Folge 38/2025
Folge 1414 (60 Min.)Nierensteine: wenn kleine Kristalle großes Leid verursachen Nierensteine sind eine weit verbreitete Volkskrankheit. Gerät ein Stein in den Harnleiter, kann er festklemmen und extrem schmerzhafte Koliken auslösen. Die junge Mutter Wenke F. hat das immer wieder erlebt. Sie stand vor der schwierigen Frage: abwarten oder operieren lassen? Wann eine OP wirklich notwendig ist und wann bereits Bewegung und viel zu trinken ausreicht, um die Steine auf natürlichem Wege auszuschwemmen, erläutern die Urologin Dr. Claudia Leidenfrost und der Urologe Dr. Udo Wachter. Außerdem im Fokus: Wie entstehen Nierensteine und welche vermeidbaren Ursachen wie etwa falsche Ernährung können dabei eine Rolle spielen? (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Di. 04.11.2025 NDR Folge 39/2025
Folge 1415 (60 Min.)Bild: SWR/NDR/Janis RöhligFettleber: erstes Medikament gegen Leberfibrose Bislang gibt es in der EU kein Medikament für Patienten mit Fettleber und Leberfibrose. Das könnte sich bald ändern, denn die Europäische Arzneimittelagentur empfiehlt die Zulassung eines Mittels, das an einem bestimmten Hormonrezeptor ansetzt. Das neue Medikament ist zur Behandlung von Patienten mit Metabolic Dysfunction-associated Steatohepatitis (MASH, vormals: nicht alkoholische Fettleber, NASH) mit moderater bis fortgeschrittener Leberfibrose bestimmt. Die Erkrankung entsteht, wenn sich übermäßiges Fett in der Leber ablagert, woraufhin es zu Entzündungsprozessen und in der Folge zu fibrotischem Umbau kommt. Eine solche Leberfibrose kann in eine Leberzirrhose mit dauerhaften Vernarbungen oder Leberkrebs übergehen, die eine Organtransplantation nötig machen können. Die Fibrose ist oft verbunden mit schweren kardiovaskulären und metabolischen Erkrankungen. Wie wirkt das neue Medikament, welche Risiken hat es? „Visite“ klärt auf. (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Di. 11.11.2025 NDR Folge 40/2025
Folge 1416 (60 Min.)Ein altes Herzmedikament macht neue Hoffnung Eine neue Studie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), zeigt, dass ein alter Wirkstoff doch besser ist als bislang gedacht. Digitalis-Präparate, die den Wirkstoff aus dem Fingerhut beinhalten, sind Ende der 1990er-Jahre aufgrund einer großen Studie in Verruf geraten. Eine neue randomisiert kontrollierte Studie über zehn Jahre Laufzeit zeigt jetzt aber doch einen signifikanten Effekt dieser Medikamente bei schwer herzkranken Menschen (EF <40 Prozent), wenn das aus Fingerhutblättern gewonnene Digitoxin zusätzlich zu den sogenannten Fantastic Four (ACE, Betablocker, MRA und SGLT2-Hemmer) gegeben wird. Gerade für ältere Menschen eine interessante Alternative, die die „moderneren“ Medikamente nur niedrig dosiert vertragen. (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Di. 18.11.2025 NDR Folge 41/2025
Folge 1417 (60 Min.)Bild: SWR/NDR/Janis RöhligBauchaortenaneurysma: Lebensgefahr im Bauch Gefäßkrankheiten gehören zu den häufigsten Gesundheitsrisiken im höheren Lebensalter. So sterben zum Beispiel jedes Jahr in Deutschland mehrere Tausend Menschen an einem geplatzten Bauchaortenaneurysma, viele davon völlig überraschend. Dabei ließe sich die lebensbedrohliche Gefäßerweiterung einfach und frühzeitig per Ultraschall erkennen. Seit 2018 gibt es ein gesetzliches Früherkennungsangebot für Männer ab 65. Doch dieses Angebot wird zu wenig genutzt, weil es vielen Menschen nicht bekannt ist. Und Frauen mit Risikofaktoren? Sie gehen bislang leer aus, was die Vorsorge angeht. „Visite“ informiert über die Chancen, wie sich die lebensbedrohliche Erkrankung in einigen Fällen frühzeitig ermitteln lässt. (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Di. 25.11.2025 NDR Folge 42/2025
Folge 1418 (60 Min.)Deutsche TV-Premiere Di. 02.12.2025 NDR Folge 43/2025
Folge 1419 (60 Min.)Im Alter werden Depressionen oft verkannt Eine Depression gehört neben demenziellen Erkrankungen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen im höheren Lebensalter. Zudem steigt das Suizidrisiko mit zunehmendem Alter, insbesondere bei Männern, an. Grundsätzlich unterscheidet sich die Altersdepression nicht von einer Depression in jüngeren Jahren, doch gibt es einige Besonderheiten, die dazu führen können, dass eine Depression im Alter oft nicht oder spät erkannt wird. Menschen, die an einer Depression erkrankt sind, neigen dazu, bestehende Probleme stärker und als bedrohlicher wahrzunehmen. Während in jüngeren Lebensabschnitten z. B. berufsbezogene Probleme im Vordergrund stehen, sind es bei älteren Menschen häufig gesundheitsbezogene Probleme. So werden beispielsweise bestehende Rückenschmerzen oder Ohrgeräusche im Rahmen einer Depression als zunehmend unerträglich empfunden. „Visite“ klärt auf. (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Di. 09.12.2025 NDR
