2002, Folge 506–520

  • Folge 506 (90 Min.)
    In der Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1976 stirbt Ulrike Meinhof. Eine Gruppe von jungen Leuten dringt im Zuge der allgemeinen Unruhen, die diesen Tod begleiten, in die Auslieferungszentrale des Weserexpress’ in Bremen ein. Dabei wird ein Wachmann getötet. Die Verantwortung für den Mord übernimmt Sören Feldmann, der kurz danach untertaucht und nach dem als Terrorist gefahndet wird. 26 Jahre später sind die meisten aus der damaligen Clique erfolgreiche Bürger: Politiker, Verleger, Rechtsanwälte. Eine von ihnen sogar Hauptkommissarin bei der Bremer Kripo: Inga Lürsen. Ein Enthüllungsjournalist, der auch der Gruppe angehörte, wird tot aufgefunden.
    Die Unterlagen, die man bei ihm findet, legen den Verdacht nahe, dass er die Mitglieder seiner früheren Gruppe mit seinem Wissen erpresst hat. Als der Ex-Terrorist Feldmann, der auch zu der Gruppe um Inga gehörte, festgenommen wird und Inga belastet, gerät sie unter massiven Druck. Ihr Kollege Stedefreund muss sich entscheiden, ob er Inga vertrauen will und auf wessen Seite er steht. Inga wird vom Dienst suspendiert und muss nun nicht nur nach einem Mörder suchen, sondern auch in die Vergangenheit zurückgehen, um ihre Unschuld zu beweisen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.07.2002Das Erste
    RB - Lürsen
  • Folge 507 (90 Min.)
    Lena Odenthal will eine Woche Urlaub machen und ist in Eile. Nur noch eine Stunde Zeit bis zum Abflug und sie hängt in der Schlange am Bankschalter fest. Mario Kopper wird per Telefon beauftragt, den vergessenen Pass zu suchen. Als die Telefonverbindung abbricht, ist es das erste Zeichen, das etwas nicht stimmt. Kurz darauf brechen in der Bank alle Außenverbindungen ab und zwei maskierte, schwerbewaffnete Männer stürmen den Kassenraum. Lena kann gerade noch die kleine Sara ins Klo schubsen, bevor die Bankräuber die Kontrolle übernehmen.
    Während einer der Täter sich zwei Kassierer schnappt und sie in den Tresorraum schleppt, hält der andere die Bankkunden in Schach. Er wird immer nervöser, je länger sein Komplize auf sich warten lässt. Lenas vorsichtige Versuche, ihn zu beruhigen, scheitern. Als im Tresorraum ein Schuss fällt und draußen die von dem aufmerksamen Kopper alarmierte Polizei aufzieht, verliert er völlig die Nerven und schießt. In den Hinterkopf getroffen, stürzt Lena Odenthal zu Boden. Kurz darauf geht am Körper des Bankräubers eine Sprengladung hoch.
    Kopper und Kollege Viereth vom Raubdezernat finden am Tatort völlig verschreckte Bankkunden und einen toten Räuber vor. Im Tresorraum liegt erschossen der Kassierer Hirschaid, seiner hochschwangeren Kollegin Ute Scheßlitz ist außer dem Schock nichts passiert. Lena aber ist schwer verletzt, ihr Leben hängt an einem seidenen Faden. Nach der Operation fällt sie ins Koma. Sie bekommt nicht mit, dass Kopper und Wolfgang Viereth den Fall übernehmen, wie hektisch nach dem zweiten, unbekannten Bankräuber gesucht wird, welch widersprüchliche und wenig hilfreiche Aussagen die Zeugen machen.
    Nur ganz langsam findet sie nach dem Aufwachen ins Leben zurück. Selbst als sie ihr Bewusstsein wiedergefunden hat, kann sie sich an den Überfall nicht mehr erinnern. Ganz normal bei einem posttraumatischen Stresssyndrom, meint der Psychologe, aber Lena ist tief verunsichert. Noch in der Reha beginnt sie, sich mit dem Fall zu beschäftigen, auf der Suche nach ihrem verlorenen Gedächtnis. Kopper kann ihr nicht widerstehen und stellt die Akten zur Verfügung.
    Sehr zum Ärger des Kollegen Viereth: Nun ist die Hauptzeugin befangen. Doch Lena sieht sich nicht einfach als Zeugin. Und sie ist auf jeden Anreiz für ihre Erinnerung angewiesen. Schemenhafte Gedächtnisbilder bringen sie zu der Überzeugung: Der unbekannte Täter hat sie erkannt. Ein Gangster – oder aber ein Kollege. Immerhin ist der Ehemann der Kassiererin Ute Scheßlitz ein Polizist und war außerdem verdächtig schnell am Tatort. Als Viereth und Kopper dieser Spur nicht nachgehen wollen, beginnt Lena selbst mit Ermittlungen.
    Eigentlich noch keineswegs wieder einsatzfähig verlässt sie die Klinik und konfrontiert das Ehepaar Scheßlitz mit ihrem Verdacht. Eine Gegenüberstellung, die bei Ute Scheßlitz eine Frühgeburt auslöst. Aus für Lena: Der Chef suspendiert sie vom Dienst. Lena ist außer sich. Sie spielt sogar mit dem Gedanken, den Psychologen zu konsultieren. Stattdessen hat sie auf nächtlicher Straße einen Unfall. Wieder landet sie im Krankenhaus. Lena ist sicher: Es wurde auf sie geschossen. Doch niemand, noch nicht einmal Kopper, will ihr glauben. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.08.2002Das Erste
    SWR - Odenthal & Kopper
  • Folge 508 (90 Min.)
    Till Ritter verbringt eine Nacht mit einer attraktiven Frau. Als die Kommissare am nächsten Tag zur Leiche einer noch nicht identifizierten Frau gerufen werden, erkennt Ritter in dem Mordopfer seine unbekannte Schöne der vergangenen Nacht. Alle Indizien weisen auf Ritter: Er gerät unter Mordverdacht. Im Verlauf der kriminalistischen Ermittlungen wird die Freundschaft zwischen Ritter und Stark einer großen Bewährungsprobe unterworfen. In dem Star-Chirurgen Prof. Meister erwächst ihnen ein Gegner, der seinem Namen alle Ehre macht. (Text: RBB)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.08.2002Das Erste
    SFB - Ritter & Stark
  • Folge 509 (90 Min.)
    „Aus der Hüfte durchs Kissen durchs Auge mitten ins Hirn. Ein Profi“, konstatiert Kommissar Freddy Schenk angesichts des Tatopfers: Diplomat Böhling liegt erschossen hinter seinem Schreibtisch. Der Mann lebte allein. Kein Einbruch, kein Raubmord. Bei ihren Ermittlungen stoßen Freddy Schenk und sein Kollege Max Ballauf auf das dramatische Ende einer Geiselnahme in Kolumbien, bei dem auch eine junge Frau vom Bundesnachrichtendienst ums Leben gekommen sein soll. Bald sehen sich die Kölner Fahnder in ein kompliziertes Geflecht von Verrat, Betrug und Erpressung verwickelt, das bis ins Auswärtige Amt reicht. Einige Personen, die in den Fall verstrickt sind, haben noch eine Rechnung offen. Die beiden Kommissare kämpfen gegen Tricks und Finten, bis sie plötzlich einer Totgesagten gegenüber stehen … (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.09.2002Das Erste
    WDR - Ballauf & Schenk
  • Folge 510 (90 Min.)
    Samstagnacht: Jenny Hellwig bricht auf der Tanzfläche eines Dancefloor-Clubs in München zusammen. Die Männer vom Sicherheitsdienst tragen sie in den angrenzenden Ruheraum. Die anderen tanzenden Leute lassen sich nicht stören, der Gebrauch von Drogen gehört zum Wochenendvergnügen. Doch Jenny wurde ermordet, vergiftet mit Zyankali. Die Münchner Kriminalhauptkommissare Ivo Batic, Franz Leitmayr und Carlo Menzinger nehmen die Ermittlungen in der Münchner Szene auf. Ihre erste Spur führt zu Lupo, dem Discjockey. Er kannte Jenny Hellwig und hatte ein Verhältnis mit ihr.
    Allerdings hat er auch mit vielen anderen Mädchen geschlafen. Seine Frau Karin toleriert die Seitensprünge. Den nächsten Anhaltspunkt gibt „Cowboy“ Joe seinem Schulfreund Batic. Joes Hinweis führt die Kommissare in das Milieu der Münchner Clubbetreiber. Zwischen dem K2 und dem La Cucaracha herrscht Rivalität. Wurde Jenny getötet, um dem Konkurrenten das lukrative Geschäft um die neuen Walzerhallen zu verderben und sie bei den maßgeblichen städtischen Institutionen in Misskredit zu bringen? Eine dritte Spur führt zu „God“, einem unsichtbaren Szene-Guru, der Todes-Texte über das Internet verbreitet.
    Wo liegen die Ursprünge der Musik, der Ekstase? Zu jedem Kult gehört ein Opfer. „Wenn die Masse sich zum Tanz versammelt, muss einer sterben“. Gibt es einen psychopatischen Killer in der Dancefloor-Szene? Tina Lehmann war Jennys beste Freundin. Sie ist Ärztin, schreibt an ihrer Doktorarbeit und soll einmal die Praxis der Mutter in Schwindegg übernehmen. Tina und Jenny waren grundverschieden. Sie kannten sich seit Kindertagen und haben sich eine Wohnung geteilt.
    Zusammen mit ihrem Jugendfreund Frank Fischer sind sie einst mit großen Plänen aus dem Dorf nach München gekommen. Man nannte sie die „Dreierbande von Schwindegg“. Jenny träumte von einer Karriere als Schauspielerin, doch zum großen Durchbruch ist es nicht gekommen. Frank hält sich als Multimedia-Künstler über Wasser, macht u. a. Video-Installationen für Räume, „nichts für die Schlafzimmerwand …“. Sein neuestes Projekt „Visitors“ besteht aus Videoaufnahmen seiner Besucher im Atelier. Zu denen gehörten auch Jenny und Tina … (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.10.2002Das Erste
    BR - Batic & Leitmayr
  • Folge 511 (90 Min.)
    Hauptkommissar Frank Thiel kommt vom Hamburger Kiez und hat sich aus familiären Gründen zur Kripo Münster versetzen lassen. Noch bevor er seine Wohnung, ganz zufällig im Haus des Rechtsmediziners Professor Karl-Friedrich Boerne, beziehen kann, hat er gleich zwei Fälle am Hals. Die Studentin Jennifer Müller sucht ihre Mutter, die möglicherweise ermordet wurde. Fast gleichzeitig wird im Hochmoor die Leiche eines weiblichen Teenagers gefunden, die dort über zwanzig Jahre konserviert war. Die Ermittlungen des Kommissars Thiel und des Forensikers Boerne der Uni Münster ergeben, dass beide Fälle auf tragische Weise miteinander verwoben sind. Der wesentlich ältere Freund der Studentin Jennifer, Hermann Alsfeld, ist offensichtlich nicht nur ein reicher Gönner, sondern steht auch in einem verwandtschaftlichen Verhältnis zu ihr. Schließlich wird ein altes Familiengeheimnis gelüftet, bei dem einige Verbrechen der honorigen Familie Alsfeld zutage kommen … (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.10.2002Das Erste
    WDR - Thiel & Boerne
  • Folge 512 (90 Min.)
    WDR Fernsehen TATORT, „Undercover“, Fernsehfilm, Deutschland 2002, am Mittwoch (22.05.13) um 23:05 Uhr. Hauptkommissar Jan Casstorff (Robert Atzorn, rechts) und seine Kollegen Bruno Kern (Jürgen Schornagel, 2. v. rechts), Jenny Graf (Julia Schmidt, Mitte), Haustein (Harald Weiler, 2. v. links) bitten Monika Kissler (Dana Vávrová, links) die Witwe des ermordeten Drogenfahnders Kissler, um Unterstützung. Ihr ist der hatnäckige Casstorff sympathisch.
    Nachts in einem Hamburger Krankenhaus: Ein Patient torkelt auf den Flur, ringt um Luft, bricht zusammen. Die Hilfe des herbei eilenden Arztes kommt zu spät. Was auf den ersten Blick wie traurige Routine wirkt, gewinnt an Brisanz, als der Drogenfahnder Brandt auf den Plan tritt. Der Verstorbene war sein Partner Kissler. Brandt behauptet, dass die Drogenmafia um den deutschen Anwalt Martens und den russischen Geschäftsmann Szevrinov seinen Partner aus dem Weg geräumt hat. Kommissar Holicek kennt Brandt und schätzt ihn als guten, gelegentlich aber geradezu fanatischen Polizisten. Auch auf Hauptkommissar Jan Casstorff wirkt Brandt überspannt. Dennoch leitet er eine gerichtsmedizinische Obduktion ein.
    Deren Ergebnis scheint den Verdacht zu bestätigen: Kissler starb an einer Überdosis Beruhigungsmittel. Während Casstorffs Kollegin Jenny Graf im Umfeld des Krankenhauses ermittelt, hängt sich Holicek an Brandt. Casstorff verhört Kisslers attraktive Frau und erfährt, dass der Verstorbene vor wenigen Jahren eine ominöse Erbschaft angetreten hatte, die jetzt an seine Witwe fällt. Brandt verfolgt in seiner wachsenden Besessenheit einen eigenen Plan: In der festen Erwartung, dass Casstorff ihnen ein Geständnis abringen wird, verhaftet er Szevrinov und Martens. Casstorff schäumt vor Wut, umso mehr, als sich der Russe ihm gegenüber als verdeckter Ermittler enttarnt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.10.2002Das Erste
    NDR - Casstorff
  • Folge 513 (85 Min.)
    Eine 17-Jährige ist spurlos verschwunden. Ihren Eltern hat sie einen Abschiedsbrief hinterlassen. Sie scheint ihnen nichts vorzuwerfen, konnte offenbar einfach die Welt nicht mehr ertragen, was die Eltern nur noch tiefer in ihre Fassungslosigkeit treibt. Für die Polizei ist der Fall nicht abgeschlossen, bevor die Leiche nicht gefunden wurde. Hauptkommissarin Klara Blum bleibt wenig Hoffnung, denn wer im November in den eiskalten Bodensee schwimmt, hat weder eine Chance zu überleben, noch gefunden zu werden. Ob Manu wirklich in den See gegangen ist, um zu sterben, ist für Klara eine offene Frage.
    Kurz vor ihrem Verschwinden hat die junge Frau eine wasserdichte Stirnlampe gekauft: Um von jemandem gesehen zu werden, vermutet Klara Blum. Offensichtlich wollte Manu nicht allein sterben. Vielleicht besteht sogar noch Hoffnung darauf, dass sie lebt. Klara sucht Indizien, um die Hoffnung zu stützen. Am Hafen zeigen niedergebrannte Kerzen Klara Blum die Stelle, an der Manu ihren Gang ins Wasser zelebriert hat. Und dort trauert Nicole, die Freundin der Toten. Nicole fühlt sich allein gelassen.
    Trotzdem verteidigt sie Manus Entscheidung. Für die Polizei gebe es hier nichts mehr zu ermitteln. Von anderen erfährt Klara Blum, dass Manu sich in der letzten Zeit zurückgezogen hat und am Ende nur noch an einem virtuellen Ort zu finden war: einem Internetforum für Suizidfaszinierte. In Manus Computer sind alle Daten gelöscht. Feststellen lässt sich jedoch, dass sie intensiven Mailkontakt mit einem gewissen „Leander“ hatte. Möglicherweise derjenige, mit dem sie gemeinsam sterben wollte. Aber Leander hat mit großem Aufwand seine digitalen Spuren verwischt.
    Warum, wenn er doch sterben wollte, fragen sich Klara und Bülent. Auch wird auf der anderen Seeseite niemand vermisst. Klara ist davon überzeugt, dass Leander Manus Vertrauen ausgenutzt hat. Nicole aber wehrt sich gegen die Einsichten der Kommissarin. Sie verweigert jede Information, nimmt dagegen selbst Kontakt mit „Leander“ auf. Manu habe ihn im Stich gelassen, sei allein gestorben, mailt der Unbekannte. Nicole lässt sich in „Leanders“ Netze ziehen. Der gemeinsame Selbstmord, der der Freundin misslungen ist, ihr wird er gelingen? Was Nicole nicht ahnt: „Leander“ hat Manu aus dem See geborgen und hält sie in einem Verlies gefangen, um ihren Selbstmord vor laufender Webcam zu provozieren.
    Seine Verbündeten warten bereits auf sensationelle Bilder ihres Live-Selbstmords. Allein in einem verspiegelten Kellerraum, mit einer verfremdeten Flüsterstimme, die sie zum Selbstmord überreden will, als einzigem Kontakt, ist Manu dem psychischen Druck Leanders ausgeliefert. Als Klara Blum und Bülent Isi die Stelle finden, an der Manu an Land gezogen wurde, und die Soko einen Parallelfall der Vergangenheit entdeckt, ist Klara sich sicher: Jemand macht sich das Vertrauen der jungen Frauen zu Nutze, um ihren Tod zu provozieren.
    Ein Köder ist die einzige Methode, um möglichst schnell „Leanders“ Identität herauszubekommen. Klara gelingt es endlich, Nicole die Augen für die Gefahr, in der Manu schwebt, zu öffnen. Nicole verrät den mit „Leander“ verabredeten Treffpunkt. Klara macht sich startklar, um an Stelle der jungen Frau in den nächtlichen Bodensee hinauszuschwimmen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.11.2002Das Erste
    SWR - Blum
  • Folge 514 (90 Min.)
    In Leipzig wird die Mitarbeiterin eines Kunstmuseums erschossen aufgefunden. Für die Hauptkommissare Ehrlicher und Kain sieht es schnell nach einem Eifersuchtsdrama aus. Konkrete Indizien liegen allerdings nicht vor, so dass Kain den Liebhaber vorerst beschatten will und ihm dabei unvermutet bis nach Köln folgen muss. Zur selben Zeit werden die Hauptkommissare Max Ballauf und Freddy Schenk in Köln zu einer Raststätte gerufen, an der sie auf den erschossenen Fahrer eines Transportunternehmens treffen. Es stellt sich heraus, dass aus dem Fahrzeug zwei Kunstwerke von unermesslichem Wert gestohlen worden sind. Zum Leipziger Eifersuchtsdrama gesellt sich ein raffiniert eingefädelter Versicherungsbetrug, und die zwei Morde scheinen irgendwie zusammenzugehören, wodurch die Leipziger und Kölner Kollegen erneut in einem spannenden Fall zusammengeführt werden. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.11.2002Das Erste
    WDR - Ballauf & Schenk / MDR - Ehrlicher & Kain
  • Folge 515 (90 Min.)
    In der beschaulichen Münchner Au passiert ein unerklärlicher Mord: Die begeisterte Sporttaucherin und lebenserfahrene Sekretärin Veronika Burger ist das Opfer. Nicht nur deren Freund Jean-Claude Bartl benimmt sich verdächtig, als er mit einer gefälschten Vollmacht an den Banksafe der Toten will. Auch die Spur zu Frau Burgers ehemaligem Arbeitgeber, den als seriös geltenden Notar Dr. jur. Wilfried Manz, steckt voller mysteriöser Fallstricke. Die Münchner Kriminalhauptkommissare Ivo Batic, Franz Leitmayr und Oberkommissar Carlo Menzinger geraten in ein schwer zu enträtselndes Verwirrspiel möglicher Spuren.
    Warum besteht Veronikas beste Freundin Anita Mecke darauf, dass es ein geheimnisvolles „Phantom“ in Veronika Burgers Wohnung gab? Dafür findet sich kein Beweis. Da stirbt Notar Dr. Manz in seiner Garage. Batic und Leitmayr finden schnell heraus, dass ein angeblicher Selbstmord vorgetäuscht ist. Während die Münchner Kommissare unter Hochdruck die Beweislage auswerten, erhalten sie den Brief eines anonymen Zeugen, der den Mord an Veronika Burger beobachtet haben will. Nach und nach nimmt das „Phantom“ gespenstische Gestalt an. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.11.2002Das Erste
    BR - Batic & Leitmayr
  • Folge 516 (90 Min.)
    SR Fernsehen TATORT, „Alibi für Amelie“, am Donnerstag (24.07.14) um 23:15 Uhr. Dr. Fabian Kurz (Dieter Laser) im Testlabor vor einer feuerfesten Glasscheibe.
    Dr. Fabian Kurz, Chef eines High-Tech-Forschungsinstitutes wird ermordet aufgefunden. Max Palu (Jochen Senf) und sein Kollege Stephan Deiniger (Gregor Weber) kommen dahinter, dass der Wissenschaftler vor einer großen Erfindung stand, mit der er in den USA seine Karriere fortsetzen wollte. Verdächtig sind für Palu Amelie, die Ehefrau des Ermordeten und missgünstige Kollegen aus dem Institut. Fast zur gleichen Zeit geht bei der Polizei die Nachricht ein, dass auf Korsika der Maler und Bildhauer Cornelius Faber bei einem Unfall ums Leben gekommen ist. Als sich herausstellt, dass die Ehepaare Kurz und Faber befreundet waren, geht Palu diesem merkwürdigen Zufall nach. Ein ganz normaler Kriminalfall, der auf Missgunst, Neid und Eifersucht basiert.
    Aber im Verlauf der Geschichte stellt sich heraus, dass viel mehr dahinter steckt: Verwicklungen, Intrigen, Macht- und Finanzspielereien, wie sie täglich im Bereich der Hochtechnologie stattfinden. Da sind plötzlich keine kühlen Köpfe mehr am Werk, die nichts anderes als ihr Produkt sehen. Kommissar Palu gerät nach und nach in den Sog unglaublicher Kräfteverhältnisse, die ihn selbst beinahe aus der Bahn werfen. Dieser neue SR-„Tatort“ (Autor: Felix Huby) ist von Regisseur Hans-Christoph Blumenberg mit viel Aktion und Tempo in Szene gesetzt. Dabei spielt der erfahrene Filmemacher gekonnt mit den Figuren, dem Thema und den faszinierenden Bildern aus der Welt der Wissenschaft. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.11.2002Das Erste
    SR - Palu
  • Folge 517 (90 Min.)
    Professor Bernhard Dreiden steht unter Verdacht: Jürgen Wilken, der Lebensgefährte seiner (Ex)-Geliebten, wurde erschossen. Der Mord ereignete sich direkt vor Dreidens Haustür. Ein Eifersuchtsdrama? Dreiden beteuert, er habe mit dem Mord nichts zu tun. Hauptkommissar Frank Thiel und Staatsanwältin Wilhelmine Klemm zweifeln an der Unschuld des attraktiven Professors. Doch der Rechtsmediziner Boerne glaubt an Dreidens Unschuld, nicht nur weil der Professor für Friedensforschung sein langjähriger Freund ist. Die rechtsmedizinischen Indizien geben einfach seiner Einschätzung Recht. Kein Hauptverdächtiger, kein Tatmotiv. Thiel und Boerne stehen bei ihrem Fall wieder ganz am Anfang. Die Ermittlungen führen Hauptkommissar Thiel zu Juliane Kraft, Wilkens Lebensgefährtin. Als sie kurz darauf verschwindet, steht das Ermittlerteam vor einem neuen Rätsel. Alles deutet wieder auf eine Gewalttat hin, aber es gibt keine Leiche. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.12.2002Das Erste
    WDR - Thiel & Boerne
  • Folge 518 (90 Min.)
    rbb Fernsehen TATORT: ZARTBITTERSCHOKOLADE, am Donnerstag (25.12.14) um 23:10 Uhr. Margot Hofmann (Michaela Rosen) verliert im Gericht die Nerven.
    Der bekannte Psychologe und Gerichtsgutachter Prof. Probst wird von einem Aussichtsturm gestoßen. War es Selbstmord? Hat ein ehemaliger Klient Rache genommen? Oder hat der Mord mit den Gutachten zu tun, die der Psychologe auf Bestellung abliefert? Ein verdächtiger Volvo, der am Tatort gesehen wurde, führt Till Ritter und Felix Stark schon bald zu der zerstrittenen Familie eines Berliner Schokoladenfabrikanten. Die beiden Töchter Ruth und Alice haben ihren Stiefvater Thomas Hofman-Brixel wegen Missbrauchs angezeigt, ihre Anschuldigungen aber kurz vor dem Mord wieder zurückgezogen. Thomas Hofman-Brixel hat die Anschuldigungen stets bestritten, wurde aber auf Grund des Gutachtens von Prof. Probst angeklagt.
    Margot Hofman tut alles, um die Familie so kurz vor Weihnachten wieder zusammen zu bringen. Till Ritter und Felix Stark tauchen ein in eine Welt der süßen Versuchungen und entschlüsseln die zartbitteren Hintergründe eines verhängnisvollen Familiendramas. Ob zartschmelzend oder bittersandig ? die Rezepte großer Chocolatiers sind streng gehütetete Geheimnisse und dabei gilt die Regel, dass wahrer Hochgenuss erst durch Betrug zur Vollendung findet. Wie süß muss eine Versuchung sein, die zum Mord führt? (Text: RBB)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.12.2002Das Erste
    SFB - Ritter & Stark
  • Folge 519 (90 Min.)
    Fredi Cortesi hatte als Eishockey-Spieler beim renommierten Berner Stadtclub SCB große Zeiten gehabt, bevor er am Ende seiner Karriere als Sportinvalide den Drogen verfiel und in der Anonymität verschwand. Jetzt ist er definitiv zurück: Seit er als Coach mit jungen und erfolgshungrigen Spielern ein schlagkräftiges Team aufgebaut hat, geht es aufwärts mit dem Provinzclub EHC Biel. Doch dann wird Cortesi erschlagen in der Garderobe des Stadions aufgefunden. In seinem Schrankfach findet man eine größere Menge Kokain.
    Kommissar Philipp von Burg und sein eishockeybegeisterter Kollege Markus Gertsch nehmen die Ermittlungen auf. Hat der jähzornige Spieler Reto Knop zugeschlagen? Ihm wird eine Affäre mit Alberta Cerda, der Freundin des Trainers, nachgesagt. Doch auch Alberta hätte ein Motiv: Sie hat es nie ganz geschafft, auf den Kokainkonsum zu verzichten. Zudem müssen die Drogen durch die Hände von Retos Bruder Herbie, dem Junkie und Gelegenheitsdealer, gegangen sein. Dann gibt es noch Arsène Renweg, den ehrgeizigen Manager des SCB und ehemaligen Spielerkollegen Cortesis, stets bemüht dem kleineren Club die besten Talente abzuwerben.
    Verdächtig ist auch der einflussreiche Präsident des Stadtclubs, Alex Kerger, dem die drohende Konkurrenz des aufsteigenden Provinzvereins ein Dorn im Auge ist. Die beiden Kriminalisten müssen sich zusammenraufen, um den Fall zu lösen. Dabei kommen ihnen die unermüdliche Mithilfe von Max Münger, dem Spurenspezialisten des kriminaltech-nischen Dienstes, und die umfassenden Kenntnisse des alten Eishockeyfans Jakob ‚Jimmy‘ Leutenegger zugute.
    Kommissar von Burg wird nach zehn Jahren Arbeit bei der Mordkommission in Bern nach London in die internationale Abteilung von Scotland Yard zurückkehren. Er ist sich ziemlich sicher, dass es sich bei seinem letzten Fall um ein Beziehungsdelikt handelt. Doch Gertsch will dies nicht glauben. Er stellt eigene Ermittlungen an. Frau Schwab, die Vorgesetzte der beiden, ist ihrerseits daran interessiert, zum scheidenden von Burg in einem guten Verhältnis für die berufliche Zukunft zu stehen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.12.2002Das ErsteOriginal-TV-PremiereSo 23.09.2001SF 1
    SFDRS - von Burg & Gertsch
  • Folge 520 (90 Min.)
    In Saarbrücken werden zwei Afghanen ermordet aufgefunden. Sie gehören zu einer Gruppe illegaler Flüchtlinge, die kurze Zeit später im deutsch-französischen Grenzgebiet entdeckt wird. Eigentlich wollte die Gruppe nach England, doch offenbar ist während des Transports etwas schief gelaufen, und so sind die verängstigten Menschen von ihren Schleppern im Saarland ausgesetzt worden. Durch Khandi (Vespa Vasic), einem jungen Mädchen, das ebenfalls zu der Gruppe gehört, und das die Morde beobachtet hat, kommt Kommissar Palu (Jochen Senf) auf die Spur der Spedition Hallmeier, die nicht nur diesen Transport organisiert und durchgeführt hat.
    Sehr bald merkt Palu, dass Habib, ein afghanischer Asylant (Alexander Djassemi), den er als Dolmetscher hinzugezogen hat, in dem Fall eine äußerst zwielichtige Rolle spielt. Denn wie sich herausstellt, ist Habib mit der Tochter von Hallmeier liiert, und die Vermutung liegt nahe, dass er in die dubiosen Geschäfte Hallmeiers verwickelt ist. Wer die Morde an den beiden Flüchtlingen begangen hat, bleibt zunächst unklar, zumal Willi Kastenholz (Heinz Hoenig), der Fahrer des LKWs, mit dem die Flüchtlinge transportiert worden sind, verschwunden ist.
    Der nämlich wollte nach dem Vorfall aussteigen und setzte Hallmeier (Dietrich Mattausch) mit seinem Wissen unter Druck. Doch auch Khandi gerät in größte Gefahr, nachdem Hallmeier erfährt, dass es mit ihr eine Zeugin für die Morde gibt. Während Palu plötzlich drei Morde aufzuklären hat, entschließt sich Habib, ebenfalls nicht länger für Hallmeier zu arbeiten und seinen Landsleuten zu helfen. Hallmeier versucht die Rettungsaktion zu verhindern. Auf einer Waldlichtung kommt es zum entscheidenden Showdown … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.12.2002Das Erste
    SR - Palu

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