Vermisst

Andrea (50) sucht ihre Halbgeschwister Reinhold (38) und Gerhard in Österreich: Andreas Leben ist seit frühester Kindheit von Verlusten geprägt. Früh trennen sich die Eltern und mit 5 Jahren verlieren sie und ihre Zwillingsschwester ihre Mutter Hannelore nach schwerer Krankheit. So kommt es, dass die Mädchen von den Großeltern großgezogen werden. Zum leiblichen Vater, der eine neue Beziehung eingeht, haben sie kaum noch Kontakt. So erfahren sie auch nicht, dass er weitere Kinder hat. Doch dann verstirbt er bei einem tragischen Autounfall, als die Mädchen 14 Jahre alt sind. Auf der Beerdigung trifft Andrea aus heiterem Himmel auf ihre beiden Halbbrüder Gerhard und Reinhold.
Doch in der Trauer versäumen es die Kinder zusammenzufinden und es bleibt das erste und letzte Mal, dass sich die Geschwister sehen. Heute, als alleinstehende Frau, sehnt sich Andrea stark nach dem Teil der Familie, den sie nicht kennt und möchte Reinhold und Gerhard unbedingt kennenlernen. Sandra Eckardt geht der Fall sehr zu Herzen und sie beschließt, sich auf die Suche nach Andreas Geschwistern zu machen. Für die Recherche in Österreich hat sie nicht mehr als ein paar vage Namen und Angaben. Und obwohl die Journalistin sogar an die Öffentlichkeit geht, um an Hinweise zu gelangen, scheinen die Brüder wie vom Erdboden verschluckt. Was kann Sandra jetzt noch tun?
Colin (21) sucht nach seinen leiblichen Eltern Florica (46) und Petre (47) in Rumänien: Colin wird 1996 als Pavel Grancea in Rumänien geboren. Sein erstes Lebensjahr verbrachte er überwiegend im Krankenhaus, weil er zusätzlich ernährt werden musste. Vermutlich konnten seine aus ärmlichen Verhältnissen stammenden Eltern ihn nicht ausreichend versorgen. Bis zum Alter von zwei Jahren wächst er in einem Kinderheim auf und wird daraufhin von einem Ehepaar in Deutschland adoptiert. Dort verlebt er eine glückliche Kindheit und hat bis heute eine innige Beziehung zu seinen Adoptiveltern. Dennoch verspürt der sensible Colin seit jeher den riesigen Wunsch, seine Wurzeln zu finden und mehr über die Umstände zu erfahren, die zu seiner Adoption führten.
Um die teilweise schlimmsten Zustände in Rumänien wissend sorgt er sich zudem zunehmend um das Wohlergehen seiner leiblichen Familie. Sandra Eckardt ist von Colins Wünschen und Nöten sehr ergriffen und möchte ihm unbedingt helfen. Der junge Mann bricht vor Freude in Tränen aus, als er erfährt, dass Sandra sich seines Falls annimmt. Doch kaum in Rumänien angekommen, entwickelt sich die Suche für die Hamburger Journalistin zu einer schwierigen und traurigen Reise in Colins Lebensgeschichte und in eines der ärmsten Länder Europas. (Text: RTL)

Eric (35) sucht seine Mutter Ute und leibliche Familie: Eric kommt im Osten Deutschlands kurz nach seiner Geburt ins Kinderheim. Mit acht Monaten wird er adoptiert und entwickelt besonders zu seiner Adoptivmutter eine enge, liebevolle Bindung. Schon als kleiner Junge erfährt er von seinen Adoptiveltern, dass seine leibliche Mutter mehrere Kinder zur Adoption gegeben hat und fragt sich bis heute, ob sie ein Opfer der Umstände der damaligen DDR wurde. Aber erst als seine Adoptivmutter 2007 an den Folgen einer Krebserkrankung verstirbt, verliert Eric jeglichen Halt unter den Füßen und die Sehnsucht nach der verdrängten Herkunft nimmt Überhand.
Mühsam kämpft Eric sich ins Leben zurück. Doch der Suche nach seinen Wurzeln steht er überfordert gegenüber und wendet sich an Sandra Eckardt und „Vermisst“. Die Angst vor dem, was ihn erwarten könnte, lähmt den Mittdreißiger regelrecht. Die Journalistin hofft bei ihrer Suche, dass unter ihren unzähligen Befragungen von Anwohnern ein Glückstreffer dabei ist – und entdeckt Erschreckendes! Ob Sandra am Ende Eric doch noch seinen größten Wunsch erfüllen kann? Käthe (65) sucht ihre Ersatzmutter Ingrid (78) in Schweden: Käthe kommt in der Nachkriegszeit im zerrütteten Berlin zur Welt.
Ihre Eltern haben bereits vier Kinder, arbeiten hart und haben kaum Zeit, sich um ihren Nachwuchs zu kümmern. Die Lebensbedingungen sind schwierig, ärmlich und beengt. Für genau solche Familien wird damals die Kinderverschickung nach Skandinavien organisiert und so kann Käthe schließlich mit gerade einmal sechs Jahren auf einen Kindertransport nach Schweden gehen.
Das kleine Mädchen weiß nicht, was sie in der Fremde erwartet, doch sie wird mit offenen Armen empfangen und verbringt sechs wundervolle Wochen in ihrer Pflegefamilie. Besonders von dem deutschstämmigen Kindermädchen Ingrid bekommt Käthe die Liebe und Zuwendung, die sie zu Hause nie erfahren hat. Die Zeit in Schweden und die innige, liebevolle Bindung zu Ersatzmama Ingrid werden Käthe fortan prägen und ihr Leben zum Positiven beeinflussen.
Ingrid möchte das kleine Mädchen schließlich adoptieren, doch die leiblichen Eltern stellen sich quer. Der Kontakt wird untersagt und bricht vollends ab. Käthe hofft so sehr, dass Sandra sich auf die Suche nach ihrem ehemaligen Kindermädchen Ingrid macht. Sie möchte ihr sagen, dass sie sie erst zu dem Menschen gemacht hat, der sie heute ist. Doch die Chancen stehen schlecht, denn seit damals ist mehr als ein halbes Jahrhundert vergangen. Lebt Ingrid überhaupt noch? (Text: RTLplus)

Brigitte (47) sucht nach ihrem Bruder Jürgen (51) auf Hawaii: Brigitte erblickt 1969 das Licht der Welt und wird schon kurz danach zu einer Pflegemutter gegeben. Bei ihr verbringt sie bis zu ihrem 6. Lebensjahr eine unbeschwerte, fröhliche Kindheit voller Zuneigung. Doch dann entscheidet ein Gericht, dass Brigitte fortan wieder bei ihren leiblichen Eltern leben soll. Für das Kind ein traumatisches Erlebnis mit Folgen: Statt Liebe und Geborgenheit erfährt die Kleine fortan Kühle und Einsamkeit. Als Brigitte dann auch noch erfährt, dass sie eigentlich noch 2 weitere Geschwister haben soll und intensiv nachbohrt, wird sie von den Eltern mehr und mehr eingeschüchtert und schweigt schlussendlich. Erst im Alter von 38 Jahren lernt Brigitte durch einen Zufall ihren Bruder Michael kennen und der Wunsch, den noch fehlenden Bruder Jürgen auch in die Arme schließen zu können, wird immer größer.
Sie weiß aber lediglich, dass Jürgen direkt nach der Geburt von einem amerikanischen Ehepaar adoptiert worden sein soll. In ihrer Verzweiflung meldet sie sich bei Sandra Eckardt. Kann sie den adoptierten Bruder finden? Die komplizierte Suche führt Sandra quer durch die USA bis Hawaii – und ins Nichts. Zum ersten Mal muss die erfahrene Journalistin eine Suche komplett abbrechen und mit leeren Händen zurückkehren! Wird Brigittes Wunsch für immer unerfüllt bleiben oder eilt Sandra Eckardt doch noch das Glück zu Hilfe.? (Text: RTL)

Sami (59) und Mudi (24) suchen Tochter bzw. Halbschwester Nadine (37) in Deutschland: Als junger Mann kommt Sami aus dem Libanon nach Deutschland, wo er Nadines Mutter Corinna in Köln kennen und lieben lernt. Als er erfährt, dass Corinna ein Kind von ihm erwartet, ist seine Freude riesengroß. Sami kümmert sich liebevoll um seine Tochter Nadine, doch die Liebe der frischgebackenen Eltern schwindet langsam und schließlich trennen sie sich. Nadine wächst bei ihrer Mutter auf, doch der stolze Vater besucht seinen kleinen Schatz so oft es nur geht. Sami lernt im Laufe der Jahre eine neue Frau kennen und gründet mit ihr eine Familie. Vor einer Urlaubsreise in sein Heimatland sieht er – ohne es zu ahnen – seine geliebte Tochter zum letzten Mal.
Denn aus dem Besuch in der Heimat wird ein jahrelanger Aufenthalt wider Willen. Er und seine neue Familie können wegen des Bürgerkrieges im Libanon nicht nach Deutschland zurückreisen. Dadurch geht unweigerlich auch der Kontakt zu Nadines Mutter verloren. Für Sami bricht eine Welt zusammen. Als er nach vielen Jahren mit seiner Familie nach Deutschland zurückkehren kann, begibt er sich sofort auf die Suche nach seiner Tochter. Leider ohne Erfolg. Seine ganze Familie weiß von Nadine und Samis Sehnsucht nach ihr. Voller Hoffnung wendet sich sein Sohn Mudi an Sandra Eckardt. Kann die Journalistin seinen Wunsch erfüllen und Papa Sami endlich die verlorene Tochter wiederbringen?
Sophia (20) sucht ihren Vater Carlos (50) in Portugal & Irland: Sophia kommt 1997 in Halle/​Saale zur Welt. Sie ist noch keine drei Jahre alt, als ihre Eltern sich trennen und ihr portugiesischer Vater Carlos wegzieht. Das kleine Mädchen versteht die Welt nicht mehr. Die Erinnerungen an ihren Vater verblassen mit der Zeit immer mehr, aber ein Bild bleibt Sophia immer vor Augen: Die gemeinsamen Spielplatzbesuche mit ihrem Papa. Heute hat die junge Frau ihre eigene Familie gegründet. Doch die Sehnsucht nach ihrem Vater lässt sie nicht los. Und wenn Sophia mit ihren Kindern auf dem Spielplatz ist, denkt sie wehmütig an Papa Carlos.
Die zweifache Mutter scheiterte mit ihrer eigenen Suche schon früh und weiß nicht, wo sie noch ansetzen soll. Darum wendet sich Sophia nun hoffnungsvoll an Sandra Eckardt. Es beginnt eine spannende Suche über Portugal nach Irland. Doch der heftigste Sturm der letzten 50 Jahre erschwert der engagierten Journalistin die Arbeit. „Ophelia“ fegt über Irland und Teile Großbritanniens, das öffentliche Leben liegt weitgehend lahm, tausende Menschen sind von der Stromversorgung abgeschnitten. Kommt Sandra dennoch heil ans Ziel und kann sie Sophia nach so vielen Jahren ihren schmerzlich vermissten Vater zurückbringen? (Text: RTL)

Lars (50) sucht seinen Vater Jan in den Niederlanden: Der heute 50-jährige Lars wächst in schwierigen Familienverhältnissen auf und verlebt eine unglückliche Kindheit mit seiner Mutter. Sie erzählt ihm wenig über seinen leiblichen Vater Jan, einen gebürtigen Niederländer, und das, was er erfährt, ist nichts Positives. Lange fehlt ihm eine wirkliche Vaterfigur. Von den wechselnden Männern im Leben der Mutter erfährt Lars weder Liebe noch Geborgenheit. Der Heranwachsende fühlt sich unerwünscht und im Teenageralter beschließt Lars so, lieber in einem Heim zu leben. Als er 15 Jahre alt ist, macht er sich zum ersten Mal auf die Suche nach seinem Papa.
Doch überall stößt er auf Widerstand und Widersprüche. Vater Jan soll zumindest ein holländischer Seemann sein. Selbst vom Jugendamt erhält der verzweifelte Jugendliche nur vage Aussagen. Lars forscht in Deutschland und den Niederlanden – ohne Erfolg. Nun ist Sandra seine letzte Hoffnung. Die Journalistin begibt sich an der holländischen Küste auf die schwierige Suche, doch den Seefahrer kann es in die entlegensten Winkel der Erde verschlagen haben. Mit jeder falschen Fährte sinkt Sandras Hoffnung auf Erfolg. Ist diese Suche zum Scheitern verurteilt?
Selina (24) sucht ihren Vater Athanasios (57) in Griechenland: Sandras Suche nach Selinas Vater führt sie auf die beliebte Urlaubsinsel Rhodos. Denn genau dort lernte Selinas Mutter Marita den jungen Griechen in einer Bar kennen und die Beiden erleben eine Sommerromanze. Zurück in Deutschland erfährt Marita von ihrer Schwangerschaft und 1993 kommt die kleine Selina zu Welt. Der Kontakt zu Athanasios ist da bereits abgebrochen. Im Alter von 10 Jahren verändert sich Selinas Leben schlagartig. Im gemeinsamen Familienurlaub in Ägypten verunglückt ihre Mutter bei einem Autounfall tödlich.
Selina befindet sich während des Unfalls ebenfalls in dem Kleintransporter und erleidet ein schweres Trauma, das sie bis heute nicht verarbeitet hat. Seit dieser Tragödie wünscht sie sich nichts sehnlicher, als ihren Vater kennenzulernen. Sandra und ihr Team machen sich auf die Suche nach Selinas griechischem Papa. Einige Wochen später lädt die Journalistin Selina nach Griechenland ein. Aufgrund ihrer großen Flugangst nimmt die 24-Jährige eine 46-stündige Reise mit Bus und Schiff auf sich in der Hoffnung, dass Sandra positive Nachrichten für sie hat. (Text: RTL)

Monier (28) sucht seine Mutter Manuela (56) in Deutschland und Marokko: Monier ist noch fast ein Baby, als seine Mutter Manuela plötzlich die Familie verlässt. Fortan wächst er mit den Brüdern bei seinem Vater auf. Seine Mutter kennt er daher nur aus wenigen Erzählungen und ein einziges Foto ist ihm geblieben. Seine Kindheit verläuft schwierig. Schon früh erkennt Monier, dass er schwul ist. Zu gerne hätte er sich da seiner Mutter anvertraut und so wird die Sehnsucht nach einer liebenden Mama immer größer. Mit 16 Jahren kommt Monier ins Heim, wo er zum ersten Mal zur Ruhe kommt und durchatmen kann. Heute lebt der junge Mann in einer glücklichen Beziehung, doch ein Gedanke lässt ihn einfach nicht los: Warum ist seine Mutter damals weggegangen? Denkt sie noch an ihn? Er will sie unbedingt finden! Seine einzige Spur: Manuela soll nach Marokko gegangen sein.
Doch auch das ist nicht gesichert. Sandra Eckardt möchte Monier von Herzen gern helfen und so beginnt eine spannende Parallelsuche in Deutschland und Nordafrika, bei der ihr Kollege Rezki in Marokko seine Fühler ausstreckt. Ohne Erfolg. Wo ist Manuela bloß? Aber als endlich eine heiße Spur auftaucht, stürzt sie die Journalistin in Sorge um Manuela. Kann Sandra wirklich Moniers größten Wunsch, endlich seine Mutter in die Arme zu schließen, wahr werden lassen? (Text: RTL)

Benjamin (38) sucht seinen Vater Carmelo (68) in Italien: Benjamin lernt seinen Vater nie kennen. Schon vor seiner Geburt kehrt der gebürtige Italiener in sein Heimatland zurück. Benjamins Mutter zieht ihn und seine 15 Jahre ältere Halbschwester, deren Vater verstorben ist, alleine auf. Bis zu seinem neunten Lebensjahr glaubt Benjamin, er habe denselben Vater wie seine Schwester. Erst dann erzählt seine Mutter ihm von seinem richtigen Vater – Carmelo. Seitdem wünscht Benjamin sich von Herzen ihn kennenzulernen. Oft hat ihm ein Vater an seiner Seite gefehlt.
Vor allem an Benjamins Geburtstagen, wenn er wieder vergebens auf eine Karte wartet, ist die Trauer besonders groß. Immer wieder stellt er sich die Frage, ob sein Papa auch mal an ihn denkt, ob er sich überhaupt für ihn interessiert. Benjamins engste Vertraute ist seine Mutter, die Beiden haben eine innige Beziehung und so bleibt der Hesse auch als Erwachsener im Elternhaus. Der Schock ist riesengroß, als die geliebte Mutter an einem Hirntumor erkrankt. Benjamin pflegt sie hingebungsvoll bis zu ihrem Tod. Danach fällt er in ein tiefes Loch.
Benjamin ist seitdem einsam und die Sehnsucht nach dem unbekannten Papa steigt ins Unermessliche. Seine größte Angst ist, dass sein Vater ihn ablehnt, ihn nicht kennenlernen möchte. Aber mit Sandra Eckardts Hilfe möchte er sich nun endlich seinen Ängsten stellen und nach seinen italienischen Wurzeln suchen. Als vagen Anhaltspunkt hat Sandra eine alte Postkarte aus einer sizilianischen Stadt, die der Journalistin wohlbekannt ist – hier war sie schon mal auf der Suche nach einem Vater! Ist das bereits der Schlüssel zu dem Fall?
Esmeralda (74) sucht ihren Bruder Francisco (81) in Portugal: Esmeralda wird 1943 in Portugal geboren. Sie ist erst 3 Jahre alt, als ihr Vater stirbt. Was das kleine Mädchen nicht weiß: Es gibt noch einen älteren Bruder aus einer früheren Beziehung ihres Vaters – Francisco. Dies ändert sich erst, als Esmeralda mit 14 Jahren eines Tages an ihrem Lehrplatz von dem Großvater mit einem jungen Mann überrascht wird, der ihr Bruder sein soll! Doch so plötzlich Francisco in ihr Leben tritt, so schnell entschwindet er auch wieder.
Die junge Esmeralda verliebt sich, heiratet kurz darauf und bekommt 5 Kinder. Da bleibt kaum Zeit zum Nachdenken und doch ist Francisco immer in ihrem Herzen. In den 60er Jahren wandert die Familie aus dem sonnigen Portugal nach Deutschland aus. Besonders in schweren Zeiten sehnt sich Esmeralda nach ihrem Bruder. Seit dem Tod ihres Mannes, den sie bis zu seinem Tod aufopferungsvoll gepflegt hat, hegt die Witwe nur noch einen großen Lebenstraum: Ihren Bruder zu finden und die noch verbleibende Zeit gemeinsam zu erleben.
In ihrer Verzweiflung meldet Esmeralda sich bei Sandra Eckardt, da sie nur wenige bis keine Angaben hat. Die Suche gestaltet sich für die Hamburger Journalistin fast unmöglich. Sie weiß lediglich, dass der Halbbruder Francisco heißt und in Portugal in der Region von Porto leben soll. Die einzige Hoffnung besteht darin, über das frühere Leben des verstorbenen gemeinsamen Vaters an Francisco heranzukommen. Kann Sandra Esmeraldas letzten Wunsch erfüllen und die Geschwister wieder zusammenbringen? (Text: RTL)

Tam (30) sucht seinen Vater Wirat in Thailand: Tam (mit vollem Vornamen Suphachai) wird 1987 in der thailändischen Provinz Chon Buri geboren. Seine noch sehr jungen Eltern trennen sich schon kurz nach seiner Geburt. Tams Mutter findet Arbeit im entfernteren Bangkok und lässt ihr Kind derweil bei Verwandten. Vater Wirat ist ein Bühnendarsteller traditioneller Stücke und ständig unterwegs. Doch wann immer er Tam besucht, ist der kleine Junge stolz auf seinen Papa. Als Tams Mutter einen deutschen Mann heiratet und auswandert, bleibt Tam bei den thailändischen Verwandten, wo er in sehr bescheidenen aber liebevollen Verhältnissen lebt.
Erst im Alter von 6 Jahren holt seine Mutter ihn nach Deutschland und damit endet der Kontakt zu seinem Vater endgültig. Obwohl er bei seiner Mutter und ihrem neuen Mann wohlbehütet aufwächst, denkt Tam immer an seinen Vater Wirat. Bis heute weiß der inzwischen 30-Jährige nicht, ob sein Papa je erfahren hat, wohin sein Sohn ausgewandert ist. Vor allem seit der Geburt seines zehn Monate alten Sohnes wächst Tams Sehnsucht von Tag zu Tag.
Der Familienvater möchte seinem eigenen Vater sagen, dass es ihm gut geht und ihn endlich wieder in die Arme schließen. Dafür begibt sich Sandra Eckardt zum ersten Mal nach Thailand. Die Journalistin und ihre Helferin erwartet eine der aufwendigsten Vermisst-Suchen, die sie nicht nur quer durch das exotische Land in Millionenmetropolen und Badeorte, sondern auch von schillernden Cabarets bis zu kleinen Markttheatern führt. Doch kann das Land des Lächelns am Ende auch Tam eines ins Gesicht zaubern? (Text: RTL)

Patrick (38) sucht seinen Vater Abdel (60) in England: Patrick kommt im Herbst 1978 in der deutschsprachigen Schweiz zur Welt. Leider muss er ohne seinen leiblichen Vater Abdel aufwachsen, denn noch vor der Geburt seines Sohnes verlässt dieser aus beruflichen Gründen das Land. Dass er bald Vater wird, ahnt der gebürtige Marokkaner damals nicht. Patricks Mutter ist mit der Situation überfordert und verschweigt, dass sie ein Kind erwartet. Der Kontakt bricht über die Landesgrenzen hinweg ab. Da die Mutter noch sehr jung und in der Ausbildung ist, wächst Patrick vor allem bei seinen liebevollen Großeltern auf.
Auch zu seiner Mutter hat er ein gutes Verhältnis und doch sind Oma und Opa sein Ein und Alles. Je älter er wird, desto mehr beschäftigen Patrick die Fragen nach seinen marokkanischen Wurzeln. Zwar ängstigen ihn das Wissen, dass sein Vater nicht über die Schwangerschaft informiert war, und das Risiko der Zurückweisung, doch die Neugierde ist zu groß und so macht er sich an die Recherche – ohne Erfolg. Leider ereilt ihn im Jahr 2015 ein schwerer Schicksalsschlag: Seine geliebten Großeltern versterben beide innerhalb von nur 5 Monaten.
Patrick erfüllt eine große Leere und ihm fehlt fortan jegliche Kraft, um die Suche weiter voran zu treiben. Dabei wünscht er sich vor allen Dingen seit diesem schmerzhaften Verlust nichts mehr, als endlich seinen leiblichen Vater kennenzulernen. Seine innere Zerrissenheit rührt eine gute Freundin, die sich für ihn an Vermisst wendet, und auch Sandra Eckardt möchte Patrick unbedingt helfen. Die einzige Spur führt nach England. Kann Sandra dort Vater Abdel finden? Und wie wird er darauf reagieren, dass er einen Sohn in der Schweiz hat?
Sandra (35) sucht ihren Vater Mario (55) in Deutschland: Wenn Sandra nach ihrem Vater gefragt wird, ist die Antwort nicht einfach. Ein Vater steht in ihrer Geburtsurkunde, ein anderer Vater hat sie großgezogen, aber was sie nicht weiß: Keiner von ihnen ist ihr Erzeuger. So hat Sandra drei Väter, doch ihren leiblichen Papa lernt sie nie kennen. Sandras Mutter Sabine verheimlicht der Tochter, dass der eingetragene Vater Thomas, den Sabine während der Schwangerschaft geheiratet hatte, gar nicht Sandras leiblicher Vater ist. Nach der Trennung von Thomas heiratet sie wieder – Sandras Ziehvater.
Erst als junge Erwachsene kommt die heutige Berufssoldatin hinter das Geheimnis. Seit diesem Moment ist es ihr größter Wunsch, ihren leiblichen Vater kennenzulernen, denn Sandra muss eine Kindheit ohne viel Liebe und Zuneigung erleben. Die Eltern arbeiten viel und sind meist abwesend. Schon als Kind ist Sandra verantwortlich für den Haushalt und muss auf ihre 6 Jahre jüngere Schwester aufpassen. Aber auch wenn die Mutter da ist, erlebt Sandra nur Kühle. Heute hat sie selbst eine Familie und ist ihren Kindern eine aufmerksame, liebevolle Mama.
Doch immer noch sehnt Sandra sich nach elterlicher Liebe und Wärme. Mit Hilfe von Moderatorin Sandra Eckardt hofft die 35-Jährige, nun endlich ihren leiblichen Vater Mario zu finden – und damit verbunden wünscht sie sich Anerkennung und Liebe und einen Menschen, der – neben ihrem Ehemann – stolz auf sie ist. Die Hamburger Journalistin folgt Marios Spur von Berlin bis ins tiefste Bayern, aber jedes Mal ist der Koch schon wieder fortgezogen. Wartet auf Sandras Namensvetterin am Ende doch wieder eine herbe Enttäuschung? (Text: RTL)

Elaine /​ USA: In der vorletzten Staffel Vermisst erhielt Sandra eine besonders emotionale Bewerbung. Elaine musste ohne ihren amerikanischen Vater Nathan aufwachsen und vermisste ihn ihr ganzes Leben. Mit Sandras Hilfe durften sich Tochter und Vater nach über 31 Jahren endlich kennenlernen und in die Arme schließen. Bis heute pflegen die beiden einen engen Kontakt und sprechen so oft wie möglich über Videotelefonie. Nur das Besuchen gestaltet sich leider schwierig und deshalb ist die Sehnsucht riesengroß. Besonders fehlt der Papa aus Kansas bei Elaines anstehendem 33. Geburtstag. Sandra Eckardt hat eine Idee: Sie plant heimlich mit Elaines Mutter eine Feier im engsten Kreis und überrascht das Geburtstagskind damit bei ihrer Arbeit im Friseurladen. Bei Kaffee und Kuchen wartet Sandra mit einer weiteren Überraschung auf: Einer ganz besonderen Botschaft von Vater Nathan. Aber es gibt sogar noch eine dritte – und größte – Überraschung!
Phillipp /​ Mosambik: Im vergangenen Jahr führte die Suche nach Philipps Vater in eines der ärmsten Länder der Welt – nach Mosambik. Nach einer spannenden Suche, die einmal quer durch das bunte, afrikanische Land führte, konnte Sandra Philipps schmerzlich vermisste Familie ausfindig machen. Obwohl sein Vater Tomás schon 2006 verstarb, wurde Philipp bei seiner Ankunft in Mosambik mit offenen Armen empfangen. Ihm zu Ehren gab es ein riesiges Fest. Bis heute pflegt Philipp möglichst täglich Kontakt zu seinem Onkel Bernardo, seinen Geschwistern und den vielen Verwandten, die er seitdem seine Familie nennen darf. Doch die Sehnsucht nach der fernen Heimat und den Liebsten ist riesengroß und so macht sich Philipp nun erneut auf den Weg nach Mosambik.
Seine Angehörigen sind außer sich vor Freude, als er plötzlich wieder vor ihnen steht! Im Kreise seiner Liebsten redet er viel über seinen geliebten Vater, der ihm so ein Stück näherkommt. Und Philipp hat eine ganz besondere Mission: Er möchte an dem Haus, dessen Grundstein sein Vater noch zu Lebzeiten gelegt hat, gemeinsam mit seinen jüngeren Geschwistern weiterarbeiten und Tomás’ Werk vollenden. Eine ehrenvolle und aufwühlende Aufgabe. Sein stolzer Onkel Bernardo möchte sich für Philipps Einsatz bedanken und hat eine ganz besondere Überraschung in petto. Es geht auf eine wilde und spannende Reise! (Text: RTL)

Mandy (33) sucht ihre Mutter Yvonne (53) in Deutschland: Im Frühjahr 1984 erblickt Mandy in Berlin das Licht der Welt, doch ihre Mutter Yvonne gibt das kleine Mädchen schon vor seinem ersten Geburtstag in ein Heim und kurz darauf zur Adoption frei. Mandy wächst fortan bei ihren Adoptiveltern in Berlin auf. Eine schöne Kindheit erlebt die Kleine hier jedoch nicht. Besonders mit ihrer Adoptivmutter, die sie für ihre leibliche hält, hat sie nur Probleme. Mandy erfährt von ihr weder Liebe noch Zuneigung. Erst als Mandy mit 26 heiraten möchte und dafür ihre Geburtsurkunde beantragt, findet sie heraus, dass sie adoptiert wurde.
Endlich versteht die heute 33-Jährige, warum sie sich ihrer Familie nie zugehörig gefühlt hat. Was zunächst reine Neugier ist, entwickelt sich zu einem dringenden Bedürfnis. Mandy – selbst jung Mama geworden – kann sich einfach nicht vorstellen, dass eine Mutter ihr Kind einfach so weggibt. Sie hofft, dass sie so doch noch elterliche Liebe und Geborgenheit erfahren darf. Sandra Eckardt möchte ihr helfen und folgt Yvonnes Spur durch den Osten Deutschlands. Welches Schicksal ist Mandys Mutter widerfahren und kann Sandra zusammenbringen, was zusammengehört?
Adriano (32) sucht seinen Vater João (62) in Mosambik: Adriano wird 1986 in Magdeburg geboren. Sein mosambikanischer Vater João arbeitet als Gastarbeiter in einer Textilfabrik und besucht seine Freundin und seinen kleinen Sohn an jedem Wochenende. Um das Glück vollkommen zu machen und eine richtige Familie zu sein, wollen João und Roswitha heiraten. Der Zusammenbruch der DDR bedeutet das Ende des jungen Familienglücks: Nur Tage vor der Hochzeit muss João zurück in sein Heimatland, der Gastarbeiter wird zwangsausgewiesen. Dass dies ein Abschied für immer sein wird, ahnt zu dem Zeitpunkt noch niemand.
Schon immer ist es Adrianos Herzenswunsch, seinen Vater in Mosambik zu finden und kennenzulernen. Der Junge wächst mit fremdenfeindlichen Beschimpfungen auf und fühlt sich sogar bedroht. Besonders in dieser Zeit sehnt er sich nach einem Papa, der genauso ist wie er und ihm den Rücken stärkt. Heute lebt der zweifache Vater mit seiner eigenen Familie glücklich in Bayern, doch das Verlangen, endlich zu wissen, wer sein Vater ist, bleibt bestehen und wird seit dem Tod seiner Mutter immer stärker. All seine Hoffnung setzt Adriano nun in Sandra Eckardt. Die Journalistin hat einen Plan: In der vergangenen Staffel konnte sie für Philipp, der seinen leider bereits verstorbenen mosambikanischen Vater suchte, dessen Verwandten ausfindig machen.
Seitdem ist ihr die ganze afrikanische Familie von Herzen dankbar – besonders Philipps Onkel Bernardo, der darauf brennt, Sandra auch einmal helfen zu können. Jetzt ist es soweit. In einem der ärmsten Länder der Welt beginnt mit Bernardos Unterstützung die Suche mit nicht viel mehr als einer alten Postfachadresse. Gibt es überhaupt eine Chance, Papa João in Mosambik zu finden? Gelingt es Sandra Eckardt wirklich, Vater und Sohn nach all den Jahren wieder zu vereinen? (Text: RTL)

Oliver & Petra (Deutschland): Einer von Sandras allerersten Fällen war der von Oliver und seiner Mutter Petra. Die beiden suchten nach dem verlorenen Sohn Tino, den Petra direkt nach der Geburt auf familiären Druck hin zur Adoption freigeben musste. Eine Entscheidung, die Petras Mutterherz brach. Mit Sandras Hilfe konnten sich die drei dann endlich zum ersten Mal in die Arme schließen. Das ist bereits sechs Jahre her und die Beziehung so innig geworden, dass Tino von Berlin sogar wieder in seine alte Heimat Prenzlau gezogen ist, um ganz nah bei seiner leiblichen Familie zu sein.
Jetzt steht dort ein besonderes Ereignis an: Das traditionelle Prenzlauer Historienspektakel, an dem der Single nicht nur mitgearbeitet hat, sondern auch eine Rolle spielt. Natürlich unterstützt ihn die ganze Familie dabei voller Stolz. Tino ist mächtig aufgeregt, dabei weiß er noch gar nicht, dass zu diesem Anlass außerdem ein ganz besonderer Überraschungsgast extra von Hamburg aus angereist ist, um ihn auf der Bühne zu bewundern. Und das ist längst noch nicht alles.
Daniel (Spanien): Ein außergewöhnlicher Fall, den Sandra Eckardt nie vergessen wird, ereignete sich vor über einem Jahr. Zum ersten Mal in der ‚Vermisst‘-Geschichte wandten sich beide Seiten gegenseitig per Hilferuf an die Journalistin. Daniel sehnte sich nach seinem Vater und den familiären Wurzeln in Spanien und seine spanischen Geschwister suchten gleichzeitig ihn. Beide wandten sich kurioserweise an ‚Vermisst‘. Leider ist Daniels Vater bereits verstorben, doch die Geschwister sind noch heute überglücklich, sich durch Sandra endlich gefunden zu haben.
Für Daniel beginnt nun ein weiterer wichtiger Lebensabschnitt. Mit Frau und Töchterchen zieht er in ein neues Eigenheim. Die Familie steckt über beide Ohren im Umzugsstress und hat keine Helfer. Aber Unterstützung naht! Trotz riesiger Flugangst haben sich seine vielen Geschwister in Spanien zum ersten Mal in ihrem Leben in die Lüfte getraut und sind auf dem Weg ins beschauliche Feuchtwangen, um ihren geliebten Bruder bei seinem großen Schritt zu unterstützen und tatkräftig mit anzupacken. Nur Daniel, der ahnt noch nichts von seinen eifrigen Umzugshelfern.
Heike (Italien): In der letzten Staffel von „Vermisst“ erfüllte Sandra Heike ihren größten Wunsch. Auf Sizilien suchte sie nach ihrem Vater Alfio. Bei der spannenden Suche fand Sandra aber nicht nur den vermissten Papa, sondern gleich eine ganze Familie, die Heike glücklich in ihre Arme schloss. Seitdem ist über ein Jahr vergangen und Heike sehnt sich nach ihrer italienischen Heimat. Zusammen mit ihrem Bruder Nicola heckt sie einen Plan aus, um ihren Papa mit ihrem spontanen Besuch in Adrano zu überraschen. Das religiöse Fest zu Ehren des heiligen San Nicolo steht an und Heike könnte sich nichts Schöneres vorstellen, als dieses traditionelle Dorffest im Kreise ihrer Liebsten zu erleben. Gelingt die Überraschung? Und wie hat sich das Leben der wiedervereinten Familie verändert? (Text: RTL)

Nicole (45) sucht Onkel Klaus /​ Costa Rica & Zypern: Sandra erreicht dieses Mal ein besonders trauriger Hilferuf. Nicole hatte sich schon vor einiger Zeit zum ersten Mal bei „Vermisst“ beworben, sich aber dann nicht mehr zurückgemeldet. Dahinter steckt eine tragische Geschichte: Nicoles Mutter träumte davon, ihren verschollenen Bruder Klaus noch einmal im Leben wiederzusehen. Ihre Tochter wollte diesen Wunsch erfüllen, doch leider erkrankte ihre Mama schwer an Demenz und Nicole kümmerte sich aufopferungsvoll um sie. Der Vater ist selbst ein Pflegefall und daher keine Unterstützung.
So blieb der Tochter keine Zeit für andere Dinge im Leben. Schon kurz darauf verstarb Nicoles Mutter und die 45-Jährige brauchte Zeit zum Trauern. Doch nun fasst Nicole erneut den Mut und bittet Sandra um Hilfe, nach ihrem vermissten Onkel Klaus zu suchen. Denn Nicole möchte den letzten Willen ihrer Mutter erfüllen und für sich selbst ein letztes Stück Familie von der Seite ihrer geliebten Mama finden. Für die Suche hat Sandra nur die vage Information, dass Klaus nach Lateinamerika ausgewandert und neu verheiratet sein soll. Die Fährte führt sie nach Costa Rica und da sogar bis zum obersten Gerichtshof.
Doch dort gibt man sich extrem zugeknöpft. Darf oder will man der Journalistin keine Auskunft geben? Plötzlich wendet sich das Blatt und Sandra muss ihren griechischen Freund und Helfer Touli um Hilfe bitten. Denn: Eine heiße Spur führt plötzlich nach Zypern! War Sandra die ganze Zeit im falschen Land unterwegs oder verlaufen auch in dem Mittelmeerland alle Recherchen im Sande? Die spannende Parallelsuche bei einer neuen Ausgabe von „Vermisst Spezial – Die schwierigsten Fälle“ hält Sandra und ihr Team bis zuletzt auf Trab. Wird Nicoles sehnlichster Wunsch am Ende erfüllt? (Text: RTL)

Amanda kommt im Juni 1993 in Guatemala-City auf die Welt. Ihre leibliche Mutter Vilma stammt aus sehr ärmlichen Verhältnissen und lebt zu dieser Zeit gemeinsam mit ihrer Stiefmutter und drei Kinder in einer winzigen Zwei-Zimmer-Wohnung. Da die Familie aus finanziellen Gründen kein weiteres Kind ernähren kann, zwingt ihre Stiefmutter sie, die kleine Amanda zur Adoption freizugeben. Amanda lebt die ersten vier Monate ihres Lebens bei einem guatemaltekischen Ehepaar, bis ihre Adoptiveltern sie nach Deutschland holen. Bei ihrer neu gewonnenen Familie verbringt Amanda eine schöne und friedliche Kindheit. Ihre Eltern adoptieren sogar noch ein Geschwisterchen aus Guatemala.
Doch immer und erst recht, seitdem Amanda selbst Mutter ist, verspürt sie den großen Wunsch, ihre leibliche Mutter kennenzulernen. Leider weiß sie nicht, wo sie bei ihrer Suche ansetzen soll, und meldet sich hoffnungsvoll bei „Vermisst“ Sandra Eckardt möchte der jungen Mutter helfen und eine spannende Parallelsuche mit ihrem lateinamerikanischen Kollegen David Nostas vor Ort beginnt, die den engagierten Helfer in eine der ärmsten und von Gewalt dominierten Gegenden Guatemalas führt. Doch das Team erleidet immer wieder herbe Rückschläge. Ist die Suche nach Amandas Mutter zum Scheitern verurteilt? (Text: RTL)

Maurice Thoma (36) sucht seinen Vater Young Sok Suh (66) in Korea: In den 70er Jahren kommt Young Sok als Gastarbeiter nach Deutschland. Er verliebt sich in die 2-fache Mutter Hannelore und die beiden bekommen 1978 ihren gemeinsamen Sohn Maurice. Doch Young Sok muss das Land verlassen, als Maurice zwei Jahre alt ist. Er versucht mit seiner Familie in Deutschland in Verbindung zu bleiben, doch Hannelore bricht irgendwann den Kontakt ab, da sie einen neuen Mann kennengelernt hat, der um ihre Hand anhält. Maurice muss den Familiennamen des Adoptivvaters annehmen und die Patchworkfamilie zieht um.
Doch die Sehnsucht nach seinem leiblichen Vater bleibt und der kleine Maurice versucht im Alter von neun Jahren Young Sok in Korea zu finden. Einziges Ergebnis: eine Telefonrechnung von 2.000 D-Mark. Auch spätere Suchen über das Rote Kreuz und die deutsch Botschaft in Seoul verlaufen im Nichts. Als Maurice selbst Vater einer kleinen Tochter wird, wird der Wunsch seinen leiblichen Vater zu finden immer größer. Er will, dass seine Tochter einen Opa hat und er möchte, dass sein Vater an seinem Leben Teil hat. Mit diesem Wunsch wendet er sich an Sandra Eckardt von ‚Vermisst‘.
Javier überrascht seine Tochter Estrella in Deutschland: Vor über drei Jahren erreichte Sandra ein außergewöhnlicher Hilferuf. Der Kubaner Javier suchte seine Tochter Estrella. Noch bevor er seine damals ungeborene Tochter jemals zu Gesicht bekam, reiste der ehemalige Gastarbeiter Ende der 70er Jahre zurück in sein Heimatland. Mit Sandras Hilfe konnten Vater und Tochter sich nach knapp 30 Jahren endlich in die Arme nehmen. Seitdem haben die beiden regelmäßig Kontakt zueinander, telefonieren und schreiben E-Mails. Für ein weiteres Treffen fehlen jedoch auf beiden Seiten die finanziellen Mittel. Dabei wollen nicht nur Estrellas Kinder endlich ihren „Opa Kuba“ kennenlernen, auch ihre Halbschwester Iris und Mutter Hannelore vermissen den Kubaner sehr und wollen ihn nochmal in die Arme schließen. Sandra Eckardt setzt alle Hebel in Bewegung, um Javier nach Deutschland zu bringen . (Text: RTL)