„Deutsches Haus“, „Neue Geschichten vom Pumuckl“ und „Krümelmonsters Foodie Truck“ sind nominiert
Bild: Disney+; RTL/NeueSuper; Sesame Workshop 2022, All rights reserved
Die Nominierungen des 60. Grimme-Preises wurden verkündet. Die Kommissionen haben vergangene Woche in Marl getagt und nominierten in vier Kategorien aus mehr als 750 Einreichungen insgesamt 64 Produktionen und Einzelleistungen für die renommierte Auszeichnung.
Dr. Frauke Gerlach, Direktorin des Grimme-Instituts, dankt den Nominierungskommissionen in dieser für das Institut und die gesamte Kulturbranche herausfordernden Zeit. In 60 Jahren habe die Branche tiefgreifenden Wandel erfahren, finanzielle sowie strukturelle Hürden gemeistert und sich trotz aller Untergangspropheten substanziell weiterentwickelt, so Gerlach. Dabei ist und bleibt der Grimme-Preis Wegweiser für Qualitätsproduktionen im deutschen Fernsehen.
Die nominierten Produktionen stellen sich ab dem 27. Januar der Beurteilung der Jurys, die insgesamt bis zu 16 Grimme-Preise vergeben können. Auch die Marler Gruppe und eine Studierendenjury werden wieder jeweils einen Preis vergeben. Am 14. März werden dann die Preisträgerinnen und Preisträger des inzwischen 60. Grimme-Preis-Jahrgangs bekannt gegeben, die ihre Auszeichnungen in einer feierlichen Verleihung am 26. April entgegennehmen dürfen.
Alle diesjährigen Grimme-Preis-Nominierungen im Überblick
ZDF/ARTE und good karma fiction für die Initiation, redaktionelle Begleitung und Beratung der Serie „Country Queen“ (good karma fiction GmbH für DW/Netflix/ZDF/ARTE/Bundesministerium für Entwicklungshilfe)
Das Team des Kulturreportage-Formats „Tracks East“ (ZDF/ARTE) für die gelungene Erweiterung des thematischen Fokus von Osteuropa auf den Nahen Osten
Besondere Journalistische Leistung
Katharina Willinger (ARD-Studio Istanbul/BR) für ihre Berichterstattung aus der Türkei und dem Iran
Die Redaktion von „Monitor“ (WDR) für die herausragenden Recherchen zum Thema Migration
Das Rechercheteam hinter der Dokumentation „China. Macht. Essen“ und mehreren Politikmagazin-Kurzfassungen für die aufwändige Berichterstattung zur geopolitischen Instrumentalisierung der Welternährungsorganisation durch China (ARD/SWR/BR/MDR/rbb)
„Datteltäter“ für das Konzept der Channel-Rubrik SAG MIR (für rbb/funk)
„Die drei !!!“ für die Ensembleleistung der drei Hauptdarstellerinnen (Westside Filmproduktion für Disney+)
Konzept der Musik-Doku „Bye, Bye Kummer“ (Beat The Rich! / Eklat Tonträger für rbb Unit Junge Angebote / Fritz)
Der Autor dieses Artikels ist seit 2020 an der Entscheidungsfindung des Grimme-Preises beteiligt und war dieses Jahr Mitglied der Nominierungskommission in der Kategorie Unterhaltung.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
Nanie am
Ich drücke "Pumuckl" und dem ganzen Team, das dahinter steht, ganz fest die Daumen. Die neuen Geschichten sind einfach großartig und genauso charmant und unterhaltsam wie vor 45 Jahren. Ich habe den kleinen Kerl als Kind geliebt und auch heute mit 45 Jahren. Einfach zeitlos.
vw761 (geb. 1969) am
Unfassbar... «Die Redaktion von "Monitor" (WDR) für die herausragenden Recherchen zum Thema Migration»...und gleichzeitig hat Monitor im August 2023 erneut den EXXON-Schwindel des Klimaforschers Rahmstorf gesendet, der bei seinen Behauptungen über EXXON die Temperatur-Umrechnung von «Fahrenheit» auf «Celsius» unterschlagen hat, was aber als Schwindel von Rahmstorf journalistischen Kontroll-Institututionen (Deutscher Presserat) seit Februar 2023 nachweislich bekannt ist.
Deshalb: «MONITOR» ist das mit Abstand schlimmste POLIT-Magazin im öffentlich-rechtlichen deutschen Fernsehen, weil es die meisten tendenziösen und täuschenden TV-Berichte fabriziert. Objektive Berichterstattung ist bei «Monitor» am wenigsten zu finden. Der opportunistische Wendehals G. Restle ist zudem unerträglich, wenn man frühere O-Töne von Restle zur Ukraine oder zu Corona «ausgräbt» und sich anhört.
Deshalb: Weg mit, MONITOR. Bei einer hoffentlich praktizierten Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist «MONITOR» DAS Politmagazin, was als erstes «eingestampft» gehört.
Und die Nominierungen des GRIMME-Institutes sind leider in gleicher Weise seit Jahren unerträglich tendenziös. Der GRIMME-Preis verliert seit Jahren zunehmend an Glaubwürdigkeit. Man wendet sich nur noch angewidert ab, wenn man sich die Namen der Nominierungen anschaut.