen mit Prof. Kharazipour, wie stabil und hitzebeständig Popcorn ist – und finden heraus, was es zu einem besseren Dämmstoff als Styropor macht. (Text: arte)
  • 26 Min.
    Ein großer Teil unseres kulturellen Gedächtnisses steckt zwischen Buchdeckeln. Gut geschützt – könnte man meinen. Wie fragil Bücher und andere Schriftstücke aus Papier in Wirklichkeit sind, wird meist bei großen Katastrophen deutlich. Als im Jahr 2004 die Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar brannte, wurden 50.000 unwiederbringlich von den Flammen zerstört, darunter seltene Handschriften und Drucke. Für die beschädigten 118.000 Bücher, die noch nicht gänzlich verloren waren, startete eine beispiellose Rettungsaktion. Bis heute werden in Weimar sogenannte Aschebücher restauriert. In der Zeit nach dem Brand haben die Mitarbeiter der Bibliothek viel Know-how zum Erhalt von Büchern gesammelt.
    Heute erfahren die „Xenius“-Moderatoren Gunnar Mergner und Pierre Girard in der Restaurierungswerkstatt der Bibliothek, wie die massenhafte Rettung brandgeschädigter Bücher funktioniert. Neben Feuer gibt es zahlreiche weitere Gefahren für Kulturgüter wie Bücher. Papier wird mit der Zeit brüchig und zerfällt, Tintenfraß zerstört die Blätter, Schimmel setzt den gebundenen Schätzen zu. „Xenius“ begleitet eine Restauratorin in ihrem Atelier. Papierfischchen sind hungrige Insekten, die es auf Papier abgesehen haben. Besonders heikel ist das, wenn sie sich in wertvollen Museumsbeständen einnisten. Ein Museumsbiologe ist ihnen auf der Spur. (Text: arte)
  • 26 Min.
    Die deutsche Stieleiche kämpft ums Überleben, denn die Sommer werden heißer und trockener. Dr. Vera Holland sucht in ihrer Aufzuchtstation im Frankfurter Stadtwald nach Eichenarten, die mit diesen Klimabedingungen besser zurechtkommen. Die „Xenius“-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug lernen nicht nur die heimische Stieleiche, sondern auch ihre Verwandte, die mediterrane Steineiche, kennen. Welche Strategien hat die Steineiche entwickelt, um Hitze und Trockenheit zu trotzen? Die Wissenschaftlerin Prof. Sylvie Herrmann züchtet derweil Tausende Eichenklone im Labor und pflanzt sie von Finnland bis Südfrankreich.
    Sie will herausfinden, wie gut sich die Eichen an veränderte Umweltbedingungen gewöhnen können und welche Rolle Pilze dabei spielen. Schaffen es die Wissenschaftlerinnen, die Bäume zu retten, sichern sie auch das Überleben unzähliger Pflanzen, Tiere und Pilze. Die Eiche ist wertvoll – sogar dann, wenn sie gefällt ist. Ihr Holz überlebt viele Jahrhunderte. Uralte Dachbalken können so zu neuen Möbelstücken weiterverarbeitet werden. Denn je älter und damit trockener das Holz ist, desto härter und robuster ist es. „Xenius“ zeigt die vielfältigen Eigenschaften dieses besonderen und bedrohten Baums. (Text: arte)
  • 26 Min.
    Putzig sieht er aus, gerade mal so groß wie ein Meerschweinchen. Der Feldhamster lebt im Kornfeld und hamstert sich dort die Backen voll. Doch zu Gesicht bekommt das Tier kaum noch jemand. Nicht nur weil das Tier scheu und dämmerungsaktiv ist – es ist so gut wie ausgestorben. Noch vor 50 Jahren galt der Feldhamster als Plage, dem „Schädling“ ging es an Pelz und Kragen. Heute wird er zwar gehegt, doch die moderne Landwirtschaft stellt ihn vor ernste Probleme. Nur in isolierten Gebieten, getrennt durch Straßen, kommen kleinere Bestände noch vor – wie etwa im Elsass. Hier leben die letzten etwa 2.000 Feldhamster Frankreichs.
    Doch die Nahrung ist dort einseitig und die Geburtenrate sinkt bedrohlich. In Straßburg forscht Caroline Habold daran, wie sich die Ernährung auf die Fortpflanzung der Feldhamster auswirkt. Fehlen den Tieren wichtige Nährstoffe, fressen die Mütter sogar ihre eigenen Jungen auf. Die „Xenius“-Moderatorin Emilie Langlade erfährt am Institut, mit welcher Nahrung sich dieser Kannibalismus verhindern lässt. Unterdessen sucht Adrian Pflug gemeinsam mit der Biologin Charlotte Kourkgy auf einem Feld bei Blaesheim nach Feldhamsterbauten. Dort stellen sie Fallen auf, um die scheuen Tiere fangen und untersuchen zu können. (Text: arte)
  • 26 Min.
    Unsere Gesellschaft wird immer älter. Gleichzeitig sind aber viele Aspekte des Alltags für junge und mittelalte Menschen gemacht und nicht auf die eingeschränkten Fähigkeiten älterer Menschen ausgelegt. „Xenius“ zeigt, welche Lösungen Wissenschaftler entwickeln, um den privaten und öffentlichen Raum altersgerechter zu gestalten und wie es gelingen kann, im Alter möglichst lange mobil und gesund zu bleiben. Um die Alltagsprobleme von Senioren besser verstehen zu können, versetzt sich „Xenius“-Moderator Adrian Pflug im WohnXperium in Chemnitz in den Körper eines 80-Jährigen. Im Alterssimulationsanzug erlebt er, welche Herausforderungen ältere Menschen zum Beispiel in einem engen Badezimmer meistern müssen.
    Dr.-Ing. Thomas Löffler von der TU Chemnitz zeigt Adrian und Emilie, wie man eine Wohnung altersgerecht umbauen kann. Gelingt es ihnen, das Bad in der Testwohnung altersgerecht zu gestalten? Zu einem selbstbestimmten Leben gehört auch die Mobilität außerhalb der Wohnung. Die Städte Mönchengladbach und Arnsberg haben verschiedene Konzepte entwickelt, um den öffentlichen Raum altersgerechter zu gestalten. Wie gut wird das von den älteren Menschen angenommen? Auch soziale Kontakte, gesunde Ernährung, Bewegung und geistige Fitness spielen im Alter eine große Rolle. „Xenius“ begleitet einen Rentner nach Südafrika, der dort ehrenamtlich sein Wissen aus einem langen Berufsleben weitergibt. Denn auch das Gefühl gebraucht zu werden, hält im Alter fit. (Text: arte)
  • 26 Min.
    Sie gilt als sein Hauptwerk und zählt zu den wertvollsten Büchern der Welt: die Gutenberg-Bibel. Etwa 180 solcher Bibeln wurden zwischen 1452 und 1454 von Johannes Gutenberg und seinen Mitarbeitern in Mainz gefertigt. Erhalten sind noch 49 Exemplare. Allerdings wurde auch schon davor gedruckt, doch erst Gutenberg hat den Prozess durch die beweglichen Lettern perfektioniert. Zuvor war die Herstellung von Büchern in Europa ein sehr mühseliges Geschäft, das sich nur Eliten leisten konnten. Gutenbergs Erfindung war also maßgeblich an der Demokratisierung von Wissen beteiligt.
    Eine ähnliche Revolution gab es erst wieder mit Aufkommen des Internets. Bis heute existiert der Buchdruck, nach altem Vorbild werden sogar noch Raritäten produziert. Allerdings sind nur noch wenige Drucker und Schriftsetzer dazu in der Lage; Fotosatz und Offset haben die alten Techniken abgelöst. Dennoch ist es Heike Schnotale gelungen, nach dem Studium der Grafik und Fotografie noch eine Ausbildung zur Schriftsetzerin anzufangen.
    So bewahrt sie – zumindest vorläufig – ein Handwerk vor dem Aussterben. Seit mehr als 20 Jahren erforscht Olivier Deloignon in Straßburg die Anfänge des Buchdrucks und möchte das von Gutenberg konzipierte Verfahren in allen Details nachvollziehen. Die „Xenius“-Moderatoren untersuchen mit ihm einige Seiten der Gutenberg-Bibel in der Mediathek André-Malraux in Straßburg. Anschließend gießen sie ihre eigenen Lettern, setzen einen Text und drucken ihn – fast so wie Johannes Gutenberg – auf einer Druckpresse. (Text: arte)
  • 26 Min.
    Ob durch einen Unfall, eine Fehlbildung oder eine Krankheit: Es gibt viele Tiere, die nicht mehr richtig laufen können. Früher wurden sie eingeschläfert oder oft erfolglos operiert. Doch jetzt gibt es Hilfe. Immer mehr Tierärzte und Orthopäden nehmen sich den Bewegungsschwierigkeiten von Tieren an und stellen beispielsweise spezielle Prothesen her. Damit sie ihren tierischen Patienten helfen können, müssen sie deren Bewegungsmuster genau kennen. Wissenschaftler der Universität Jena versuchen, die Bewegungsabläufe von Tieren genau zu erfassen.
    Dafür werden neben Faultieren, Hunden und Vögeln auch Ratten auf ein Laufband mit Hindernissen und dann in einen Röntgenkinematographen geschoben. Mit Hilfe dieser Analysen gelingt es ihnen, Laufroboter erfolgreich weiterzuentwickeln. Zusammen mit dem Rehatechniker Johannes Kraus erfahren Dörthe und Pierre, wie ein Tier zum passenden orthopädischen Hilfsmittel kommt – von der Diagnose über den Gipsabdruck bis zur Anpassung. Gelingt es ihnen, den Hund Rike wieder mobil und glücklich zu machen? (Text: arte)
  • Der Biber ist ein unermüdlicher Baumeister. Von seiner „Landschaftsgärtnerei“ profitieren auch viele andere Arten. Landwirte gehören allerdings meist nicht dazu. Der in Bayern zuvor ausgerottete Nager wurde in den 60er Jahren mit vollem Erfolg wieder angesiedelt. Die positive Wirkung, die der tierische Baumeister mit seinen Dämmen und Stauseen auf das Ökosystem hat, haben Wissenschaftler ausführlich untersucht. Aber: Im Großteil der fast 5.000 bayerischen Biberreviere gibt es Nachbarschaftsstreit zwischen den Tieren und benachbarten Landwirten, bei denen der Biber teils empfindliche Schäden anrichtet.
    Denn überflutete Felder freuen vielleicht Libellen und Heuschrecken, für die Landwirte bedeuten sie weniger Ertrag. Die „Xenius“-Moderatoren Emilie Langlade und Gunnar Mergner sind unterwegs mit dem Bibermanager Horst Schwemmer, der im Auftrag des BUND Naturschutz zwischen Mensch und Tier vermittelt. Er zeigt den „Xenius“-Moderatoren Wege, wie der Biber geschützt werden kann, ohne die Bauern zu schädigen. Die Lösungen auf den Fluren von Oberfranken erfordern allerdings einiges an körperlicher Anstrengung … (Text: BR Fernsehen)
  • 25 Min.
    Bier macht glänzende Haare, ist ein Fitmacher nach dem Marathon und hilft sogar bei Erkältung. Mythen über Mythen ranken sich ums Bier, das Lieblingsgetränk der Deutschen und vieler Franzosen. Aber ist da etwas dran? „Xenius“ geht Bier-Mythen auf den Grund. Hopfen, Malz, Hefe und Wasser: Aus vier Zutaten wird Bier gebraut nach dem deutschen Reinheitsgebot. Doch Großbrauereien arbeiten mittlerweile mit technischen Hilfsstoffen, Kunststoffgranulat und Färbemitteln. Deklarieren müssen sie es nicht. Wird das Reinheitsgebot verwässert? Dörthe und Pierre besuchen eine Brauerei in Berlin, allerdings keine herkömmliche: Sie gehen zu einem Craftbeer-Braumeister, der sie sie in die hohe Kunst des Bierbrauens einweiht. Craftbeer bedeutet so viel wie handwerklich gebrautes Bier und liegt derzeit voll im Trend. Wird bei dieser Brauart wirklich alles von Hand gemacht oder ist das auch nur ein Mythos? Dörthe und Pierre packen mit an und brauen ihr eigenes Bier. (Text: NDR)
  • 26 Min.
    Plastik ist überall – und damit ein riesiges Müll- und ein Ressourcenproblem. Denn Plastik wird in der Regel aus Erdöl hergestellt. Eine Lösung könnten sogenannte Bio-Kunststoffe sein, Plastik, das aus Pflanzen gemacht wird. Viele dieser Kunststoffe sind sogar biologisch abbaubar, verrotten also auf dem Kompost. Doch noch machen sie nur einen Bruchteil der Kunststoffproduktion aus, können bei Kosten und Funktion mit konventionellem Plastik oft nicht mithalten. „Xenius“ besucht Forscher, die daran arbeiten, das zu ändern. Am Fraunhofer-Institut für Wertstoffkreisläufe lernen die „Xenius“-Moderatoren Gunnar Mergner und Pierre Girard, wie man einfaches Bio-Plastik zu Hause selbst machen kann und welche Vorteile Bio-Kunststoffe heute schon gegenüber konventionellem Plastik haben. Und sie erfahren, dass Chipstüten auch aus den Überresten der Apfelsaftproduktion hergestellt werden können. (Text: arte)
  • 25 Min.
    „Man ist so alt, wie man sich fühlt“ an diesem Sprichwort ist tatsächlich etwas dran. Denn das Alter, das in unserem Personalausweis steht, sagt wenig darüber aus, wie fit und gesund, kurz: wie alt, unser Körper ist. Die Wissenschaft spricht vom „biologischen Alter.“ Je nach Lebensstil kann das sehr unterschiedlich sein. Aber warum altern wir überhaupt, und können wir unser biologisches Alter beeinflussen? Dass wir unterschiedlich schnell altern, liegt nur zu etwa einem Drittel an unseren Genen. Umwelteinflüsse und Lebensstil beeinflussen unsere Lebenserwartung viel stärker.
    Wie und vor allem wie schnell wir altern, haben wir zum großen Teil selbst in der Hand. Die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard wollen ihr biologisches Alter herausfinden. Dafür begeben sie sich in die Hände des Kardiologen Dr. Nidal Al-Saadi. Er ermittelt in verschiedenen Untersuchungen die Fitness der „Xenius“-Moderatoren. Sind sie jünger oder älter als auf dem Papier? Außerdem treffen die „Xenius“-Moderatoren Sven Voelpel, Altersforscher und Autor von „Entscheide selbst, wie alt du bist“. Er meint: Altern hat viel mehr positive Aspekte, als wir denken. (Text: NDR)
  • 26 Min.
    Er hat kein Gehirn, kann aber komplexe Probleme lösen und verfügt über erstaunliche Lern- und Kommunikationsfähigkeiten: der Blob. Der schleimige Superorganismus stellt alles infrage, was wir bisher über Intelligenz zu wissen glaubten. Dabei besteht dieses Evolutionswunder nur aus einer einzigen riesigen Zelle. Es lebt schon seit fast einer Milliarde Jahren auf diesem Planeten und ist somit eine der ältesten Lebensformen der Erde. Die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard treffen in Toulouse die Verhaltensbiologin Audrey Dussutour, die die bemerkenswerten Fähigkeiten des Blobs als eine der Ersten aufgedeckt hat. Zusammen testen die drei, wie intelligent der faszinierende Einzeller tatsächlich ist. (Text: arte)
  • 26 Min.
    Blockchain – eine Technologie, die große Hoffnungen weckt: Sie soll mehr Sicherheit bei Transaktionen im Netz schaffen, indem sie auf einer dezentralen, öffentlichen Datenbank basiert. Eine bekannte Anwendung dieser Technologie ist der Bitcoin. Entstanden ist die digitale Währung im Jahr 2008 infolge der Finanzkrise, als das Vertrauen in das Bankensystem sank. Jeder Kauf oder Verkauf von Bitcoins wird einer digitalen Kette, der Blockchain, hinzugefügt. Alles wird zeitgleich auf verschiedenen Servern weltweit gespeichert. Das System gilt als transparent und nicht manipulierbar. Das Potenzial der Technologie ist noch nicht ausgeschöpft. Die „Xenius“-Moderatoren Adrian Pflug und Emilie Langlade kaufen zum ersten Mal in ihrem Leben Bitcoins und machen sich in Frankfurt am Main auf die Suche nach neuen, vielversprechenden Blockchain-Anwendungen. (Text: arte)
  • 26 Min.
    Der Bodensee im Dreiländereck von Deutschland, Österreich und der Schweiz ist nicht nur ein beliebter Urlaubsort, er hat auch noch andere wichtige Funktionen: Er dient der Trinkwasserversorgung von Millionen Menschen und ist gleichzeitig die Heimat vieler Tier- und Pflanzenarten. Genau das führt aber zu Problemen. Denn während die Trinkwasserversorger an möglichst sauberem Wasser interessiert sind, hätten die Fischer gerne mehr Nährstoffe im See, damit die Fischbestände nicht weiter schrumpfen. Und so tobt hinter der Kulisse des Idylls ein erbitterter Streit.
    Hinzu kommen auch noch der Klimawandel und eine neu eingewanderte Muschelart, die sich massenhaft ausbreitet. Doch wie mit all den Herausforderungen umgehen? Fest steht: Eine einfache Lösung gibt es nicht. Vieles muss die Natur alleine regeln. Gerhard Pfeiffer von der Fischbrutanstalt Nonnenhorn zeigt den „Xenius“-Moderatoren Caroline du Bled und Gunnar Mergner, wie er versucht, das ökologische Gleichgewicht des Sees zu stützen, indem er jedes Frühjahr Millionen Jungfische einsetzt. (Text: arte)
  • 26 Min.
    Zwei Weltkriege haben in Europa ihre Spuren hinterlassen: Explosives Erbe schlummert unter unseren Füßen, denn viele Bomben können auch Jahre später noch hochgehen. Viele werden mit der Zeit sogar immer gefährlicher. Höchste Zeit also, dass sie entschärft werden. Die Spezialisten vom Kampfmittelräumdienst müssen Geschick und Nerven aus Stahl mitbringen. Alles andere kann man an der Sprengschule Dresden lernen. Auch die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelerg und Pierre Girard lassen sich dort zu Sprengmeistern ausbilden. Sie lernen, vergrabene Bomben mit einem Metalldetektor zu finden, sie sicher zu bergen und schließlich mit der richtigen Technik zu entschärfen. Wie weit muss das Gebiet um eine gefundene Bombe evakuiert werden? Nur der Häuserblock, der Straßenzug oder das gesamte Stadtviertel? Die Experten des Fraunhofer-Instituts für Kurzzeitdynamik arbeiten an dieser Fragestellung. Sie simulieren Bombenexplosionen, um den richtigen Evakuierungsradius zu bestimmen. (Text: arte)
  • 26 Min.
    Nach dem Einsturz der Morandi-Brücke in Genua ließ es sich nicht mehr ignorieren: Europas Autobrücken stöhnen unter hohem Alter und steigender Last. In Frankreich sind 26.000 Brücken sanierungsbedürftig, in Deutschland 22.000. Wie sicher sind wir auf ihnen noch unterwegs? Können wir marode Brücken noch retten? Und wo findet das „Flicken“ seine Grenze? „Xenius“ macht den Brücken-Check! Das Viadukt von Martigues zählt zu Frankreichs strapaziertesten Autobrücken. Die bald 50 Jahre alte Brücke wird jeden Tag von Tausenden Lkws überquert, die zum Industriehafen wollen. Das zeigt Spuren: Die Trägerstrukturen der Fahrbahn sind voller Risse.
    Die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard schauen sich an, wie das Viadukt einer umfangreichen Renovierung unterzogen wird. Dafür geht es ganze 40 Meter in die Höhe, direkt unter die Brücke. Können zusätzliche Stahlseile und Erdbebensicherungen die Lebensader der Region noch retten? In Leverkusen hat man den Kampf schon fast verloren. Ingenieur Hans-Dieter Jungmann führt das Kamerateam ins Innere der Rheinbrücke, um die zahllosen Schäden zu zeigen, selbst in der Seilkammer. Jeden Tag muss er hier kämpfen, dass die Brücke nicht komplett gesperrt wird.
    Für Lkws ist das bereits der Fall, denn die belasten sie 60.000 Mal mehr als Pkws. Wie lange lässt sich das Ende der Brücke noch hinauszögern? Und was kommt danach? In der Regel: ein Neubau. Und auch hier darf nichts schiefgehen. Beim Bau schweben Tausende Tonnen Beton teils frei in der Luft, wenn die Fahrbahn von Pfeiler zu Pfeiler geschoben wird. Im Falle der Hochmoselbrücke geschieht das in 200 Meter Höhe. Bauleiter Michael Arz muss sein Team perfekt koordinieren, damit nicht alles in der Mosel landet. Wird die Fahrbahn das andere Ende der Brücke unbeschadet erreichen? (Text: arte)
  • 26 Min.
    Goethe auf dem E-Book, Englisch im digitalen Schulbuch und Tageszeitungen auf dem Smartphone: Menschen lesen heute nicht weniger als früher – aber anders. Wie beeinflusst es uns, wenn Bücher zum Anfassen in den Hintergrund rücken? Macht es für das Gehirn einen Unterschied, ob wir eine Information am Bildschirm oder auf Papier lesen? Was macht Bücher auch heute noch unverzichtbar? Um den Wert echter Bücher besser zu begreifen, besuchen die beiden „Xenius“-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug den traditionellen Buchbinder Martinus Janssen in seiner Werkstatt.
    Er führt die beiden ins Buchbinderhandwerk des 16. Jahrhunderts ein und lässt sie ausprobieren, wie sich das traditionelle Binden anfühlt. Die „Xenius“-Moderatoren schöpfen und pressen aus einem Zellulosebrei Papier und kleben und nähen Seite um Seite zusammen – bis sie schließlich ihr selbst gemachtes Buch in den Händen halten. Außerdem trifft „Xenius“ den Forscher Peter Gerjets vom Leibniz-Institut für Wissensmedien in Tübingen. Er misst die Hirnaktivität von Schülern beim Lesen.
    Der Wissenschaftler will herausfinden, ob junge Menschen mehr Inhalte aufnehmen können, wenn sie echte Bücher lesen oder aber digitale Medien wie beispielsweise ein Tablet. Der Sozialpädagoge Jörg Knüfken lässt Jugendliche Tagebücher schreiben – damit sie ihre Emotionen und Erlebnisse verarbeiten können. Eigene Bücher zu schreiben, kann Menschen also auch emotional positiv beeinflussen. Und dass Lesen nicht nur Spaß macht, sondern sogar das Leben verlängern kann, haben Wissenschaftler der Universität Yale nachgewiesen. (Text: arte)
  • 26 Min.
    Sie sind schwarz, braun, gefleckt oder schneeweiß: Die Fellfarben bei Hunden sind so vielfältig wie die Vorlieben der Herrchen. Doch egal wie ausgefallen die Hunde aussehen, sie stammen allesamt von grauen Wölfen ab. Erst mit der Domestizierung wurden ihre Felle immer bunter.In jedem fünften deutschen Haushalt lebt ein Hund, in Frankreich sogar in jedem dritten. Die meisten von ihnen sind nicht etwa für bestimmte Aufgaben, sondern hinsichtlich ihres Aussehens gezüchtet. Der eine Besitzer mag edles Rotbraun, der andere liebt schwarze Punkte. Doch wie kommt es zu dieser Vielfalt? Was steckt hinter den Fellfarben? Die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard machen sich dort auf Spurensuche, wo sie selbst Hundefell sehen und anfassen können.
    Pierre geht zum Friseur – genauer gesagt: zu einer Hundefriseurin. Bei Sylke Beer in Potsdam macht er Bekanntschaft mit Mischling Ray und erfährt, wie man Unterwolle auskämmt und warum Fellpflege so wichtig ist. Dörthe ist unterdessen mit dem Veterinär Professor Achim Gruber auf einer Hundewiese verabredet. Beim Spielen mit den turbulenten Vierbeinern und erlebt sie Farbvielfalt live. Doch diese hat auch Schattenseiten, wie Dörthe erfährt. Warum sind so viele Dalmatiner taub und was hat das mit ihren Punkten zu tun? Warum können bestimmte Modefarben die Hunde krank machen? Und was müsste die Zucht besser machen? Hinter den Fellfarben von Hunden verbirgt sich mehr als schönes Aussehen. (Text: arte)

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