Krieg gegen die Ukraine: Sondersendungen in der Primetime am Montag

Aktuelle Berichterstattung sorgt für Programmänderungen

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 28.02.2022, 15:43 Uhr

Szenenbild aus dem gemeinsamen Sonderprogramm bei RTL und ntv mit (v. l.) Maik Meuser, Christoph Hoffmann, Roberta Bieling und Pinar Atalay – Bild: RTL
Szenenbild aus dem gemeinsamen Sonderprogramm bei RTL und ntv mit (v. l.) Maik Meuser, Christoph Hoffmann, Roberta Bieling und Pinar Atalay

Seit dem Beginn einer Invasion der Ukraine Mitte vergangener Woche durch Russland ist das Interesse der Deutschen am Geschehen groß. Auch am Montag gibt es dazu zahlreiche Sondersendungen im Programm.

Insbesondere für die Primetime sind mehrere Sendungen und damit Programmänderungen angekündigt, die die Zuschauer über das aktuelle Geschehen im Kriegsgebiet und der internationalen Politik informieren und neue Entwicklungen wie Sanktionen oder die Aufnahme von direkten Gesprächen zwischen Vertretern der Ukraine und Russlands einordnen sollen.

(Hinweis: Alle Sendungen können sich noch verschieben.)

Das Erste

Wegen der abgesagten Karnevals-Ausstrahlungen (fernsehserien.de berichtete) musste Das Erste am Montag sein Programm sowieso neu bestücken. Nach der 20-Uhr–„Tagesschau“ dürfte ein weiterer „Brennpunkt“ bis 21:00 Uhr folgen.

Danach leitet Frank Plasberg bis zu den „Tagesthemen“ um 22:15 Uhr die Diskussionssendung „Hart aber fair“ unter dem Thema Triumph der Gewalt: Wie hilflos ist der Westen gegen Putin?

RTL

Bereits zwischen 15.00 und 17:30 Uhr gibt es eine weitere gemeinsame Sondersendung zum Krieg gegen die Ukraine bei RTL und ntv. Ab 20:15 Uhr meldet sich „RTL Aktuell“ mit einem 30-minütigen Spezial.

Dadurch beginnt „Wer wird Millionär?“ um 20:45 Uhr. Auch der Start des anschließenden „RTL Direkt“ verschiebt sich in der Folge um 30 Minuten auf 22:45 Uhr. Nach „Spiegel TV“ (23:05 Uhr) und dem „RTL Nachtjournal“ geht es dann ab 1:05 Uhr mit einer gemeinsamen Sondersendung von RTL mit ntv weiter – die bis zum Dienstag um 12 Uhr mittags gehen soll.

Am Dienstag soll „RTL Aktuell Spezial“ mit zwei weiteren Sendungen um 17:00 Uhr (20-minütig) und 20:00 Uhr (30-minütig) informieren. Nachts gibt es ab 0:30 Uhr eine weitere RTL-/​ntv-Sondersendung, die um 3:00 Uhr auch die Übertragung der Ansprache von US-Präsident Joe Biden „Zur Lage der Nation“ („State of the Nation“) einschließen soll.

ProSieben und Sat.1

Wie schon zuletzt immer in Sachen aktueller politischer Entwicklungen wird auf den Schwestersendern ProSieben und Sat.1 eine Sondersendung parallel gezeigt, durch die das Moderatorinnen-Team Linda Zervakis (für ProSieben) und Claudia von Brauchitsch (für Sat.1) gemeinsam führt: Ab 20:15 Uhr soll die Sondersendung „Ukraine Spezial“ 15 Minuten dauern. Auf ProSieben verschiebt sich der Start des Comedy-Programms mit „Young Sheldon“ auf 20:30 Uhr, Gleiches gilt in Sat.1 für die letzte Doppelfolge von „Nachricht von Mama“.

ZDF

Das ZDF plant aktuell weiterhin, die montägliche Primetime mit einem Krimifilm aus der Reihe „Nachtschicht“ zu bestücken – die Ukraine-Berichterstattung erfolgt am Vorabend.

Der Sender sieht vor, die „heute“-Ausgabe um 17:00 Uhr mit einem „ZDF spezial“ bis 18:05 Uhr auszuweiten („hallo deutschland“ und „Leute heute“ entfallen), auch die „heute“-Ausgabe um 19:00 Uhr wird um ein „ZDF spezial“ bis 20:15 Uhr verlängert.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Bin ich froh, dass ich diesen Sender nicht schaue, sonst würde ich mich tierisch aufregen über diese stundenlangen Sondersendungen und Ausfälle des normalen Programms. Dafür gibt es doch NTV und andere "nur" Nachrichtensender.
    Natürlich ist der Krieg sehr schlimm und man muss darüber berichten. Aber das reicht auch in den normalen Tagesnachrichten. Aber dort sollten dann auch wieder andere wichtige Nachrichten vorkommen - es gibt genug, was in Deutschland passiert und wichtig ist.
    • am

      word bro
    • (geb. 1976) am

      Stuss
  • am

    Dankeschon für die Info. Wäre super, wenn es täglich die Info geben würde.
    • (geb. 1935) am

      Das wäre super, wenn es diese Information täglich geben würde.

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