Staffel 13: 2015, Folge 1–6

Staffel 13 (2015) von „Faszination Erde“ startete am 01.02.2015 im ZDF.
  • Staffel 13, Folge 1 (45 Min.)
    „Das Goldene Dreieck“: Ein klangvoller Name für eine Region, in der das Edelmetall auch heute noch gefördert wird. Doch den Namen verdankt sie dem einst lukrativen Opiumhandel. Dirk Steffens macht sich auf, um die wahren Schätze des Goldenen Dreiecks aufzuspüren. Die abgelegenen Regionen des Urwaldes von Laos beherbergen eine noch unbekannte Tier- und Pflanzenwelt. Bizarre Jagdtechniken, ungewöhnliche Kommunikationsstrategien und Lebewesen, die Anlass zu Legenden und gefährlichen Ritualen geben, lassen jeden Naturforscher hier in eine Schatztruhe blicken. In Myanmar, im Land der tausend Pagoden, wird ein Schatz zur Schau gestellt: Gold.
    Doch woher kommt das Edelmetall, das die Pagoden glänzen lässt und das es hier im Übermaß zu geben scheint? Dirk Steffens’ Schatzsuche lässt die Zuschauer eintauchen in den Reichtum einer fast vergessenen Kultur. In Kambodscha hat sie einst eine gigantische Stadt errichtet: Angkor Wat. Auf welchem Schatz war das Reich der Khmer erbaut – und was ließ dieses Reich schließlich untergehen? Die Suche nach der Antwort führt Dirk Steffens bis in den Himalaya. Drei Folgen „Faszination Erde – mit Dirk Steffens“ werden ausgestrahlt: Am Sonntag, 8. Februar 2015, folgt „Wüsten der Welt“ und am Sonntag, 22. Februar 2015, „Wie das Leben kämpfen lernte“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.02.2015ZDF
  • Staffel 13, Folge 2
    Eine Wüste ist kein Ort, an dem das Leben einfach ist. Denn es mangelt an allem, insbesondere an Wasser. Dennoch sind diese extremen Trockengebiete nicht leblos, denn Wüstenbewohner haben gelernt, das rare Elixier optimal zu nutzen. Die Natur erfand bizarre Tricks, dem Wasser in der Wüste hinterher zu spüren. Denn egal ob für afrikanische Elefanten, arabische Wüstenfüchse oder australische Kängurus – jeder Tropfen zählt. Globale Phänomene, Tausende Kilometer von den heißen Wüsten entfernt, bestimmen über die extreme Ungleichverteilung von Niederschlägen auf dem Planeten.
    Dirk Steffens begibt sich an die heißesten und trockensten Orte unseres Planeten und deckt verblüffende, weltumspannende Zusammenhänge auf. Was zum Beispiel hat ein sibirischer Schneesturm mit dem Überleben der letzten wilden Kamele in der Wüste Gobi zu tun? Was haben die Dünenkäfer der Namib mit den Lamas der Atacama gemein? Und wie kommen Wale mitten in die größte Wüste der Welt, die Sahara? Auf der Suche nach dem Lebenselixier der Wüsten der Welt stößt Dirk Steffens auf verborgene Quellen, mit deren Hilfe die Wüste wieder ergrünen könnte. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.02.2015ZDF
  • Staffel 13, Folge 3 (45 Min.)
    Das Leben ist ein ständiger Kampf. Zumindest im Tierreich drängt sich dieser Eindruck auf. Fressen und gefressen werden, Konkurrenz um Weibchen und erbitterte Revierkämpfe prägen das Leben der Tiere. Aber auch Pflanzen führen Krieg gegeneinander, denn der Platz an der Sonne ist begehrt. Wie kam es zum ewigen Hauen und Stechen. Ist Kampf tatsächlich ohne Alternative? Um diese Fragen zu lösen, begibt sich Dirk Steffens auf eine abenteuerliche Reise rund um den Erdball. Sie führt ihn von den dampfenden Regenwäldern Brasiliens über die tropischen Meere durch die weiten Savannen Afrikas bis in die wilden mongolischen Steppen.
    Das Leben hat im Lauf der Evolution ein scheinbar grenzenloses Waffenarsenal entwickelt und Wesen hervorgebracht, denen man lieber nicht begegnen möchte. Giftmischer, Kraftmeier, heimtückische Attentäter, Messerwetzer und sogar Geiselnehmer – all das findet sich im Tier- und Pflanzenreich. Dirk Steffens begibt sich in dieses Kabinett des Schreckens und erforscht die Ursachen, die das Leben zum Kämpfen verdammten. Aber der Kampf hat nicht nur seine Schattenseite. Das Leben verdankt seinen Reichtum gerade der Konkurrenz. Das Wettrüsten der Natur schafft Veränderung und führt letztlich zur Vielfalt des Lebens.
    Ohne diese Vielfalt wäre auch der Mensch niemals entstanden. Ein eigentlich unrühmlicher Höhepunkt der Evolution, denn wir gelten als die kriegerischsten aller Wesen. In der Mongolei spürt Dirk Steffens einem der mächtigsten und vermutlich grausamsten Vertreter nach: Dschingis Khan. Was hat ihn dazu getrieben, das größte zusammenhängende Reich aller Zeiten zu erobern? Die Antworten sind verblüffend und öffnen einen neuen Blick auf das kriegerische Wesen des Menschen. Vielleicht ist der Kampf doch nicht so alternativlos wie er scheint. Letzter Teil „Faszination Erde – mit Dirk Steffens“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.02.2015ZDF
  • Staffel 13, Folge 4 (45 Min.)
    Dass Ecuador zum Schlüssel für ein neues, heute noch gültiges Bild von der Welt wurde, ist seiner Lage am Äquator und seiner besonderen Geografie zu verdanken. Die Anden wie die Galapagosinseln sind geprägt von den ungezügelten Kräften im Erdinneren. Keine andere Region hat einen solchen Einfluss auf unser Weltbild wie Ecuador. Die Bergwälder Ecuadors haben Alexander Humboldt zu bahnbrechenden Erkenntnissen veranlasst. In den Höhenzügen der Anden mit ihren Vulkanen erkannte der Naturforscher Alexander von Humboldt wie in einem Brennglas die Natur der Bergwelten auf der Erde.
    Mit der gefährlichen Besteigung des Vulkans Chimborazo, der zu seiner Zeit als höchster Berg der Welt galt, stellte er einen Höhenrekord auf, obwohl er es nicht bis zum Gipfel schaffte. Noch nie zuvor war ein Mensch bis in 5800 Meter Höhe gelangt. Dirk Steffens folgt Humboldts Spuren durch die Allee der Vulkane bis zum Cotopaxi. Dieser gilt als gefährlichster Vulkan der Welt. Seit August speit er Asche und Felsbrocken. Der Vulkanismus hat Gold aus der Tiefe an die Oberfläche gebracht. Den Inka wurde die Gier der Eroberer nach Gold zum Verhängnis.
    Noch heute soll einer Legende zufolge verlorenes Inka-Gold in einer schwer zugänglichen Bergregion verborgen sein. Schatzsucher schöpften Hoffnung, als sie eine vielversprechende, rätselhafte Struktur entdeckten. Dirk Steffens begibt sich auf die Spuren der Goldsucher und erkundet, was hinter dem Rätsel steckt. Unvergleichlich artenreiche Wälder ziehen sich an den steilen Flanken der Andenvulkane hinauf bis in 3000 Meter Höhe. Die Lage in Äquatornähe lässt in Ecuador noch Wälder gedeihen, wo anderswo nur noch Gletscher wachsen können.
    Die besonderen Bedingungen haben skurrile Lebewesen hervorgebracht: Kolibris mit seltsam geformten Schnäbeln und Insekten mit skurrilen Auswüchsen, die sie wie Aliens aussehen lassen. Seit Charles Darwin weiß die Welt, wie es geschehen konnte, dass ausgerechnet hier solche seltsamen Kreaturen entstehen konnten. Das Prinzip hat er auf den Galapagosinseln, 1000 Kilometer vor der ecuadorianischen Küste, entdeckt. Die Inseln des Archipels sind wie ein Labor zur Erforschung der natürlichen Entwicklung und ein Schlüssel zu den Wirkmechanismen der Evolution.
    An der Kreuzung dreier Meeresströmungen gelegen, bietet jede Insel unterschiedliche Lebensbedingungen. Für Dirk Steffens ein El Dorado, um das Verhalten kurioser Spezies zu studieren und zu begreifen, was Charles Darwin so beeindruckt haben muss, dass er zu seiner revolutionären Theorie inspiriert wurde. Auf den Fährten der großen Naturforscher entdeckt Dirk Steffens, was die Strahlkraft Ecuadors ausmacht und wieso Entdecker ausgerechnet hier zu bahnbrechenden Erkenntnissen gelangen konnten. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.11.2015ZDF
  • Staffel 13, Folge 5 (45 Min.)
    Papua-Neuguinea gilt als Land der Menschenfresser und der magischen Rituale. Doch es ist auch ein tropischer Garten Eden. Dirk Steffens entdeckt den wahren Zauber des verhexten Paradieses. In den Urwäldern Papua-Neuguineas scheint es zu spuken: Tiere, die auf anderen Kontinenten weites Land besiedeln, leben hier auf Bäumen. Vögel nisten am Fuße von Vulkanen, und Menschen sprechen mit 800 verschiedenen Zungen. Was hat diese Inselwelt verzaubert? An den einsamen weißen Stränden Papua-Neuguineas kommt leicht Südsee-Romantik auf. Doch wer sich ins Wasser wagt, muss sich vorsehen.
    Denn immer wieder werden Menschen Opfer der großen Panzerechsen, der Krokodile. Der ständigen Gefahr ausgesetzt, hat ein Papua-Stamm ein gruseliges Ritual entwickelt. Die „Krokodilmenschen“ verehren das Reptil nicht nur, sondern sie versuchen, dem Krokodil ähnlich zu werden. Papua-Neuguinea ist das Land mit der größten kulturellen und sprachlichen Vielfalt weltweit: Mehr als 800 verschiedene Sprachen werden hier gesprochen, und Forscher sind nicht sicher, ob es nicht noch viel mehr gibt. Dirk Steffens wird Zeuge einiger bizarr anmutender Rituale, die längst nicht alle verstanden sind.
    Schaurig wirkt auf Europäer der Bestattungsritus eines Bergvolkes: Mitglieder des Anga-Stammes räuchern ihre Verstorbenen drei Monate lang über einem Feuer, um sie zu mumifizieren. Besonders furchterregend sind Überlieferungen, die von Menschenfressern berichten. Forscher beschäftigen sich bis heute mit der heiklen Frage, wie weit der Kannibalismus in Papua-Neuguinea verbreitet war. Die Insel Neuguinea ist seit langem isoliert vom kontinentalen Festland. In der Abgeschiedenheit entwickelte sich eine ganz einzigartige Fauna. In den Kronen der Urwaldbäume leben Stabschrecken, so lang wie Dirk Steffens Unterarm.
    Sie teilen sich den Lebensraum mit Kängurus, die einst aus Australien eingewandert sind. In Papua-Neuguinea mussten die einstigen Outback-Bewohner das Klettern jedoch erst noch lernen. Die Inselwelt ist geprägt durch vulkanische Aktivität. Selbst heute gibt es hier noch etwa 14 aktive Vulkane. Doch die feuerspuckenden Berge sind nicht nur zerstörerisch – sie bieten auch einen ganz besonderen Lebensraum. An den Flanken der aktivsten Vulkane nisten Großfußhühner. Sie legen ihre Eier in die heiße Asche und überlassen das Brüten dem Vulkan.
    Dirk Steffens begibt sich auf die Suche nach diesen „Rabenmüttern“, die allerdings in der Lage sind, die Stellen zu finden, an denen die Bruttemperatur gerade eben ideal ist. Dass Papua-Neuguinea bis heute seinen geheimnisvollen Zauber bewahrt hat, liegt auch an der besonderen Geologie. Gewaltige Berge und tiefe Schluchten durchziehen das Land. Straßen gibt es kaum, die meisten Gebiete sind nur mit Helikoptern erreichbar. Über Jahrtausende konnte sich so eine eigene Welt entwickeln, die bis heute voller Geheimnisse steckt. Das Wort „abgelegen“ erhält in Papua-Neuguinea eine neue Dimension. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.11.2015ZDF
  • Staffel 13, Folge 6 (45 Min.)
    Die Freiheitskämpfe der Schotten gegen die Engländer sind legendär. Dirk Steffens entdeckt, dass Schottlands Freiheit auch geologische Wurzeln hat. Sie ist buchstäblich in Stein gemeißelt. Schottland hat eine ganz andere geologische Vergangenheit als das benachbarte England. Es ist Teil eines anderen Kontinents, und Zeichen dafür finden sich überall im Land. Auch die Highlands selbst sind Zeugen der wilden Vergangenheit. Die Highlands sind das Herz Schottlands und machen den Norden der britischen Insel besonders.
    Die zehn höchsten Berge Großbritanniens erheben sich in Schottland. Die Highlands sind die Heimat wilder Tiere sowie der Könige der Lüfte – der Adler. Aber auch ein seltenes und scheues Raubtier verbirgt sich in den Wäldern: der legendenumwobene Highland-Tiger. Dirk Steffens begibt sich auf dessen Fährte und taucht ein in die bewegte Geschichte Schottlands. Er erkundet Loch Ness, ein Ergebnis der wilden Geschichte der Region, und die Meeresmonster der Vergangenheit. Die zahlreichen Inseln vor der zerklüfteten Küste beherbergen die größte Basstölpel-Kolonie der Erde und viele archäologische Sensationen.
    So manches Klischee, das die Anziehungskraft Schottlands ausmacht, verblasst vor den Entdeckungen, die Dirk Steffens macht. Er besucht Ausgrabungen auf den Orkney-Inseln, die eine erstaunliche Geschichte erzählen. Hier sind Forscher auf einen gigantischen Steinzeittempel gestoßen, der zwischen zwei Steinkreisen liegt. Er ist älter als das berühmte Stonehenge. Hoch im schottischen Norden hat es wohl einmal ein Kulturzentrum gegeben, das weit in den Süden – nach England – ausstrahlte.
    Schottland, so zeigen die Funde, ist mehr als nur ein „Anhängsel“ Englands. Vieles allerdings, das wir als typisch schottisch wahrnehmen, ist nur ein schöner Mythos. Dass Mel Gibson in „Braveheart“ einen Kilt trägt, ist lediglich eine folkloristische Inszenierung. Dirk Steffens erkundet den Mythos der Highlands, erforscht rätselhafte Strukturen in der Landschaft. Er stellt die Legenden der schottischen Moore auf den Prüfstand und enthüllt die wahren Geschichten. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.11.2015ZDF

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