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    Nach Wasser ist Sand der meistverbrauchte Rohstoff der Welt. Die Atacama ist die trockenste Wüste der Erde. Teile der Atacama haben seit Jahrhunderten keinen Tropfen Wasser gesehen. – Bild: ZDF and Ole Gurr
    Nach Wasser ist Sand der meistverbrauchte Rohstoff der Welt. Die Atacama ist die trockenste Wüste der Erde. Teile der Atacama haben seit Jahrhunderten keinen Tropfen Wasser gesehen.
    Die Anden – ein Gebirge voller Kraft: Vulkane steigen auf, die Erde bebt, Rohstoffe entstehen. Geologe Colin Devey begibt sich auf Expedition, um die Kräfte des Erdinneren zu erforschen. Seine Reise führt vom alten Inka-Erbe in Cusco bis ins raue chilenische Hochland. Überall spürt man die Kraft des Erdinneren. Tektonik, Vulkane und Rohstoffe verwandeln die Anden in ein Naturlabor – und stellen die Menschen immer wieder vor Herausforderungen. Die Anden sind das längste Gebirge der Welt – und geologisch so aktiv wie kaum ein anderes. Ihre vielfältigen Landschaften unterliegen einem ständigen Wandel. Die Anden wachsen und verändern sich Tag für Tag – doch welche Kräfte treiben sie an? Der Geologe Colin Devey begibt sich auf eine Reise entlang des Gebirges, um Erdbeben, Vulkanismus und die tektonischen Kräfte des Erdinneren zu erforschen. In Cusco, der alten Hauptstadt der Inka, erlebt er hautnah, wie Erdbeben das Leben seit Jahrhunderten prägen. Die Anden erzählen jedoch nicht nur von der Geschichte, sondern sind auch ein lebendiges Labor der Natur. Im Süden flacher, im Norden höher, treibt die Subduktion als tektonische Kraft das Wachstum des Gebirges voran – sichtbar auch durch die vielen Vulkane. Am Vulkan Cotopaxi erlebt Colin Devey die bedrohliche Schönheit aktiver Feuerberge. Der höchste Gipfel, der Aconcagua, wächst durch die Subduktion der Nazca-Platte, die als ozeanischer Gebirgszug unter Südamerika abtaucht. Und selbst die Tierwelt des Amazonas liefert Einblicke, wie Plattenbewegungen ganze Kontinente einem stetigen, wenn auch langsamen Wandel unterwerfen. Im Hochland von Chile zeigt sich: Mit der Entstehung der Vulkane und dem Aufstieg der Anden entstehen Rohstoffe – doch ihr Abbau wirft entscheidende Fragen für unseren Umgang mit der Natur auf. Eine bewegte Reise zwischen Vergangenheit und Gegenwart entlang des längsten Gebirges der Welt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 16.11.2025 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mi. 12.11.2025 ZDFmediathek
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    Der Grey-Gletscher legt täglich bis zu zwei Meter zurück. Er ist Teil des patagonischen Eisfelds.
    Von Patagoniens Gletschern bis zur Atacama-Wüste erkundet Geologe Colin Devey, wie Wind, Eis und Wasser die Anden formen. Ein Naturlabor, in dem atmosphärische Kräfte Landschaften bilden. Vom Vulkan Chimborazo aus durchwandert er alle Klimazonen und folgt dem Wasser gen Osten bis zum Amazonas. Im Westen herrscht extreme Trockenheit. In der Atacama-Wüste, mit einer der größten Lithiumlagerstätten der Welt, trotzen Mensch und Natur extremen Bedingungen. Die Anden sind geprägt von Hochebenen, Canyons, schroffen Bergen, Wüsten und Gletschern. Doch nicht nur Kräfte aus dem Erdinneren formen diese Landschaften – auch die Atmosphäre spielt eine entscheidende Rolle. Auf seiner Reise beantwortet Geologe Colin Devey die Frage, wie Wind, Eis und Wasser die längste Gebirgskette der Erde gestalten. In Patagonien schleifen tosende Winde und gigantische Gletscher Täler ins Gebirge. Der ständige Wechsel von Frost und Tau lässt selbst massive Felsen langsam zerfallen. Auf dem Chimborazo folgt Colin Devey dem Weg des Naturforschers Alexander von Humboldt, durchwandert alle Klimazonen – von schneebedeckten Gipfeln bis ins Amazonasbecken. Er besucht das Ursprungsgebiet der Kartoffel und erfährt, wie Artenvielfalt die Nahrungsmittelsicherheit der Zukunft sichern kann. Er erkundet, warum der kalte Humboldtstrom vor der Westküste Südamerikas extreme Trockenheit im Hinterland und die höchste Sonneneinstrahlung der Erde verursacht. Die Atacama-Wüste ist daher der perfekte Ort, um ins Weltall zu blicken. Schon die indigenen Völker dachten dort über den Ursprung des Lebens nach. Und heute werden mit raffinierten Methoden selbst in der trockensten Wüste Weinberge kultiviert. Für Colin Devey sind die Anden ein geologisches Labor der Extreme, in dem die Kräfte der Atmosphäre ihre spektakulärsten Kunstwerke schaffen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 23.11.2025 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mi. 12.11.2025 ZDFmediathek
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    Europa muss unabhängiger werden. Mirko Drotschmann reist nach Paris und schaut 70 Jahre zurück, in das Jahr 1955, als Westdeutschland hier in die NATO aufgenommen wurde. Ein Blick zurück, der Hoffnung für die Zukunft geben kann.
    Europa am Scheideweg? Ein spannender Blick zurück auf das Jahr 2025. „Terra X“ erkundet die Risiken und Chancen Europas in einer Welt des Umbruchs. Was weiß die Wissenschaft? Die Herausforderungen sind mannigfaltig und global. Kriege, Klimawandel, Energiehunger – Europa muss politisch, wirtschaftlich und in der Forschung unabhängiger werden. Es gibt Lichtblicke. Welche Ereignisse und Entwicklungen werden unser Leben künftig sichern? Harald Lesch, Mirko Drotschmann und Jasmina Neudecker begeben sich auf eine facettenreiche Reise durch Europa und das Jahr 2025. Im April legte ein großflächiger Stromausfall die iberische Halbinsel lahm. Bis zu 24 Stunden dauerte der Blackout in Spanien und Portugal. Hätte diese Katastrophe verhindert werden können? Wie groß ist die Gefahr, dass das auch in Deutschland passiert? Harald Lesch besucht das Umspannwerk Wilster und erfährt, wie der Netzausbau und Großtrassen wie NordLink und SüdLink helfen sollen, künftige Stromausfälle zu verhindern. Um die Stromversorgung zu sichern, werden erneuerbare Energien ausgebaut und die digitale Infrastruktur gestärkt. Welche Rolle spielt dabei die rasante Entwicklung in der Nutzung von künstlicher Intelligenz – eine Technologie, die besonders viel Energie verschlingt. Europa hat sich zum Hotspot des Klimawandels entwickelt. Es erwärmt sich viel schneller als der globale Durchschnitt. Besonders Griechenland litt 2025 unter extremen Hitzeperioden wie im Juli 2025, als die Temperatur in Athen bereits in den Morgenstunden über 30 Grad Celsius lag und im Laufe des Tages über 40 Grad Celsius anstieg. Jasmina Neudecker macht sich vor Ort ein Bild, welche Maßnahmen Griechenland in Zukunft beim Kampf gegen die Hitze helfen sollen. Die Auswirkungen des Klimawandels werden auch mit Bergstürzen wie der Katastrophe von Blatten in der Schweiz in Zusammenhang gebracht. Im Kanton Graubünden ist aktuell das Dorf Brienz bedroht: Nach dem Abgang einer Gerölllawine sind immer noch die Bergflanken extrem instabil. Aber auch rutschende Bodenschichten im Untergrund bedeuten eine Gefahr. Brienz wurde evakuiert und ist seit Monaten ein Geisterort – die Bewohner dürfen ihre Häuser nur stundenweise am Tag betreten. Mithilfe von Technik will man den Ort nun retten. Politische Entscheidungen erschweren 2025 zunehmend internationale Kooperationen nicht nur auf der Erde, sondern auch im Weltraum. Wie kann sich Europa hier unabhängig machen? Mirko Drotschmann prüft bei einer NATO-Übung die Sicherheitslage Europas, die Auswirkungen geopolitischer Spannungen und die Notwendigkeit, eigene Strategien zu entwickeln. „Der Große Terra X-Jahresrückblick 2025“ setzt den Wandel Europas in den Fokus und zeigt, wie sich Wissenschaft und Forschung neuen Aufgaben stellen müssen. Aber auch in diesem Jahr gab es daneben noch viele weitere verblüffende, weltbewegende und unterhaltsame Ereignisse aus der Welt des Wissens. Die drei „Terra X“-Köpfe lassen die bedeutendsten, kuriosesten und bewegendsten Ereignisse von 2025 Revue passieren. Ein wichtiges Jahr – und vielleicht der Beginn einer neuen Ära. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 30.11.2025 ZDF
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    In Neuseeland leben Tiere, die es nirgendwo sonst gibt, auf der Welt. Doch Räuber aus der Fremde bedrohen die zerbrechliche Natur. Neuseeland wehrt sich. Das Land verfolgt einen radikalen Plan: alle eingeschleppten Raubtiere sollen getötet werden. Ist das wirklich eine gute Idee? Wildtierärztin Hannah Emde ist unterwegs, um diese Frage zu beantworten. Doch dafür genügt es nicht, nur die Tierwelt zu erkunden. Jahrmillionen der Isolation haben in Neuseeland nicht nur eine einzigartige Pflanzen- und Tierwelt hervorgebracht, sondern das Land auch gegen Feinde abgeschirmt. Das ging so lange gut, bis der Mensch die Insel erobert hat. Mit der Zeit brachte er Raubtiere nach Neuseeland. Marder, Possums und Ratten setzen der ursprünglichen neuseeländischen Tierwelt enorm zu. Sie gehören heute zu den schlimmsten Killern Neuseelands und bereits 80 Prozent der einheimischen Vogelarten sind stark gefährdet. Ganz oben auf der Roten Liste steht Neuseelands Nationalsymbol: der Kiwi, so klein wie ein Huhn, aber von großer Bedeutung für die Menschen. Hannah Emde begleitet ein Team von Tierschützern, die die Nester mit einem besonderen Vierbeiner aufspüren, denn die nachtaktiven Tiere verstecken sich in Höhlen. Haben die Hunde einen Kiwi aufgespürt, stellt das Team das Gewicht des Vogels und den Gesundheitszustand fest. Erst wenn die Vögel schwer genug sind, können sie sich eigenständig gegen Marder & Co.verteidigen. Zukünftig sollen Kiwis und andere Vogelarten nicht nur in Schutzgebieten leben, sondern wieder zum festen Stadtbild gehören. Regierung und Umweltorganisationen haben deswegen ein Programm ins Leben gerufen: „Predator Free 2050“. Töten für den Artenschutz – alle sollen helfen, die Eindringlinge abzuwehren. Sicherlich eine extreme Maßnahme. Aber wer Neuseeland kennt, weiß, dass das Land immer schon Zerstörung und Erneuerung ausgesetzt war. Vor etwa 25 Millionen Jahren waren die beiden Hauptinseln nahezu komplett vom Meer überschwemmt. Für das Leben an Land eine Katastrophe. Erst die Gewalt aufeinanderprallender Kontinentalplatten hat Neuseeland wieder an die Oberfläche gedrückt. Bis heute brodelt es unter der Erde, Neuseelands Vulkane schreiben die Geschichte von Zerfall und Neuanfang immer wieder neu. Hannah Emde hat eine besondere Mission im fernen Sehnsuchtsland: Sie will verstehen, wie man in Neuseeland das Leben bedrohter Tierarten sichern kann, bevor sie für immer verloren sind. Braucht es dafür wirklich die „Lizenz zum Töten“? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 07.12.2025 ZDF

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