Freeform Upfronts: Startdaten für „Pretty Little Liars“, „The Fosters“, „Baby Daddy“ und Co.

Spin-Off für „Young and Hungry“ in Entwicklung

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 08.04.2016, 13:55 Uhr

Freeform Upfronts: Startdaten für "Pretty Little Liars", "The Fosters", "Baby Daddy" und Co. – Spin-Off für "Young and Hungry" in Entwicklung – Bild: Freeform

Am gestrigen Donnerstag hat sich der amerikanische Sender Freeform erstmalig nach dem Rebranding bei seinen Upfronts mit den Werbekunden getroffen. Dabei wurden zahlreiche Programmentscheidungen verkündet. Bereits vorab bekannt geworden waren die Bestellung der neuen Serien „Marvel’s Cloak and Dagger“ (fernsehserien.de berichtete) sowie „Famous in Love“ (fernsehserien.de berichtete). Daneben kündigte der Sender auch einen Reunion-Film zur Serie „Greek“ an (fernsehserien.de berichtete), gab Startdaten seiner Serien für den Sommer bekannt und kündigte die Entwicklung eines Spin-Offs zu „Young & Hungry“ an, in der Ashley Tisdale die Hauptrolle übernehmen würde.

STARTDATEN
„Young & Hungry“: Mittwoch, 1. Juni, um 20:00 Uhr (2. Hälfte der 3. Staffel)
„Baby Daddy“: Mittwoch, 1. Juni, um 20:30 Uhr (2. Hälfte der 5. Staffel)
„Guilt“: Montag, 13. Juni, um 21:00 Uhr
„The Fosters“: Montag, 20. Juni, um 20:00 Uhr (1. Teil der 4. Staffel)
„Pretty Little Liars“: Dienstag, 21. Juni, um 20:00 Uhr (1. Teil der 7. und letzten Staffel)
„Dead of Summer“: Dienstag, 28. Juni, um 21:00 Uhr (1. Staffel)
„Cheer Squad“: Montag, 22. August, um 22:00 Uhr, (nachts, werktäglich neue Folgen, 10 Episoden binnen zwei Wochen)
„Monica the Medium“: montags vom 25. April bis 27. Juni um 22:00 Uhr (2. Staffel)

„Stitchers“-Staffelfinale: Dienstag, 24. Mai

Ausblick für 2017:
„Beyond“, „The Letter“, „Switched at Birth“ (fünfte und letzte Staffel), „Shadowhunters: The Mortal Instruments“ (2. Staffel)

Neu dabei ist „Cheer Squad“, eine Reality-Serie. Sie folgt dem Cheer-Squad „The Great White Sharks“, das bereits zwei World Cheerleading Championchips gewinnen konnten und sich nun an die Titelverteidigung macht – die Squad-Mitglieder müssen den Spitzensport und die alltäglichen Probleme unter einen Hut bringen.

„The Letter“ wird im Jahr 2017 eine neue Reality-Serie werden. In jeder Folge geht es um vier Menschen, die einander nahe stehen und sich gegenseitig entsprechend gut kennen. Eingangs der Sendung bekommt jeder einen der anderen zugelost und muss für diesen – zunächst anonym – einen Brief schreiben. In dem soll der Freund auf Fehler, die er macht, oder Probleme, die er ignoriert, hingewiesen werden, inklusive Lösungswegen. Dann muss der jeweilige Brief-Empfänger eine Woche lang nach ALLEN gemachten Vorgaben leben. Am Ende geben sich die Briefeschreiber zu erkennen.

NEUE PROJEKTE IN ENTWICKLUNG
Freeform will ein Spin-Off zu „Young & Hungry“ entwickeln. Die Sitcom wird von Schauspielerin Ashley Tisdale produziert, die dadurch auch schon zu einer Gastrolle als Logan Rawlings in „Young & Hungry“ kam, eine lesbische Magazin-Redakteurin. Diese Figur soll nun im Zentrum einer neuen Serie gestellt werden, nachdem Tisdales letzte Serie „Clipped“ bei TBS abgesetzt wurde.

In „The Deep“ steht eine Küstenstadt im Zentrum, in der die Meerjungfrauen-Mythologie stark präsent ist. Als wirklich eine Seekreatur an Land kommt, beginnt eine Auseinandersetzung mit den Menschen, bei der Loyalitäten getestet werden und viele Bewohner sich entscheiden müssen, auf welcher Seite sie stehen.

Mila Kunis und Ed Bernero (Schöpfer von „Criminal Minds“) stehen hinter „Hunted“. Darin bricht die wegen Mordes an ihrem Mann verurteilte Valerie aus dem Gefängnis aus – um ihre Unschuld zu beweisen. Wie bei solchen Dramen bei Freeform (bzw. ABC Family) üblich, soll aber ambivalent bleiben, ob Valerie nicht wirklich den Mord begangen hat.

Produzent McG („Chuck“) steht hinter „Lore“. Darin wird der „letzte Überlebende einer uralten Rasse übernatürlich begabter Wesen“ zum Dienst bei einer Regierungsbehörde gezwungen. Als ein „alter Gegenspieler“ auftaucht, wird aus dieser Zusammenarbeit eine widerwillige Allianz – aber auch die einzige Chance auf ein Überleben.

Josh Schwartz und Stephanie Savage (zusammen „Gossip Girl“) stehen hinter einer US-Adaption der britischen Serie „Misfits“, bei der einige jugendliche Straftäter bei der Verrichtung ihres Sozialdienstes durch einen Blitz übernatürliche Fähigkeiten erhalten.

Geschlechteridentität steht im Zentrum von „New People“ – ein Thema, das Freeform schon früher mehrfach aufgegriffen hat. In der Dramedy steht eine Familie im Zentrum, die einst männliche Zwillinge adoptiert hatte. Während der eine der beiden der männlichen Geschlechterrolle verhaftet ist, wuchs die andere als Transsexuelle auf.

In „Nine Years Under“ führt der plötzliche Tod seiner Mutter dazu, dass ein Jurastudent kurzfristig seine anwaltliche Zulassungsprüfung („Bar Exams“) sausen lässt und in einem Bestattungsunternehmen anfängt.

Das Drama-Projekt „Rising“ wird unter anderem von Selena Gomez produziert. Im Zentrum steht eine 18-jährige Latina aus einer ärmlichen Wohngegend, die für große Leistungen prädestiniert ist.

Andy Samberg gehört zu den Produzenten der Comedy-Serie „Alone Together“. Zwei eigenwillige Außenseiter – ein Mann, eine Frau – aus sehr unterschiedlichen Familien versuchen den Durchbruch in der oberflächlichen Gesellschaft von L.A. zu schaffen. Letztendlich wird aber ihre platonische Freundschaft zur besten Erfahrung für die beiden.

Bei „Made in L.A.“ arbeitet Mila Kunis mit dem Team Josh Schwartz/​Stephanie Savage zusammen. Im Zentrum der Comedy stehen zwei Freunde mit sehr unterschiedlichen Fertigkeiten. Sie tun sich zusammen, um es gemeinsam als Mode-Unternehmer zu schaffen.

Schauspielerin Elizabeth Banks produziert die Comedy „Paige One“. Im Zentrum steht eine zurückgezogene Kinderbuchautorin, die den Umgang mit Kindern nicht ausstehen kann. Eines Tages steht ihr Bruder vor ihrer Tür und hat seine beiden jungen Töchter im Schlepptau.

Mit „Later Bitches“ entwickelt Freeform auch ein erstes, eigenes Late-Night-Format. Unter Führung der ehemaligen „The Daily Show“-Mitarbeiterinnen Jennifer Flanz und Elise Terrell soll dieser halbstündige Talk unter dem Motto „Sex and the City trifft Late Night“ entstehen: In lockerer Runde soll eine Gruppe Frauen bei spritzigen Alkoholika Themen diskutieren, die sonst nur in Therapiesitzungen zur Sprache kommen.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

    weitere Meldungen