Der Biber ist ein unermüdlicher Baumeister. Von seiner „Landschaftsgärtnerei“ profitieren auch viele andere Arten. Landwirte gehören allerdings meist nicht dazu. Der in Bayern zuvor ausgerottete Nager wurde in den 60er Jahren mit vollem Erfolg wieder angesiedelt. Die positive Wirkung, die der tierische Baumeister mit seinen Dämmen und Stauseen auf das Ökosystem hat, haben Wissenschaftler ausführlich untersucht. Aber: Im Großteil der fast 5.000 bayerischen Biberreviere gibt es Nachbarschaftsstreit zwischen den Tieren und benachbarten Landwirten, bei denen der Biber teils
empfindliche Schäden anrichtet. Denn überflutete Felder freuen vielleicht Libellen und Heuschrecken, für die Landwirte bedeuten sie weniger Ertrag. Die „Xenius“-Moderatoren Emilie Langlade und Gunnar Mergner sind unterwegs mit dem Bibermanager Horst Schwemmer, der im Auftrag des BUND Naturschutz zwischen Mensch und Tier vermittelt. Er zeigt den „Xenius“-Moderatoren Wege, wie der Biber geschützt werden kann, ohne die Bauern zu schädigen. Die Lösungen auf den Fluren von Oberfranken erfordern allerdings einiges an körperlicher Anstrengung … (Text: BR Fernsehen)