„Navy CIS: Tony & Ziva“: Von der Militärpolizei zur Boulevardkomödie – Review

Zur Rückkehr des beliebtesten NCIS-Duos mutiert das Krimi-Procedural zur Spionageklamotte

Gian-Philip Andreas
Rezension von Gian-Philip Andreas – 04.09.2025, 17:58 Uhr

Trügt mal wieder der Schein – oder ist aus Ziva (Cote de Pablo) und Tony (Michael Weatherly) endlich ein glückliches Paar geworden? – Bild: Paramount+
Trügt mal wieder der Schein – oder ist aus Ziva (Cote de Pablo) und Tony (Michael Weatherly) endlich ein glückliches Paar geworden?

Über Jahre hinweg galten sie als eines der absoluten Dream Teams im Fernsehkrimi-Universum, ihre immer kurz vor der romantischen Beziehung stehende Verbindung sorgte acht Staffeln lang für ein kribbeliges Will-they-won’t-they-Gefühl: Tony DiNozzo (Michael Weatherly) und Ziva David (Coté de Pablo) waren zeitweise die beliebtesten Figuren der CBS-Krimiserie „Navy CIS“ (im Original: NCIS), die im Oktober in die 23. Staffel geht. Mehrere Jahre nach ihrem Ausstieg ist bei Paramount+ nun das von den Fans des Duos heiß ersehnte Spin-off „Navy CIS: Tony & Ziva“ zu streamen. Die ersten Episoden bezeugen eine Abkehr von der bewährten Procedural-Struktur. Stattdessen werden die Protagonisten in ein etwas wackliges Spionagekomödien-Setting gestellt, das sich ganz auf sie konzentriert.

Gehen wir spaßeshalber davon aus, dass nicht nur eingefleischte Tony-und-Ziva-Aficionados an diese neue Serie geraten könnten, sondern dass es auch Paramount+-Abonnenten gibt, die niemals NCIS gesehen haben. Vielleicht haben sie eine vage Idee davon, dass das eine Krimiserie mit Fall-der-Woche-Struktur ist, in der es um Fälle im Marinebereich geht, die von einem Team gewiefter Spezialagenten aufgeklärt werden. Eventuell wissen sie sogar, dass es im Lauf der Jahre Ableger gab, in denen das gleiche Prinzip auf andere Standorte (von „L.A.“ bis „Sydney“) ausgeweitet wurde; zuletzt kam mit „Origins“ noch ein Prequel hinzu. Möglicherweise aber wissen sie nicht, wer Tony und Ziva waren. Welchen Hype ihre Fans damals um sie veranstalteten. Und warum für manche dieser Fans NCIS nach ihrem Ausstieg nie wieder so war wie zuvor.

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So müssen wir zunächst rekapitulieren, wie das war. Die Serie tut das auch, in einem Was bisher geschah zu Beginn der Pilotepisode. Tony DiNozzo also war von Anfang an dabei im Team des „Naval Criminal Investigative Service“ (NCIS) – ein jovialer Macker mit Hang zum Pennäler-Klamauk, der in der ersten Staffel an der Grenze zum Chauvi balancierte. Sympathischer wurde er erst durch seine Liebe zum Film(-zitat), ein begabter Ermittler war der vormalige Polizist sowieso. Im Laufe der Jahre mäßigte sich seine Macho-Einstellung dann erkennbar – wofür nicht zuletzt Kollegin Ziva David zuständig war.

Macht Faxen wie eh und je: Tony DiNozzo beim Macaron-Date mit seiner Tochter Tali (Isla Gie). Paramount+

Diese stieß 2005, in der dritten Staffel, zur Serie und damit zum NCIS, wobei sie lange warten musste, bis sie offizielles Mitglied wurde. Davor war sie beim Mossad, ihr Vater war Chef des israelischen Geheimdienstes. Von Kindheitstagen an war sie zur Kampfmaschine trainiert worden, es passte zum sexualisierten Lara-Croft-Zeitgeist der Nullerjahre, dass es dabei immer auch um ihre perfekte Figur ging. (Dass die israelische Jüdin Ziva mit einer nichtjüdischen Chilenin besetzt wurde, wäre heute wohl kaum mehr möglich.) Über Jahre hinweg schickten die Autoren Ziva in immer neue traumatische Situationen, zurück zum Mossad, in sudanesische Gefangenschaft und in schlimmstmögliche Familienzusammenhänge. Acht Jahre lang spielten sie mit der spürbaren Chemie zwischen ihr und Tony. Oft schien es so, als ob er jetzt gleich endlich kommen würde, der erste leidenschaftliche Kuss, die erste gemeinsame Nacht von „Tiva“, wie die Fans das verhinderte Paar tauften. Doch passiert ist das nie.

Zu Beginn der elften Staffel (Anfang 2014) stieg de Pablo relativ plötzlich als Hauptdarstellerin aus. Ziva kehrte offiziell nach Israel zurück. Nachdem sie dort später vermeintlich bei einem Mörserangriff gestorben war, kam in der 13. Staffel heraus, dass sie eine Tochter hinterlassen hatte – Tonys Tochter! Die Überraschung bei ihm war so groß wie beim Publikum: Es war also doch mindestens einmal etwas gelaufen bei den beiden. Am Ende der Staffel verließ auch Weatherly die Serie: Tony wollte sich fortan in Paris um die kleine Tali kümmern. De Pablo kehrte später, als klar war, dass Ziva ihren Tod nur vorgetäuscht hatte, gastweise zurück (für vier Folgen der 17. Staffel), Weatherly nur ganz kurz, zum Begräbnis des langjährigen NCIS-Pathologen Ducky letztes Jahr. Die eigentliche „Tiva“-Zeit indes ist inzwischen elfeinhalb Jahre lang vorbei.

Bis jetzt. Showrunner John McNamara („Trumbo“, „The Magicians“) hatte nicht nur die Aufgabe, den Hype von gestern im Heute wiederaufzuwärmen – was ihm dadurch erleichtert wird, dass der Streamingdienst Paramount+ ein Publikum bewirtschaftet, das Hypes von gestern ohnehin hinterherdürstet. Er musste auch einen Weg finden, die um ein Jahrzehnt gealterten Figuren glaubwürdig neu in ihrem fiktiven Leben zu platzieren.

Die Darsteller werden sich darüber am meisten gefreut haben: Michael Weatherly, heute 57, hatte nach seinem NCIS-Ausstieg bei CBS zwar weiterhin Erfolg als Juryflüsterer „Bull“. Die sechs Staffeln wurden allerdings überschattet durch Anschuldigungen sexueller Belästigungen durch seine Kurzzeit-Kollegin Eliza Dushku. Weatherly hatte – auf Video dokumentiert – seinen Trailer am Set damals launig als rape van bezeichnet und unappetitliche Sexwitze gerissen, die man Zotenkasper Tony DiNozzo sofort aus dem Skript gestrichen hätte. Keine schöne Geschichte. Von Cote de Pablo, heute 45, war nach ihrem NCIS-Weggang dagegen überhaupt keine Rede mehr. Ein bisschen hat es also den Anschein, dass es für beide Stars zu einem Revival ihrer beliebtesten Figuren keine Alternative gab.

Mittendrin in einer Verschwörung: Ziva mit Hacker Boris (Maximilian Osinski) und IT-Expertin Claudette Caron (Amita Suman). Paramount+

Die neue Serie bedient sich – das zeigen die drei Episoden, die jetzt veröffentlicht wurden (die restlichen sieben folgen im Wochentakt) – zweier Strategien. Die erste ist es, Lücken zu füllen: Was ist in den letzten fünf Jahren passiert, seit Ziva zu Tony und Tali nach Paris zog? Die Antworten gibt es in Flashbacks, deren Anordnung bisweilen leicht verwirrend gestaltet ist. Die zweite Strategie ist es, Tony und Ziva sofort in ein neues Abenteuer zu stürzen und dabei eines sofort klarzumachen: Die beiden sind immer noch kein Paar bzw. kein Paar mehr (das ist noch nicht ganz klar). Beide sind sich nach wie vor erkennbar zugeneigt, erziehen die jetzt zwölfjährige Tali (Isla Gie) aber getrennt voneinander, unterstützt von Nanny Sophie (Lara Rossi aus „Crossing Lines“).

Ziva arbeitet mit Therapeut Dr. Lang (Terence Maynard, „Ridley“) an ihren Traumata, ist aber offenkundig (noch) nicht bereit, sich auf ein „normales“ Familien- und Beziehungsleben einzulassen. Für die oben erwähnten Newcomer unter den Zuschauern hat das den Vorteil, dass sie das berühmte Will-they-won’t-they-Geplänkel der beiden nun „wie neu“ erleben können, wohingegen alte Fans, die genau diese An- und Abstoßungsprozesse schon acht Staffeln lang mitgemacht haben, entgeistert sein könnten, dass sich die Titelhelden immer noch nicht gefunden haben.

Zum Glück sorgt ein Plot für Ablenkung, der so herzerweichend egal ist, wie er nur egal sein kann. Während die multilingual begabte Ziva in Paris eine Sprachschule eröffnete (und zu Hause einen Safe Room voller Schusswaffen hütet), hat sich Tony mit einem High-End-Sicherheitsdienst selbstständig gemacht. Sein Topkunde ist Interpol, und ausgerechnet auf dem Konto der in Lyon beheimateten internationalen Kriminalpolizei kommt es zu einer Cyber-Attacke, die erst Tony selbst (und seine lesbische IT-Chefin Claudette, gespielt von Amita Suman aus „Shadow and Bone“) in die Bredouille bringt und dann Tochter Tali in höchste Gefahr, woraufhin Ziva bewährt hand- und fußfest mit in die Bresche springt. Es folgt eine Schnitzeljagd quer durch Europa, zunächst auf der Spur eines Hackers namens Boris (Maximilian Osinski, „The Walking Dead: World Beyond“), dann gejagt von den Mitwissern einer großen Verschwörung. Eine „Red Notice“ wird herausgegeben, von Interpol, dessen verschwundener Chef Jonah (Julian Ovenden aus „Knightfall“) und sein Stellvertreter Henry (James D’Arcy, „Constellation“) ebenso in ungute Vorgänge verwickelt zu sein scheinen wie ihre Frau fürs Grobe, Martine (Nassima Benchicou, „The Walking Dead: Daryl Dixon“).

NCIS-Fans müssen sich dabei umgewöhnen: Die seit 2003 bestehende Fall-der-Woche-Struktur des Franchise wird hier kühn über Bord geworfen, zugunsten eines fortlaufenden Actionkrimi-Szenarios, das überraschend deutlich die Züge einer Agentenkomödie annimmt, irgendwo zwischen „Mr. und Mrs. Smith“ und einer Ultra-Light-Version von „Mission: Impossible“. Die Dialoge balancieren zwischen dämlich und boulevardkomödiantisch, die Action selbst geht in Ordnung, vor allem jene Sequenz in der zweiten Folge, in der sich Tony und Ziva einer Flotte selbstfahrender Killer-Autos erwehren müssen. Sean Pertwee (der „Gotham“-Pennyworth) taucht als Chef einer Drohnenfirma auf, deutsche Schauspieler wie Henning Baum („Der letzte Bulle“) als Tonys weinbrandseliger Nebenbuhler oder Anne-Marie Waldeck („F4LKENB3RG“) als Boris’ karikatureske Freundin reißen den Albernheitspegel weiter nach oben.

Steht zwielichtig im Regen: Was weiß Interpol-Interimschef Henry (James D’Arcy)? Paramount+

Gedreht wurde das Revival-Späßchen, in dem sich Tony und Ziva auch mal fälschlich als NCIS-Agenten ausweisen, vollständig in Ungarn, das entsprechend für alle weiteren europäischen Stationen herhalten muss, in der Annahme, dass es dem US-amerikanischen Stammpublikum sowieso nicht auffallen wird: Paris (wo ständig der Eiffelturm durchs Fenster zu sehen ist und alle Macarons mampfen), Lyon, Mailand, egal. Eine in Lecco stattfindende Verfolgungsjagd kommt sogar ganz ohne Bergkulisse aus. Wer kennt in Alabama schon die Lombardei?

Doch egal wie sehr Europäer über solche Ignoranz lachen mögen und obwohl die Hauptdarsteller mitunter etwas zu routiniert zu Werke gehen: Die über Jahre hinweg erprobte Verbindung zwischen Tony und Ziva flirrt und vibriert nach wie vor. Wenn die beiden einmal zwangsweise im selben Bett schlafen müssen, sie sich zum Einschlafen betont voneinander wegdrehen, um dann umschlungen aufzuwachen, hat das ebenso seinen Effekt wie das dramaturgische Spiel mit einer Hochzeit, bei der Ziva nicht Tony, sondern Boris heiratet. Von diesem Schlüsselmoment wird immer wieder zeitlich zurückgesprungen, erst allmählich wird klar, was dahintersteckt.

Große Überraschungen sind jedoch nicht zu erwarten. Die Produktion ruht sich sichtlich auf dem Fanservice aus, den sie vor allem zu liefern bemüht ist. Zivas Abgründe gibt es zwar noch, doch gerade ihr israelischer Background wirkt wie ausradiert – vielleicht aus Rücksicht auf die Gemengelage angesichts des derzeitigen Gazakriegs. Ob die Abkehr vom Procedural-Prinzip bei den Fans funktioniert, wird sich zudem noch erweisen müssen und ebenso, ob sie bereit sind, auf das ersehnte Tiva-Happy-End noch länger zu warten, sollten sie am Ende der Staffel, wieder mal kurz vor dem erlösenden Kuss, auf eine mögliche nächste Staffel verwiesen. Und die oben erwähnten NCIS-Nichtkenner? Die können gerne reinschauen. Oder, womöglich mit größerem Gewinn, irgendetwas anderes gucken.

Dieser Text basiert auf der Sichtung der ersten drei Episoden von „Navy CIS: Tony & Ziva“.

Meine Wertung: 3/​5

Über den Autor

Gian-Philip Andreas hat Kom­mu­ni­ka­tions­wis­sen­schaft studiert und viel Zeit auf diversen Theaterbühnen verbracht. Seit 1997 schreibt er für Print und online vor allem über Film, Theater und Musik. Daneben arbeitet er als Sprecher (fürs Fernsehen) und freier Lektor (für Verlage). Für fernsehserien.de rezensiert er seit 2012 Serien. Die seiner Meinung nach beste jemals gedrehte Episode ist Twin Peaks S02E07 („Lonely Souls“) ­- gefolgt von The Sopranos S03E11 („Pine Barrens“), The Simpsons S08E23 („Homer’s Enemy“), Mad Men S04E07 („The Suitcase“), My So-Called Life S01E11 („Life of Brian“) und selbstredend Lindenstraße 507 („Laufpass“).

Lieblingsserien: Twin Peaks, Six Feet Under, Parks and Recreation

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1959) am

    Heißt es nicht NCIS: Tony & Ziva. aber Paramount+ hat eben keine Ahnung ihr seid eben die besten.
    • am

      Schon spannend was hier so abgeht. Dass man sich wegen einer Serie / Kritik fast in die Haare bekommen kann ist immer wieder aufs Neue interessant.

      Ich muss gestehen, ich bin ein großer „Tiva“ Fan und ich freu mich richtig auf die Serie. Tony und Ziva endlich mal wieder in Action zu sehen, damit hätte ich gar nie nicht gerechnet. Für viele wird hier ein Traum wahr – lach !!!
      Nur habe ich bisher noch keine Gelegenheit gehabt, die Serie zu sehen, was aber nachher gleich nachgeholt wird.

      Ich lese auch gerne die Kritiken zu Serien, doch wenn ich auf alle etwas geben würde, die ich bisher gelesen habe, dann hätt ich nicht mal 10% von denen gesehen, die ich bis jetzt geschaut habe.
      Kritiken sind doch eh so was wie Geschmackssache. Entweder gefallen sie einem und man stimmt zu oder aber eben nicht. Deswegen würd ich mich doch nie darüber aufregen wer was dazu schreibt. Jeder kann doch sagen was er denkt, ohne deswegen „angegriffen“ zu werden.
      Als ich diese Kritik hier gelesen habe, dachte ich so „Oh ok, jetzt weiß ich das auch!“ Aber mehr auch nicht.
      Ich werde mir die Serie auf jeden Fall voller Freude anschauen ohne auch nur einen Gedanken an diese Kritik zu verschwenden. Denn ich mache mir sehr gerne mein eigenes Bild dazu.

      So und jetzt entschuldigt mich … „Tiva“ ruft – grins !!!
      • (geb. 1972) am

        Der NCIS hat nichts mit der Militärpolizei zu tun. Beim NCIS arbeiten Bundesagenten und wird diese Behörde wird von Zivilisten geleitet und nicht vom Militär! Das wurde auch schon so in Hauptserie gesagt.
        • (geb. 1998) am

          Man hört eindeutig raus, dass der Autor sich nie so wirklich mit den Serien auseinandergesetzt hat. Der israelische Hintergrund von Ziva war schon länger kein großes Thema mehr, da sie bereits schon länger US Bürgerin ist. Warum sollte man dann in den drei Folgen groß etwas erwähnen?
          Man erkennt deutlich, dass Cote und Michael viel Herzblut in den Plot gesetzt haben, da die Charaktere sich genau richtig entwickelt haben. 


          Tony ist immer noch Tony und zitiert endlich wieder viele Filme und Ziva geht es langsam besser. Natürlich ist sie nicht plötzlich wieder fit und glücklich und kann ein normales Familienleben führen. Zuva kannte seit ihrer Kindheit kein Familienleben und bringt zahlreiche Traumata mit. Da ist es klar, dass sie mit diesen weder Tony noch Tali belasten will. Dass sie endlich eine Therapie macht ist super. Ziva die Tony hilft weil er mist gebaut hat klingt auch typisch und erinnert an die alte Zeiten zurück. Genau so wie einige Szenen, welche auf alte Szenen hinweisen. Wie z.B. ACHTUNG SPOILER Tony der es mal wieder geschafft hat ein Verhältnis mit einer verheirateten Frau zu beginnen. 


          Wer die Hintergründe der beiden Charaktere nicht voll versteht hat natürlich Probleme eine korrekte Kritik, oder was auch immer zu verfassen. 


          Achja, dass Ziva eine Sprachschule führt hat mich mega gefreut und fühlt sich so an, als ob sie sich einen Kindheitstraum erfüllt hat.
          • (geb. 1977) am

            Also gerade die erwähnte Action-Szene mit den selbstfahrenden Autos hat mich ehrlich mehr zu "oh man, ich bin raus" tendieren lassen, als zum Weiterschauen. Wenn meine Frau da nicht so interveniert hätte, hätte ich Folge 3 schon gar nicht mehr geschaut.
            Meiner Meinung nach hat man rein gar nichts verpasst wenn man die Serie nicht schaut. Ich finde die Serie bleibt weit hinter den Erwartungen zurück. ....und ich schätze mal ich bin nicht der Einzige, der das so sehen wird.
            Im Augenblick ist es auch schwer vorstellbar, dass da ne 2. Season kommt.
            • (geb. 1998) am

              Da muss ich komplett widersprechen. Für Fans von Tony und Ziva ist die Serie perfekt. Ziva setzt sich endlich mit ihrer Vergangenheit auseinander, für Tali und Tony ist immer noch Tony. Der Plot ist auch gut gemacht. Man erkennt eben, dass Michael und Cote an der Produktion beteiligt sind. Man sieht endlich die Seite der beiden, die man schon immer sehen wollte und es gibt auch ein paar Szenen, die wie easter eggs wirken. 
              Natürlich konnte man erwarten, dass nach allem was die beiden durchgemacht haben nicht alles rund läuft. 
              Ich denke schon, dass es eine weitere Staffel geben wird, da viele Fans mit den beiden aufgewachsen sind und die beiden vermisst hat. Ich hab die 3 Folgen jetzt schon zweimal durch.
          • (geb. 1975) am

            Langatmig dachte da kommt was besonderes.
            • (geb. 1967) am

              Was meinen Sie mit Langatmig?? Diese neue Serie, oder diese Kritik?
            • (geb. 1975) am

              Die Serie.
          • am

            Herzlichen Dank für den Beitrag.
            Tatsächlich hatte ich erst gestern verwirrt den Trailer geschaut und gar keinen Plan gehabt.
            Nun blicke ich ein bisschen durch. Prima.
            • (geb. 1967) am

              Wieso haben Sie "verwirrt" den Trailer geguckt?? Wie kann man ein en Trailer verwirrt und gucken , keinen Plan haben und dann trotzdem ein "bischen durchsehen"??

              Ich verstehe bei ihrem Post echt nur Bahnhof!
          • am

            Dieser Beitrag wurde redaktionell entfernt.
            • (geb. 1973) am

              "Es ist schade, dass diese Gehirnwäsche nicht mal vor dieser Seite haltmacht, die sich nur mit Schauspielerei beschäftigt."
              Also, ich vermute mal, dass der von dir zitierte Satz eine zynisch verpackte Kritik ist.
            • (geb. 1967) am

              Anscheinend mußte der Autor die Serie gucken, war noch nie ein Fan der Serie, geschweige denn von den beiden Foguren aka Darstellern!!

              Ich finde es fast IMMER sehr mysteriös, wie hier fast konstant schon neue Serrien von den Artikel Schreibern völlig verrissen werden!
            • am

              "Dass die israelische Jüdin Ziva mit einer nichtjüdischen Chilenin besetzt wurde, wäre heute wohl kaum mehr möglich."


              Das ist Quatsch, siehe Rachel Brosnahan als Miriam "Midge" Maisel.
              Intoleranz sieht man hauptsächlich dort, wo nicht-weiße Schauspieler in Rollen eingesetzt werden, die vorher immer nur von Weißen gespielt wurden. Siehe Arielle, die Meerjungfrau mit Halle Bailey
            • (geb. 1974) am

              @Sentinel2003 Auch wenn ich deine Meinung selten teile bist du meiner Erfahrung nach jemand, mit dem man sich ordentlich austauschen kann. Hier ("Anscheinend mußte der Autor die Serie gucken, war noch nie ein Fan der Serie, geschweige denn von den beiden Foguren aka Darstellern!!") triffst du eine Aussage, die, also ja, "natürlich" stimmt. Die für die meisten Reviewer stimmen dürfte. Die aber auch für die allermeisten Leser stimmen wird (außer dem "gucken müssen"). 


              Wir haben einen Kollegen beauftragt, sich für die Arbeit mit einer neuen Serien zu beschäftigen. Das macht der ständig, also Sachen anzuschauen und per Text einzuordnen, die er nicht kennt. Dass du gerne einen Text von einem "Altfan" oder gar "Fanboy" lesen möchtest, kann ich nachvollziehen. Das ist aber nicht "unsere" Aufgabe, da wir uns an ein allgemeines Publikum richten. Ich denke, der Kollege ist der Serie und dem Franchise gerecht geworden. Weiß auch nicht, was ich noch sagen soll. Nur, weil eine Serie einem unserer Reviewer nicht so ganz zusagt, heißt ja nicht, dass Zuschauer mit entsprechendem Geschmack sie nicht trotzdem mögen können.
            • (geb. 1974) am

              @fropen Wegen "Dass die israelische Jüdin Ziva mit einer nichtjüdischen Chilenin besetzt wurde, wäre heute wohl kaum mehr möglich."


              Ich weiß nicht, ob du und ich diese Aussage in der gleichen Weise verstehen. In der US-amerikanischen Film- und Fernsehindustrie gibt es zunehmend eine "Selbstverpflichtung", den Angehörigen diverser Ethnien und Minderheiten bessere Beschäftigungschancen zu geben, indem "Charaktere" der entsprechenden Ethnien und Minderheiten eben mit ihren Mitgliedern besetzt werden, wo möglich. In der multikulturellen US-Gesellschaft wird das in Teilen auch so gesehen. Hüstel, die anderen Teile der US-Gesellschaft würden es eh lieber sehen, dass solche Minderheiten nicht auf dem Bildschirm erscheinen.
              Es ist also eher als DEI zu sehen, als Förderung der Beteiligung von Minderheiten im Berufswesen, und nicht als "nur X können auch X spielen"-Beschränkung.
              In meiner 15-jährigen Berufserfahrung als Fernsehprogrammberichterstatter habe ich schon in diversen Zusammenhängen von so etwas gelesen.
            • am

              Warum lieferst du eine Antwort auf meinen Kommentar, wenn du zuvor den Kommentar entfernt hast. Damit zensierst du meine Äußerungen und niemand kann überhaupt noch nachvollziehen, was ich geschrieben habe? Damit kannst du dich wunderschön selbst inszenieren, meinen Glückwunsch. Das ist wahrhaft gelebte Toleranz, wenn man andere mundtot macht und dann seine eigene Position darstellt.
              Gut zu wissen, dann werde ich diese Seite künftig nur noch nutzen, um mich über Neuigkeiten zu informieren, aber meine Zeit nicht mehr mit Kommentaren vergeuden, die nur dann stehenbleiben dürfen, wenn sie der arroganten Redaktion in den Kram passen.
            • (geb. 1967) am

              Sehr geehrter Herr Krannich,

              ich bin jetzt etwas verwundert, dass Sie mir geantwortet haben, damit habe ich ja nun gar nicht mit gerechnet! :-)

              Ich wollte Sie und Ihren Kollegen, der diese Kritik geschrien hat, natürlich NICHT beleidigen, indem ich geschrieben habe - (der Autor dieser Kritik scheint kein Fan der beiden Figuren zu sein )

              Mit einem Tag jetzt nach der Kritik ihres Kollegen muß ich sagen, dass ich jetzt doch etwas skeptisch bin, ob mir diese Serie gefallen würde, da ich sehr hohe Erwartungen daran hatte!

              Natürlich, Sie haben völlig Recht, es sollten keine "Fanboy's" oder "Fangirl's" Reviews zu Serien machen, von denen Sie schon Ewigkeiten Fans sind, diese würden dann Serien, von denen Sie schon ewig Fans sind, wohl eben NICHT neural kritisieren können....


              Auch, wenn ich vielleicht selten - ihr O - Ton - mit den Kritiken zu Serien von ihren Kollegen oder Ihnen übereinstimme, sind die meissten Kritiken sehr professional geschrieben!

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              Und, ich wollte nochmals Sie und ihr Team loben, ihre Seite ist weiterhin irre genial und super, ich bin JEDEN Tag mehrmals hier!!
          • am

            Och, is nimmer interessant.
            • (geb. 1967) am

              Sie richten sich tatsächlich voll nach dieser Kritik und gucken deswegen die Serie nicht mehr?? Was zum Geier ist denn hier los??


              Nur, weil der Autor die Serie als eine Boulevard Klamotte bezeichnet, gucken die User die Serie nicht mehr??

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