Chronische Rückenschmerzen: Neurostimulator aktiviert geschwächte Muskeln Wer unter quälenden Kreuzschmerzen leidet, denkt meist zunächst, dass die Bandscheiben oder der Knochenapparat Ursache sind. Dabei steckt bei vielen Menschen eine Muskelschwäche dahinter. Die Funktion der kleinen tiefliegenden Rückenmuskeln ist gestört, die Wirbelsäule wird nicht mehr ausreichend stabilisiert. Die Folge: chronische Schmerzen. Die Therapie ist eine Herausforderung, denn die kleinen Rückenmuskeln lassen sich nicht willkürlich ansteuern und trainieren. Einem Teil der Betroffenen kann mit der richtigen Krankengymnastik geholfen werden, die Behandlung schlägt aber nicht bei allen an. Für sie gibt es nun einen neuen Ansatz: Ein neuromuskulärer Stimulator kann die geschwächte Muskulatur gezielt aktivieren. Zu
diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/visite Ohnmachten: immer die Ursache abklären Es passiert nach dem Aufstehen, bei schnellen Bewegungen oder urplötzlich auf dem Weg zur Arbeit. Man verliert für kurze Zeit das Bewusstsein und sackt unkontrolliert in sich zusammen. Knapp die Hälfte aller Deutschen hat schon einmal eine solche Ohnmacht erlebt, meistens sind sie harmlos. Bei rund 20 Prozent der Betroffenen allerdings, steckt hinter einer solchen Synkope eine ernsthafte Krankheit. Und: eine plötzliche Ohnmacht birgt immer auch eine Verletzungsgefahr. Deshalb sollte bei Ohnmachtsanfällen immer die Ursache abgeklärt werden. Zu diesem Thema können im Internet Fragen an die Redaktion gestellt werden: www.ndr.de/visite. (Text: NDR)