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Vor dem Hintergrund gesellschaftlicher und ökonomischer Umbrüche schildert die Serie die persönlichen Schicksale von Ärzten, Schwestern und Patienten im Charité, dem weltberühmten Berliner Krankenhaus. In der ersten Staffel (ab 1888) wird die mittellose Ida wird als Patientin an der Charité operiert und ist anschließend dazu gezwungen, ihre Behandlungskosten abzuarbeiten. Dabei trifft sie auf später weltberühmte Mediziner und Forscher und entdeckt ihre große Leidenschaft für die Medizin. Die zweite Staffel (1943–1945) spielt während des Zweiten Weltkriegs, in der nicht nur verwundete Soldaten und Zivilisten behandelt werden, sondern auch „kriegswichtige“ Forschung betrieben wird, bis das „Dritte Reich“ zusammenbricht und auf dem Gelände der Charité ein Endkampf tobt. Zu Zeiten des Kalten Krieges in der dritten Staffel (ab 1961) tritt die Ärztin Ella Wendt ihre neue Stelle an der Charité an. Obwohl sie sich mit der Krebsforschung beschäftigen möchte, wird sie für die Unterstützung der medizinische Grundversorgung gebraucht, da das Krankenhaus unter akutem Personalmangel leidet. In der vierten Staffel, die in der Zukunft des Jahres 2049 spielt, werden die Auswirkungen des Klimawandels zur größten Herausforderung für das Klinikpersonal. (Text: RS)
Die ersten drei Staffeln von "Charité" begeistern durch berühmte Forscher wie Robert Koch oder Ferdinand Sauerbruch. Jetzt entfällt das Spiel mit den Ärzten der Berliner Klinik - denn die Medizinerinnen und Mediziner der frischen Geschichten beenden erst in unseren Tagen ihr Studium oder drücken noch die Schulbank. Wie zuvor kämpfen die Figuren mit ethischen und gesellschaftlichen Problemen. Doch Belehrungen überrollen die Zuschauerinnen und Zuschauer. Die Prognosen für das Jahr 2049 …
Die problematische Entwicklung zu KI, Klimawandel, medizinische Betreuung nur mehr für zahlungskräftige Patienten kann ich nachvollziehen. Die Serie Charité zu diesen Themen zu "missbrauchen" finde ich Schade. Staffel 3 hatte ein schönes Ende. Es hätte danach sicher noch Potential zu geschichtlichen und medizinischen Entwicklungen in der jüngeren Vergangenheit gegeben. Die 4. Staffel in der Zukunft spielen zu lassen, gefällt mir persönlich überhaupt nicht (um es nicht radikal ausgedrückt als "Schrott" zu bezeichnen).
LuckyVelden2000 (geb. 1963) am
Aber man kann es sich vorstellen daß es einmal so sein wird. So unrealistisch ist das ganze nicht. Dachte das auch und habe mit einen Freund gesprochen der sagte das man sich das so schon vorstellen kann Also habe ich noch mal angefangen zu kucken und muß ihm doch zustimmen. Auch wenn es schwer vorstellbar ist
User 1275222 am
Ich bin völlig Deiner Meinung!
ReCon am
Miese Mischung aus Blade Runner 2049 (optisch) (die Jahreszahl ist wohl kein Zufall) und ein paar schlechten Folgen Greys Anatomy (Handlung)
Anton Chigurh am
Habe nur die Vorschau gesehen - das hat mit gereicht. Ich habe mit der Zeit was besseres anfangen können. Hauptgrund für diese Produktion scheint für die ARD (wieder mal) gewesen zu sein, die "Wokeness" und den Feminismus bis zum letzten auszureizen. Die Kompetenz der Darsteller spielte bei der Besetzung wohl keine Rolle - wenn ich mir andere Kommentare hier so durchlese.
