Staffel 13, Folge 1–9

Staffel 13 von „Vermisst“ startete am 20.02.2022 auf RTL+ Free und am 20.02.2022 bei RTL.
  • Staffel 13, Folge 1
    Die 52-jährige Claudia erfährt als junges Mädchen, dass ihr Vater nicht ihr leiblicher Vater ist. Dieser soll ein italienischer Gastarbeiter sein. Seitdem wünscht sich Claudia nichts sehnlicher, als ihn zu finden. Die 47-jährige Manuela wurde adoptiert. Ein späterer Kontakt mit ihren leiblichen Eltern wird von denen bald wieder abgebrochen. Vorher erfährt Manuela allerdings noch, dass sie einige Halbgeschwister hat, die sie nun finden will. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.02.2022RTL
  • Staffel 13, Folge 2
    Der 61-jährige Mehran vermisst seine erstgeborene Tochter Julia von ganzem Herzen. Vor 37 Jahren hat er sie zuletzt gesehen. Julias Mutter brach den Kontakt zu ihm ab, als Julia ein Jahr alt war. Der 81-jährige Lothar fühlt sich seit dem Tod seiner Frau einsam und lässt sein Leben Revue passieren. Dabei wird die Erinnerung an seine erste große Liebe und ehemalige Verlobte Brigitte wach. Sie wurden bei der Flucht aus der DDR voneinander getrennt. Mehran (61) sucht seine Tochter Julia (38) /​ Deutschland: Der 61-jährige Mehran liebt es, ein guter Vater für seine 16-jährige Tochter Darya zu sein, und ist immer für seine Familie da.
    Doch vollkommen glücklich ist er nicht. Denn: Er vermisst seine erstgeborene Tochter Julia von ganzem Herzen. Vor 37 Jahren hat er sie zuletzt gesehen und seitdem ist kein Tag vergangen, an dem er nicht an sie denkt. Der gebürtige Iraner Mehran lernt 1981 während seines Studiums in Deutschland Julias Mutter Astrid kennen. Mehran hält sich mit Nebenjobs gerade so über Wasser. Obwohl sie 250 Kilometer voneinander entfernt leben, beginnen sie eine Beziehung und Astrid wird kurz darauf schwanger. Mehran könnte glücklicher nicht sein und besucht sie und seine Tochter so oft es geht und die bescheidenen Mittel es zulassen.
    Nach circa anderthalb Jahren, bricht Astrid plötzlich den Kontakt zu ihm ab. Sie wünscht sich Stabilität für die gemeinsame Tochter, die sie in der Fernbeziehung mit Mehran nicht sieht. Mehran unternimmt unzählige Versuche, um Astrids Meinung zu ändern und seine Tochter wiederzusehen, stößt aber stets auf Abwehr. Bis heute plagen den Familienvater quälende Gewissensbisse, nicht für seine Tochter dagewesen sein zu können. Er möchte Julia so gerne sagen, dass er sie über alles liebt und sie immer im Herzen getragen hat.
    Seine Tochter Darya wendet sich schließlich an „Vermisst“. Sie kann es nicht mehr ertragen, ihren geliebten Papa so sehr leiden zu sehen. Schaffen es Kathrin und ihr Team, das große Loch in Mehrans Herz endlich zu schließen? Lothar (81) sucht seine Jugendliebe Brigitte (77) /​ Deutschland: Der 81-jährige Rentner Lothar wohnt allein in einer Wohnung in dem beschaulichen Städtchen Verden an der Aller. Im Jahr 2020 ist nach 57 gemeinsamen Ehejahren seine geliebte Frau Traudel verstorben. Lothar fühlt sich seitdem oft einsam und lässt sein Leben Revue passieren.
    Dabei wird die Erinnerung an seine erste große Liebe und ehemalige Verlobte Brigitte wach. In der DDR geboren, wächst Lothar in Westdeutschland auf, reist aber immer wieder zu Familienbesuchen zurück in seine frühere Heimat. Als er dort 1958 Brigitte kennenlernt, entsteht zwischen ihnen eine wunderbare aber auch waghalsige Liebesgeschichte. Denn Lothar und Brigitte wagen frisch verlobt einen gemeinsamen Fluchtversuch aus der DDR. Tragischerweise werden sie dabei erwischt und getrennt voneinander inhaftiert.
    Lothar muss nach der Haft ausreisen, ohne Brigitte noch einmal wiedersehen zu dürfen. Aus Angst vor der Stasi telefonieren sie nach der Haft nur noch ein einziges Mal, dann hören sie nie wieder voneinander. Lothar hat Brigitte bis heute nicht vergessen. Ihn quält der Gedanke nicht zu wissen, ob es ihr gut geht und was aus ihr geworden ist. „Vermisst“ ist für Lothar die letzte Chance, seine Brigitte noch einmal wiederzusehen. Aber wo setzt man nach über 60 vergangenen Jahren an? Werden Kathrin und ihr Team das einstige Liebespaar wieder vereinen können? Es beginnt eine emotionale Reise in die Vergangenheit zweier Liebender. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.03.2022RTLDeutsche Online-PremiereSo 20.02.2022RTL+
    TV-Premiere ursprünglich für den 27.02.2022 angekündigt
  • Staffel 13, Folge 3
    Als die 44-jährige Iris an Krebs erkrankt, wird ihr bewusst, wie wichtig die eigene Familie ist. Iris’ leiblicher Vater hat sie und ihre Mutter früh verlassen und den Kontakt abgebrochen. Aus seinen Unterlagen geht hervor, dass er noch zwei ältere Kinder hat – Iris’ Halbgeschwister.
    Dieter (52) sehnt sich danach, seine Mutter zu finden, um endlich seine Wurzeln kennenzulernen und zu erfahren, ob er eventuell noch Halbgeschwister hat. Iris (44) sucht ihre Halbgeschwister
    Deutschland: Eigentlich führt Iris ein glückliches Leben – doch während der Pandemie ändert ein Schicksalsschlag von heute auf morgen alles im Leben der 44-jährigen Friseurmeisterin. Sie erkrankt an Krebs und kämpft viele Wochen lang im Krankenhaus gegen die Krankheit und darum, ins Leben zurückzukehren. Umso mehr wird ihr da bewusst, wie wichtig die eigene Familie ist. Eine Familie, die Iris nur aus Erzählungen von ihrer Mutter kennt. Denn Iris’ leiblicher Vater hat sie und ihre Mutter früh verlassen und den Kontakt abgebrochen.
    Aus seinen Unterlagen, die er bei seinem abrupten Auszug zurückgelassen hat, geht hervor, dass er noch zwei ältere Kinder hat: Ein Mädchen und einen Jungen – Iris’ Halbgeschwister. Durch den erlittenen Schicksalsschlag wird die Sehnsucht nach ihren Geschwistern immer stärker, sodass Iris sich an „Vermisst“ wendet. Sie wünscht sich nichts mehr, als die beiden endlich kennenzulernen. Kathrin und das Team versuchen alles, um die leiblichen Geschwister von Iris zu finden und stoßen dabei auf eine Familiengeschichte voller Geheimnisse.
    Dieter (52) sucht seine Mutter Karin /​ Großbritannien: Dieters Start ins Leben ist alles andere als schön. 1969 in Dieburg geboren, verlässt ihn seine Mutter nur wenige Wochen nach seiner Geburt und verschwindet auf nimmer Widersehen. Dieter wird im Alter von knapp fünf Monaten adoptiert – was eigentlich ein Glücksfall für den Jungen sein sollte, entpuppt sich jedoch als das genaue Gegenteil. In der Familie gehören häusliche Gewalt und Alkoholexzesse zum Alltag. Dieter muss vieles miterleben, dass er bis heute nicht vergessen kann. Mit acht oder neun Jahren erfährt Dieter, dass er adoptiert ist, doch erst im Teenageralter beginnt er sich zu fragen, was das bedeutet und wo er eigentlich herkommt.
    Antworten bleiben ihm verwehrt. Nicht einmal ein Foto seiner Mutter bekommt er zu sehen. Obwohl Dieter heute ein zufriedenes Leben mit seiner Familie führt, haben ihn die Fragen zu seiner Herkunft nie losgelassen. Bis heute sehnt er sich danach, seine Mutter zu finden, um endlich seine Wurzeln kennenzulernen und zu erfahren, ob er eventuell noch Halbgeschwister hat. Kathrin Degen und ihr Team möchten Dieter seinen Herzenswunsch erfüllen und beginnen eine Suche, die nach England führt. Aber was erwartet sie dort? (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.03.2022RTL
    ursprünglich für den 06.03.2022 angekündigt
  • Staffel 13, Folge 4
    Ines (56) sucht ihre sechs Halbgeschwister in Deutschland: Ines wird 1966 in Weißenfels in der damaligen DDR als erstes von insgesamt 7 Kindern geboren. Von Anfang an erlebt sie Vernachlässigung, Gewalt und Hunger. Für ihre jüngeren Geschwister wird sie – selbst noch ein Kind – schnell zur liebenden, schützenden Ersatzmutter. Als die damals erst 7-jährige Ines von der Vorschule nach Hause kommt, muss sie feststellen, dass alle ihre Geschwister verschwunden sind: Das Jugendamt hat sie abgeholt und wenig später zur Adoption in unterschiedliche Familien freigegeben – danach soll die heute 56-Jährige ihre kleinen Geschwister nie wiedersehen.
    Auch Ines wird später adoptiert und wächst wohlbehütet als Einzelkind auf. Doch der Gedanke, wie es ihren geliebten Brüdern und Schwestern ergangen ist, lässt sie ihr Leben lang nicht los. Mit der Geburt ihrer ältesten Tochter merkt sie, wie sehr ihre Geschwister fehlen und beginnt mit der Suche. Jahrelang versucht sie, etwas herauszufinden, aber die Ämter blockieren, so dass sie erfolglos wieder aufgeben muss.
    Die Jahre vergehen und Ines gründet ihre eigene glückliche Großfamilie, bekommt selbst 7 Kinder, doch die Sehnsucht nach ihren Geschwistern bleibt. Sie wendet sich an „Vermisst“ in der Hoffnung, diese endlich wieder in ihre Arme schließen zu können. Kathrin Degen und ihr Team durchforsten alte Dokumente und kämpfen sich durch den Dschungel der Bürokratie, um Ines endlich ihren Herzenswunsch zu erfüllen. Doch gleich 6 auseinandergerissene Geschwister wiederzufinden, wird für die engagierte Vermisst-Journalistin zur Gewaltaufgabe. (Text: RTLup)
    Deutsche TV-PremiereDo 22.12.2022RTLup
    ursprünglich für den 13.03., dann für den 20.03.2022 angekündigt
  • Staffel 13, Folge 5
    Sebastian (38) sucht seine Mutter Dilma /​ Kolumbien: Der 38-jährige Sebastian ist Familienvater durch und durch. Seine drei leiblichen Kinder sowie seine Lebensgefährtin Laura und ihre Tochter bedeuten ihm die Welt! Gerade erst sind sie in ein Haus in dem schönen Städtchen Königsberg gezogen. Eigentlich könnte der Fachwirt für Gesundheit & Sozialwesen also überglücklich sein – doch sein Leben rund um seine Kinder erinnert ihn an seine eigene Geschichte, denn Sebastian wurde adoptiert und fragt sich seit Jahrzehnten, wie es seiner leiblichen Mutter wohl geht.
    Sebastian wurde als Santiago Rodriguez in der kolumbianischen Hauptstadt Bogota geboren. Aus seinen Adoptionsunterlagen erfährt er, dass seine leibliche Mutter Dilma zu arm war, um ihn ernähren zu können. Seitdem Sebastian selbst Vater ist, versteht er, wie furchtbar schwer es für seine Mama gewesen sein muss, ihn abzugeben. Elternliebe ist unendlich und Sebastian quält der Gedanke, niemals die Chance zu bekommen, seiner leiblichen Mutter die Gewissheit zu schenken, dass es ihm gut geht und sie damals die richtige Entscheidung traf.
    Die wenigen Unterlagen weisen nur spärliche und zudem fragwürdige Informationen zu Dilmas Verbleib auf und die Datenschutzregeln bei Adoptionen streng. Um doch noch seinen Seelenfrieden zu finden, setzt Sebastian seine letzte Hoffnung in Vermisst. Für Kathrin Degen und ihr Team wird es die buchstäbliche Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Die engagierte Moderatorin reist nach Kolumbien, ein Land ohne Meldepflicht aber mit über 50 Millionen Einwohnern. Dort führt sie die Spur in die berüchtigten Armenviertel der Metropole Bogota. Ist dieser Fall überhaupt zu lösen? (Text: RTLup)
    Deutsche TV-PremiereDo 22.12.2022RTLup
    ursprünglich für den 10.04.2022 angekündigt
  • Staffel 13, Folge 6
    Marika sucht Vater Khelil in der Schweiz und in Tunesien: Marika kommt 1997 in Prag zur Welt. Sie wächst im Glauben auf, dass ihr Adoptivvater ihr leiblicher Vater ist. Doch als sich ihre Eltern trennen, erfährt sie im Alter von 16 Jahren die traurige Wahrheit: Ihr richtiger Vater ist ein Tunesier namens Khelil, den ihre Mutter, die ebenfalls Marika heißt, im Urlaub kennen und lieben lernte. Sie wollten zusammen eine Familie gründen. Doch zum erhofften Familienglück kam es nie. Noch vor Marikas Geburt trennen sich die beiden, da Khelil in der Schweiz noch verheiratet ist und die Scheidung hinauszuzögern scheint.
    Da die Familie der werdenden Mutter darauf drängt, bricht diese den Kontakt zu Khelil schließlich endgültig ab. Als sie kurze Zeit später einen deutschen Mann kennenlernt, zieht Marikas Mutter mit ihrer 1-jährigen Tochter zu ihm nach Bayern. Um ihr eine heile Familie zu bieten, lassen sie Marika in dem Glauben aufwachsen, dass er ihr leiblicher Vater ist. Als die Beziehung ihrer Eltern jedoch zu kriseln beginnt, fühlt Marika sich von ihrem Adoptivvater zunehmend ungeliebt und verstoßen. Nach der Trennung bricht der Kontakt sogar ganz ab.
    Die damals 16Jährige verliert ihren Vater gleich doppelt: Ihr bisheriger Papa will nichts mehr von ihr wissen, ihren leiblichen Vater kennt sie nicht. Familie bedeutet Marika alles. Um sie komplett zu machen, wünscht sie sich nichts sehnlicher, als ihren Vater Khelil endlich kennenzulernen. Kathrin Degen und ihr Team möchten Marika ihren großen Herzenswunsch erfüllen. Aber ist der gebürtige Tunesier zu seiner Ehefrau in die Schweiz zurückgekehrt oder in seine nordafrikanische Heimat? Eine spannende Parallelsuche in zwei Ländern nimmt ihren Lauf.
    Conny (49) sucht ihre beiden Halbgeschwister /​ Schottland: In einer kurzen Beziehung mit einem schottischen Soldaten wird Connys Mutter 1971 schwanger. Noch bevor Conny geboren wird, kehrt ihr Vater in seine Heimat zurück – die beiden lernen sich nie kennen. Conny wächst bei ihrer Großmutter auf, hat eigentlich eine glückliche Kindheit, doch je älter sie wird, desto größer wird die Sehnsucht ihren Vater Alistair zu treffen. Der Wunsch ihre Wurzeln kennenzulernen, wird immer größer. Conny heiratet, bekommt vier Töchter und führt nach ihrer Trennung ein erfülltes Leben im Kreis Kleve als alleinerziehende Mutter, doch der Gedanke an ihren Vater lässt sie nie los.
    Durch einen Zufall und mit der Hilfe eines Bekannten stößt sie im Internet schließlich auf einen Verwandten ihres Vaters und kann ihr Glück kaum fassen: Endlich hat sie Kontakt zu Papa Alistair! Und die Freude steigt noch, als die Erzieherin erfährt, dass sie zwei Halbgeschwister hat, Anne-Marie und Cornelius. Doch ein tragischer Schicksalsschlag zerstört das Glück. Kurz bevor Conny nach Schottland reisen kann, um ihre Familie endlich kennenzulernen, stirbt ihr Vater plötzlich und unerwartet. Conny fällt in ein tiefes Loch, kann mit der Situation nicht umgehen und zieht sich zurück – der Kontakt zu ihrer Halbschwester geht verloren.
    Je mehr Zeit ins Land geht, desto größer wird die Hemmschwelle, sich nach der langen Funkstille plötzlich wieder zu melden – Bis Conny feststellen muss, dass sie ihre Halbschwester Anne-Marie gar nicht mehr erreichen kann. Conny steht wieder ohne ihre leibliche Familie da. 15 Jahre später fasst sie sich ein Herz und will noch einen letzten Versuch starten, ihre schottischen Wurzeln kennenzulernen. Kathrin Degen und das „Vermisst“-Team möchten der 4fachen Mutter unbedingt helfen – und erleben bei ihrer Recherche eine böse Überraschung. (Text: RTLup)
    Deutsche TV-PremiereDo 22.12.2022RTLup
    ursprünglich für den 20.03., dann für den 27.03.2022 angekündigt
  • Staffel 13, Folge 7
    Ivana (26) sucht ihren Vater Jossi in der Dominikanischen Republik: Ivana wird 1995 in Österreich geboren. Ihre großen Stützen sind ihre Mutter und ihre Oma – einen Vater hat Ivana nicht in ihrem Leben, denn schon früh hat er die Familie verlassen, um in seine Heimat, die Dominikanische Republik zurückzukehren. Dort hatten ihre Mutter und Jossi sich bei ihrer Arbeit im Tourismus kennen und lieben gelernt. Das Glück war nicht von langer Dauer und immer wieder spürt Ivana, dass ihre Verwandtschaft bei dem Scheitern der Beziehung die Hände im Spiel hatte.
    In all den Jahren leidet sie sehr darunter und versucht immer wieder, den Grund herauszufinden, warum ihr Papa Jossi nicht bei ihr in Österreich geblieben ist. Ivana wächst zu einer selbstbewussten jungen Frau heran. Sie lebt in Wien, arbeitet als Make-Up Artist, singt und tanzt gerne, spürt irgendwo ihre karibischen Wurzeln, kann diese Seite aber nie wirklich ausleben, weil sie ihr bis heute immer ein Stück fremd geblieben ist. Immer öfter kommen unterdrückte Gefühle hoch – vor allem wenn die 26Jährige nach ihrer Herkunft gefragt wird, weiß sie nicht, was sie sagen soll.
    Ivana fühlt sich traurig, denn sie weiß nicht, wohin sie wirklich gehört. Die Sehnsucht nach ihrem Vater lässt sie nicht los. Gerne würde sie von ihm hören, dass er sie über all die Jahre nicht vergessen hat, dass er sie sehr vermisst und sich für die verlorene Zeit entschuldigt. Der Wunsch, ihre dominikanische Familie kennenzulernen und sich endlich zugehörig zu fühlen, lässt ihr keine Ruhe.
    Aber wo anfangen, wenn alle Informationen jahrzehntealt und meist nur vage sind? „Vermisst“-Moderatorin Kathrin Degen und ihr Team wollen Ivana unbedingt helfen. Die Dominikanische Republik lebt vom Tourismus, einer äußerst schnelllebigen Branche mit unzähligen Möglichkeiten, wohin es Jossi verschlagen haben könnte. Mit nur einem einzigen konkreten Hinweis in der Hand reist Kathrin ans andere Ende der Welt, um sich unter der karibischen Sonne auf die Suche nach Jossi zu machen.
    Claudia (48) sucht ihre Schwester Heidi in Dänemark: Das Leben der 48jährigen Claudia ist von vielen Schicksalsschlägen geprägt. Heute wohnt sie in der Lüneburger Heide mit ihrer schwerbehinderten Tochter Sandy zusammen, die sie rund um die Uhr pflegt. Ihr Mann verstarb bereits kurz nach der Hochzeit und die Sorge um ihr 16jähriges Kind ist ihr ganzer Lebensinhalt. Doch sie weiß auch, dass es noch jemanden gibt, der zu ihrer Familie gehören könnte: Ihre Schwester Heidi. Seitdem Claudia von ihrer erfahren hat, vermisst sie ihre unbekannte Schwester sehr.
    Claudia wird mit 1,5 Jahren adoptiert. Mit 6 Jahren erfährt sie, dass sie eigentlich aus einer anderen Familie stammt, doch weil sie in einem behüteten Elternhaus aufwächst, kommt sie gut damit klar. Doch als sich ihre Adoptiveltern trennen, gerät Claudias Leben aus den Fugen, sie rebelliert, lässt die Schule schleifen und beginnt sich zu fragen, wo ihre wahren Wurzeln liegen. Mit 18 Jahren erhält sie die Unterlagen zu ihrer Adoption und beginnt die Suche nach ihrer leiblichen Familie. Sie findet ihren Vater, doch wieder schlägt das Schicksal zu und er verstirbt schon kurze Zeit später.
    Von ihm erfährt sie aber, dass sie noch eine Schwester hat, die ebenfalls zur Adoption freigegeben wurde: Die 3 Jahre jüngere Sonja, die inzwischen Heidi heißen soll. In Claudia keimt neue Hoffnung auf, doch alleine kommt die Niedersächsin einfach nicht weiter. Claudia bittet schließlich ‚Vermisst‘ um Hilfe und hofft sehr, dass Kathrin Degen ihre schmerzlich vermisste Schwester findet. Die Spur der heute 45jährigen Heidi führt nach Dänemark. Kann die engagierte Moderatorin Claudias sehnlichen Wunsch erfüllen? (Text: RTLup)
    Deutsche TV-PremiereDo 22.12.2022RTLup
    ursprünglich für den 03.04.2022 angekündigt
  • Staffel 13, Folge 8
    Marco (45) sucht seinen Vater Manuel /​ Spanien: Der 45-jährige Marco aus Bad Pyrmont ist leidenschaftlicher Hobbymusiker und spielt sogar in einer eigenen Band. Eigentlich hat er ein gutes Leben – aber es gibt eine Lücke, die sich durch nichts schließen lässt: Sein Papa Manuel fehlt ihm schon sein Leben lang. Bereits seit seiner Kindheit vermisst Marco seinen Vater sehr. Wann immer er seine Mutter nach ihm fragt, wird sie traurig, weshalb er nicht weiter nachhakt. Er weiß nur, dass sein Vater Spanier ist, aus Andalusien stammt und seine Mutter kurz vor der Geburt plötzlich verlassen hat.
    Ständig quält ihn jedoch die Frage nach dem Warum. Marco suchte schon vor vielen Jahren aktiv nach seinem Vater. Nach zahlreichen Sackgassen ist er sogar einmal in den spanischen Heimatort seines Papas gereist, um vor Ort nach ihm zu suchen – aber auch das hatte keinen Erfolg. „Vermisst“ ist für Marco die letzte Chance, seinen Vater einmal in die Arme nehmen zu können und ihm zu sagen, dass er sein ganzes Leben lang an ihn gedacht hat. Doch können Kathrin Degen und ihr Team in Spanien Manuel tatsächlich finden? Schließlich hat Marco selbst schon so viel gemacht und ist immer wieder gescheitert.
    Petra (61) sucht ihre Tochter Nicole /​ Deutschland: Manchmal gibt es Entscheidungen im Leben, die man trifft und sofort danach bereut – doch dann ist es zu spät. Wie bei der heute 61jährigen Petra aus dem Sauerland: Sie hat ihre erstgeborene Tochter Nicole vor 40 Jahren unter immensem Druck zur Adoption freigegeben und seitdem nie wiedergesehen. Dennoch vergeht kein Tag, an dem die Frührentnerin nicht an ihre Tochter denkt und von Schuldgefühlen geplagt wird. Wie es dazu kam: Petra wird mit 17 Jahren schwanger. Ihr Verhältnis zu den eigenen Eltern ist äußerst schwierig und die überraschende Nachricht belastet die Situation daheim für Petra zusätzlich.
    Leider zerbricht auch die Beziehung zu ihrem damaligen Freund, dem Vater des Kindes. Da Petra noch minderjährig ist, bleibt sie also bei ihren Eltern wohnen. Doch von dieser Seite erhält sie weder während der Schwangerschaft noch nach der Geburt die nötige Unterstützung. Petra ist auf sich allein gestellt und oft überfordert mit dem Baby und den belastenden Umständen in ihrem Elternhaus. Gemeinsam mit dem Jugendamt und gedrängt von den Eltern trifft sie dann eine folgenschwere Entscheidung. Sie gibt ihre damals 9 Monate alte Tochter zur Adoption frei. Petra wünschte sich für ihre Kind ein besseres, sorgenfreies Leben voller Liebe.
    Bis heute weiß sie nicht, ob dieser Wunsch in Erfüllung gegangen ist und es ihrer Tochter wirklich gut geht. Für Petra verläuft das Leben schicksalshaft. Obwohl ihre Familie für die Adoption war, wird sie dafür bestraft und landet auf der Straße. Es dauert lange, bis sie wieder auf die Beine kommt. Heute lebt sie in einer kleinen Wohnung und sehnt sich nach Vergebung durch ihre vermisste Älteste. Ihre zweitgeborene Tochter Sonja will ihre Mutter nicht mehr leiden sehen und meldet sich für sie bei „Vermisst“. Kathrin Degen geht diese Geschichte zu Herzen und sie macht sich mit ihrem Team auf die Suche nach Nicole – eine Suche, die rechtlich aussichtslos ist. (Text: RTLup)
    Deutsche TV-PremiereDo 29.12.2022RTLup
  • Staffel 13, Folge 9
    Bärbel (76) sucht ihre Halbgeschwister /​ Deutschland: Rentnerin Bärbel ist ein absoluter Familienmensch. Gemeinsam mit ihrer Tochter und deren Familie lebt sie in Neuss in einem Zweifamilienhaus. Die Beziehung untereinander ist sehr eng, dennoch fühlt sich die 76jährige nicht komplett. Ein wichtiger Teil ihrer Familie fehlt ihr bis heute – ihre Halbgeschwister. Mit den Jahren wurde ihre Sehnsucht immer stärker und die ehemalige Friseurin weiß, dass sie nur noch eine Chance hat ihre Geschwister zu finden, bevor es vielleicht zu spät ist.
    Bärbels Schicksal verläuft direkt nach ihrer Geburt zunächst dramatisch: 1945 in den letzten Tagen des 2.Weltkriegs als Kind einer kurzen Affäre geboren legt ihre mit der Situation überforderte Mutter das Baby in einer Trage vor der Tür des leiblichen Vaters ab, der Bärbel aber auch nicht behalten kann und sich einer Bekannten anvertraut. Und endlich: Diese Frau hat ein großes Herz und schenkt dem fremden Baby ein Zuhause. Bärbel wächst als Einzelkind bei einer liebvollen Adoptivfamilie auf. Im Teenageralter lernt sie dann erst ihre leibliche Mutter und später auch ihren leiblichen Vater kennen.
    Mit ihrem Vater Werner, der in der damaligen DDR lebt, versteht sie sich auf Anhieb gut und er nimmt sie in seine neue Familie auf. Denn mittlerweile ist er in zweiter Ehe verheiratet und noch einmal Vater von zwei Jungs geworden: Michael und Jens-Holger. Als Bärbel die beiden kennenlernen kann, ist es Geschwisterliebe auf den ersten Blick. Der Vater erzählt ihr auch, dass sie noch weitere Halbgeschwister hat: Gudrun und Bernd. Sie stammen aus seiner ersten Ehe.
    Doch bevor es zu einem Treffen mit allen Geschwistern kommt, endet die Beziehung zum Vater wieder. Werner – glücklich über den Kontakt zu seiner Tochter – hat an seiner Arbeitsstelle von ihr erzählt und erntet dafür Ärger und Druck von seinem Chef. In der DDR drohen ihm massive Probleme wegen seiner unehelichen Tochter aus Westdeutschland. Als Bärbel davon erfährt, zieht sich die junge Frau ihm zuliebe zurück. Es bleiben ein paar Briefe, bis schließlich die traurige Nachricht eintrifft, ihr Vater sei verstorben. Bärbel hat weder die vollständigen Namen noch Adressen oder konkreten Geburtsdaten ihrer Geschwister.
    Die verwitwete Rentnerin sehnt sich vor allem nach ihren Brüdern Michael und Jens-Holger, doch im Herzen möchte sie endlich alle Geschwister kennenlernen und um sich haben. Die Suche nach ihnen scheint zunächst aussichtlos. Moderatorin Kathrin Degen ahnt, dass hinter Bärbels Familiengeschichte noch viel mehr steckt und setzt alle verfügbaren Kräfte an die Recherche. Wie groß ist die Kinderschar tatsächlich? Das Team von „Vermisst“ muss ganz neue Wege gehen und findet Unglaubliches heraus! (Text: RTLup)
    Deutsche TV-PremiereDo 29.12.2022RTLup

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