Neben den bekannten großen Free-TV-Sendern besteht die deutsche Fernsehlandschaft aus immer mehr kleineren Nischensendern, die vielen noch unbekannt sind. An dieser Stelle wollen wir ausführlich erläutern, um was es sich bei Serien+ handelt, wie der Sender zu empfangen ist und was es dort zu sehen gibt.
Was ist Serien+? Serien+ ist ein linearer Free-TV-Fernsehsender, der rund um die Uhr nationale und internationale Serien zeigt. Er wurde am 2. November 2023 von dem Medienunternehmen HighView (u. a. Deluxe Music, AXN Black, AXN White) gestartet. Der Sender richtet sich nach eigenen Angaben an Serienliebhaber, die Interesse an einer breiten Palette von Serieninhalten haben, „von packenden Dramen über herzerwärmende Komödien bis hin zu nervenaufreibenden Krimis“. Als Kernzielgruppe sollen vor allem Frauen zwischen 30 und 59 Jahren angesprochen werden. Neben beliebten Klassikern der TV-Geschichte strahlt Serien+ auch neue Serien als Free-TV-Premieren aus, darunter z. B. die europäischen Serien „1992 – Die Zukunft ist noch nicht geschrieben“, „Hassel“ und „Velvet Collection“. Ausgestrahlt wird Serien+ sowohl in SD als auch in HD.
Wie kann ich Serien+ empfangen? Serien+ kann via Satellit (Serien+ SD: Astra 19,2° Ost, Frequenz 12110 MHz, Polarisation: H; Serien+ HD: Astra 19,2° Ost, Frequenz 12670 MHz, Polarisation: V), das Internetfernsehen NetTV des Kabelanbieters NetCologne, die Streamingplattform blue TV von Swisscom, die HD+-App und über Zattoo empfangen werden.
Ein Satellitenempfang oder ein Internetanschluss sind daher Voraussetzung. Über das klassische Kabelfernsehen wird der Sender derzeit nicht verbreitet.
Was kostet Serien+? Über Satellit ist die SD-Variante von Serien+ kostenlos empfangbar. Serien+ HD ist via Satellit und über die Streamingangebote von NetCologne, Swisscom, HD+ und Zattoo nur kostenpflichtig zu empfangen.
Gibt es einen kostenlosen Livestream? Nein, es steht kein kostenloser Livestream zur Verfügung.
Gibt es auch eine Mediathek, wo ich die Inhalte nach der Ausstrahlung gucken kann? Serien+ bietet keine eigene Mediathek an.
Welche Serien liefen bislang bei Serien+? (Stand: September 2025)
Bastian Knümann, Jahrgang 1988, fühlt sich in der Nische wohler als im TV-Mainstream. In seiner Kindheit fesselten ihn neben Serien wie „Batman“ aus den 60ern, den Disney-Serien im samstäglichen KRTL-Block und den RTL-II-Animes bei „Vampy“ auch Shows wie „Geh aufs Ganze!“, „Die 100.000,- Mark Show“ und „Wetten, dass..?“. Nach Ausflügen vor und hinter die Kamera war recht früh klar, dass er sein Hobby zum Beruf machen wird. Trotz eines BWL-Studiums ist er überzeugt, dass Programmverantwortliche mehr auf ihr Bauchgefühl hören sollten als auf nackte Zahlen aus der Marktforschung. Reagiert dank RTL II allergisch auf ungerechtfertigt geschnittene Sendungen im Namen eines falsch verstandenen Jugendschutzes („Detektiv Conan“, „Kickers“ & Co.). Setzt sich dafür ein, dass die Meinungsfreiheit im deutschen Fernsehen gewahrt bleibt und dass keine US-amerikanischen Verhältnisse entstehen, bei der bestimmte Worte weggepiept werden. „Das Hausbau-Kommando“ hat ihn dazu gebracht, sich einen großen Wissensschatz im Bereich des englischsprachigen Factual Entertainments anzueignen, das auf Nischensendern wie DMAX, ProSieben MAXX, TLC oder kabel eins Doku läuft. Aus dem fiktionalen Bereich begeistern ihn nach wie vor „American Crime Story“, „black-ish“, „The Carmichael Show“, „Atlanta“, „Stranger Things“, „Fresh Off the Boat“ und „Veep“. Steht aufrichtig zu seinen Guilty Pleasures „Couponing extrem“, „Auf Bigfoots Spuren“ und „Germany’s Next Topmodel“. Nebenbei lässt er gerne CNN mit Kate Bolduan, Wolf Blitzer, Brian Stelter und Van Jones laufen und ist stolz darauf, an Jimmy Fallons Schreibtisch gesessen zu haben. Ist nach wie vor glühender Formel-1-Fan und freut sich über die samstägliche Sky-Bundesligakonferenz – vor allem, wenn Wolff-Christoph Fuss am Mikro sitzt. Seit seinem Praktikum in den Semesterferien im Sommer 2011 gehört er der Redaktion an und ist damit einer der dienstältesten Mitarbeiter.