Staffel 2, Folge 1–5

Staffel 2 von „Zahltag! Ein Koffer voller Chancen“ startete am 10.09.2019 bei RTL.
  • Staffel 2, Folge 1
    In der 2. Staffel des außergewöhnlichen TV-Experiments erhalten fünf Familien die einmalige Chance, ihr Leben mit einer finanziellen Starthilfe zwischen 15.500 bis fast 30.000 Euro selbst in die Hand zu nehmen. Alle bekommen die Summe ihres Hartz IV – Jahresbezugs auf einen Schlag im Geldkoffer in bar ausgezahlt. Nutzen sie ihre Chance und gründen sie ein eigenes kleines Unternehmen oder verpulvern sie das Geld für lang unterdrückte materielle Wünsche? Keine der fünf Familien rechnet mit der plötzlichen Kofferübergabe. Was machen sie mit so viel Geld auf einen Schlag? Nutzen sie es sinnvoll? Privatspaß oder Neustart? Nur sie selbst entscheiden! Vom Amt abmelden müssen sich die Familien aber in jedem Fall und sind somit ab sofort auf sich allein gestellt.
    Jede Familie hat ein halbes Jahr Zeit und verfolgt nur ein Ziel: Nie wieder auf Staatskosten angewiesen zu sein. Bei dieser einmaligen Chance auf ein neues Leben werden die Familien von einem dreiköpfigen Expertenteam begleitet. Die Familien können jederzeit die Ex-Hartz-IV-Empfängerin Ilka Bessin (47), den Ex-Bürgermeister von Berlin-Neukölln Heinz Buschkowsky (70) sowie den Gründungsexperten Felix Thönnessen (38) um Rat fragen und zu Hilfe holen.
    Welche Familien haben es geschafft, die Chance zu nutzen? Wer kommt aus Hartz IV raus und wer muss am Ende der sechs Monate doch wieder zum Amt? 3.987.223 Menschen beziehen in Deutschland Hartz-IV-Leistungen (Stand Juni 2019). Einmal reingerutscht, ist es schwierig, ohne externe Hilfe aus Hartz IV herauszukommen. „Zahltag! Ein Koffer voller Chancen“ setzt genau hier an. Die unterschiedlichen Hartz IV – Summen erklären sich wie folgt: Hartz IV berechnet sich anhand der Anzahl der Personen, die im Haushalt leben.
    Je größer die Familie, umso mehr Anspruch und Bedarf an Geld hat die Familie im Monat oder eben auch im Jahr. Die fünf Familien der 2. Staffel: Manuela und Sascha R. aus Selb (Bayern): Familienmitglieder: Manuela (46), Sascha (36), Pascal (18), Leon (15), Tammy (11), Moritz (7) und Maxi (5). Nicht mehr im Hause wohnen: Sabrina (21), Benny (25), Ronny (29). Koffersumme: 29.750,22 Euro. Traum: Eine Suppenküche eröffnen René und Ines S. aus Fürstenberg/​Havel: Familienmitglieder: Ines (36), René (40), Benjamin (18, lebt in einer Wohngruppe vom Jugendamt) und Tom (10).
    Koffersumme: 28.362,44 Euro. Traum: Einen eigenen Hausmeisterservice gründen. Maik und Sarina S. aus Eisleben (Sachsen-Anhalt): Familienmitglieder: Maik (48), Sarina (38), Patrick (18) und Jonas (8). Koffersumme: 23.904,06 Euro. Traum: Einen Imbisswagen eröffnen. Mona A. aus Hohenleimbach (Rheinland-Pfalz): Familienmitglieder: Mona (35) und Jason (8). Koffersumme: 15.516,61 Euro. Traum: Eine eigene Gaststätte eröffnen. Michael und Melanie T. aus Siegen (NRW): Familienmitglieder: Michael (29), Melanie (28), Sidney (5), Damien (4) und Jamie (2). Koffersumme: 28.373, 82 Euro. Traum: Ein Café mit Bar in Siegen eröffnen. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 10.09.2019RTL
  • Staffel 2, Folge 2
    Die drei Familien S. aus Eisleben, R. aus Selb und S. aus Fürstenberg waren bereits in der Auftaktfolge dabei. In der zweiten Folge kommt eine neue Familie dazu: Familie T. aus Siegen.
    Die neue Familie T. aus Siegen (Event- und Hotdog-Bar oder Einkaufservice):
    Eine neue Familie, die den Koffer voller Chancen erhält, sind Michael und Melanie Traut aus Siegen. Das junge Paar lebt mit ihren drei Söhnen Sidney, Damien und Jamie in einem Haus mit rund 140 qm Wohnfläche. Beide haben keine abgeschlossene Ausbildung, noch nie haben sie lange gearbeitet. Michael hatte immer das Problem, sich seinen autoritären Chefs unterzuordnen. Dadurch konnte er bei keinem bisherigen Job Wurzeln schlagen. Ohne Hartz IV wäre die Familie völlig aufgeschmissen. Michael und Melanie versuchen, ihren süßen Kids ein schöneres Leben zu ermöglichen, als sie es selbst aus ihrer Kindheit kennen. Körperliche Gewalt, Nahrungsentzug, permanente Vernachlässigung haben damals ihren Alltag bestimmt.
    Als Michael in die Vorschule kam, kannte er keine einzige Farbe. Die Erlösung für Melanie war damals die Oma und das Pflegeheim – für Michael die Pflegeeltern. Als der Koffer ankommt, verschlägt es dem jungen Pärchen die Sprache. Der coole Michael bewahrt gerne seine Checker-Fassade und Melanie weiß mit den vielen Scheinen gar nichts anzufangen. Womit die junge Familie absolut nicht rechnet, ist der Besuch von Ilka Bessin: Mit der Finanzspritze von 28.373 Euro möchte Michael eine Event- und Hotdog-Bar eröffnen. Er als Geschäftsmann und Melanie soll sich nur um den Papierkram und weiter um die Kinder kümmern.
    Ilka Bessin schaut sich das Haus an und stellt fest, dass Melanie mit dem Haushalt und der Erziehung der Kinder völlig überfordert ist. Melanie braucht Hilfe und zwar im Alltag! Für seine Bar hat der junge Familienvater ein Ladenlokal im Auge und ist sich sicher: Das kriegt er! Doch der Vermieter sieht die Sache anders. Enttäuschung macht sich breit und schon gibt der 28-Jährige seinen Traum von einer Hot-Dog-Bar wieder auf. Michael zaubert einen Plan B aus dem Ärmel. Er will sich nun mit einem Einkaufservice selbständig machen und kauft sich für fast 10.000 Euro einen Firmenwagen! Kann das gut gehen?
    Familie S. aus Eisleben (Imbisswagen):
    Nachdem Familie S. aus Eisleben ihre Mietrückstände beglichen hat, fällt ihr ein Stein vom Herzen: Endlich ist ein Teil ihrer Schulden weg und sie kann mit ihrem Imbiss durchstarten! Bei seinem Überraschungsbesuch macht sich Felix Thönnessen ein Bild von den Finanzen der Familie. Entsetzt stellt er fest, dass nach Abzug aller Kreditraten und Ausgaben der vierköpfigen Familie bisher lediglich 150 Euro im Monat zum Leben blieben. Gemeinsam mit Maik schaut sich der Gründungsexperte den Hyundai an, den der Familienvater vor knapp einem Jahr als EU-Neuwagen für 30.000 Euro geholt hat.
    Da Maik in einer Anstellung war, stellte der Kauf kein Problem dar. Noch bis 2029 (!) läuft die Finanzierung. Seinen damaligen Job, für den er den Wagen hauptsächlich angeschafft hat, verlor er kurz danach. Die Raten blieben. Doch der Verkauf des Wagens kommt für Maik nicht in Frage, auch wenn er die Kosten seiner Familie senken könnte. Der Gründungscoach zeigt sich der Selbständigkeit der Schubardts gegenüber skeptisch. Er legt dem Ehepaar ans Herz, ihn bei sämtlichen Schritten einzubeziehen und nach möglichen festen Jobs zu schauen.
    Doch sie recherchieren lieber nach einem geeigneten Imbisswagen. Schließlich entscheiden sie sich für einen Hänger für rund 7.000 Euro. Eine Einladung der Oberbürgermeisterin Jutta Fischer ins Rathaus ist für die Schubardts ein unverhofftes Highlight. Die Bürgermeisterin ist begeistert von dem Imbisswagen und dem Namen. Doch die Familie will unbedingt etwas Besonderes anbieten: Leber! Das isst die Bürgermeisterin sehr gerne und wird auch allgemein gerne gegessen. Wird ‚Schubi‘s Futterbude’ nun ein Paradies für Leberfans?
    Familie R. aus Selb (Suppenladen):
    Nach der Investition von 7.000 Euro können Manuela und Sascha R. aus Selb es kaum erwarten, ihre Suppenküche zu eröffnen. Doch zunächst muss der Mietvertrag unterschrieben werden. Überrascht stellen Manuela und Sascha fest, dass ihnen die Vermieterin ein Blankoformular vorlegt – ohne konkrete Zahlenangaben. Die Experten trauen ihren Augen nicht, als die Röders den Mietvertrag auf Treu und Glauben unterzeichnen – ohne die extra Kosten zu erfahren! Manuela freut sich nun, für ihr „Eintöpferl“ zu shoppen. Bei der Bestellung von Küchengeräten greift sie ordentlich in die Tasche.
    Tochter Sabrina hilft dabei, die unzähligen Kartons und Tüten in den Laden zu verfrachten. Den beiden Frauen verschlägt es allerdings die Sprache, als die großen Theken vom Spediteur nur bis zur Bordsteinkante angeliefert werden. Schließlich müssen alle Familienmitglieder mithelfen. Als Sohn Benjamin am Untertischgerät für Warmwasser schraubt, passiert ein Desaster. Da der junge Handwerker vergisst, wichtige Ventile zu befestigen, läuft das Wasser unter der Spüle aus und überschwemmt die gesamte Küche! Völlig in ihrem Element zeigt sich Manuela an den Theken eines Supermarktes.
    Sie packt den Einkaufswagen voll und freut sich jetzt schon aufs Kochen. Aus der Ferne gehen die Experten auf die Barrikaden und sind sich einig: Das hat doch mit Kochen nichts zu tun?! Wie will Manuela mit billigen Fertigprodukten, Büchsen und Dosen frische und leckere Küche anbieten? Doch die 8-fache Familienmama ist glücklich. Obwohl der Koffer sowie das Bankkonto bis auf 242 Euro Wechselgeld leergeräumt sind, steht der Eröffnung des „Eintöpferl“ nichts mehr im Wege. Funktioniert der Suppenladen?
    Familie Schröder aus Fürstenberg (Hausmeisterservice):
    Ines und René S. aus Fürstenberg freuen sich über den Besuch ihres 17-jährigen Sohnes Benjamin. Als das Jugendamt vor sieben Jahren entschieden hat, dass der schwererziehbare Junge von seiner Familie räumlich getrennt wird und in einer betreuten Wohngemeinschaft leben muss, war es für seine Eltern ein Schlag mitten ins Gesicht. Bis heute haben sie daran zu knabbern. Ines liebt ihre beiden Söhne abgöttisch und sie kämpft gegen die Tränen, wenn sie über die schwere Zeit spricht. Auch die aktuellen Konflikte der Jungs machen es ihr schwer zu schaffen. Ihre Jungs geraten immer wieder aneinander und auch heute streiten sie übelst wegen einem Laptop. Der kleine Tom ist zwar bockig und sauer, aber eigentlich vermisst er seinen großen Bruder immer ganz schrecklich.
    Tom will nur eines: Benni muss wieder zuhause wohnen! Und zwar für immer. Doch es gibt Licht am Ende des Tunnels. Für René und Ines bedeutet der Koffer nämlich nicht nur den Startschuss in die Selbständigkeit, sondern auch die langersehnte Familienzusammenführung. Auch Benni hofft auf einen Neustart für sich und seine Familie. Das Beste, was ihm jetzt passieren könnte, wäre, in den Hausmeisterservice seines Vaters einsteigen zu können. Dann kann er vielleicht auch in sein altes Kinderzimmer ziehen. Für ihren Hausmeisterservice „McHelp“ wollen Ines und René Flyer gestalten. Doch auf dem Entwurf schleichen sich immer wieder Fehler ein. Gelingt der Start in die Selbstständigkeit? (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.09.2019RTL
  • Staffel 2, Folge 3
    Die neue Familie A. aus Hohenleimbach (Gaststätte):
    Eine neue Familie bekommt einen Koffer voller Bargeld: Mona A. aus Hohenleimbach hat es besonders schwer erwischt. Sie ist die Letzte, die den Koffer voller Chancen bekommt. Zwei gescheiterte Beziehungen voller Missbrauch, Betrug und Gewalt hat die junge Frau hinter sich. Dieses schwierige Kapitel ist zwar abgeschlossen, allerdings hat Mona es nicht mehr geschafft, beruflich Fuß zu fassen. Sie schloss zwar ihre Ausbildung zur Restaurantfachfrau ab, doch all ihre Jobs waren Teilzeitstellen. Die 35-Jährige gehört nun zu den rund 50 Prozent aller alleinerziehenden Mütter und Väter in Deutschland, die Hartz IV beziehen. Obwohl sie an allen Ecken und Enden sparen muss, lässt sich Mona nicht unterkriegen.
    Zwar kann sie ihrem 8-jährigen Sohn kaum einen materiellen Wunsch erfüllen, doch Jason soll wenigstens ein friedliches und liebevolles Zuhause haben. Die 35-Jährige plagt die Einsamkeit, denn neben Haushalt und Erziehung ist sie viele Stunden allein. Das Verlangen, wieder unter die Leute zu kommen, ist groß. Am liebsten hätte Mona eine eigene Gaststätte – damit könnte sie nicht nur ihr eigenes Geld verdienen, sondern hätte tagtäglich den Austausch, den sie sich so sehr wünscht. Als sie mit dem Koffer mit insgesamt 15.516,61 Euro überrascht wird, fließen Tränen. Das große Glück und ihre Euphorie will Mona sofort mit ihrem Vater und ihrer Schwester teilen, doch mehr als ein nüchternes „schön“ entweicht ihren Angehörigen nicht.
    Mona nimmt es mit Fassung. Sie ist überzeugt, dass sich ihr Vater mit ihr „innerlich freut“ und seine wahren Gefühle nicht zeigen kann. Schon bald bekommt Mona die Möglichkeit, sich eine Gaststätte anzuschauen. Das „Reiterstübchen“ liegt zwar ziemlich weitab vom Schuss, Mona gefällt es aber ganz gut. Sie mag Pferde, die Räumlichkeiten, die umgebende Natur – und versteht sich mit dem Verpächter auf Anhieb gut. Die Experten sind weniger enthusiastisch. Reichen die Einnahmen, um die laufenden Kosten zu decken?
    Familie S. aus Eisleben (Imbiss):
    Nachdem der verletzte Patrick S. auf eigene Verantwortung aus dem Krankenhaus entlassen wird, begleitet er mit einer frisch operierten und angeschwollenen Wange seine Eltern bei der Standplatzbesichtigung. Die Lage an der Hauptstraße scheint für den Imbiss optimal zu sein: Eine Grundschule, eine Hochschule und ein Wochenmarkt lassen auf große Kundschaft schließen und auch die Grundpacht von 100 Euro scheint bezahlbar zu sein. Maik S. ist sofort Feuer und Flamme und fragt nicht nach den Nebenkosten: Wird er sich deshalb noch ärgern? Gibt es demnächst bei der monatlichen Abrechnung ein böses Erwachen? Während Maik und Sarina ihren Imbiss auf Hochglanz bringen, überrascht Ilka Bessin die Familie.
    Die Expertin will das Angebot und die Preise checken – und auch Currywurst und Pommes probieren. Die frischgebackenen Gastronomen freuen sich riesig über den Besuch, sind allerdings mit der Bestellung völlig überfordert. Während die Wurst auf dem Grill brutzelt und die Fritten im heißen Öl schwenken, stehen sich Maik, Sarina und Patrick ziemlich unbeholfen im Wege.
    Ganze 45 Minuten wartet Ilka auf ihre Currywurst – und schnell wird klar: Wenn die Schubardts ihre Kunden nach dem ersten Besuch nicht verlieren wollen, müssen die Abläufe optimiert werden! Maik und Sarina überprüfen ihre Finanzen. Entgeistert stellen sie bei dem Kassensturz fest, dass sie nur noch 400 Euro zur Verfügung haben – fürs tägliche Leben, die laufenden Kosten und die Eröffnung des Imbisswagens. Die Experten sind entsetzt: Wo sind die anfänglichen 23.904,06 Euro aus dem Koffer geblieben?
    Familie R. aus Selb (Suppenladen):
    Für Manuela R. aus Selb ist heute der große Tag: Die achtfache Mutter will endlich ihr „Eintöpferl“ eröffnen. Die Aufregung und Anspannung sind der frischgebackenen Küchenchefin deutlich anzumerken, doch für Gefühlsduselei und Höflichkeiten hat die 47-Jährige gerade keine Zeit. Noch drei Stunden bis die ersten Gäste eintreffen und davor muss noch jede Menge erledigt werden. Resolut verteilt Manuela die Aufgaben an ihre Helfer Sascha und Sabrina und kontrolliert mit einem Adlerauge jeden Arbeitsschritt. Während ihre Liebsten seelenruhig das Gemüse schnippeln, schreckt Manuela auf: Aus der Lüftung der soeben angeschlossenen Wärme- und Kühltheken steigt Rauch auf! Hektik bricht außerdem aus, als die Sicherung der Theken durchbrennt.
    Ist damit die Eröffnung ihres geliebten Ladens gefährdet? Die Zeit rennt und es muss noch gekocht werden. Ob es wirklich schmecken wird, daran zweifeln Ilka Bessin und Felix Thönnessen. Denn von gezuckerten Dosenfrüchten und günstigen Fertigprodukten halten die beiden nämlich wenig. Allerdings kann nur einer beurteilen, ob sie Recht behalten: Heinz Buschkowsky.
    Wie wird seine Feinschmecker-Expertise ausfallen? Wird Manuela mit ihren häuslichen Kochkünsten bei dem strengen und erfahrenen Fachmann in Ungnade fallen? Denn eines ahnt sie nicht: Der ehemalige Bürgermeister von Berlin Neukölln ist schon auf dem Weg nach Selb. Pünktlich zum Startschuss vom „Eintöpferl“ will er Manuelas Köstlichkeiten testen. Die ersten Gäste erscheinen pünktlich und bringen großen Hunger mit. Allerdings kann der Kartoffelsalat nicht serviert werden, da die Kartoffeln noch eine Weile zum Garen brauchen.
    Ähnlich ist es mit einigen anderen Speisen, die noch im Kochtopf oder im Ofen sind. Doch die Gäste sind geduldig und am Ende des Tages schmeckt es allen. Auch der Bürgermeister von Selb, der das „Eintöpferl“ überraschend aufsucht, probiert eine Suppe. Als Manuela vor lauter Hektik heißes Öl in den Abfluss kippt, reißt das geschmolzene Plastikrohr und der gesamte Fußboden steht unter Wasser. Die Stimmung ist gänzlich im Eimer, doch als Kämpfernatur will Manuela auf keinen Fall aufgeben.
    Familie S. aus Fürstenberg (Hausmeisterservice):
    René S. aus Fürstenberg will mit seinem Hausmeisterservice endlich durchstarten. Doch dafür braucht er dringend einen Firmenwagen. Der knallrote Peugeot vom Modell Partner ist aus Renés Sicht ein wahres Schnäppchen – rund 4.400 Euro gibt er dafür aus. Voller Stolz präsentiert er seiner Frau Ines den Wagen. Doch ihre Freude hält sich in Grenzen und damit verpasst sie ihrem Gatten einen Dämpfer. Schön ist das Auto schon – aber hätte er nicht größer sein können?! Ilka Bessin kann die 36-Jährige verstehen: Es ist lediglich ein Auto und kein Paar schicke Schuhe! Ob ein zweites Fahrzeug überhaupt notwendig ist? Felix Thönnessen hätte das Geld zumindest für andere Dinge ausgegeben.
    Da sich die Schröders bei den Vorbereitungen auf ihr Business permanent in die Haare gekriegt haben, will Ines nun für bessere Stimmung sorgen. Außerdem soll die Gründung der Firma gefeiert werden. Deshalb will Ines ihren Gatten mit einer Party überraschen. Sämtliche Freunde und Verwandten treffen ein, um die Wohnung für das Fest heimlich zu schmücken. Während René die Schulbank drückt, um mehr über Baumschnitt zu lernen, wird das Wohnzimmer in eine wahre Party-Location verwandelt. Für Luftballons, Girlanden und weitere Deko-Artikel gab Ines etwa 400 Euro aus. Das ist es ihr wert, denn sie will es ordentlich krachen lassen. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.09.2019RTL
  • Staffel 2, Folge 4
    Teilnehmende Familien der 4. Folge:
    Familie T. aus Siegen (Einkaufservice ‚Raven‘)
    Familie S. aus Eisleben (Imbiss)
    Familie S. aus Fürstenberg (Hausmeisterservice ‚McHelp‘)
    Familie A. aus Hohenleimbach (Haushaltsservice ‚Hilfsbienchen‘)
    Familie T. aus Siegen (Einkaufservice ‚Raven‘):
    Michael T. aus Siegen freut sich riesig über seinen neuen Firmenwagen: Mit dem Smart in Metallic-Gelb-Schwarz will er seine Kunden beeindrucken. Während sich seine Freundin Melanie in Buchführung übt und alle bisherigen Ausgaben feinsäuberlich notiert, träumt Michael von dem Leben als Multimillionär. In wenigen Jahren will er sein Unternehmen für 22 Millionen an Amazon oder Google verkaufen. Diesen Karrieresprung will er unbedingt mit seinem Einkaufservice „Raven“ schaffen. Die Tatsache, dass nur noch knapp 10.000 Euro aus dem Koffer übriggeblieben sind, beeindruckt den 29-Jährigen kaum.
    Noch bevor er mit seinem Business startet, will er unbedingt in Werbung und Marketing investieren. Für Firmenlogo, Folien, Visitenkarten, Flyer und diverse Textilien gibt er über 1.000 Euro aus. Etwas überfordert mit der Menge der Materialien lässt Michael die schweren Kartons von dem Chef der Druckerei den in Smart tragen. Felix Thönnessen besucht die Familie, um mehr über ihre Geschäftsidee zu erfahren. Allerdings will der Gründerberater nicht nur am Küchentisch über seine Tipps und Anregungen sprechen-sondern Michael zu mehr Aktivität bewegen.
    Um auf die Bedürfnisse und Preisvorstellungen der potenziellen Kundschaft von „Raven“ einzugehen, fahren Felix Thönnessen und Michael Traut in die Siegener Innenstadt. Dabei soll der vierfache Vater die Passanten ansprechen und ihnen von seinem Einkaufsservice erzählen. Diese Situation ist Michael neu und sichtlich unangenehm. Er wandert unsicher die Straßen auf und ab. Schließlich traut er sich doch noch, auf Menschen zuzugehen und ihnen ein paar Fragen zu seinem Geschäftsvorhaben zu stellen.
    Um Michael den Rücken zu stärken, ihn mit Dienstleistern und weiteren Start-ups zusammen zu bringen, lädt ihn Felix Thönnessen zu einem zweitägigen Gründerseminar nach Düsseldorf. Doch der Lehrgang, für den andere Menschen mehrere Hundert Euro bezahlen, entspricht nicht Michaels Vorstellungen – und er reist nach einem Tag wegen starken Bauchschmerzen ab. Zuhause verrät er seiner Freundin Melanie, dass für ihn die Veranstaltung „reinste verarsche“ war und er wertet das Gründerseminar komplett ab.
    Familie S. aus Eisleben (Imbiss):
    Große Schwermut und Kummer bei Familie S. aus Eisleben. Von den ursprünglichen 24.000 Euro Startkapital bleiben jetzt nur noch etwa 400 Euro übrig. Dennoch kämpfen Maik und Sarina um ihren Traum, sich mit „Schubis Futterbude“ selbständig zu machen und suchen nach einem Weg, ihre Finanzen aufzubessern. In ihrer Verzweiflung versuchen sie, etwas Geld von Sarinas Mutter zu leihen – doch auch sie ist knapp bei Kasse und kann ihrer Familie nicht helfen. Die Idee, sich mit dem Verkauf von Schrott ein paar Euro dazu zu verdienen, scheitert ebenfalls, da Maik nicht genug Sprit für die Fahrt zum Schrottplatz hat.
    Das Ehepaar S. weiß nicht mehr weiter. Die Sorge, wieder ins Hartz IV zu rutschen, ist riesig. Genau in diesem Augenblick erreicht die Familie der Anruf von Felix Thönnessen. Der Experte sieht nur zwei Möglichkeiten, wie sich die Familie vor dem finanziellen Ruin schützen kann: Entweder suchen sich die Eheleute jeweils einen festen Job – oder der Imbisswagen muss verkauft werden. Doch die Trennung von seinem geliebten Anhänger kommt für Maik absolut nicht in Frage.
    Das Angebot, von den Experten verschiedene Stellenanzeigen aus der Region zu kriegen, nehmen sie jedoch dankend an. In welchen Jobs bekommen der gelernte Industrielackierer Maik und seine Frau Sarina, die keine abgeschlossene Ausbildung hat, überhaupt eine Chance? Die zugeschickten Inserate entsprechen nicht unbedingt ihren Erwartungen und fallen bei ihrer Auswertung gnadenlos durch. Schließlich will Maik mit dem verdienten Geld nicht sein „Taschengeld aufbessern, sondern die Familie ernähren!“ Letztendlich bleiben doch noch ein paar Stellen, auf die sich Maik und Sarina bewerben wollen.
    Das Ehepaar telefoniert mit den potenziellen Arbeitgebern und beschließt, ihre Bewerbungsunterlagen persönlich vorbei zu bringen. Sarina kennt sich mit dem Computer nicht aus und verfasst ihr Anschreiben und den Lebenslauf mit der Hand. Ob sie mit ihrem unkonventionellen Schreibstil die künftigen Chefs überzeugen kann? Nachdem es ins Haus S. nur noch Absagen schneit, breiten sich in ihrem Wohnzimmer Resignation, Enttäuschung und Sorgen aus.
    Langsam wird es für Maik und Sarina eng, da mehrere Rechnungen auf dem Tisch liegen. Schweren Herzens entscheiden sie, ihren Imbisswagen doch noch zu verkaufen. Denn das Wohl ihrer beiden Söhne ist ihnen wichtiger als der Traum von Selbständigkeit. Allerdings sind sich die Beiden einig: Nach all ihren Mühen, den unzähligen Reparaturen und Ausbesserungen wollen sie für „Schubis Futterbude“ mindestens10.000 Euro haben! Während Maik den Anhänger im Internet zum Verkauf anbietet, fließen bei Sarina Tränen.
    Die ersten Interessenten springen ab, weil sie andere Preisvorstellungen haben und den Anhänger völlig überteuert finden. Um den wahren Wert des Imbisswagens zu erfahren, bittet Maik einen Autohändler um seine Einschätzung. Desillusioniert senkt Maik den Verkaufspreis auf 5.000 Euro. Nach einer Besichtigung bittet der mögliche Käufer um Bedenkzeit. Wird er zuschlagen? Die Anspannung und der Zeitdruck steigen. Maik und Sarina ist bewusst: Von dem Gang zum Jobcenter trennt sie nicht mehr viel.
    Familie S. aus Fürstenberg (Hausmeisterservice ‚McHelp‘):
    René S. aus Fürstenberg verlässt nach 10 Jahren mit Hartz IV zum ersten Mal das Haus als selbständiger Unternehmer. Auch wenn er sich über den ersten Auftrag für sein Hausmeisterservice McHelp sehr freut, kann er die defekte Geschirrspülmaschine in einem Gasthaus nicht in Stand setzen. René vermutet einen elektrischen Schaden und Reparaturen dieser Art liegen außerhalb seiner Dienstleistung. Dennoch will er die Kosten für die Anfahrt berechnen und erklärt seiner Frau Ines, wie sie in der Zukunft die Rechnungen für ihre Firma erstellt. Dem Ehepaar wird dabei auch klar: Um von ihrer Selbständigkeit leben zu können, brauchen sie größere Aufträge.
    Neben ihrer Geschäftsidee beschäftigt Ines Schröder immer mehr die Sorge um ihren jüngsten Sohn Tom. Das Mobbing in der Schule hört trotz zahlreicher Eltern- und Lehrergespräche nicht auf. Die Hänseleien und körperliche Attacken der Mitschüler belasten den 10-jährigen unermesslich. Er hat keine Freunde und verbringt viel Zeit alleinmit Computerspielen in seinem Kinderzimmer. Die Traurigkeit und Verzweiflung von Tom lassen Ilka Bessin nicht kalt. Sie beschließt, die Familie aufzusuchen und Tom mit dem Besuch bei der freiwilligen Feuerwehr zu überraschen.
    Dort herrschen andere Werte und Bestimmungen als in der Schule und in einem üblichen Verein -und die Expertin ist sich sicher, dass das Gemeinschaftsgefühl den Jungen aufmuntern wird. Trotz anfänglicher Unsicherheit und Angst taut Tom bei der Begegnung mit Gleichaltrigen bei der Feuerwehr auf. Er wird herzlich aufgenommen und darf als Ehrengast wichtige Aufgaben übernehmen. Voller Stolz präsentiert er seinen Eltern sein Geschenk – einen neuen Feuerwehrhelm. Der Tag war voller Erfolg und Ilka Bessin hofft, dass Ines und René ihrem Tom weitere Besuche bei der Feuerwehr ermöglichen.
    Familie A. aus Hohenleimbach (Haushaltsservice ‚Hilfsbienchen‘):
    Mona A. aus Hohenleimbach hat die Absage für das „Reiterstübchen“ inzwischen gut verkraftet. Auch wenn der Traum von der eigenen Gaststätte erst einmal auf Eis gelegt ist, will sich die alleinerziehende Mutter durch den Rückschlag nicht entmutigen. Weiterhin sucht sie nach einem Weg, das Geld aus dem Koffer sinnvoll einzusetzen. Aus ursprünglichen 15.516,61 Euro sind noch 14.500 Euro übrig – damit kann sie noch viel anfangen. Die Entscheidung, ob sie sich als Haushaltshilfe selbständig macht oder lieber nach einer Festanstellung sucht, fällt Mona schwer.
    Einerseits will sie ihr eigener Chef sein, gleichzeitig weiß sie, wie wichtig es ist, dass sie und ihr kleiner Sohn Jason finanziell abgesichert sind. Außerdem stellt sich die Frage, ob sie es tatsächlich schafft, ihre Selbständigkeit, den Haushalt und die Kindererziehung unter einen Hut zu bringen. Das Telefonat mit Ilka Bessin verschafft etwas mehr Klarheit. Mona entscheidet sich für einen festen Job und ein geregeltes Einkommen – ihren Haushaltsservice „Hilfsbienchen“ will sie als Kleingewerbe anmelden und nebenbei aufbauen und.
    Vor ihrem ersten Bewerbungsgespräch genießt Mona den Besuch bei einem Friseur. Es sind inzwischen 20 Jahre her, seitdem sie ihre Haare von einem Profi schneiden ließ. Mit dem Ergebnis ist die 35-Jährige sehr zufrieden. Da sie im Außendienst einer Vertriebsfirma arbeiten will, weiß sie, wie wichtig ein gepflegtes Äußeres ist. Der Termin mit dem Geschäftsführer der Firma läuft gut. Schon nach einem Probetag, an dem sie den Filialleiter der Firma bei seiner Arbeit von Haustür zu Haustür begleitet, bekommt Mona das Angebot für eine Festanstellung.
    In Teilzeit könnte sie hier etwa 1.700 Euro im Monat verdienen – dieses Gehalt beinhaltet ein Fixum inklusive möglicher Provision. Mona staunt: Es ist das Doppelte als ihre Hartz IV-Bezüge! Außerdem freut sie sich über die Möglichkeit, ihre Arbeitszeit flexibel gestalten zu können. Die Sorge, für ihren 8-jährigen Sohn keine gute Betreuung zu finden, wird kleiner. Allerdings muss Mona eine Einführungswoche im Direktvertrieb in Vollzeit inklusive einer Prüfung absolvieren. Es ist die Voraussetzung für ihren Arbeitsvertrag. Die kommende Zeit ist für Mona stressig und eine wahre Umstellung.
    Um ihre künftigen Aufgaben vernünftig kennenzulernen und sich als neue Mitarbeiterin unter Beweis zu stellen, ist sie von morgens bis abends mit ihrem Ausbilder unterwegs. Trotz großer Aufregung schlägt sie sich dabei ganz wacker und lernt schnell, wie sie für den Kunden den günstigsten Energieanbieter berechnen kann. Abends versorgt sie ihren Sohn und paukt bis mitten in der Nacht den Lernstoff. Der Druck ist enorm groß, denn Mona will den Einstellungstest unbedingt schaffen. Werden sich ihre Mühen und die Anstrengung am Ende der Woche auszahlen? (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 01.10.2019RTL
  • Staffel 2, Folge 5
    Teilnehmende Familien der 5. Folge:
    Familie S. aus Eisleben (Imbiss)
    Familie T. aus Siegen (Einkaufservice ‚Raven‘)
    Familie R. aus Selb (Suppenladen)
    Familie S. aus Fürstenberg (Hausmeisterservice ‚McHelp‘)
    Familie A. aus Hohenleimbach (Haushaltsservice ‚Hilfsbienchen‘)
    Familie S. aus Eisleben (Imbisswagen)
    Maik und Sarina haben sich mit Interessenten für ihren Imbisswagen getroffen und warten nun gespannt auf die Rückmeldung. Der Anruf lässt nicht lange auf sich warten, aber die Nachrichten sind nicht gut: Die Interessenten werden den Wagen nicht kaufen. Es gebe zu viele Probleme und sie haben derzeit keine Unterstellmöglichkeit. Maik und Sarina sind verzweifelt und hoffen auf neue Interessenten. Ein paar Tage später schreibt Maik auf, wie viele Kosten demnächst anstehen. Ihm bleiben nach Abzug davon nur noch 70,96 Euro. Das eingefrorene Essen und das Restgeld reichen vielleicht noch für eine Woche.
    Die Lage scheint aussichtslos zu sein. Doch zwei Tage später hat sich ein Käufer gefunden. Er kommt aus Zingst an der Ostsee und will den Imbisswagen für 3.900 Euro kaufen – 400 davon sind Aufwandsentschädigung, da Maik, Sarina und Jonas den Wagen zu ihm bringen. Der Verkauf glückt. Maik und Sarina schöpfen neue Hoffnung und können ihre Rechnungen vorerst bezahlen. Doch wie geht es dann für die Familie weiter? Werden Sie einen Job finden oder wieder in Hartz IV rutschen?
    Familie T. aus Siegen (Einkaufsservice ‚Raven‘)
    Experte Heinz Buschkowsky besucht die Familie. Melanie erzählt ihm von ihrer Idee, sich als Tätowiererin selbständig zu machen. Sie schauen sich zu dritt den Raum an, der zum Tattoo-Studio werden soll. Heinz Buschkowsky ist positiv überrascht und doch skeptisch. Michael kündigt an, dass das Studio in ein paar Tagen fertig sein wird. Einige Wochen später ist das Koffergeld endgültig weg. Familie T. lebt vom Geld, das sie vom Pfandhaus für den abgegebenen Smart bekommen haben. Der Einkaufsservice läuft immer noch nicht und hat nur einen Kunden. Auch entgegen der Ankündigung an Heinz Buschkowsky ist das Tattoo-Studio immer noch nicht fertig – es hat sich nichts getan. Wird das Tattoo-Studio noch eröffnet?
    Familie R. aus Selb (Suppenladen)
    Um Manuela endlich wieder mehr im Laden unterstützen zu können, startet Sascha einen neuen Versuch, herauszufinden, woher seine dauerhaften Schmerzen kommen. Dafür hat er neue Röntgenbilder machen lassen und besucht einen Facharzt für Neurochirurgie in Hof. Dieser sieht auf den Bildern allerdings nur geringfügige Auffälligkeiten, die nicht die Ursache für diese Schmerzen sein können. Der Arzt kann ihm nicht helfen und empfiehlt ihm eine Schmerztherapie. Sascha ist am Boden zerstört und auch für Manuela bedeutet das: Sie muss den Laden zum großen Teil allein weiterführen. Im „Eintöpferl“ läuft es nicht gut. Manuela müsste am Tag 250 Euro einnehmen, um alle Kosten zu decken. Sie erreicht aber nur 50 bis 90 Euro.
    Die 47-Jährige betreibt den Laden schon vom Kindergeld und weiß einfach nicht weiter. Expertin Ilka Bessin reist nach Selb, um Manuela zu helfen. Sie macht sich ein Bild der Lage, gibt erste Kritik zum Essen und möchte mit Manuela am nächsten Tag gemeinsam kochen: Kartoffelsuppe, Bratwurstkuchen und einen bunten Salat. Ilka dekoriert den Laden um und bietet mit Manuela gemeinsam kostenlos Probierstückchen vom Bratwurstkuchen an. Sie macht Sascha zudem eine Ansage, um ihm klar zu machen: Du musst deine Frau mehr unterstützen und weiter versuchen, gesund zu werden. Außerdem zeigt Ilka der Familie, wie sie Preise richtig kalkulieren. Hat Ilkas Besuch geholfen? Wird das „Eintöpferl“ bestehen bleiben?
    Familie S. aus Fürstenberg (Hausmeisterservice ‚McHelp‘)
    René und Ines entscheiden sich nach zehn Jahren wieder dazu, in einem Bett zu schlafen. Durch die Ausbildung von Ines, in der sie immer früh raus musste, hatte das Ehepaar lange getrennte Schlafzimmer. Die erste Nacht im gleichen Bett ist jedoch nicht gut, da das Bett zu klein ist. Die Familie kauft sich im Internet kurzerhand ein neues Bett und eine Matratze. Diese ist aber 20 Zentimeter zu breit, René schneidet sie also kurzerhand mit einem Brotmesser zurecht. Ein paar Wochen später hat René einen weiteren Auftrag für seinen Hausmeisterservice „McHelp“ bekommen.
    Es geht um die Pflege eines großen Areals bei einer Chocolaterie in Himmelpfort in der Nähe von Fürstenberg. René soll die Beete pflegen und eine riesige Fläche, die so groß ist wie drei Fußballfelder, in Stand halten. Der Familienvater macht sich mit viel Elan an die Arbeit, doch merkt schnell, dass er diesen Großauftrag kaum allein bewältigen kann. Es fängt dazu noch an zu regnen, weshalb René die Arbeit vorerst abbrechen muss. Wie wird René damit umgehen? Muss er den Auftrag wegen des zu großen Umfangs ablehnen oder finden Ines und René eine andere Lösung?
    Familie A. aus Hohenleimbach (Haushaltsservice ‚Hilfsbienchen‘)
    Mona ist voll im Einarbeitungsstress. Sie lernt Schritt für Schritt den Job als Vertriebsmitarbeiterin im Außendienst und steht am Ende der Woche vor einer Prüfung, die entscheiden wird, ob sie dauerhaft in der Firma angestellt wird. Bei der Prüfung dürfen wir Mona aufgrund zu vieler Interna nicht begleiten. Die alleinerziehende Mutter besteht den schriftlichen und mündlichen Teil und ist damit wieder erfolgreich zurück im Berufsleben. Aber es dauert nicht lange, bis Mona vor dem nächsten Problem steht: Die Betreuung ihres Sohns Jason. Ihre Schwester hat bisher auf ihn aufgepasst, aber da sie hochschwanger ist, möchte Mona sie nicht doppelt belasten.
    Mona weiß nicht, was sie machen soll und trifft sich mit ihrer Freundin Jenny aus dem Nachbarort Spessart. Nachdem Mona ihre Lage geschildert hat, schlägt Jenny ihr vor, doch wieder nach Sinzig umzuziehen. Dort wohnen ihre Eltern und Großeltern und es wäre daher viel einfacher, Jason durch die Familie zu betreuen, während Mona am Tag arbeitet. Doch das bedeutet eben: Umzug und ein Schulwechsel für Jason. Mona ist unsicher und weiß noch immer nicht weiter. Wie wird sie sich entscheiden? (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.10.2019RTL

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