NDR – 2021, Folge 1195–1218

inklusive Best-Ofs und Kompilationen
  • Folge 1195 (60 Min.)
    50 Jahre „Visite“
    Das Gesundheitsmagazin „Visite“ ging im Januar 1971 im DDR-Fernsehen auf Sendung. Seit Januar 1992 läuft die „Visite“ im NDR Fernsehen. Es ist die älteste und vor allem auch erfolgreichste Gesundheitssendung im deutschen Fernsehen. Die „Visite“-Redaktion ist auch für die Erfolgsformate „Die Ernährungs-Docs“, „Die Bewegungs-Docs“, „Abenteuer Diagnose“ und „Wissen ist die beste Medizin“ mit Dr. Johannes Wimmer verantwortlich. [ …]
    Die Themen dieser Sendung:
    Krank ohne Diagnose: Wenn die Psyche schuld sein soll
    Wenn Ärzt*innen nicht mehr weiterwissen, nicht herausbekommen, welche Krankheit hinter den Symptomen steckt, dann heißt es oft, dass die Psyche schuld ist. Seelische Belastungen und Stress können zwar wirklich Schmerzen, Verspannungen, Schwäche oder Schlaflosigkeit auslösen, aber oft stecken auch organische Erkrankungen dahinter. Für betroffene Menschen ist es eine größere Belastung, wenn sie sich von ihren Ärzten nicht ernst genommen fühlen und sie zu Psychotherapeuten geschickt werden. Woran kann man erkennen, ob vielleicht doch eine organische Ursache hinter den Symptomen steckt? Und warum Psychotherapeut*innen, Internist*innen, und Neurolog*innen in solchen Fällen immer eng zusammenarbeiten müssen und wie betroffene Menschen mit der Verdachtsdiagnose psychosomatisch umgehen können, dazu Informationen im „Visite“-Schwerpunkt. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Thrombose: Was tun, wenn das Blut in den Venen stockt?
    Nur die wenigsten Thrombosen werden sofort erkannt, denn die Beschwerden sind oft so harmlos wie bei einem Muskelkater: Schweregefühl, Kribbeln, ein wenig Ziehen im Unterschenkel. Langfristig führen Tiefenvenenthrombosen zu chronisch offenen Wunden. Was sind die Anzeichen für eine Thrombose? Und wie kann man vorbeugen? Und sind Menschen mit Krampfadern anfälliger für solche Thrombosen im Unterschenkel? Zu diesem Ergebnis kommen aktuelle Studien. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.01.2021NDR
  • Folge 1196 (60 Min.)
    Kalorie ist nicht gleich Kalorie: was bringt das Zählen?
    Die meisten Menschen vertrauen der Kalorienangabe auf Lebensmittelverpackungen. Sie dient als Orientierung, wenn jemand sein Gewicht halten oder abnehmen möchte. Die bekannte Faustregel lautet: Wer weniger Kalorien zu sich nimmt, als der Körper verbrennt, nimmt ab. Doch oft klappt das nicht so leicht. Da stellt sich die Frage, wie aussagekräftig überhaupt der Blick auf die Kalorientabellen sind. Denn es liegt nicht allein an der Kalorienzahl, sondern oft auch daran, wie der Körper ein Lebensmittel verarbeitet, welche Stoffwechselprozesse beim Essen gestartet werden. Beispiel Nüsse. Sie sind sehr gesund. Zugleich haben sie viele Kalorien. Aber sie machen auch langfristig satt. Wie viel Orientierung kann also der Blick auf die Kalorien geben? Worauf gilt es also zu achten? Und welche Ernährungstricks machen es einfacher, Gewicht zu verlieren? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Kryptogener Schlaganfall: auf der Suche nach der Ursache Von einem kryptogenen Schlaganfall spricht man, wenn es zu einem Verschluss eines Gefäßes im Gehirn kommt, ohne dass die Mediziner*innen wissen, warum. Dies trifft auf rund 30 Prozent aller Schlaganfälle zu, häufig kommt es bei jüngeren Patient*innen vor. Die Ursachen können Vorhofflimmern, aber zum Beispiel auch ein Loch im Herzen sein, das sich operativ verschließen lässt Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.01.2021NDR
  • Folge 1197 (60 Min.)
    Blutdruckschwankungen: wann sollte reagiert werden?
    Bei vielen Menschen ist der Blutdruck im Winter grundsätzlich höher als im Sommer, da sich bei Kälte die Gefäße zusammenziehen. Aber auch andere Faktoren wie Stress und Aufregung oder mangelnde Bewegung haben Einfluss auf die Blutdruckwerte. Wie aber sollten Betroffene mit solchen situationsbedingen Blutdruckschwankungen umgehen? Wann muss eingegriffen werden und in welcher Weise? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Essen für die Psyche
    Schlechte Stimmung oder Depressionen, kann eine andere Ernährung in diesem Fall Besserung bringen? Viele Studien sprechen dafür, dass über den Darm und Entzündungsprozesse im Körper tatsächlich eine Linderung zu erreichen ist. Was dahintersteckt und worauf es beim Essen für die Psyche ankommt, darüber berichtet „Visite“ in diesem Schwerpunkt. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 19.01.2021NDR
  • Folge 1198 (60 Min.)
    Kunstgelenke: Metalle aus Endoprothesen können sich im Knochen ablagern
    Auch unabhängig von mechanischer Belastung, also auch ohne der Entstehung von Abrieb, können sich aus Endoprothesen verschiedene Metalle herauslösen und im Knochen ablagern, zeigt eine Studie. Bisher war nur bekannt, dass es an Reibungsflächen zu einem Metallabrieb kommen und eine Rückbildung der umliegenden Knochen zur Folge haben kann. In weiteren Untersuchungen soll nun erforscht werden, welche biologischen Folgen die neu entdeckten Metallfreisetzungen im Knochen und Knochenmark haben. Was bedeuten diese Erkenntnisse für Menschen, die eine Endoprothese benötigen? Mit welchen Langzeitrisiken muss man rechnen? Wie kann man diese am ehesten vermeiden? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Besser schlafen mit Naturmedizin
    Viele Menschen leiden an Schlafstörungen und versuchen, sich mit diversen Medikamenten zu helfen. Doch die meisten Pillen haben Nebenwirkungen, sie können zum Beispiel zu Schwindel und Gangunsicherheit am Morgen führen. Dagegen bietet die Naturmedizin verschiedene Strategien, die frei von Nebenwirkungen sind und trotzdem einen gesunden Schlaf fördern können. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.01.2021NDR
  • Folge 1199 (60 Min.)
    Nierensteine – zu wenig zu trinken ist ein unterschätzter Risikofaktor
    Sie sind nicht nur schmerzhaft, sondern auch gefährlich: Nierensteine. Wenn die kleinen Steinchen, die aus Ablagerungen des Urins entstehen, beginnen, in Richtung Blase zu wandern, können sie die Harnleiter verstopfen und so eine extrem schmerzhafte Nierenkolik auslösen. Im schlimmsten Fall kann ein Nierenstein das Organ gefährlich schädigen. Aber auch die Steine, die keine Beschwerden machen, können Folgen haben: sie gelten als Keimreservoir und können wiederkehrende Infektionen auslösen. Die Ursachen für die Bildung von Harnsteinen sind vielfältig: Neben einer erblichen Veranlagung, Stoffwechselstörungen und Erkrankungen des Verdauungstraktes, können auch falsche Lebens- und Ernährungsgewohnheiten derartige Ablagerungen hervorrufen.
    Eine aktuelle italienische Studie hat ergeben, dass sogar mehr als die Hälfte aller Nierensteine durch Risikofaktoren wie eine zu geringe Trinkmenge pro Tag oder viele gesüßte Getränke entstehen. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Schmerzende Hände, steife Finger – Hilfe bei Gelenkbeschwerden
    Viele von uns trifft es: im Laufe des Lebens fangen die Fingergelenke an zu schmerzen, bei Überlastung oder ohne zunächst sichtbaren Grund. Daher ist es wichtig, die Ursache der Beschwerden herauszufinden. Ist es ein Gelenkverschleiß, eine Arthrose? Stecken andere Krankheiten dahinter, Gicht etwa, rheumatoide Arthritis oder Osteoporose? Die gute Nachricht ist, wir können oftmals selbst etwas tun, wenn Finger und Hände schmerzen. Die Behandlungsmöglichkeiten sind vielfältig: von einfachen Übungen, Fingergymnastik oder Selbstmassage, der bewusst entzündungshemmenden Ernährung bis hin zu gezielter Schmerztherapie. Eine Operation der Fingergelenke sollte die letzte Option sein, denn die meisten Menschen bekommen ihre schmerzenden Finger mit anderen Hilfsmitteln in den Griff. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 02.02.2021NDR
  • Folge 1200 (60 Min.)
    Sepsis – Blutvergiftung frühzeitig erkennen und Leben retten
    Jede dritte Sepsis, also Blutvergiftung, in Deutschland endet tödlich. Dies liege auch an der mangelhaften Sepsis-Versorgung, so die WHO. Eine Blutvergiftung beginnt häufig wie ein ganz normaler Infekt. Ein Erreger, meist ein Bakterium, dringt in die Blutbahn ein, breitet sich schnell im ganzen Körper aus, und plötzlich sind die Menschen schwerstkrank. Auch unabhängig von COVID 19-Infektionen, bei denen eine Sepsis zu den gefürchteten Folgen gehört, sterben in Deutschland mehr als 75.000 Menschen jährlich an einer Blutvergiftung. Das Tückische: Wegen der sehr unterschiedlichen Symptome ist eine solche Sepsis häufig schwer zu erkennen und wird von den Medizinern deshalb nicht selten übersehen. Dabei ist der Zeitpunkt des Therapiebeginns entscheidend für den Erfolg.
    Rotes Fleisch: Gefährlich für den Darm
    Darmkrebs zählt zu den dreihäufigsten Krebsarten weltweit und gerade bei Menschen im jungen und mittleren Alter ist ein steter Anstieg bei den Neuerkrankungen zu verzeichnen. Dass das Essen von zu viel rotem Fleisch das Darmkrebsrisiko erhöht, ist längst bekannt. Nun aber haben Wissenschaftler herausgefunden, woran das liegen könnte. Ihr Verdacht: Sogenanntes Häm-Eisen in rotem Fleisch schädigt gesunde Darmzellen. Zu den Themen können Sie im Internet Fragen an die Redaktion stellen: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 09.02.2021NDR
  • Folge 1201 (45 Min.)
    Vaskulitis: wenn versteckte Entzündungen krank machen
    Mit einer Entzündung versucht der Körper, Krankheitserreger und Schadstoffe zu beseitigen. Doch oftmals entstehen gefährliche Entzündungen auch scheinbar ohne Grund. Dann richtet sich die Immunabwehr gegen körpereigenes Gewebe, das ist beispielsweise bei Rheuma, Schuppenflechte oder chronischen Darmerkrankungen der Fall. Eine der häufigsten Ursachen ist eine Gefäßentzündung, die Vaskulitis. Sie befällt große und kleine Adern, führt zu ständiger Müdigkeit und Schwäche. Die Beschwerden sind schwer zu fassen, so bleibt die Erkrankung oft lange unerkannt, während die gefährlichen Brandherde der Entzündung weiter schwelen. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, wie man diese schleichenden Vorgänge entdecken und stoppen kann. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Training vor der OP beschleunigt Genesung
    Wenn eine geplante Gelenk-OP wegen der Corona-Pandemie verschoben werden muss, sollte man versuchen, auch etwas Positives daran zu sehen. Dazu raten Orthopäden und empfehlen eine Preha, eine Art Rehatraining vor der Operation. Wer so die Wartezeit nutzt, hat nach der OP ein besseres Ergebnis, das ist wissenschaftlich belegt. Damit das individuelle Fitnessprogramm trotz Schmerz und Bewegungseinschränkungen funktioniert, gibt es einiges zu beachten. Aber es lohnt sich. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 16.02.2021NDR
  • Folge 1202 (60 Min.)
    Spätfolgen einer COVID-19-Erkrankung
    Bleierne Müdigkeit, Gliederschmerzen, morgens kommt sie kaum aus dem Bett: Vor ein paar Monaten hat die 57-jährige Frau eine COVID-19-Infektion überstanden, gilt offiziell als genesen. Doch gut geht es ihr noch lange nicht. Sie leidet an Spätfolgen. Sie kann sich nicht konzentrieren, fühlt sich antriebsschwach, muss immer wieder pausieren. Ein nicht unerheblicher Teil der Menschen, die an COVID-19 erkrankten, hat mit solchen Spätfolgen zu kämpfen. Andere spüren Probleme beim Luftholen, können nicht mehr gut schlafen, sind depressiv. Wie lange diese Folgen anhalten oder ob sie dauerhaft bestehen bleiben, können Forschende noch nicht sagen. Aber aus der Sars-Pandemie von 2003 ist bekannt, dass einige Erkrankte sogar noch Jahre nach einer Infektion gesundheitliche Probleme hatten. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Gehirn unter Strom: elektrische Impulse bei Depression, Schlaganfall und Sprachstörung
    Die Hirnstimulation ist eine faszinierende Möglichkeit, um von außen bestimmte Gehirnbereiche schonend zu aktivieren oder zu dämpfen. Bei der Gleichstrombehandlung werden dafür Elektroden direkt an der Kopfhaut angebracht. Die transkranielle Magnetstimulation TMS arbeitet mit einer elektrischen Spule, die nah am Kopf positioniert wird. Beide Verfahren verändern gezielt die Erregbarkeit von Nervenzellen und können so zur Behandlung verschiedener Erkrankungen beitragen. Erfolgversprechend ist der Einsatz in der Rehabilitation nach einem Schlaganfall, wenn das Gehirn verlorene Bewegungsabläufe oder die Sprache wieder neu erlernen muss. Auch bei Depressionen, Schmerzen, MS oder Tinnitus wird die schonende Hirnstimulation als Therapie angeboten. Doch nicht immer gibt es wissenschaftliche Nachweise über den Nutzen der Zusatzbehandlung.
    Osteoporose: zu spät erkannt und oft nicht adäquat behandelt
    In Deutschland sind mehr als sechs Millionen Menschen an Osteoporose, Knochenschwund, erkrankt. Aber nur jeder Fünfte wird angemessen behandelt. Aus diesem Grund haben Ärzteverbände sich in einem Aktionsbündnis zusammengeschlossen und machen auf die dramatische Unterversorgung bei dieser Erkrankung aufmerksam. Jede dritte Frau und jeder fünfte Mann ab 50 erleidet einen Knochenbruch, der vermeidbar gewesen wäre, wenn es frühzeitig ein Screening oder eine gute Therapie gegeben hätte. Momentan bekommen die meisten betroffenen Patientinnen und Patienten nämlich erst eine Diagnose nach einem schmerzhaften Knochenbruch. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    „Visite“ mit einer Überraschung: Die Sendungen am 23. Februar, 2. März und 9. März werden von Dr. Johannes Wimmer moderiert. Eine Urlaubsvertretung der besonderen Art! (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 23.02.2021NDR
  • Folge 1203 (60 Min.)
    Arthrose im Sprunggelenk: wann Versteifung, wann Prothese? Arthrose in den Fußgelenken kann sehr schmerzhaft sein: jeder Schritt wird zur Qual, es drohen Fehlhaltungen und Folgeschäden. Dennoch dauert es oft lange, bis Betroffene nachhaltige Hilfe finden. Selbst Fachärzte zögern noch immer, eine Operation am Sprunggelenk vorzuschlagen. Dabei stehen zwei erfolgreiche Methoden zur Wahl: ein Kunstgelenk oder eine Versteifungs-OP. Moderne Prothesen ermöglichen einen normalen Bewegungsablauf, können aber nur eingesetzt werden, wenn Bänder und angrenzende Gelenke intakt sind. Die Versteifung ist auch bei größeren Schäden möglich, bringt lebenslange Stabilität und schränkt den Bewegungsablauf weniger ein als es die Schmerzen tun: das Gehen bleibt auch nach der OP möglich. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Würdevolles Sterben
    Dem eigenen nahenden Tod gefasst entgegen sehen, erkennen, was einem in der verbleibenden Zeit besonders wichtig ist: Bei diesem herausfordernden und schwierigen Prozess können speziell ausgebildete Psychologen den Betroffenen helfen. Es gibt sie an vielen der großen Kliniken. Aber was, wenn wie in Coronazeiten der Tod ganz plötzlich droht? Wie und wer kann dann den Menschen auf den Intensivstationen und ihren Angehörigen beistehen? Zu diesem „Visite“-Thema der Woche können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Diese Ausgabe des Gesundheitsmagazins „Visite“ wird von Dr. Johannes Wimmer moderiert, eine Urlaubsvertretung der besonderen Art! (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 02.03.2021NDR
  • Folge 1204 (45 Min.)
    Kribbeln und Taubheitsgefühl in den Fingern, Schmerzen in der Hand: Bei solchen Symptomen diagnostizieren viele Ärzte häufig ein Karpaltunnel-Syndrom. Es kann auch beispielsweise eine Verengung an der Schulter dahinterstecken. Dadurch werden Blutgefäße und Nerven zusammengepresst. Das verursacht dann die Taubheitsgefühle. Schmerzen im Handgelenk können auch durch eine schlechte Haltung entstehen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 09.03.2021NDR
  • Folge 1205 (60 Min.)
    Bluthochdruck schädigt auch das Gehirn Es ist bekannt, dass Bluthochdruck schlecht für Herz und Gefäße ist. Aber was viele Menschen bisher nicht wissen: Bluthochdruck schädigt auch das Gehirn. Die Denkfähigkeit verschlechtert sich und kann bis zur Demenz führen. Leipziger Forschende haben jetzt herausgefunden, dass dieser Prozess sogar schon in jungen Jahren beginnen kann. Selbst bei nur leicht erhöhtem Blutdruck können Gehirnveränderungen festgestellt werden. Daher ist es wichtig, einen erhöhten Blutdruck zu behandeln und möglichst gut einzustellen, auch bei jungen Menschen.
    Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite Multimodale Schmerztherapie bringt Erfolge bei chronischen Beschwerden Rund zwölf Millionen Menschen leiden in Deutschland an anhaltenden, chronischen Schmerzen, meist sind Gelenke und Knochen betroffen. Zu den körperlichen Beschwerden, wenn sie über Jahre bestehen, kommen oft psychische Belastungen hinzu wie Angstzustände oder Depressionen.
    Es ist daher wichtig, bei einer Schmerztherapie mit verschiedenen Ansätzen zu arbeiten. Fachärzte sollten gemeinsam mit Sportmedizinern, Physiotherapeuten und Psychologen die vom Schmerz geplagten Menschen ganzheitlich in den Blick nehmen. Ein solches Konzept nennt sich multimodale Schmerztherapie. Was kann sie leisten? Wo liegen ihre Grenzen? Wie kommen Betroffene an die richtige Behandlung? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 16.03.2021NDR
  • Folge 1206 (60 Min.)
    Makuladegeneration: Welche Therapien gibt es? Am Anfang fällt das Lesen schwerer, Konturen an Häusern oder Dingen in der Wohnung verschwimmen. Im Blickfeld sieht man verschwommene Flecken, gar Löcher. All diese Symptome sind Ausprägungen der Makuladegeneration. Die AMD (altersbedingte Makuladegeneration) kommt schleichend. Sie ist in Deutschland die häufigste Ursache von Erblindungen im Erwachsenenalter. Der wichtigste Teil der Netzhaut wird hierbei zerstört, sodass scharfes Sehen nicht mehr möglich ist. Im schlimmsten Fall droht eine vollständige Erblindung. Mit Medikamenten, gezielter Ernährung und kleinen Eingriffen kann man die Erkrankung bei frühzeitiger Behandlung verzögern, manchmal ihr Fortschreiten sogar über längere Zeit stoppen.
    Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite Düfte wirken wie Medizin Ätherische Öle haben psychologische und pharmakologische Wirkung. Sie können die Wundheilung unterstützen, wirken beruhigend oder stimmungsaufhellend. Das belegen Studien. In vielen Bereichen des menschlichen Körpers gibt es Rezeptoren für Duftstoffe, über die auch eine pharmakologische Wirkung erzielt werden kann. Über die Atmung, über die Lunge kommen die Aromastoffe ins Blut. Und auch über die Haut, wo viele Duftrezeptoren vorhanden sind. Dort können sie direkt medizinisch wirken. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 23.03.2021NDR
  • Folge 1207 (60 Min.)
    Diabetes Typ 2: nicht vorschnell Insulin verschreiben Die Diagnose Diabetes Typ 2 ist kein unumkehrbares Schicksal: Wer rechtzeitig den Lebensstil umstellt, kann vermeiden, große Mengen an Medikamenten einnehmen zu müssen und die Insulinresistenz sogar wieder umkehren. Folgeerkrankungen sind dann nicht zu befürchten. Tabletten können die Ernährungsumstellung unterstützen. Der Arzneistoff Metformin und einige erst seit Kurzem einsetzbare Substanzen (als Tablette oder Depotspritze) fördern sogar die Gewichtsreduktion. Der Einsatz von Insulin sollte dagegen gut abgewogen werden, da ein Teufelskreis aus Gewichtszunahme und Steigerung der Insulin-Dosis droht.
    In Deutschland wird Insulin viel häufiger verschrieben als nötig. Zudem werden die neuartigen Medikamente, die nicht in diesen Teufelskreis führen, nur zögerlich eingesetzt. Mit schlimmen Folgen für die Menschen, warnen Experten. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite Gelenkersatz im Knie: Schmerz trotz Prothese Nicht immer bringt ein Ersatzgelenk das erwünschte Ergebnis: Nach dem Einsatz von Knieprothesen sind zehn bis 20 Prozent der Betroffenen nach dem Eingriff unzufrieden.
    Das Laufen bereitet Schmerzen, der Gang ist unsicher, das Knie nicht belastbar. Woran liegt das? Kann es noch einmal wieder besser werden? Oder war die Entscheidung für die OP nicht die richtige? Um Probleme und Enttäuschungen zu vermeiden, muss der Eingriff gut überlegt und der richtige Zeitpunkt abgepasst werden. Manchmal ist es besser, nur einen Teil des Gelenks zu ersetzen. Außerdem spielen Bänder und Muskeln eine entscheidende Rolle für den Operationserfolg beim Knie. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 30.03.2021NDR
  • Folge 1208 (60 Min.)
    Kontrastmittel bei MRT-Untersuchung kann Nebenwirkungen haben
    Vor einer MRT-Untersuchung werden häufig Kontrastmittel mit Gadolinium gespritzt, um zum Beispiel Tumore oder andere Veränderungen im Gewebe überhaupt oder besser sichtbar zu machen. Kontrastmittel sind häufig unerlässlich bei der Diagnosefindung, doch sie können auch schwere Nebenwirkungen auslösen. Betroffene leiden unter massiven Vergiftungserscheinungen, bei manchen Menschen konnten Ärzte Rückstände des Gadoliniums in Blut und Urin erkennen. Deshalb warnen Experten: Kontrastmittel dürfen nicht leichtfertig eingesetzt werden. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Hüftschmerzen: viele Ursachen sind möglich
    Schmerzen in der Hüfte können sehr unterschiedliche Ursachen haben. Nicht immer ist es Arthrose im Hüftgelenk, die viele Bewegungen nur unter Schmerzen zulässt. Auch Entzündungen können die Ursache sein, knöcherne Anbauten im Gelenk sowie Auslöser, die gar nicht in der Hüfte sitzen. Doch wie kann man herausfinden, was die Schmerzen verursacht? Eine richtige Diagnose ist wichtig, um die richtige Therapie zu finden und unnötige Operationen zu vermeiden. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 06.04.2021NDR
  • Folge 1209 (60 Min.)
    Parkinson früh erkennen: Behandlung und Lebensstil kann den Verlauf verzögern Weltweit steigt die Zahl der Parkinson-Neuerkrankungen besorgniserregend an. Wissenschaftler sprechen schon von einer Parkinson-Pandemie. Daher forschen Mediziner weltweit mit besonderer Intensität daran, die Gründe für die Zunahme dieser Erkrankung zu entschlüsseln, wirksame Behandlungsmöglichkeiten zu finden und mithilfe von Tests Parkinson in einem möglichst frühen Stadium entdecken zu können. Denn erst zehn bis 15 Jahre nach dem eigentlichen Beginn zeigen sich die ersten Symptome bei den Betroffenen, dann sind aber schon sehr viele Gehirnzellen unwiederbringlich verloren.
    Welche Möglichkeiten gibt es schon heute, durch Lebensstiländerung und Medikamente den Ausbruch der Erkrankung zu verzögern oder sogar zu verhindern? Und wie weit sind die Forschenden bei der Suche nach wirksamen Medikamenten, um Morbus Parkinson irgendwann heilen zu können? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Mit Tabletten Pfunde purzeln lassen? Täglich eine Pille schlucken und auf diese Weise abnehmen. Damit würde wohl für viele Menschen ein Traum in Erfüllung gehen. Die Forschung ist in diesem Zusammenhang in letzter Zeit einen großen Schritt vorwärts gekommen. Im Rahmen einer Studie konnten Menschen mithilfe von Tabletten eine Gewichtsreduktion erreichen, wie sie bisher nur durch entsprechende chirurgische Eingriffe erwirkt werden konnte. Mit einem anderen Medikament, das in Form von wöchentlichen Injektionen verabreicht wird, haben Teilnehmende einer weiteren Studie gleichzeitig Fett ab- und Muskeln aufgebaut. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.04.2021NDR
  • Folge 1210 (60 Min.)
    Diabetes Typ 2: nicht vorschnell Insulin verschreiben Die Diagnose Diabetes Typ 2 ist kein unumkehrbares Schicksal: Wer rechtzeitig den Lebensstil umstellt, kann die Einnahme von großen Mengen an Medikamenten vermeiden und die Insulinresistenz sogar wieder umkehren. Folgeerkrankungen müssen dann nicht befürchtet werden. Tabletten können die Ernährungsumstellung unterstützen. Metformin und einige erst seit Kurzem einsetzbare Substanzen (als Tablette oder Depotspritze) fördern sogar die Gewichtsreduktion. Der Einsatz von Insulin sollte dagegen gut abgewogen werden, da dann ein Teufelskreis aus Gewichtszunahme und Steigerung der Insulindosis droht. In Deutschland wird Insulin viel häufiger verschrieben als nötig. Zudem werden die neuartigen Medikamente, die nicht zur Steigerung der Insulindosis führen, nur zögerlich eingesetzt. Mit schlimmen Folgen für die Menschen, warnen Experten. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Schmerztherapie über Faszien: Was ist dran an dem Hype? Bei Rücken- oder Gelenkschmerzen kommt schnell die Diagnose, das läge an Bandscheiben, Nerven oder Muskulatur. Als möglicher Auslöser der Schmerzen ist mittlerweile auch der Begriff Faszien in vieler Munde. Dabei handelt es sich um Bindegewebe aus Kollagen, die man sich als eine weißliche, ungefähr einen Millimeter dicke Hülle vorstellen kann. Faszien umgeben die Organe im Körper und sorgen dafür, dass die Muskeln ihre Kraft auf den Knochen übertragen können. Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass Faszien auch eine enge Verbindung zum Nervensystem haben.
    Sie verfügen über zahlreiche Sensoren, die dem Gehirn Informationen über die Lage des Körpers und die Organfunktionen geben. Faszien, die in ihrer Funktion gestört sind, können somit durchaus Schmerzen auslösen und sollten speziell behandelt werden. Im Handel gibt es inzwischen Faszienrollen in unterschiedlichen Ausführungen. Aber funktioniert das wirklich? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 20.04.2021NDR
  • Folge 1211 (60 Min.)
    Depression: Welche Auswege gibt es?
    Vielen Menschen sieht man es nicht an, doch jedes Jahr erleiden etwa sechs Millionen Menschen in Deutschland eine depressive Phase. Je nach Schwere der Erkrankung brauchen sie professionelle Hilfe: Beratung und Medikamente sowie Psychotherapie können die Situation in vielen Fällen innerhalb von zwölf bis 16 Wochen verbessern. Doch was tun, wenn der Erfolg ausbleibt? Häufig sind Medikamente nicht ausreichend wirksam oder haben belastende Nebenwirkungen. Spätestens wenn sich nach drei bis vier Wochen keine Besserung einstellt, sollte die bisherige Behandlung geändert werden. Doch was hilft wem? Wann ist eine Aufnahme in die Klinik der beste Weg? Und was können Online-Therapien leisten, gerade jetzt, in der Coronapandemie? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Hallux valgus: Wann muss man handeln?
    Der Ballen ist entzündet, die Schuhe drücken, jeder Schritt tut weh: Allein in Deutschland leiden über zehn Millionen Menschen an einem sogenannten Hallux valgus, das ist eine schmerzhafte Fehlstellung der Großzehe. Am meisten sind Frauen davon betroffen. Verursacht wird der Hallux valgus vor allem durch eine Bindegewebsschwäche, durch genetische Veranlagung, aber auch durch zu enge und zu spitze Schuhe. Doch wann muss man reagieren? Warten, bis der Schmerz kommt oder schon vorher? Wann helfen gezielte Fußgymnastik, Einlagen, spezielle Schienen und Abrollhilfen, wann ist eine Operation unausweichlich? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 27.04.2021NDR
  • Folge 1212 (60 Min.)
    Verarbeitete Lebensmittel: alles andere als gesund!
    Studien zeigen es immer wieder: Je mehr verarbeitete Lebensmittel die Menschen essen, desto übergewichtiger sind sie. Gleichzeitig erhöht sich das Risiko für Diabetes und Herzkrankheiten. Denn in verarbeiteten Lebensmitteln stecken meist zu viel Salz, Zucker, Stärke, schlechte Fette und jede Menge Zusatzstoffe. Sie sind oft hoch an Kalorien und machen trotzdem nicht satt. Welche Lebensmittel sollte man also meiden? Und wodurch können sie ersetzt werden, ohne dass man gleich zum Vollzeit-Koch werden muss? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 04.05.2021NDR
  • Folge 1213 (60 Min.)
    Frauenherzen schlagen anders
    Frauenherzen unterscheiden sich von Männerherzen. Zum Beispiel bei den typischen Symptomen eines Infarkts: Brustschmerzen, Engegefühl, Druck auf der Brust. Diese gelten zwar Männer und Frauen gleichermaßen. Doch hinzu kommen atypische Symptome, die bei Frauen viel häufiger als bei Männern auftreten. Übelkeit oder Schmerzen im Nacken zum Beispiel werden oftmals nicht einem Herzinfarkt zugeordnet. Die Folge: ein Herzinfarkt wird bei Frauen oft später und nicht so schnell erkannt, Herz-Kreislauferkrankungen von Frauen werden häufig nicht so gut therapiert wie bei Männern. Auch Medikamente wirken im Frauenkörper oft anders, getestet hingegen sind viele Substanzen nur bei männlichen Personen. Was folgt daraus? Wie können Frauen bestmöglich behandelt werden? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Rückenschmerzen durch Knie-Arthrose
    Es ist eine tückische Verkettung. Wenn Rückenschmerzen auftreten, muss man auch das Knie als Auslöser dafür in Betracht ziehen. Bei einer Knie-Athrose können die Beschwerden überraschenderweise zunächst im Rücken auftauchen, was leicht zu Verwechslungen mit Veränderungen an der Lendenwirbelsäule führen kann. Daher sollte bei Rückenschmerzen auch das Knie untersucht werden. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 11.05.2021NDR
  • Folge 1214 (60 Min.)
    Schilddrüse: wenn eine Überfunktion nicht erkannt wird
    Hinter Beklemmungszuständen, Gewichtszunahme, Herzrasen oder Schlafstörungen können sich viele verschiedene Erkrankungen verbergen. Oft dauert es lange, bis die richtige Ursache erkannt wird. Steckt eine nicht diagnostizierte Schildrüsenüberfunktion dahinter, kann es gefährlich für die Betroffenen werden. Eine Überproduktion des Schilddrüsenhormons versetzt den ganzen Körper in Unruhe, kann Vorhofflimmern auslösen und im schlimmsten Fall zum Schlaganfall führen. Welche Untersuchungen sind also wann nötig? Schilddrüsenprobleme rechtzeitig erkennen und behandeln, das „Visite“-Spezial-Thema. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Schmerzen im Fuß: Schwachstelle Achillessehne
    Wenn diffuse, dumpfe oder stechende Schmerzen im Fuß auftreten, kann das an der Achillessehne liegen. Bei der Therapie ist meist Geduld gefragt. Die kräftigste Sehne im menschlichen Körper reagiert empfindlich auf Störungen. Wenn sich die Achillessehne entzündet, ist dies häufig ein Zeichen von Überlastung und verursacht Schmerzen, die nicht nur Sportler*innen heimsuchen können. Denn auch Fehlstellungen, beispielsweise im Becken, können die Ursache für eine Achillessehnenreizung sein. Meist lässt sich eine solche Entzündung gut behandeln, die richtige Physiotherapie ist allerdings oft entscheidend. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.05.2021NDR
  • Folge 1215 (60 Min.)
    Chronische Rückenschmerzen: Neurostimulator aktiviert geschwächte Muskeln
    Wer unter quälenden Kreuzschmerzen leidet, denkt meist zunächst, dass die Bandscheiben oder der Knochenapparat Ursache sind. Dabei steckt bei vielen Menschen eine Muskelschwäche dahinter. Die Funktion der kleinen tiefliegenden Rückenmuskeln ist gestört, die Wirbelsäule wird nicht mehr ausreichend stabilisiert. Die Folge: chronische Schmerzen. Die Therapie ist eine Herausforderung, denn die kleinen Rückenmuskeln lassen sich nicht willkürlich ansteuern und trainieren. Einem Teil der Betroffenen kann mit der richtigen Krankengymnastik geholfen werden, die Behandlung schlägt aber nicht bei allen an. Für sie gibt es nun einen neuen Ansatz: Ein neuromuskulärer Stimulator kann die geschwächte Muskulatur gezielt aktivieren. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Ohnmachten: immer die Ursache abklären
    Es passiert nach dem Aufstehen, bei schnellen Bewegungen oder urplötzlich auf dem Weg zur Arbeit. Man verliert für kurze Zeit das Bewusstsein und sackt unkontrolliert in sich zusammen. Knapp die Hälfte aller Deutschen hat schon einmal eine solche Ohnmacht erlebt, meistens sind sie harmlos. Bei rund 20 Prozent der Betroffenen allerdings, steckt hinter einer solchen Synkope eine ernsthafte Krankheit. Und: eine plötzliche Ohnmacht birgt immer auch eine Verletzungsgefahr. Deshalb sollte bei Ohnmachtsanfällen immer die Ursache abgeklärt werden. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 25.05.2021NDR
  • Folge 1216 (60 Min.)
    Operationen gegen Inkontinez: was ist geprüft?
    Etwa jede dritte Frau entwickelt im Laufe ihres Lebens eine Blasenschwäche. Zur Behandlung der sogenannten Belastungsinkontinenz hat sich der operative Einsatz eines Scheidenbandes seit fast 20 Jahren bewährt. Doch nicht immer kommt es damit zur gewünschten Verbesserung. Und dann wird eine Behandlung von Inkontinenz schwierig. Denn es gibt kaum wissenschaftliche Erkenntnisse, was bei diesen betroffenen Frauen am besten hilft. Spezialisten bieten zwar eine Vielzahl von größeren Eingriffen und Netzoperationen an, doch welcher Eingriff für wen geeignet ist, ist kaum erforscht. Einzelne Ärztinnen und Ärzte sammeln Erfahrungen und geben ihr Können im OP weiter, doch die Nachverfolgung der Ergebnisse, unabhängige Vergleiche und Studien sind selten. Was also tun, wenn die Bändchentherapie versagt? Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Unklare Fußschmerzen: häufig steckt ein Plattfuß dahinter
    Sinkt das Fußgewölbe ein, dann hat das Auswirkungen auf den ganzen Fuß und das Bein, sogar bis zum Rücken. Ursache des Knick-Senkfußes ist eine Schwächung der Tibialis-posterior-Sehne, die vom Unterschenkel bis in den Fuß verläuft. Ihre Spannung hält das Fußlängsgewölbe im gesunden Fuß aufrecht. Wird das Absinken des Fußgewölbes, der Plattfuß, rechtzeitig erkannt, kann intensive Physiotherapie diese Entwicklung aufhalten und die Schmerzen beseitigen. Häufig werden allerdings bei solchen Fußschmerzen zunächst ein Fersensporn, Sprunggelenkverschleiß oder Probleme mit der Achillessehne vermutet. Die Folge ist nicht selten eine Fehlbehandlung. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 01.06.2021NDR
  • Folge 1217 (60 Min.)
    Kalziumpräparate könnten Arterienverkalkung beschleunigen
    Kalzium nützt zwar dem Knochenaufbau, eine zusätzliche Einnahme könnte sich aber nachteilig auf die Arterien des Herzens auswirken. So zumindest ist es die Befürchtung von Expert*innen, die diese Hypothese durch Ergebnisse in einer Studie untermauern konnten. Der Einfluss von Kalzium auf die Koronararterien wurde mithilfe von Ultraschall in einem Zeitraum von bis zu zwei Jahren untersucht. Der Effekt von Kalzium, ein Anstieg des sogenannten Kalzium-Index, war schon nach einer kurzen Zeit nachweisbar. Kalziumpräparate werden häufig zur Therapie von Knochenerkrankungen verschrieben. Wer ohnehin Probleme mit Arterienverkalkung hat, sollte ihre Einnahme mit einem Arzt besprechen. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite
    Über das Mikrobiom des Darms Krankheiten heilen
    Das Mikrobiom im Darm ist an vielen Prozessen im Körper beteiligt. Ärzt*innen und Wissenschaftler*innen erforschen die Rolle des Mikrobioms bei der Wirkung von Medikamenten. Warum reagieren Menschen unterschiedlich auf eine Tablette? Neben Alter, Geschlecht oder anderen Erkrankungen kann hier auch das Mikrobiom eine wichtige Rolle spielen. Offensichtlich sind auch die Darmbakterien entscheidend, welches Medikament wie gut im Körper verarbeitet wird. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/​visite. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.06.2021NDR
  • Folge 1218 (45 Min.)
    Gesunde Bohnen liefern hochwertiges Eiweiß /​ Blasenentzündung: Therapie ohne Antibiotika /​ Mini-Schlaganfall: Ursachen und Symptome erkennen /​ Schwindel: Medikamente und Übungen können helfen (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.07.2021NDR

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