Staffel 5, Folge 1–8

Staffel 5 von „Die Ernährungs-Docs“ startete am 14.01.2019 im NDR.
    • Alternativtitel: Hämorrhoiden: Sven P. / Gicht: Kirstin J. / Rosacea: Cornelia K.
    Staffel 5, Folge 1 (45 Min.)
    Essen als Medizin: In der Fortsetzung dieses einzigartigen Fernsehformats wird Menschen geholfen, die an ihren massiven Gesundheitsproblemen fast verzweifeln. Die „Docs“ Anne Fleck, Matthias Riedl und Jörn Klasen, alle erfahrene Mediziner, wollen mit gezielten Ernährungsstrategien Symptome deutlich verbessern und Krankheiten sogar heilen. In dieser neuen Folge „Die Ernährungs-Docs“ kommt ein Mann an Bord, der offen über sein Leiden sprechen möchte, obwohl es ein Tabuthema ist. Sven P. hat vergrößerte Hämorrhoiden, wie etwa jeder Zweite über 50. Schon mehrfach wurde er operiert.
    Internist Matthias Riedl warnt, dass im Alter eine Inkontinenz droht, wenn die Hämorrhoiden immer nur weggeschnitten werden. Es liegt an der Verstopfung, unter der Sven P. leidet, dass die Hämorrhoiden immer wiederkommen. Die Strategie der „Ernährungs-Docs“: mehr Ballaststoffe! Bisher isst der 52-jährige Architekt nur 20 Gramm pro Tag von den unverdaulichen Fasern, die vor allem in Vollkornprodukten, Gemüse und Obst stecken. Sein Darm braucht aber mindestens 30 Gramm. Ein Glas Wasser mit Flohsamen am Morgen soll helfen.
    Und der Kieler muss grundsätzlich mehr trinken. Kann er so vermeiden, dass sich neue Hämorrhoiden bilden? Cornelia K. leidet darunter, dass ihre Krankheit für jeden sichtbar ist. Sie hat Rosacea, eine chronische Entzündung im Gesicht. Die Haut ist oft gerötet, es bilden sich Eiterpickel und Knötchen. Nachts kratzt sie sich die Nase blutig. Von ihrem Arzt hat sie eine Antibiotikacreme verschrieben bekommen, geholfen hat sie nicht. „Ernährungs-Doc“ Jörn Klasen sagt, dass ihr Problem das Bauchfett ist.
    Denn das sendet Botenstoffe aus, die die Entzündung fördern, auch im Gesicht. Gemeinsam mit seiner Kollegin Anne Fleck entwickelt der Internist eine Strategie für die 55-Jährige: Sie soll jetzt beim Essen von Vollzeit in Teilzeit gehen, sagt die Internistin. Das heißt: An fünf Tagen in der Woche soll Cornelia K. normal essen, an zwei Tagen nur jeweils 800 Kalorien zu sich nehmen. Bei diesem Fasten verzehrt der Körper sich selbst und auch die geschädigten Zellen im Gesicht. Und das Ernährungsprotokoll zeigt, dass sie bisher zu viele falsche Lebensmittel isst.
    Auch hier muss sie sich umstellen. Wird sie bald wieder fröhlich aus dem Haus gehen können? Schließlich kommt Kirstin J. auf das Hausboot, sie kann sich immer schlechter bewegen. Sie hat Gicht, eine Krankheit, die oft am großen Zeh auftritt, bei ihr aber starke Schmerzen in Handgelenk und Ellenbogen verursacht. Sechs Attacken hatte sie in den vergangenen eineinhalb Jahren, ausgelöst durch zu viel Harnsäure im Blut. Auch wenn ihr Harnsäurewert eigentlich nur leicht erhöht ist, hat das bei ihr leider schon diese Folgen, meint Matthias Riedl.
    Klassisch wird Gicht vor allem durch Purine in Fleisch und fleischhaltigen Lebensmitteln gefördert, doch bei der 49-Jährigen aus dem schleswig-holsteinischen Timmaspe ist Fruktose der Übeltäter. Und die steckt, wie sie lernen muss, längst nicht nur im Obst, sondern wird von der Lebensmittelindustrie auch als Stabilisator, Geschmacksverstärker und Süßungsmittel eingesetzt. Außerdem muss Kirstin J. abnehmen und ihre Essattacken bekämpfen. Wird sie es schaffen, ihren Lebensstil umzustellen, um neue Gichtanfälle zu verhindern? (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 14.01.2019NDR
    • Alternativtitel: Diabetes Typ 1: Victoria L. / Fußpilz: Günther G. / Divertikulose: Stefan L.
    Staffel 5, Folge 2 (45 Min.)
    Essen als Medizin – in der Fortsetzung dieses einzigartigen Fernsehformats wird Menschen geholfen, die an ihren massiven Gesundheitsproblemen fast verzweifeln. Die „Docs“ Anne Fleck, Matthias Riedl und Jörn Klasen, alle erfahrene Mediziner, wollen mit gezielten Ernährungsstrategien Symptome deutlich verbessern und Krankheiten sogar heilen. In dieser neuen Folge von „Die Ernährungs-Docs“ kommt ein Mann an Bord, der Ausstülpungen in der Darmwand hat. Seit zwölf Jahren leidet Stefan L. an Divertikulose, bereits 30 Mal hatte er entzündliche Schübe.
    „Wenn das so weiter geht“, sagt Internistin Anne Fleck, „wird das bald lebensbedrohlich!“ Eine OP und einen künstlichen Darmausgang hat der 52-Jährige abgelehnt, jetzt schluckt er lieber Unmengen an Antibiotika, die wiederum den Darm schädigen. Ein Teufelskreis, aus dem die Ernährungs-Medizinerin ihm heraushelfen will. Und dabei geht es ihr nicht nur darum, was der Dachdecker-Meister isst, sondern vor allem wie. Stefan L. kaut viel zu wenig und das ist gerade bei seiner Erkrankung gefährlich. Wird er mit der richtigen Ernährung und mehr Achtsamkeit tatsächlich weitere Entzündungen vermeiden können? Victoria L. ist 21 Jahre alt und hat eine unheilbare Krankheit, die sie auf die leichte Schulter nimmt: Diabetes Typ 1. Sie muss ein Leben lang Insulin spritzen.
    Doch trotz des Medikaments leidet die junge Frau unter extremen Schwankungen ihrer Blutzuckerwerte. „Und da kommt die Ernährung ins Spiel“, sagt der Diabetologe Matthias Riedl. Mit dem richtigen Essen könnte sie vermeiden, dass sie unterzuckert und umkippt, wie es ihr schon häufig passiert ist.
    Victoria L. wohnt auf dem Land in Schleswig-Holstein, ihre Eltern haben einen Hofladen. Bei einem Hausbesuch zeigt ihr der Ernährungs-Doc, dass sie somit eigentlich an der Quelle für geeignete Lebensmittel sitzt. Und warum komplexe Kohlenhydrate besonders wichtig für sie sind. Bekommt sie ihre Krankheit in den Griff? Und schließlich kommt ein Mann auf das Hausboot, der sich selbst vor seinem Leiden ekelt. Günther G. hat Fußpilz, wie jeder dritte Deutsche. Seit zehn Jahren cremt der 55-Jährige dagegen an, Tag für Tag, mit einer Anti-Pilz-Salbe – doch der Pilz geht nicht weg.
    Tabletten schlucken möchte der Heilpraktiker nicht. Ernährungs-Doc Jörn Klasen untersucht die Füße und warnt vor den Gefahren: „Fußpilz ist nicht nur ein optisches Problem, er kann ernsthafte Komplikationen mit sich bringen.“ Der Internist möchte das Immunsystem von Günther G. stärken und den Pilzen die Nahrung entziehen. Deshalb muss er auf säurebildende Lebensmittel wie Weißmehl, Kuhmilch und Schweinefleisch verzichten. Und auf Zucker – was ihm sehr schwerfällt. Wird der Hamburger das schaffen und den Fußpilz so endlich los werden? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMo 21.01.2019NDR
    • Alternativtitel: Parodontitis: Birgit L. / Magenbypass verhindern: Ferdi G. / Arthrose: Hans-Jürgen M.
    Staffel 5, Folge 3 (45 Min.)
    Essen als Medizin – in der Fortsetzung dieses einzigartigen Fernsehformats wird Menschen geholfen, die an ihren massiven Gesundheitsproblemen fast verzweifeln. Die „Docs“ Anne Fleck, Matthias Riedl und Jörn Klasen, alle erfahrene Mediziner, wollen mit gezielten Ernährungsstrategien Symptome deutlich verbessern und Krankheiten sogar heilen. In dieser neuen Folge von „Die Ernährungs-Docs“ kommt Hans M. an Bord des Praxisboots. Der 62-Jährige hat praktisch immer Schmerzen in den Knien. Arthrose! Länger gehen kann er kaum noch, das Treppensteigen wird oft zur Qual – am liebsten fährt er mit dem Fahrrad.
    Eine Prothese will er unbedingt vermeiden. Der Internist Jörn Klasen wirft einen Blick in das Ernährungsprotokoll – sein Fazit: „Schlechter geht’s nicht.“ Das größte Problem ist der Zucker. Der Schweriner nimmt fünf Mal soviel zu sich wie empfohlen. Der Ernährungs-Doc rät Hans M. zu anti-entzündlichem Essen und zu gesunden Getränken. Kräutertee, mit Schafgarbe oder Löwenzahn. Und ein Öl-Wickel aus Moortorf, Rosskastanie, Ackerschachtelhalm und Lavendel soll schmerzlindernd wirken. Kann diese Strategie die Arthrose stoppen? Seit zehn Jahren leidet Birgit L. an einer völlig unterschätzten Volkskrankheit: Wie mehr als elf Millionen Deutsche leidet Sie unter Parodontitis, eine Entzündung des Zahnbetts, die durch Bakterien verursacht wird.
    Matthias Riedl erklärt ihr, warum das nicht nur unangenehm und schmerzhaft ist, sondern auch schlimme Folgen haben kann: „Wenn die Entzündung in andere Körperregionen gelangt, kann dadurch Alzheimer, Krebs oder Schlaganfall gefördert werden.“ Ein schwieriger Fall, denn Birgit L. hat auch Diabetes. Der Ernährungs-Doc möchte den guten Darmbakterien mit Ballaststoffen auf die Sprünge helfen.
    Ein Tipp des Docs: Erbsennudeln, also Nudeln aus Gemüse. Bisher hatte die 61-Jährige aus dem schleswig-holsteinischen Trittau nur wenig Gemüse auf dem Teller und auch keine Probiotika wie Sauerkraut, Joghurt oder Buttermilch. Wird Birgit L. diese große Umstellung schaffen? Und schließlich betritt Ferdi G. die „Hausboot-Praxis“. Der 29-Jährige hat starkes Übergewicht und denkt über eine Magenverkleinerung nach. Doch seine Frau Hülya hat große Angst davor, dass ihr Mann sich operieren lässt. Die Mutter von Ferdi hat ihm einen Link zu den Ernährungs-Docs geschickt, daraufhin hat er sich beworben.
    Gemeinsam mit dem Adipositas-Spezialisten Matthias Riedl entwickelt Anne Fleck die richtige Abnehmstrategie gegen die 50 Kilo Übergewicht. Die Null-Diäten bisher haben langfristig gar nicht geholfen – im Gegenteil: „Sie essen zu wenig, deshalb nehmen sie nicht ab“, überrascht die Internistin den Hamburger. Oft liegt er 500 Kilokalorien unter dem Grundumsatz, aber vor allem isst er konsequent das Falsche. Beerenquark, Spargelsalat und Parmesanschnitzel – so soll jetzt zum Beispiel der Speiseplan für einen Tag aussehen. Kann er so die drohende OP vermeiden? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMo 28.01.2019NDR
    • Alternativtitel: Nierensteine: Matthias B. / Colitis Ulcerosa: Lucas P. / Fettleber: Monika R.
    Staffel 5, Folge 4 (45 Min.)
    In dieser neuen Folge „Die Ernährungs-Docs“ kommt ein Mann an Bord, der schon über 50 Mal operiert wurde. Matthias B. hat Nierensteine, immer wieder bereiten diese ihm höllische Schmerzen. Seine Ärzte haben ihm geraten, sich an die „Ernährungs-Docs“ zu wenden. Internist Matthias Riedl weiß, dass die tägliche Zusammenstellung des richtigen Essens schwierig wird. Der selbstständige Werkzeughändler soll zukünftig Oxalsäure meiden, 1.000 Milligramm Kalzium am Tag zu sich nehmen, möglichst nicht weniger, aber auch nicht mehr, auf ausreichend Magnesiumzufuhr achten und dabei abnehmen.
    Ohne die Hilfe der „Ernährungs-Docs“ kann er das nicht schaffen, so Matthias Riedl. Eine riesige Herausforderung für den 45-jährigen Rostocker. Kann er alles umsetzen und dadurch weitere Krankenhausaufenthalte verhindern? Monika R. plagt eine Volkskrankheit: Fettleber, jeder dritte Deutsche über 40 leidet darunter. Häufigste Ursache sind falsches Essen und zu wenig Bewegung. Auch die 69-Jährige hat sich ihre Leber fett gefuttert.
    Und nicht nur das, besonders gefährlich ist, dass sich das Organ bei ihr schon entzündet hat, warnt der Leberspezialist Jörn Klasen. Das Ernährungsprotokoll der Rentnerin zeigt, dass sie zu viel Kohlenhydrate isst und dabei insbesondere zu viel Fruktose. Sie ist nicht nur in Obst enthalten, sondern als Süßungsmittel auch in vielen Fertigprodukten. Auch Knäckebrot ist eine Kalorienfalle, lernt Monika R. aus Neustadt in Holstein. Sie soll nun intervallfasten, auf gute Fette setzen und sich mehr bewegen. Wird sie mit dieser Strategie das Fett in der Leber los und vor allem die Entzündung stoppen? Schließlich kommt ein junger Mann auf das Hausboot, der unter einer chronischen Darmerkrankung leidet: Colitis ulcerosa.
    Lucas P. weiß nicht mehr, was er noch essen soll. An schlimmen Tagen muss er bis zu 20 Mal auf die Toilette. Dabei wünscht er sich endlich wieder mehr Energie. Er ist Wrestler und will irgendwann von seinem Sport leben. „Ernährungs-Doc“ Anne Fleck setzt auf eine Ernährung, durch die der Darm wieder mehr Nährstoffe aufnimmt.
    Die Krankheit ist unheilbar, aber man kann und muss die Entzündungen unbedingt eindämmen, denn die sind gefährlich. Kalorien und Mineralstoffe braucht der junge Mann, zum Beispiel durch Smoothies. Und die Internistin setzt auf Gerstengraspulver. Untersuchungen zeigen, dass es die Darmschleimhaut repariert und auch gut gegen Durchfall ist. Außerdem muss sich der 24-Jährige zukünftig bei der Zubereitung der Speisen umstellen und sein Essen möglichst häufig garen. Wird er so endlich wieder mehr Kraft bekommen und weniger häufig zur Toilette rennen? (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 04.02.2019NDR
    • Alternativtitel: Herzschwäche: Thorsten W. / MS: Henrike T. / Gastritis: Steffen P.
    Staffel 5, Folge 5 (45 Min.)
    Essen als Medizin – in der Fortsetzung dieses einzigartigen Fernsehformats wird Menschen geholfen, die an ihren massiven Gesundheitsproblemen fast verzweifeln. Die „Docs“ Anne Fleck, Matthias Riedl und Jörn Klasen, alle erfahrene Mediziner, wollen mit gezielten Ernährungs-Strategien Symptome deutlich verbessern und Krankheiten sogar heilen. In dieser neuen Folge von „Die Ernährungs-Docs“ kommt ein Mann an Bord, der ein schwaches Herz hat. Der Vater von Thorsten W. ist mit 34 Jahren gestorben – auch an einer Herzschwäche. Bei 1,8 Millionen Deutschen pumpt das Herz zu wenig Blut in den Körperkreislauf.
    Der Internist Matthias Riedl macht sich Sorgen um den 135 Kilo schweren Mann aus der Lüneburger Heide: „Um Ihr Herz zu entlasten, müssen Sie abnehmen – aber langsam!“ Denn aktuelle Studien zeigen, dass es bei radikalem Gewichtsverlust zu einer gefährlichen Verfettung des Organs kommen kann. Der 53-Jährige hat schon selbständig mit Intervallfasten begonnen – aber er macht es nicht richtig, wie der Ernährungs-Docs bei einem Hausbesuch feststellt. Thorsten W. muss deutlich mehr Eiweiß essen und die ersten vier Wochen zusätzlich Zuckerfasten, also auch auf die Bonbons, die er immer dabeihat, komplett verzichten.
    Wird sich sein Herz durch das richtige Essen und mehr Bewegung tatsächlich erholen? Henrike T. leidet an einer unheilbaren Krankheit: Multiple Sklerose lautete vor vier Jahren die Diagnose. Die 35-Jährige ist viel schneller gereizt als früher. „Das kann ein Symptom Ihrer Fatigue sein“, erklärt Ernährungs-Doc Anne Fleck. Mit einem Test stellt sie fest, dass die Ingenieurin tatsächlich an einem stark ausgeprägten Erschöpfungssyndrom leidet. Henrike T. hat schon viel über Ernährung bei MS gelesen, ernährt sich vegetarisch.
    Die Ärztin erklärt ihr, warum sie mehr Fett zu sich nehmen soll. Haselnusskugeln und Gemüsesticks mit Hummus aus Macadamia-Nüssen sind Energielieferanten. Da die Hannoveranerin gerne in der Küche experimentiert, empfiehlt ihr Anne Fleck auch weitere Exoten: Konjaknudeln und ein Pulver aus der Frucht des Affenbrotbaums – beides ballaststoffreich und damit gut für die Darmflora. Und die Ernährungs-Docs nutzen neueste Erkenntnisse von Wissenschaftlern aus Bochum: Propion-Salz könnte das Immunsystem stärken. Wird diese ganz spezielle Strategie die Symptome zumindest ein wenig verbessern? Und schließlich kommt ein Mann auf das Hausboot, der seit 30 Jahren Magenschmerzen hat.
    Steffen P. plagt eine chronische Gastritis. Der Magen-Darm-Spezialist Jörn Klasen sieht in dem Ernährungsprotokoll, dass der 43-Jährige fast keine entzündungshemmenden Lebensmittel zu sich nimmt. Statt eines weißen Brötchens soll der Erzieher zukünftig ein Dinkelknuspermüsli essen und den Heißhunger auf Süßes mit Bittertees bremsen. Außerdem empfiehlt ihm der Ernährungs-Docs einen Bauchwickel mit Sauerklee. Wird der Familienvater aus Mirow an der Mecklenburger Seenplatte seinen Lebensstil umkrempeln können und so seine Magenschleimhaut entlasten? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMo 11.02.2019NDR
    • Alternativtitel: Prädiabetes (Kind): Moritz G. / Arthrose: Sven L. / Chronische Bronchitis: Jaqueline W.
    Staffel 5, Folge 6 (45 Min.)
    In dieser neuen Folge „Die Ernährungs-Docs“ kommt eine Frau an Bord, der ständig die Luft wegbleibt. Jacqueline W. hat eine chronische Bronchitis. Die 50-Jährige wird geplagt von Husten und Atemnot, hat bis zu zehn Mal am Tag schleimigen, sogar blutigen Auswurf. Weder Antibiotika noch homöopathische Mittel konnten verhindern, dass sich ihr Leiden seit sechs Jahren immer weiter verschlechtert hat. Der Internist Jörn Klasen setzt auf eine antientzündliche Ernährung. Er stellt fest, dass sie zu viel einfachen Weizen isst, der im Verdacht steht, im ganzen Körper Entzündungen auszulösen.
    Zukünftig soll Gemüse auf den Speiseplan, dazu Ingwer, Knoblauch und Beeren. Und die Braunschweigerin soll viel trinken: zwei Liter am Tag, besonders gut sind Kräutertees aus Fenchel, Salbei und Kamille. Werden sich ihre Bronchien so wieder erholen? Jedes siebte Kind in Deutschland ist zu dick. Auch Moritz G. aus Berlin gehört dazu. Der Neunjährige hat Prädiabetes, eine Vorstufe von Diabetes Typ 2. Seine Mutter Janine macht sich große Sorgen. Zu Recht, findet der Diabetologe Matthias Riedl, denn die gefährliche Zuckerkrankheit bleibt bei Kindern oft lange unentdeckt, deswegen kommen die Folgeschäden oft Jahrzehnte früher.
    Herzinfarkt zum Beispiel, daran verstarb auch der zuckerkranke Großvater von Moritz mit gerade einmal 64 Jahren. Dass Zucker schlecht für ihn ist, weiß der Junge. Aber worin ist der überall versteckt? Das Ernährungsprotokoll zeigt: Fruchtjoghurt, Ketchup, Toast, Multivitaminsaft, Bonbons, an einem Tag hat der Junge umgerechnet 38 Stück Würfelzucker zu sich genommen. Ab sofort soll er natürliche Lebensmittel essen, dabei möglichst wenig Kohlenhydrate.
    Und höchstens noch acht Gummibärchen oder drei Kekse pro Tag. Schaffen Mutter und Sohn diese radikale Umstellung, weg vom Zucker? Und kann der drohende Diabetes so verhindert werden? Und schließlich kommt Sven L. auf das Hausboot, der starke Schmerzen in den Gelenken hat, besonders im linken Sprunggelenk. Arthrose! Dabei ist er erst 35 Jahre alt. „Ernährungs-Doc“ Anne Fleck erkennt, dass seine Krankheit hochgradig aktiv ist. Und das liegt auch daran, dass er sich völlig falsch ernährt. Wegen massiver Überlastung ist sein Sprunggelenk sogar aufgeplatzt, acht Operationen waren nötig, bis die Wunde wieder geschlossen war.
    Zum Frühstück gibt es bei ihm nur einen Energydrink, der reichlich Zusatzstoffe enthält. Die Internistin empfiehlt ihm stattdessen einen natürlichen Wachmacher mit der Urwaldpflanze Guarana. Und Sven L. muss runter von seinen 125 Kilogramm Gewicht. 75 Kilogramm Gewicht sind das langfristige Ziel! Um das zu erreichen, soll er mehr Fette zu sich nehmen: aus Lachs, Hering, Makrele, Nüssen, Leinsamen sowie Butter und hochwertigen Ölen. Kann er so seine Gelenke entlasten? (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 18.02.2019NDR
    • Alternativtitel: Adipositas: Lars und Sandra O. / Reizdarm: Christian B. / Bluthochdruck: Antje SR
    Staffel 5, Folge 7 (45 Min.)
    Essen als Medizin – in der Fortsetzung dieses einzigartigen Fernsehformats wird Menschen geholfen, die an ihren massiven Gesundheitsproblemen fast verzweifeln. Die „Docs“ Anne Fleck, Matthias Riedl und Jörn Klasen, alle erfahrene Mediziner, wollen mit gezielten Ernährungs-Strategien Symptome deutlich verbessern und Krankheiten sogar heilen.
    Antje R. leidet an einer Volkskrankheit: Bluthochdruck. Die medizinische Fachangestellte kennt sich aus mit dem Thema. Was ihr besonders Angst macht: Ihr Vater ist früh an den Folgen der Erkrankung verstorben. Seit 15 Jahren nimmt die 54-Jährige Blutdrucksenker – trotzdem sind ihre Werte viel zu hoch. Der Internist Jörn Klasen hat eine Langzeitmessung veranlasst und ist alarmiert. Der Ernährungs-Docs macht einen Salzbluttest, denn 30 bis 50 Prozent aller Hochdruckkranken sind salzsensitiv. Doch in welchen Lebensmitteln ist überall Salz versteckt – und ist dieser Ansatz wirklich der Schlüssel zum Erfolg?
    Schon mehrfach haben die Ernährungs-Docs Frauen mit der Diagnose Reizdarmsyndrom (RDS) behandelt. Nun kommt zum ersten Mal ein Mann mit dieser Erkrankung aufs Hausboot: Christian B., 28 Jahre jung. Seine Frau ist Arzthelferin und macht sich große Sorgen. Der Lkw-Fahrer hat so regelmäßig Durchfall, dass er vergangenes Jahr 20 Kilo abgenommen hat. Seit acht Monaten isst der Schleswig-Holsteiner bei der Arbeit Tag für Tag nur noch Weizenbrötchen mit Käse oder Wurst – weil er das verträgt. Die Ärztin Anne Fleck prüft sein Ernährungsprotokoll und krempelt den gesamten Speiseplan um: morgens Porridge, keine Fertigprodukte mehr, statt Spezi Kräutertees. Nur die Weizenbrötchen darf er weiter essen, aber mit Avocado oder Mandelmus. Werden sich die Beschwerden von Christian verbessern?
    Das Ehepaar Ottemann wiegt zusammen fast 330 Kilo. Sandra ist 39, Lars 40. Und ihr Hausarzt hat ihnen prognostiziert, dass sie keine 50 Jahre alt werden – wenn sie so weitermachen. Sandra hat schon Arthrose in Schulter und Knien, Lars kämpft zusätzlich noch gegen eine immer schlimmer werdende Neurodermitis. Matthias Riedl ist Spezialist für Adipositas: „Das Problem ist, dass die meisten zu spät in die Ernährungs-Therapie kommen, sie wird in Deutschland einfach nicht früh genug angeboten.“ Ein ganz schwieriger Fall für den Doc. Zumal die Ottemanns in Schüttorf an der holländischen Grenze gemeinsam einen Imbiss betreiben und dort auch ganz überwiegend essen. Schaffen sie mithilfe der Ernährungs-Docs noch die Wende zum Guten? (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMo 07.10.2019NDR
    • Alternativtitel: Morbus Crohn: Bärbel S. / Diabetes Typ 2: Marc B. / Psoriasis Arthritis: Horst A.
    Staffel 5, Folge 8 (45 Min.)
    In dieser neuen Folge „Die Ernährungs-Docs“ kommt ein Mann mit einem Volksleiden in die Hausboot-Praxis. Marc B. hat Diabetes Typ 2 wie etwa acht Millionen Deutsche. Der 47-Jährige nimmt zwar Tabletten und spritzt einmal die Woche Insulin, kriegt aber seinen Blutzucker nicht unter Kontrolle. Und er leidet unter der Trennung von seiner Frau. Diabetologe Matthias Riedl erklärt ihm, dass Stress sorgt dafür, dass sein Körper Adrenalin und Kortison ausschüttet. Und diese Hormone treiben seinen Blutzucker weiter nach oben. Der Ernährungs-Doc zeigt dem Flensburger, wie er sich zukünftig „artgerecht“ ernähren soll: unverarbeitete Lebensmittel, viel Gemüse, eiweißreiche Hülsenfrüchte und damit radikal anders als zuvor, denn bisher hat der Diabetiker vor allem Fertiggerichte zu sich genommen. Wird er die Umstellung schaffen?
    Bärbel S. hat ständig Durchfall. Ihr Darm ist chronisch entzündet, zwei Mal musste sie schon wegen eines akuten Darmverschlusses operiert werden. Doch ihr Morbus Crohn ist unheilbar. Der Gastroenterologe Jörn Klasen ist alarmiert, denn mit jedem Eingriff geht ein Stück Darm verloren und damit auch die Möglichkeit, Nährstoffe aufzunehmen. Bei einem Hausbesuch zeigt der Internist der 54-Jährigen, wie sie ihrem Darm Gutes tun kann. Da sie gerade einen entzündlichen Schub hat, muss sie auf weiche und flüssige Nahrung setzen, die durch das Organ durchrutscht, vor allem auf Suppen. Fleisch, Weizenprodukte, Milch und Zucker soll sie so gut wie komplett vom Speiseplan streichen. Nur zwei Stück dunkle Schokolade sind erlaubt, denn die bremst die Entzündung. Ob die Maßnahmen ihre Beschwerden endlich lindern können?
    Schließlich kommt Horst A. auf das Hausboot, der an einer speziellen rheumatischen Erkrankung leidet: Psoriasis-Arthritis, umgangssprachlich auch als Schuppenflechte-Rheuma bezeichnet. Er hat schuppige Stellen auf der Haut und entzündete Gelenke. Dazu kommt ein erhöhter Blutdruck, den der 60-Jährige aus dem ostfriesischen Rhauderfehn aber nicht wirklich ernst nimmt. Ernährungsmedizinerin Anne Fleck warnt vor den Folgen, denn die Entzündung geht nicht nur auf die Gelenke, sie streut auch auf Herz und Gefäße. Damit steigt das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall! Horst A. braucht die richtige Mischung aus moderner Medikamentation und gesunder Ernährung.
    Das Gemüse wächst bei ihm im Garten, sein Neffe hat einen Biohof gleich um die Ecke. Aber der Außendienstler ist viel unterwegs, isst dann oft einfach Kuchen. Und er liebt Fleisch und Wurst. Darauf soll er ab sofort verzichten. Ebenso auf die Gewohnheit, schon morgens vor sechs Uhr zu essen. Richtig motiviert wirkt der Frühaufsteher nicht, als er von Bord geht. Wird er den Rat der Ernährungs-Docs annehmen? (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 14.10.2019NDR

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