Staffel 2, Folge 3

  • Folge 6

    Staffel 2, Folge 3
    Die neue Familie A. aus Hohenleimbach (Gaststätte):
    Eine neue Familie bekommt einen Koffer voller Bargeld: Mona A. aus Hohenleimbach hat es besonders schwer erwischt. Sie ist die Letzte, die den Koffer voller Chancen bekommt. Zwei gescheiterte Beziehungen voller Missbrauch, Betrug und Gewalt hat die junge Frau hinter sich. Dieses schwierige Kapitel ist zwar abgeschlossen, allerdings hat Mona es nicht mehr geschafft, beruflich Fuß zu fassen. Sie schloss zwar ihre Ausbildung zur Restaurantfachfrau ab, doch all ihre Jobs waren Teilzeitstellen. Die 35-Jährige gehört nun zu den rund 50 Prozent aller alleinerziehenden Mütter und Väter in Deutschland, die Hartz IV beziehen. Obwohl sie an allen Ecken und Enden sparen muss, lässt sich Mona nicht unterkriegen.
    Zwar kann sie ihrem 8-jährigen Sohn kaum einen materiellen Wunsch erfüllen, doch Jason soll wenigstens ein friedliches und liebevolles Zuhause haben. Die 35-Jährige plagt die Einsamkeit, denn neben Haushalt und Erziehung ist sie viele Stunden allein. Das Verlangen, wieder unter die Leute zu kommen, ist groß. Am liebsten hätte Mona eine eigene Gaststätte – damit könnte sie nicht nur ihr eigenes Geld verdienen, sondern hätte tagtäglich den Austausch, den sie sich so sehr wünscht. Als sie mit dem Koffer mit insgesamt 15.516,61 Euro überrascht wird, fließen Tränen. Das große Glück und ihre Euphorie will Mona sofort mit ihrem Vater und ihrer Schwester teilen, doch mehr als ein nüchternes „schön“ entweicht ihren Angehörigen nicht.
    Mona nimmt es mit Fassung. Sie ist überzeugt, dass sich ihr Vater mit ihr „innerlich freut“ und seine wahren Gefühle nicht zeigen kann. Schon bald bekommt Mona die Möglichkeit, sich eine Gaststätte anzuschauen. Das „Reiterstübchen“ liegt zwar ziemlich weitab vom Schuss, Mona gefällt es aber ganz gut. Sie mag Pferde, die Räumlichkeiten, die umgebende Natur – und versteht sich mit dem Verpächter auf Anhieb gut. Die Experten sind weniger enthusiastisch. Reichen die Einnahmen, um die laufenden Kosten zu decken?
    Familie S. aus Eisleben (Imbiss):
    Nachdem der verletzte Patrick S. auf eigene Verantwortung aus dem Krankenhaus entlassen wird, begleitet er mit einer frisch operierten und angeschwollenen Wange seine Eltern bei der Standplatzbesichtigung. Die Lage an der Hauptstraße scheint für den Imbiss optimal zu sein: Eine Grundschule, eine Hochschule und ein Wochenmarkt lassen auf große Kundschaft schließen und auch die Grundpacht von 100 Euro scheint bezahlbar zu sein. Maik S. ist sofort Feuer und Flamme und fragt nicht nach den Nebenkosten: Wird er sich deshalb noch ärgern? Gibt es demnächst bei der monatlichen Abrechnung ein böses Erwachen? Während Maik und Sarina ihren Imbiss auf Hochglanz bringen, überrascht Ilka Bessin die Familie.
    Die Expertin will das Angebot und die Preise checken – und auch Currywurst und Pommes probieren. Die frischgebackenen Gastronomen freuen sich riesig über den Besuch, sind allerdings mit der Bestellung völlig überfordert. Während die Wurst auf dem Grill brutzelt und die Fritten im heißen Öl schwenken, stehen sich Maik, Sarina und Patrick ziemlich unbeholfen im Wege.
    Ganze 45 Minuten wartet Ilka auf ihre Currywurst – und schnell wird klar: Wenn die Schubardts ihre Kunden nach dem ersten Besuch nicht verlieren wollen, müssen die Abläufe optimiert werden! Maik und Sarina überprüfen ihre Finanzen. Entgeistert stellen sie bei dem Kassensturz fest, dass sie nur noch 400 Euro zur Verfügung haben – fürs tägliche Leben, die laufenden Kosten und die Eröffnung des
    Imbisswagens. Die Experten sind entsetzt: Wo sind die anfänglichen 23.904,06 Euro aus dem Koffer geblieben?
    Familie R. aus Selb (Suppenladen):
    Für Manuela R. aus Selb ist heute der große Tag: Die achtfache Mutter will endlich ihr „Eintöpferl“ eröffnen. Die Aufregung und Anspannung sind der frischgebackenen Küchenchefin deutlich anzumerken, doch für Gefühlsduselei und Höflichkeiten hat die 47-Jährige gerade keine Zeit. Noch drei Stunden bis die ersten Gäste eintreffen und davor muss noch jede Menge erledigt werden. Resolut verteilt Manuela die Aufgaben an ihre Helfer Sascha und Sabrina und kontrolliert mit einem Adlerauge jeden Arbeitsschritt. Während ihre Liebsten seelenruhig das Gemüse schnippeln, schreckt Manuela auf: Aus der Lüftung der soeben angeschlossenen Wärme- und Kühltheken steigt Rauch auf! Hektik bricht außerdem aus, als die Sicherung der Theken durchbrennt.
    Ist damit die Eröffnung ihres geliebten Ladens gefährdet? Die Zeit rennt und es muss noch gekocht werden. Ob es wirklich schmecken wird, daran zweifeln Ilka Bessin und Felix Thönnessen. Denn von gezuckerten Dosenfrüchten und günstigen Fertigprodukten halten die beiden nämlich wenig. Allerdings kann nur einer beurteilen, ob sie Recht behalten: Heinz Buschkowsky.
    Wie wird seine Feinschmecker-Expertise ausfallen? Wird Manuela mit ihren häuslichen Kochkünsten bei dem strengen und erfahrenen Fachmann in Ungnade fallen? Denn eines ahnt sie nicht: Der ehemalige Bürgermeister von Berlin Neukölln ist schon auf dem Weg nach Selb. Pünktlich zum Startschuss vom „Eintöpferl“ will er Manuelas Köstlichkeiten testen. Die ersten Gäste erscheinen pünktlich und bringen großen Hunger mit. Allerdings kann der Kartoffelsalat nicht serviert werden, da die Kartoffeln noch eine Weile zum Garen brauchen.
    Ähnlich ist es mit einigen anderen Speisen, die noch im Kochtopf oder im Ofen sind. Doch die Gäste sind geduldig und am Ende des Tages schmeckt es allen. Auch der Bürgermeister von Selb, der das „Eintöpferl“ überraschend aufsucht, probiert eine Suppe. Als Manuela vor lauter Hektik heißes Öl in den Abfluss kippt, reißt das geschmolzene Plastikrohr und der gesamte Fußboden steht unter Wasser. Die Stimmung ist gänzlich im Eimer, doch als Kämpfernatur will Manuela auf keinen Fall aufgeben.
    Familie S. aus Fürstenberg (Hausmeisterservice):
    René S. aus Fürstenberg will mit seinem Hausmeisterservice endlich durchstarten. Doch dafür braucht er dringend einen Firmenwagen. Der knallrote Peugeot vom Modell Partner ist aus Renés Sicht ein wahres Schnäppchen – rund 4.400 Euro gibt er dafür aus. Voller Stolz präsentiert er seiner Frau Ines den Wagen. Doch ihre Freude hält sich in Grenzen und damit verpasst sie ihrem Gatten einen Dämpfer. Schön ist das Auto schon – aber hätte er nicht größer sein können?! Ilka Bessin kann die 36-Jährige verstehen: Es ist lediglich ein Auto und kein Paar schicke Schuhe! Ob ein zweites Fahrzeug überhaupt notwendig ist? Felix Thönnessen hätte das Geld zumindest für andere Dinge ausgegeben.
    Da sich die Schröders bei den Vorbereitungen auf ihr Business permanent in die Haare gekriegt haben, will Ines nun für bessere Stimmung sorgen. Außerdem soll die Gründung der Firma gefeiert werden. Deshalb will Ines ihren Gatten mit einer Party überraschen. Sämtliche Freunde und Verwandten treffen ein, um die Wohnung für das Fest heimlich zu schmücken. Während René die Schulbank drückt, um mehr über Baumschnitt zu lernen, wird das Wohnzimmer in eine wahre Party-Location verwandelt. Für Luftballons, Girlanden und weitere Deko-Artikel gab Ines etwa 400 Euro aus. Das ist es ihr wert, denn sie will es ordentlich krachen lassen. (Text: RTL)
    Deutsche TV-Premiere Di. 24.09.2019 RTL

Cast & Crew

Sendetermine

Do. 17.06.2021
22:00–00:30
22:00–
Di. 24.09.2019
20:15–23:00
20:15–
NEU
Füge Zahltag! Ein Koffer voller Chancen kostenlos zu deinen Serien hinzu und verpasse keine Neuigkeit mehr.
Alle Neuigkeiten zu Zahltag! Ein Koffer voller Chancen und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.

Reviews & Kommentare

    Folge zurückFolge weiter

    Auch interessant…

    Hol dir jetzt die fernsehserien.de App