Die deutsche Stieleiche kämpft ums Überleben, denn die Sommer werden heißer und trockener. Dr. Vera Holland sucht in ihrer Aufzuchtstation im Frankfurter Stadtwald nach Eichenarten, die mit diesen Klimabedingungen besser zurechtkommen. Die „Xenius“-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug lernen nicht nur die heimische Stieleiche, sondern auch ihre Verwandte, die mediterrane Steineiche, kennen. Welche Strategien hat die Steineiche entwickelt, um Hitze und Trockenheit zu trotzen? Die Wissenschaftlerin Prof. Sylvie Herrmann züchtet derweil Tausende Eichenklone im Labor und pflanzt sie von Finnland bis
Südfrankreich. Sie will herausfinden, wie gut sich die Eichen an veränderte Umweltbedingungen gewöhnen können und welche Rolle Pilze dabei spielen. Schaffen es die Wissenschaftlerinnen, die Bäume zu retten, sichern sie auch das Überleben unzähliger Pflanzen, Tiere und Pilze. Die Eiche ist wertvoll – sogar dann, wenn sie gefällt ist. Ihr Holz überlebt viele Jahrhunderte. Uralte Dachbalken können so zu neuen Möbelstücken weiterverarbeitet werden. Denn je älter und damit trockener das Holz ist, desto härter und robuster ist es. „Xenius“ zeigt die vielfältigen Eigenschaften dieses besonderen und bedrohten Baums. (Text: arte)