Staffel 1, Folge 1–3

Staffel 1 von „Zahltag! Ein Koffer voller Chancen“ startete am 17.07.2018 bei RTL.
  • Staffel 1
    Stellen Sie sich vor, ein Koffer voller Geld steht plötzlich vor ihrer Tür! Mit dem Ziel: Nie wieder auf Staatskosten zu leben! Drei Hartz-IV-Familien bekommen die Chance ihres Lebens. Ilka Bessin, hat selbst vier Jahre von Hartz IV gelebt und mit ihrer Geschichte als „Cindy aus Marzahn“ den Sprung aus der Sozialhilfefalle geschafft: ‚Ich war selbst lange arbeitslos und habe Hartz IV bezogen und weiß, was das für die Menschen bedeutet. Das Thema polarisiert, bedeutet für Millionen ein Leben im Abseits und die Betroffenen verhalten sich dabei manchmal so als hätten Sie eine ansteckende Krankheit. In „Zahltag“ wollen wir Langzeitarbeitslosen die Chance geben, sich aus der Sozialhilfefalle zu befreien.‘ Gemeinsam mit dem Politiker und Sozialexperten Heinz Buschkowsky sowie Gründungsexperte Felix Thönnessen hat sie die Langzeitarbeitslosen auf ihrem Weg aus der Armut begleitet.
    Was die drei sehr unterschiedlichen Familien mit dem vielen Geld angestellt haben, zeigen drei Doku-Folgen von „Zahltag! Ein Koffer voller Chancen“ ab heute jeweils um 20:15 Uhr. 25.000- bis 33.000 Euro haben die Familien in dem Koffer erhalten. Das sind ziemlich genau, abhängig von Wohnort und Kinderzahl, die kompletten Bezüge, die Hartz-IV-Familien jährlich vom Staat bekommen.
    Nutzen sie ihre Chance und gründen sie ein eigenes kleines Unternehmen oder verpulvern sie das Geld für lang unterdrückte materielle Wünsche? Im Gegenzug für den Geldkoffer mussten sich die Familien vom Arbeitsamt und allen sozialen Leistungen abmelden. Also auch Miete, Lebensmittel und alle laufenden Kosten mussten vom „Koffergeld“ bezahlt werden. Da blieb nicht mehr viel übrig, was aber sinnvoll investiert, die Starthilfe für eine eigene Existenz sein könnte. Die Familien sollen lernen, auf eigenen Beinen zu stehen und die Verantwortung für ihre finanziellen Entscheidungen wieder selbst zu übernehmen.
    Die drei Experten beobachten die Familien, greifen aber vor Ort in der Regel nur ein, wenn dringend Hilfe erforderlich ist. Und die Familien hatten jederzeit die Gelegenheit, die Experten um Hilfe zu bitten. In drei Folgen wird die polarisierende Frage beantwortet, ob Geld allein Hartz-IV-Empfänger aus der Arbeitslosigkeit befreien kann? Ein Thema, dass bei knapp 6 Millionen Hartz IV- Empfängern in Deutschland jeden betrifft: Diejenigen die Leistungen beziehen und die, die dafür jeden Monat einzahlen. Drei Familien erhalten in „Zahltag! Ein Koffer voller Chancen“ einen Geldkoffer.
    Dabei sind: Familie M. aus Bethelsdorf bei Herrnhut (Sachsen): Andrea (37, Altenpflegerin und Köchin), René (39, Hochbaufacharbeiter) und ihre Kinder Constantin (4) und Elena (11 Monate) leben seit 2011 von Hartz IV. Andrea konnte aufgrund der Geburt des Sohnes ihrer Arbeit als Altenpflegerin nicht weiter nachgehen. René bekam durch seine Krankheiten (Osteoporose, Bandscheibenvorfall, Asthma) keinen Arbeitsplatz mehr. Sein Versuch sich als Bauunternehmer selbstständig zu machen, scheiterte. Insgesamt stand ihnen ein Einkommen von rund 1.100 Euro (Arge für die Kaltmiete, Kindergeld und Elterngeld) im Monat zur Verfügung.
    Die Familie bekommt am Zahltag einen ‚Koffer voller Chancen‘. Ihr großer Traum ist ein An- und Verkaufsladen für gebrauchte Baby- und Kinderbekleidung. Mit den rund 25.000 Euro wollen sie das Geschäft eröffnen. Der Plan gelingt und der Laden wird eröffnet. Doch funktioniert das Konzept? Werden die Einnahmen aus dem Second-Hand-Kindermodenladen reichen, um ohne Staatshilfe zu leben? Familie B aus Visselhövede (bei Bremen): Cornelia B. (55, Verkäuferin) hat sechs Kinder von fünf verschiedenen Männern. Sie bezog zehn Jahre Hartz IV und stockte mit einem Minijob bei DPD ihre Finanzen auf.
    Auch ihr ältester Sohn (Jörn, 27, Hauptschulabschluss) musste Hartz IV beantragen. Die Großfamilie leidet unter ihrer extremen Wohnsituation. Ihre Mietwohnung bietet nicht genügend Platz für alle. Zudem ist Schimmelbefall ein Thema. Ihre Lebensmittel holte sich die Familie bei der Tafel. Unter diesen Bedingungen litten vor allem die Kinder, sie wurden in der Schule gemobbt. Am Zahltag bekam die Cornelia B. über 29.000 Euro. Für den Neustart finanzierte sich die Familie einen Imbisswagen. Funktioniert die Geschäftsidee? Läuft das Currywurst-Geschäft erfolgreich oder muss Claudia B. wieder Hartz IV anmelden? (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.07.2018RTL
    ursprünglich für den 31.07.2018 angekündigt
  • Staffel 1
    Familie M. aus Bethelsdorf bei Herrnhut (Sachsen): Nach dem großen Krach zwischen Andrea und René ist Familie M. aus Sachsen für die Experten nicht mehr erreichbar. Die beiden hatten sich ums Geld und die Eröffnung ihres Second-Hand-Kindermodeladen gestritten. René hat von den rund 25.000 Euro aus dem Geldkoffer knapp 16.000 Euro ausgegeben, größtenteils für die neue Couch und Verschönerung der Wohnung. Andrea hätte lieber in den Laden investiert, damit erstmal neues Geld reinkommt. Aber durch die Wohnungsrenovierung hat sich die Eröffnung immer wieder verschoben und das Koffergeld, von dem die Familie ein Jahr lang leben muss schwindet.
    Gründungsexperte Felix Thönnessen will die Familie vor Ort zur Rede stellen, um zu verhindern, dass sie zurück in Hartz IV fallen. Familie B. aus Visselhövede (bei Bremen): Conny B. arbeitet auf Hochtouren daran, ihren frisch erworbenen Imbisswagen endlich zu eröffnen. Doch neben Würstchen, Pommes und Frittierfett fehlt es vor allem an einem Stellplatz und die sind rar gesät. Die alleinerziehende Mutter von fünf Kindern kämpft an vielen Fronten, doch bei ihren erwachsenen Söhnen kann sie nur auf die Hilfe ihres Zweitältesten Benni bauen.
    Der selbsternannte Junior-Chef ist Feuer und Flamme für den Imbissgrill und unterstützt Mama wo er nur kann. Doch der älteste Sohn Jörn bremst das Familienunternehmen ein. Er ist mit 27 arbeitslos, wohnt noch zu Hause und hat keinen Bock auf gar nichts. Ein Probe-Tag in einem Supermarkt könnte die Chance für ihn sein. Conny hofft sehr, dass sie nach diesem Tag eine Sorge weniger hat, denn wenn nicht bald Geld in die Kasse kommt, kommt auch diese Familie mit dem Koffergeld nicht über die Runden. Ilka Bessin knöpft sich Jörn im Vier-Augen-Gespräch mit den Worten „Zieh doch mal den Finger aus dem Arsch“ vor.
    Kaum ist auch der Älteste an Bord des rollenden Familien-Imbiss, droht richtig Ärger. Auf dem neuen Stellplatz entfacht ein Kleinkrieg zwischen den Verantwortlichen und der neuen auf dem Wochenmarkt. Familie K. aus Berlin Pankow: Während die einen fast vor dem Aus stehen, sind für eine dritte Familie noch alle Chancen offen. Der studierte Kommunikationspsychologe Yves und die Erzieherin Christiane aus Berlin bekommen den dritten und letzten Koffer mit 33.000 Euro. Trotz akademischen Abschluss und einer gefragten Ausbildung im Kita-Bereich sind die beiden vor drei Jahren nach der Geburt ihres ersten Kindes in die Arbeitslosigkeit gerutscht.
    Doch was die junge Familie mit dem Koffer voller Geld anstellen soll, weiß sie noch nicht. Am liebsten würden die beiden kinderlieben Eltern etwas im Kita-Bereich machen und Yves als Berater dafür tätig werden. Heinz Buschkowsky kennt sich im sozialen Bereich Berlins bestens aus und stattet der Familie einen Besuch ab. Dass er hierbei Zeuge einer lautstarken Auseinandersetzung zwischen den Eheleuten wird, damit hätte der hartgesottene Ex-Bezirksbürgermeister nicht gerechnet. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.07.2018RTL
  • Staffel 1
    Familie M. aus Bethelsdorf bei Herrnhut (Sachsen): Familie M. steht vor der Pleite und dem Beziehungs-Aus, außerdem will der Vermieter die ehemalige Hartz-IV-Familie aus der Wohnung haben. Ein Umzug belastet die Beziehung von René und Andrea weiter. Mit dem Antrag auf Wohnungsgeld gehen sie den ersten Schritt zurück zu Sozialleistungen. Ist das Experiment bei ihnen schon gescheitert oder kann Ilka die Familie noch retten? Familie B. aus Visselhövede (bei Bremen): Auch Familie B. ist den Tränen nah. Nach dem sie ihren Stellplatz verloren haben, steht der Imbisswagen unbenutzt vor der Tür & Co.nny sieht kein Licht mehr am Ende des Tunnels.
    Mit Pommes- und Ketchup-Kostüm will Felix die Wurstbude der Bergmanns erneut ankurbeln. Wäre da nicht Jörn, der mit seiner Anti-Haltung die Familie wieder einbremst. Bekommen Conny und ihre Curry-Crew noch mal die Kurve oder fallen sie zurück in Hartz IV? Familie K. aus Berlin Pankow: Großes Erfolgserlebnis bei Familie K. Christiane bekommt nach drei Jahren Arbeitslosigkeit zum ersten Mal wieder einen Job als Erzieherin. Nur Yves kann sich mit der neuen Rolle als Papa allein zu Haus noch nicht so richtig anfreunden. Er würde eigentlich lieber an seiner Selbstständigen-Karriere als Kita-Berater arbeiten. Doch dann der Schock: Bei ihrem kleinen Sohn wird im Gehirn eine beängstigende Entdeckung gemacht, die für die Familie bedeuten kann, dass Carl besonderer Betreuung bedarf.
    Das wäre das Aus für Yves Karrierepläne. Und da Christianes Job die Familie alleine nicht ernähren kann, wäre die Katastrophe vorprogrammiert. Ist das Geld vom Koffer alle, führt kein Weg an Hartz 4 vorbei! Wie geht die Geschichte aus? Während eines Jahres wurden die Familien bei ihrem Weg aus Hartz IV begleitet. Nach dem Ende des Experiments treffen sie ein letztes Mal auf das Expertenteam zur großen Abschlussbilanz. Wieviel Geld ist noch im Koffer? Was haben die Familien erreicht und sind sie raus aus Hartz IV? (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 31.07.2018RTL

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