American Crime Story

In jeder Staffel der Anthologieserie geht es um ein reales Verbrechen, das die Öffentlichkeit in Atem gehalten und die Schlagzeilen dominiert hat. Die erste Staffel „The People v. O.J. Simpson“ rollt den viel beachteten Mordprozess gegen O.J. Simpson aus der Sicht von beteiligten Anwälten auf. Es wird aufgezeigt, wie es wegen einer ihrer Sache zu sicheren Anklagevertretung, einer aggressiven Verteidigung und auch der Vorgeschichte des LAPD im Umgang mit afro-amerikanischen Verdächtigen dazu kam, dass die Juroren schließlich „berechtigte Zweifel“ an Simpsons Schuld hatten – und er somit nicht schuldig gesprochen wurde. Die zweite Staffel „The Assassination of Gianni Versace“ dreht sich um die Taten des psychopathischen Serien-Killers Andrew Cunanan. Der hatte im Jahr 1997 mit seiner Mordserie begonnen. Seinen ersten Mord beging er noch im Affekt nach einem Streit im privaten Umfeld, auch der zweite Mord erfolgte in seinem Bekanntenkreis, mutmaßlich aus Rache. Der dritte Mord brachte ihn dann auf die FBI-Fahndungsliste, da Cunanan auf seiner Flucht einen bekannten, homosexuellen Geschäftsmann als Opfer wählte – Cunanan selbst lebte homosexuell. Mord vier erfolgte im Umfeld der Flucht von Cunanan. Vor Mord fünf – der Ermordung des Modezars Gianni Versace auf den Stufen seines eigenen Hauses – vergingen dann zwei Monate, in denen Cunanan auf seiner Flucht in Miami Halt machte und die Strafverfolgungsbehörden sich nicht mit Ruhm bekleckerten. Wenige Tage nach dem Versace-Mord beging Cunanan dann Selbstmord, um sich dem Zugriff der Polizei zu entziehen.

Die dritte Staffel „Katrina“ behandelt die Folgen von Hurrikan Katrina in New Orleans. (Text: bmk/BK)