Vor wenigen Jahren galt die Avocado noch als exotische Frucht, mittlerweile findet man sie in jedem Supermarkt. Ob roh, als Aufstrich oder sogar zur Anwendung auf der Haut, dank ihrem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren, Mineralstoffen und Vitaminen ist die Avocado zum Superfood avanciert. Doch wo kommen die grünen Kraftpakete eigentlich her? Ursprünglich stammt die Avocado aus Mittelamerika, inzwischen werden über 400 verschiedene Kultursorten in tropischen und subtropischen Gebieten weltweit angebaut. Doch die Superfrucht ist gar nicht so super: für Avocado-Plantagen werden
riesige Pinienwälder abgeholzt und enorme Wassermengen verbraucht in einer Region, die unter Wassermangel leidet. Kann man überhaupt noch ruhigen Gewissens Avocados essen? Dass es auch nachhaltiger geht, zeigen Kleinbauern sowohl in Mexiko als auch in Spanien, einem der wenigen europäischen Länder, in dem Avocados angebaut werden. Dörthe und Pierre werden auf einer kleinen Avocado-Farm in Andalusien zu Erntehelfern und erfahren vom Plantagenbesitzer Antonio, wie er es schafft, die Früchte wassersparend und ökologisch verträglich anzupflanzen. (Text: NDR)