Amanda kommt im Juni 1993 in Guatemala-City auf die Welt. Ihre leibliche Mutter Vilma stammt aus sehr ärmlichen Verhältnissen und lebt zu dieser Zeit gemeinsam mit ihrer Stiefmutter und drei Kinder in einer winzigen Zwei-Zimmer-Wohnung. Da die Familie aus finanziellen Gründen kein weiteres Kind ernähren kann, zwingt ihre Stiefmutter sie, die kleine Amanda zur Adoption freizugeben. Amanda lebt die ersten vier Monate ihres Lebens bei einem guatemaltekischen Ehepaar, bis ihre Adoptiveltern sie nach Deutschland holen. Bei ihrer neu gewonnenen Familie verbringt Amanda eine schöne und friedliche Kindheit. Ihre Eltern adoptieren sogar noch ein Geschwisterchen
aus Guatemala. Doch immer und erst recht, seitdem Amanda selbst Mutter ist, verspürt sie den großen Wunsch, ihre leibliche Mutter kennenzulernen. Leider weiß sie nicht, wo sie bei ihrer Suche ansetzen soll, und meldet sich hoffnungsvoll bei „Vermisst“ Sandra Eckardt möchte der jungen Mutter helfen und eine spannende Parallelsuche mit ihrem lateinamerikanischen Kollegen David Nostas vor Ort beginnt, die den engagierten Helfer in eine der ärmsten und von Gewalt dominierten Gegenden Guatemalas führt. Doch das Team erleidet immer wieder herbe Rückschläge. Ist die Suche nach Amandas Mutter zum Scheitern verurteilt? (Text: RTL)