Zahltag! Ein Koffer voller Chancen Staffel 1: Folge 2
Staffel 1, Folge 2
Folge 2
Staffel 1
Familie M. aus Bethelsdorf bei Herrnhut (Sachsen): Nach dem großen Krach zwischen Andrea und René ist Familie M. aus Sachsen für die Experten nicht mehr erreichbar. Die beiden hatten sich ums Geld und die Eröffnung ihres Second-Hand-Kindermodeladen gestritten. René hat von den rund 25.000 Euro aus dem Geldkoffer knapp 16.000 Euro ausgegeben, größtenteils für die neue Couch und Verschönerung der Wohnung. Andrea hätte lieber in den Laden investiert, damit erstmal neues Geld reinkommt. Aber durch die Wohnungsrenovierung hat sich die Eröffnung immer wieder verschoben und das Koffergeld, von dem die Familie ein Jahr lang leben muss schwindet. Gründungsexperte Felix Thönnessen will die Familie vor Ort zur Rede stellen, um zu verhindern, dass sie zurück in Hartz IV fallen. Familie B. aus Visselhövede (bei Bremen): Conny B. arbeitet auf Hochtouren daran, ihren frisch erworbenen Imbisswagen endlich zu eröffnen. Doch neben Würstchen, Pommes und Frittierfett fehlt es vor allem an einem Stellplatz und die sind rar gesät. Die alleinerziehende Mutter von fünf Kindern kämpft an vielen Fronten, doch bei ihren erwachsenen Söhnen kann sie nur auf die Hilfe ihres Zweitältesten Benni bauen. Der selbsternannte Junior-Chef ist Feuer und Flamme für den Imbissgrill und unterstützt Mama wo er nur kann. Doch der älteste Sohn Jörn bremst das Familienunternehmen ein. Er ist mit 27 arbeitslos, wohnt noch zu Hause und hat keinen Bock auf gar nichts. Ein Probe-Tag in
einem Supermarkt könnte die Chance für ihn sein. Conny hofft sehr, dass sie nach diesem Tag eine Sorge weniger hat, denn wenn nicht bald Geld in die Kasse kommt, kommt auch diese Familie mit dem Koffergeld nicht über die Runden. Ilka Bessin knöpft sich Jörn im Vier-Augen-Gespräch mit den Worten „Zieh doch mal den Finger aus dem Arsch“ vor. Kaum ist auch der Älteste an Bord des rollenden Familien-Imbiss, droht richtig Ärger. Auf dem neuen Stellplatz entfacht ein Kleinkrieg zwischen den Verantwortlichen und der neuen auf dem Wochenmarkt. Familie K. aus Berlin Pankow: Während die einen fast vor dem Aus stehen, sind für eine dritte Familie noch alle Chancen offen. Der studierte Kommunikationspsychologe Yves und die Erzieherin Christiane aus Berlin bekommen den dritten und letzten Koffer mit 33.000 Euro. Trotz akademischen Abschluss und einer gefragten Ausbildung im Kita-Bereich sind die beiden vor drei Jahren nach der Geburt ihres ersten Kindes in die Arbeitslosigkeit gerutscht. Doch was die junge Familie mit dem Koffer voller Geld anstellen soll, weiß sie noch nicht. Am liebsten würden die beiden kinderlieben Eltern etwas im Kita-Bereich machen und Yves als Berater dafür tätig werden. Heinz Buschkowsky kennt sich im sozialen Bereich Berlins bestens aus und stattet der Familie einen Besuch ab. Dass er hierbei Zeuge einer lautstarken Auseinandersetzung zwischen den Eheleuten wird, damit hätte der hartgesottene Ex-Bezirksbürgermeister nicht gerechnet. (Text: RTL)