2015, Folge 39–55

  • Folge 39
    Bei Berlinerin Deniz (39) gibt es nur zwei Regeln: Vor dem Essen Händewaschen und abends Zähneputzen. Sonst gibt es keine. Was ihre Tochter Melis beruflich mal machen will, bleibt ihr selbst überlassen. Außerdem hat die 15-jährige seit zwei Jahren einen Freund in der Türkei, mit dem sie bereits verlobt ist. Die alleinerziehende Mutter war anfangs gegen die Verlobung der Tochter, hat sich aber ihrem Willen gebeugt. Ganz andere Ansichten zu diesem Thema hat die ebenfalls alleinerziehende Mutter Elisabeth aus Leipzig: „Eine Verlobung mit 13 Jahren finde ich prekär, die wissen doch noch gar nicht, was sie tun.
    Da würde ich eingreifen!“ Die Erlebnispädagogin setzt in der Erziehung ihres ebenfalls 15-jährigen Sohnes Adrian andere Schwerpunkte, aber von seiner Zukunft hat die 46-Jährige Leipzigerin eine klare Vorstellung: Adrian soll ein Gesangsstudium absolvieren. Auf jeden Fall wird er gefördert, spielt Klavier, singt und übt verschiedene Sportarten aus. Zwei verschiedene Ansichten zur Erziehung – aber welche Mutter hat die Nase vorn? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereDo 26.11.2015VOX
  • Folge 40
    Für Larissa aus Essen sind Sauberkeit und das äußere Erscheinungsbild ihrer Tochter Summer (1,5) sehr wichtig. So ließ sie ihr im Alter von sechs Monaten bereits Ohrlöcher stechen. Auch beim Thema Ernährung ist die 24-jährige Chemikantin eher sorglos: Capri-Sonne und Kinderschokolade als Zwischenmahlzeit sowie Marmeladenbrot am Abend sind an der Tagesordnung – und führen bei Besuchsmutter Carmen (35) zu blankem Entsetzen. Die Designerin und ihr Verlobter Frank aus Bremen ernähren ihren 1,5 Jahre alten Sohn Noa mit wenig Zucker und vegetarisch. Carmen achtet auf (fast) alles: gesunde Ernährung, ungiftiges Spielzeug, Kleidung aus unbedenklichen Produktionsorten – Nachhaltigkeit und Fair Trade in allen Bereichen.
    So bekommt der 1,5-jährige Noa nur Holzspielzeug, trägt Second-Hand-Kleidung – und: „Dreck reinigt den Magen.“ Das Thema Impfen sehen die Graphikerin und ihr Verlobter Frank kritisch. So haben sie Noa lediglich gegen Tetanus-Diphterie-Keuchhusten-Polio geimpft. Das wiederum kann die 24-jährige Chemikantin Larissa nicht nachvollziehen. Sie hält Nichtimpfen für grob fahrlässig. Unbekümmerte Oberflächlichkeits-Mutter trifft bedachtsame Öko-Mama – wer bekommt mehr Sympathien? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereFr 27.11.2015VOX
  • Folge 41
    „6,36 Euro!?“ Die 22-jährige Aline aus Essen ist geschockt, als sie erfährt, wie viel Vergleichsmutter Elischeba aus Gescher für vier Bratwürste ausgegeben hat. Teilzeit-Fleischereifachverkäuferin Aline gibt ganz ehrlich zu, dass es ihr egal ist, wo das Essen herkommt und ob Tiere artgerecht gehalten werden. Hauptsache, es schmeckt und ist preisgünstig. Bei der 39-jährigen Elischeba gibt es keine Regeln. Ihr dreijähriger Sohn Leon soll sich frei entfalten können. Strafen gibt es so gut wie keine. Anders bei der alleinerziehenden Aline: Wenn der ebenfalls dreijährige Miguel sein Spielzeug nicht aufräumen will, nimmt sie es ihm für einen Tag weg. Öko-Botschafterin-Mama trifft auf reglementierte Sparfuchs-Mutter – wer schneidet am Ende besser ab? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereMo 30.11.2015VOX
  • Folge 42
    ‚Zu viele Regeln ist typisch deutsch‘, benennt Zweifachmutter Antonella (48) aus Köln ihre Abneigung gegenüber einer zu rigiden Erziehung. Das äußert sich zum Beispiel bei der Hausarbeit, die komplett an ihr hängen bleibt. Strikt ist sie allerdings, was die Religion betrifft: Die ganze Familie – neben Mama Antonella die Töchter Sarah (14) und Janine (11) sowie Papa Kai (51) – gehört den Zeugen Jehovas an. Das bedeutet: mehrmals täglich beten, kein Sex vor der Ehe und weder Geburtstage noch Weihnachten werden gefeiert. Die 40-jährige Tina aus Gelsenkirchen hingegen erzieht nach strengen Regeln.
    Als Bordell-Managerin muss sie viel arbeiten, von daher ist sie drauf angewiesen, dass es zuhause rund läuft. Der Alltag ist strukturiert und dass ihre beiden Töchter – die zwölfjährige Celina sowie die zehnjährige Gina – im Haushalt mithelfen, ist selbstverständlich. Sex vor der Ehe zu verbieten, hält die 40-Jährige für nicht umsetzbar, und ihre Töchter sollen weder auf Geburtstage noch Weihnachten verzichten. Strukturierte Bordellmanagerin trifft auf nachgiebige Zeugen-Jehovas-Mutter – wer kann sich durchsetzen? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereDi 01.12.2015VOX
  • Folge 43
    ‚Kinder suchen sich Regeln und Grenzen‘, ist Mama Suse aus Berlin überzeugt. Von daher geht es bei der 39-Jährigen eher strikt zu. Insgesamt setzt die angehende Theaterpädagogin auf Nachhaltigkeit. Die Kinder – die zweijährige Felize sowie ihre Schwester Tabea (5) – sollen lernen, die Ressourcen zu schonen. Eine gesunde Ernährung ist Suse wichtig. Sie achtet auf Bio, Fairtrade und – auch hier – Nachhaltigkeit. Anders Mama Daniela. Ihre eineiigen, ebenfalls zweijährigen Zwillinge Skylar und Nasya erzieht die 33-Jährige locker und mit viel Liebe und Verständnis. Wichtig ist ihr auch, ihren Töchtern das zu geben, was sie selbst als Kind vermisst hat: viel Aufmerksamkeit. Dass sie dabei selbst oft zu kurz kommt, nimmt sie in Kauf. An einer ausgewogenen Ernährung liegt der Alleinerziehenden viel, aber es gibt auch mal Fastfood oder Süßigkeiten. Auf Bio legt die Rechtsanwaltsfachangestellte keinen Wert. Konsumzwillingsmama trifft auf Nachhaltigkeitsmutter – wer hat die Nase vorn? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereMi 02.12.2015VOX
  • Folge 44
    ‚Ich würde niemals meine Kinder bestrafen, denn wie man sieht, funktioniert es auch nicht wirklich‘, kommentiert die 40-jährige Susanne aus Viersen den Erziehungsstil von Walter. Für den 43-jährigen Vater ist es wichtig, seinen Kindern gegenüber als konsequente und strenge Autorität zu handeln. Der Taxifahrer erzieht mit klaren Regeln, und Fehlverhalten wird umgehend bestraft – zum Beispiel wenn der neunjährige Ramon bei Tisch kein Schweigen an den Tag legt. Der gelernten Kulturpädagogin Susanne ist es zu anstrengend, rigide Regeln vorzuleben und selbst einzuhalten. Stattdessen kultiviert sie zuhause gern eine entspannte Atmosphäre. Ihrem Sohn, dem ebenfalls neunjährigen Lennart, traut die 40-Jährige viel zu, gönnt ihm Freiraum und erzieht ihn zur Selbstständigkeit. Wichtig ist ihr, dass Kinder Spaß haben an dem, was sie tun. Bequem-regelfreie Vertrauensmama trifft auf eisern-kompromisslosen Prinzipienpapa – wer bekommt mehr Zuspruch? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereDo 03.12.2015VOX
  • Folge 45
    Verdirbt Geld den Charakter? Die 46-jährige Millionärsgattin Nicole aus der Nähe von Kiel erfüllt ihren Söhnen, dem 15-jährigen Jan-Hendrick, sowie seinem Bruder, dem zehnjährigen Maurice-Etienne, jeden Wunsch – sei es ideell oder auch materiell. Ihr Mann, der 52-jährige Ex-Investmentbanker Andreas, genießt als Frührentner das Luxusleben, die Erziehung der Kinder überträgt er gern seiner Frau. Diese pflegt bei ihrem Nachwuchs ein Laissez-faire, nur auf Bildung legt die 46-Jährige großen Wert. Ihre Söhne sollen auf jeden Fall Abitur machen und studieren. Um ihren Sprösslingen diesen Weg zu ebnen, kontrolliert die Millionärsgattin neben den Hausaufgaben auch die mündliche Mitarbeit im Unterricht.
    Die 41-jährige Karin, ebenfalls aus der Nähe von Kiel, überlässt die Verantwortung für Schulangelegenheiten ihren Söhnen, dem ebenfalls 15-jährigen Joshua sowie seinem Bruder, dem elfjährigen Jonah. Abitur, Studium, Berufswahl – die Entscheidungen können die beiden Jungen selbst fällen. Luxus gibt es bei Karin sowie ihrem Mann, dem Krankenpfleger Bert, nicht, und Mithilfe im Haushalt ist selbstverständlich. Wenn die beiden Söhne, sowie ihr jüngerer Bruder Joel (6) nicht folgen, verhängt die Kinderkrankenschwester schon mal Sanktionen. Statusdenken oder innere Werte – wer erzieht besser? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereFr 04.12.2015VOX
  • Folge 46
    Der 32-jährigen Phutchad aus Berlin ist es wichtig, dass sie das Sagen hat. Klare Regeln und Strukturen und auch kleine Strafen führen dazu, dass der alleinerziehenden Friseurin in Elternzeit ihre zweijährige Tochter Aleyna nicht auf der Nase herumtanzt. Von Regeln hält die ebenfalls alleinerziehende 22-jährige Denise gar nichts. Diese müssten ja Strafen nach sich ziehen, und um das zu verstehen, wäre ihr ebenfalls zweijähriger Sohn Vincent noch viel zu klein. Strukturen gibt es schon, aber die sind flexibel. Wenn der Kleine zum Beispiel nicht müde ist, braucht er auch keinen Mittagsschlaf zu halten.
    Mama Phutchad ist ständig mit ihrer Tochter zusammen, teilt auch mit ihr das Bett. Einen Babysitter und damit kinderfreie Zeit braucht sie nicht. Von Müttern wie der Auszubildenden Denise, die gelegentlich am Wochenende abends weggehen, um sich vom Kinder-Stress erholen zu können, hält sie gar nichts. Denise dagegen meint, dass das Abnabeln für Aleyna schwierig werden wird und sie später Beziehungsprobleme bekommen könnte. Doktrinäre Pedantenmutti gegen feierlaunige Unbefangenheitsmama – wer erzieht besser? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereMo 07.12.2015VOX
  • Folge 47
    „Man kann mit einem Baby nichts planen!“ Die Bedürfnisse ihrer Kinder stehen bei der 37-jährigen Josephine aus Halle an erster Stelle. Von daher handelt sie spontan und intuitiv. Struktur und Regeln? Engen zu sehr ein. Ihre kleine Tochter, die achtmonatige Amber, und alle drei älteren Schwestern – Yolanda (14), Filine (11), Charlie (6) – haben verschiedene Väter. Gläschen für die Kleine sind für die Yogalehrerin in Elternzeit undenkbar, denn diese sind ihrer Meinung nach ungesund. Sie kocht für alle frisch, Bio und mit wenig Fleisch. Konsequenterweise benutzt die Vierfachmutter Stoffwindeln, und schlafen darf die ganze Familie in einer Riesenliegelandschaft.
    Der 26-jährigen Steffi aus Teltow hingegen ist eine feste Struktur wichtig, und die Nutzung von Einmalwindeln und Gläschen für ihre ebenfalls achtmonatige Tochter Lena sieht sie als sinnvolle Arbeitserleichterung. Die Kleine schläft seit ihrer dritten Lebenswoche in ihrem Zimmer im eigenen Bett, damit alle störungsfrei zur Ruhe kommen. Lena soll mit gut einem Jahr schon in die Kita gehen, damit die Erzieherin in Elternzeit wieder arbeiten kann. Vergleichsmutter Josephine dagegen will drei Jahre mit der kleinen Amber zuhause bleiben. Legere Öko-Mutti contra durchorganisierte Abgrenzmama – wer erzieht besser? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.12.2015VOX
  • Folge 48
    Ein kleiner Terrorzwerg, der ein strenges Regiment führt, oder Kinder, die wie im Marionettentheater funktionieren? Mama Diane aus Niestetal und Papa Thomas aus Walsrode sind sich bei ihrer Erziehung absolut uneinig. Während die 44-jährige Hausfrau die Freundin ihrer Kinder sein und auf Augenhöhe erziehen möchte, setzt der 43-jährige Fachinformatiker auf Respekt, Regeln und Konsequenzen. Wenn Eltern die Freunde ihrer Kinder sein wollen, dann stehlen sie sich seiner Meinung nach aus der Verantwortung. Mutter Diane dagegen findet, dass Verbote und Disziplin früh genug im Leben anfangen und die achtjährige Mariella sowie ihre 14 und 12 Jahre alten Halbbrüder ihre Kindheit genießen sollen.
    Anstatt ihre Kinder zu bestrafen, spricht die ehemalige Altenpflegerin darüber, was ihr nicht gefällt. Ihr Motto: Vertrauen ist besser als Kontrolle. Der verheiratete zweifache Familienvater dagegen findet, dass Vertrauen und Kontrolle „Schwestern“ sind. Er glaubt dem achtjährigen Lorenz zwar gern, aber: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Disziplinierter Kontrollvater versus rückgratlose Laissez-faire-Mutter – wer hat heute die Nase vorn? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereMi 09.12.2015VOX
  • Folge 49
    Ist Impfen Körperverletzung? Sollten zweijährige Kinder noch gestillt werden? Brauchen Kinder Windeln? Die 44-jährige Tanja aus Hamburg und die 46-jährige Annette aus Berlin haben ihre Kinder beide spät bekommen, aber darüber hinaus völlig konträre Erziehungsansätze. Anders als viele Eltern – und auch als Immobilienmaklerin Tanja – impft Annette ihren zweijährigen Sohn Béla nicht. Die Modedesignerin in Elternzeit lässt ihn nicht in die Kita gehen, er schläft mit ihr im Bett und wird immer noch gestillt. Er nimmt weder tierische Produkte, noch Zucker zu sich und Medienkonsum ist auch tabu.
    Windeln verwendet die Alleinerziehende wenig und wenn, dann solche aus Stoff. Tanjas Familie – seit zwei Jahren ist sie mit dem 44-jährigen Arne verheiratet – isst querbeet, die zweijährige Lara hat sie aus gesundheitlichen Gründen nur drei Tage gestillt, und ihre Tochter ist gegen alles geimpft. Lara schlief nur die ersten 14 Tage nach ihrer Geburt im Elternbett. Tanja verwendet bei ihrer zweijährigen Tochter seit Geburt Plastikwindeln, und bereits in so jungen Jahren besitzt die Kleine ihr eigenes Tablet. Tanja oder Annette – wer erzieht besser? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereDo 10.12.2015VOX
  • Folge 50
    Ist Fernsehen Kaugummi fürs Gehirn, oder brauchen auch schon Zehnjährige eine eigene ‚Flimmerkiste‘? Werden Kinder ausgegrenzt, wenn man sie strikt mit Bio und Fair Trade ernährt, oder sollte man ihnen frühzeitig einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln beibringen? Die zweifache Mutter Susan aus Berlin kauft, was ihr ‚über den Weg läuft‘. Gegessen wird, was schmeckt, und Süßigkeiten erlaubt sie dem zehnjährigen Vincent jederzeit. Virginie aus Leipzig dagegen besorgt Lebensmittel in normalen Supermärkten gar nicht mehr. In ihre ebenfalls zehnjährige Tochter Anna hat die 40-jährige Teilzeit-Nachhilfelehrerin vollstes Vertrauen.
    So darf die Schülerin selbstständig den Kochlöffel schwingen und zu ihren fast täglichen Musikstunden ist sie allein unterwegs. Diverse Pflichten, Regeln und eine feste Struktur bestimmen ihren Alltag. Anders bei der 41-jährigen Susan: Bevor sich die Hausfrau selbst Ängsten aussetzt, zieht sie es vor, Vincent und seine 15-jährige Schwester Arabella zu chauffieren. Ihr zehnjähriger Sohn muss im Haushalt nicht mithelfen, und überhaupt hält Susan wenig von Ge- und Verboten. Autoritäre Öko-Mutter versus ängstliche Toleranz-Mama – welcher Erziehungsstil setzt sich durch? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.12.2015VOX
  • Folge 51
    Bringen zu viele Regeln Kinder durcheinander? Oder geben sie ihnen – ganz im Gegenteil – Sicherheit und machen sie ruhiger? Die 34-jährige Caro und die 28-jährige Chantelle, beide aus Berlin, haben dazu konträre Ansichten. Die Einzelhandelskauffrau Chantelle erzieht ihren siebenjährigen Sohn Elijah streng und konsequent. Fernsehen gibt es nur alle zwei Tage, Süßigkeiten lediglich am Wochenende. Wenn er mal nicht folgt, muss er zehn Cent Strafe zahlen, oder sie erlegt ihm Fußball- oder TV-Verbot auf. Die Alleinerziehende erfüllt ihrem Sohn nicht jeden Wunsch, da sie der Meinung ist, dass der Verzicht die Kreativität fördert.
    Ganz anders Altenpflegerin Caro: Ihre achtjährige Tochter Angelina besitzt sogar eine eigene ‚Flimmerkiste‘, die sie nach Belieben einschalten darf. Anders als Elijah darf die Grundschülerin bei Süßem jederzeit zulangen. Ihre Mutter erfüllt ihr jeden Wunsch: So hat Angelina in ihren acht Lebensjahren 50 bis 70 Barbiepuppen angehäuft. Wird der Erziehungsvergleich für die beiden Berlinerinnen zu einer bereichernden Erfahrung, oder bleiben sie ihren Standpunkten treu? Und welcher Still ist der bessere? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereMo 14.12.2015VOX
  • Folge 52
    Konsum trifft auf Anthropologie, Regelfreiheit auf Konsequenz. Sollte man sich bei der Kindererziehung über alles Gedanken machen und belesen oder auch mal Fünfe gerade sein lassen und auf Bauch und Herz hören? Die 34 Jahre alte Lehramtsstudentin Nadine aus Unna hat für alles ein Konzept. Bei der Erziehung ihrer Tochter Milla ist sie konsequent und hat viele Regeln aufgestellt. So durfte die einjährige Milla im ersten Jahr gar nicht fernsehen, jetzt sind maximal zehn Minuten „Teletubbies“ pro Tag erlaubt. Süßes gibt es gar nicht.
    Geimpft wird Milla nicht, da ihre Mutter Angst vor Impfschäden hat. Die 22 Jahre alte Bäckereifachverkäuferin Mandy aus Bochum hingegen ist insgesamt eher locker. Ihre beiden, ebenfalls einjährigen Zwillinge Collin und Lukas haben eine Menge Plastikspielzeug, dürfen genauso Süßes essen wie auch fernsehen. Mandy gibt sogar zu, dass sie ihre beiden Söhne vor dem TV-Gerät ‚parkt‘, während sie die Hausarbeit macht. Und natürlich sind die Geschwister geimpft. Konsumgelenkte Zwillingsmama trifft auf Anthroposophen-Mutter – wer erzieht besser? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.12.2015VOX
  • Folge 53
    Einerseits ist die 34-jährige Qualitätsmanagerin Jessica aus Berlin eine lockere Mutter, erlaubt ihrer zehnjährigen Tochter Jamie und ihren drei Geschwistern, sich frei zu entfalten, übt weder bei der Schule, noch bei Freizeitaktivitäten Druck aus, ernährt sie „kreuz & quer“ – dazu gehören Fertiggerichte sowie in Maßen auch Süßes -, anderseits aber dürfen sie unter der Woche weder fernsehen, noch den Computer nutzen. Die 39-jährige ausgebildete Sängerin Viola, ebenfalls aus Berlin, ist in vielem das Gegenteil: Ihr ist wichtig, dass der gleichalte Cosmo und sein Bruder Vin (8) Abitur machen und studieren, im Sport – Cosmo geht dreimal die Woche zum Fußballtraining – sollen sie vorankommen.
    Das Teilzeit-Model ernährt seine Familie gesund – Fertiggerichte sind tabu. Bei Viola und ihrem Mann Christian (37) gibt es einerseits Regeln und Strukturen und die Eltern haben hohe Erwartungen an ihre Söhne, andererseits aber dürfen die beiden Jungs jederzeit fernsehen und Konsole spielen. Jessica oder Viola – wer macht heute das Rennen? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereMi 16.12.2015VOX
  • Folge 54
    Gedeihen Kinder in völliger Regel- und Strukturlosigkeit am besten? Oder brauchen sie einen festen Rahmen, innerhalb dem sie agieren können? Und ist die lockere Erziehung in Wahrheit lediglich reine Bequemlichkeit? Oder das strenge Regelwerk Ausdruck von Verbissenheit? Am liebsten leben der 43-jährige Berliner Taxifahrer Sven, seine Frau Suwannee und die gemeinsame Tochter Franzi in den Tag hinein. Mama arbeitet, Papa schläft, weil er nachts Taxi gefahren ist. Die Vierjährige steht am Wochenende selbstständig gegen neun auf und spielt, bis Papa gegen 13 Uhr aufwacht. Frühstück? Fehlanzeige. Stattdessen isst Franzi Kekse und später Chips. Wenn dann mal eine gemeinsame Mahlzeit stattfindet, spielt Franzi nebenbei mit ihrem Tablet.
    Auch läuft der Fernseher den ganzen Tag. Für die strenge struktur- und regelbesessene 34-jährige Erzieherin Inci aus Berlin ist das der blanke Horror. Anders als Sven will sie ihrer Tochter Zeliha kein Freund sein. Vielmehr sieht sie sich als Leitwolf, der sagt, wo es langgeht. Ihr großes Vorbild ist Maria Montessori, deren Motto ist: „Hilf? mir, es selbst zu tun.“ Statt Spielzeug gibt es Arbeitsmaterialien und statt Strafen logische Konsequenzen aus dem Fehlverhalten des Kindes. Fernsehen und Süßigkeiten sind tabu. Strikte Montessori-Mutter trifft auf unbekümmerten Strukturverweigerungs-Papa – wer behält das Heft in der Hand? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereDo 17.12.2015VOX
  • Folge 55
    Nach Meinung der 34-jährigen Katrin aus Steinfurt lauern im Leben – und auch gerade im Internet – zu viele Gefahren, vor denen sie den 7-jährigen Noah und seinen kleinen Bruder schützen möchte. Aus diesem Grund hat der Grundschüler auch kein Handy. Die verheiratete Hausfrau erzieht liebevoll, aber auch konsequent und streng. Ihrer Meinung nach müssen Kinder frühzeitig lernen, dass es im Leben Regeln gibt. Die 41-jährige Iris aus Hürth ist der Ansicht, dass Kinder ihre eigenen Erfahrungen machen müssen und daraus auch lernen. Von zu vielen Regeln hält die liierte Hausfrau nichts.
    Die 6-jährige Jolina und ihr jüngerer Bruder sollen Kind sein dürfen und keine ‚kleinen Soldaten‘. Ernährt wird die vierköpfige Familie querbeet, es gibt auch mal Fast Food oder Essen aus der Dose. Süßigkeiten dürfen die Geschwister jederzeit essen. Katrin kocht für ihre Kinder und ihren Mann immer frisch, oft vegetarisch – Dosen und Tütenprodukte sind tabu. Wann es Süßigkeiten gibt, entscheidet die zweifache Mutter, dann aber greifen die Brüder richtig zu. Entspannt-ungezwungene Mutter contra ängstliche Kontroll-Mama – wer wird den Erziehungsvergleich für sich entscheiden? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereFr 18.12.2015VOX

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