1993, Folge 268–285

Die SRF-Folgen werden vom SRF in einer schweizerdeutschen Sprachfassung gezeigt.
  • Folge 268 (90 Min.)
    Brandner ist ein Außenseiter der Gesellschaft. Im Auftrag des Hamburger Unternehmers Hattkämper fährt er als „Schlepper“ kurdische Wirtschaftsflüchtlinge illegal über die deutsch-dänische Grenze. Vom Honorar, das er für diese Fahrten kassiert, lebt er. Ansonsten führt er ein zurückgezogenes Dasein in einer Fabriketage, gemeinsam mit seiner sechsjährigen Tochter Aische. Eines Tages gibt es Streit. Ein alter, herzkranker Kurde ist auf dem Transport im Lieferwagen gestorben. Brandner kann nichts dafür. Dennoch nennt ihn Messud, Hattkämpers rechte Hand und ebenfalls Kurde, im Zorn einen „Mörder“.
    Es kommt zu einem Kampf, bei dem Brandner Messud eine Stichverletzung zufügt. Messud droht im Zorn, Brandners Tochter zu entführen. Kurz darauf ist Brandners Tochter verschwunden. Brandner hält Messud und dessen Bruder Levent für die Täter. Er stellt den beiden ein Ultimatum: Wenn das Kind nicht binnen zwei Stunden bei ihm ist, wird er die beiden Brüder erschießen. Er ist zum Äußersten entschlossen. Seine Drohung trifft jedoch die Falschen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.01.1993Das Erste
    NDR - Stoever & Brockmöller
  • Folge 269 (100 Min.)
    Auf einem LKW, der Schrott aus Berliner Abrisshäusern nach Polen transportiert, wird eine Leiche gefunden. Ihre Ähnlichkeit mit dem Kripo-Kommissar Franz Markowitz lässt das Gerücht entstehen, er sei Opfer eines Verbrechens geworden. Markowitz, der als Letzter von seinem angeblichen Tod erfährt, übernimmt den Fall. Er identifiziert seinen Doppelgänger als den Tischlermeister Selitz, dem kurz vor seinem Tod die mit hohen Existenzgründungsdarlehen finanzierte Werkstatt in einem Wohn- und Gewerbeblock in Berlin-Mitte gekündigt wurde.
    Der Ostberliner Eigentümer des inzwischen begehrten und im Wert beträchtlich gestiegenen Grundstücks hat sich mit einem Westberliner Makler zusammengetan und mit der „Entmietung“ des Gebäudes begonnen, um freie Bahn für die zukünftige Nutzung der Immobilie zu haben. Markowitz vermutet, dass Selitz etwas in der Hand hatte, was diese Pläne hätte verhindern können – und er findet dieses Druckmittel schließlich im Zusammenhang mit der Geschichte des Hauses, das wie zahlreiche andere im ehemaligen Scheunenviertel in jüdischem Besitz war. (Text: RBB)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.01.1993Das Erste
    SFB - Markowitz
  • Folge 270 (90 Min.)
    Die junge Reni Laube, ebenso hübsch wie leichtsinnig, wird erschlagen aufgefunden. Sie hat für eine Frankfurter Baufirma gearbeitet, bei der es kurz zuvor schon einen dubiosen Todesfall gegeben hatte. Während die Polizei verschiedene Spuren verfolgt, macht sich der junge Frank Sattler, der in Reni unglücklich verliebt war, auf eigene Faust auf die Suche nach dem unbekannten Täter. Frank lebt seit dem Tod seiner Mutter nur mit seinem Vater, einem viel beschäftigten Kommunalbeamten, zusammen und leistet zur Zeit Zivildienst. Der sensible junge Mann war fasziniert von Reni und hatte sie angehimmelt. So hatte es ihn sehr getroffen, als sie ihn in einer Disco peinlich bloßstellte. Offenbar wurde Reni nachts getötet, nachdem sie diese Disco verlassen hatte. Damit gehört auch Frank zu dem Kreis der Verdächtigen, und sein Verhalten ist durchaus angetan, den Verdacht gegen ihn zu verstärken … (Text: HR)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.01.1993Das Erste
    HR - Brinkmann
  • Folge 271 (90 Min.)
    Franz Willigerodt ist der Typ eines patriarchalischen Unternehmers, der als „Familienvater“ alle Fäden in der Hand hält bzw. halten möchte. Nach der Wende erhielt er seine Fabrik zurück. Sein Unternehmen entwickelt medizinisch-technische Geräte und ist dabei, sich erfolgreich den Markt zu erschließen. Kommissar Ehrlicher und Willigerodt sind seit vielen Jahren miteinander bekannt, man kann sogar sagen befreundet. Und so zählt Ehrlicher natürlich zu den Gästen, die sich an einem Spätsommertag in Naumburg versammeln, um Willigerodts sechzigsten Geburtstag zu feiern. Doch schon während der Geburtstagsfeier registriert Ehrlicher, dass die familiäre Idylle trügerisch ist. Spannungen zwischen Willigerodts Tochter Sophie und ihrem Mann sind nicht zu übersehen.
    Welche Rolle dabei die kluge und attraktive Lore Ewers, die Assistentin Willigerodts, spielt, liegt für Ehrlicher klar auf der Hand. Deshalb nimmt er den Schwiegersohn seines Freundes auch nicht allzu ernst, als er ihn über einen Erpressungsversuch informiert. Was anfänglich wie ein simpler Seitensprung aussieht, stellt sich jedoch sehr schnell als Baustein eines Komplotts gegen den Unternehmer Willigerodt heraus. Als die Assistentin einem mysteriösen Unfall zum Opfer fällt, nimmt der Fall für Ehrlicher tragische Dimensionen an, weil in diese Geschichte Menschen verstrickt sind, die ihm nahe stehen und die er zu kennen glaubte. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.02.1993Das Erste
    MDR - Ehrlicher & Kain
  • Folge 272 (103 Min.)
    Dieses Mal behauptet sich Kommissar Max Palu gegen die Atommafia. Skrupellos und brutal sind die Methoden mancher Manager aus der Atomwirtschaft. Die Zeitungen sind voll davon. In diesem Fall haben sie es auf einen kritischen Ingenieur abgesehen, der interessante Entdeckungen gemacht hat und eine nukleare Katastrophe vermeiden will. Aber das wiederum wissen die Herren aus der Chefetage zu verhindern, die ihrem Profit hinterher jagen und notfalls auch die radioaktive Verseuchung von Kindern in Kauf nehmen. Und – fast wie im richtigen Leben – als Palu in dem komplizierten Fall endlich auf eine Spur stößt, wird er von seiner Arbeit entbunden; die Atomlobby hat beim Polizeichef persönlich interveniert. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.03.1993Das Erste
    SR - Palu
  • Folge 273 (85 Min.)
    Am Blautopf, einer idyllischen Quelle auf der schwäbischen Alb, wird ein Toter gefunden. Fritz Laible, passionierter Höhlentaucher, ist in der Unterwasserhöhle, die sich an den Blautopf anschließt, auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen. Er galt als der erfahrenste, beste und vorsichtigste Taucher in der Blauhöhle. Der alte Weinmann, Laibles väterlicher Freund, glaubt daher nicht an einen Unfall. Für ihn steht fest: Fritz Laible wurde ermordet. Zufällig ist Kommissar Bienzle am Ort. Er sucht in Blaubeuren einen entflohenen Strafgefangenen und steht kurz davor, ihn wieder festzusetzen.
    Bienzles Lebensgefährtin Hannelore ist mit voll gepacktem Wagen auch schon eingetroffen, um mit ihm so schnell wie möglich in Urlaub zu fahren. Doch der tote Taucher wirft alle Urlaubspläne über den Haufen: Bienzle beginnt zu ermitteln. Die erste Überraschung erlebt Bienzle, als er der Witwe die Todesnachricht überbringt. Der auffallend attraktiven Vera Laible scheint der Tod ihres Mannes nicht im geringsten nahe zu gehen und sie versucht auch gar nicht erst, dies vorzutäuschen. Ein Blick über den Hof sagt Bienzle außerdem, dass das Erbe sich für die schöne Witwe durchaus lohnen wird.
    Inzwischen hat auch Hannelore, die plötzlich gar nicht mehr so schnell in den Urlaub will, ganz nebenbei ein paar Informationen gesammelt und erfahren, dass die Ehe der Laibles alles andere als harmonisch war. „Die schöne Lau“, wie Vera allenthalben genannt wird, ist nicht der Typ, der sich durch einen besitzergreifenden Gatten einengen lässt, und da sie nach ihrer Heirat nicht weniger begehrt war als zuvor, fiel es ihr nicht schwer, sich – von ihrem Mann enttäuscht – einen Liebhaber zuzulegen: Der junge Thomas Weinmann ist der eigenwilligen Frau hoffnungslos verfallen.
    Sie bringt ihn sogar dazu, mit ihr im Blautopf zu tauchen, den Fritz als sein alleiniges Revier beansprucht. Das kann beide Kopf und Kragen kosten. Vom alten Weinmann erfährt Bienzle jedoch, dass Eberhard, der Bruder des Toten, sich mit ihm überworfen hat. Fritz hat ihn nämlich nicht nur um sein Erbe betrogen, er hat ihm seinerzeit auch die Freundin ausgespannt – eben Vera. Für Bienzle ist klar, dass der Schlüssel zur Lösung des Falles bei der „schönen Lau“ liegt, und um den Mörder zu überführen, stellt er ihr eine Falle. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.03.1993Das Erste
    SDR - Bienzle
  • Folge 274 (90 Min.)
    Auf einem Schrottplatz wird die Leiche einer Frau gefunden, die als Nora Fray identifiziert werden kann. In ihrer Wohnung versteckt findet die Spurensicherung einen Kreditvertrag über DM 20.000,--. Noras Ehemann kann sich nicht erklären, wofür sie das Geld gebraucht hat, denn die Frays lebten in „geordneten Verhältnissen“. Flemming sucht Kampen, den Inhaber der „SOS-Kreditvermittlung“, auf. Es stellt sich heraus, dass er einer jener Haie ist, die ihren Kunden durch die Übernahme von Bankbürgschaften Kredite zu Wucherzinsen verschaffen. Sein Mitarbeiter Schönfließ, ein unauffälliger Rentner, verdient sich zusätzliches Geld, indem er ahnungslose Frauen zum Abschluss möglichst hoher Kreditverträge überredet.
    Bei ihren Ermittlungen bringen Flemming und sein Team in Erfahrung, dass viele Hausfrauen in Notlage zu derartigen Krediten greifen und dadurch in hoffnungslose Abhängigkeit geraten. Prostitution ist nicht selten der letzte Ausweg, um die Rückzahlungsraten aufbringen zu können. Nachdem Flemming Schönfließ in die Enge getrieben hat, kann Kampen wegen Mordverdachts verhaftet werden. Denn der Alte ist im Besitz eines Beweismittels, mit dem er Kampen erpresst hatte. Mit dem Geld wollte er seinen desolaten Familienverhältnissen entrinnen und nach Miami fliehen. Nachdem Schönfließ das Corpus delicti bei Flemming abgeliefert hat, stellt der jedoch fest, dass dieses Beweisstück auch einen ganz anderen Schluss zulässt … (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.04.1993Das Erste
    WDR - Flemming, Koch & Ballauf
  • Folge 275 (95 Min.)
    In Berlin wird die Leiche einer Rentnerin in ihrer Wohnung gefunden; der Tod muss bereits Tage zuvor als Folge eines Sturzes eingetreten sein. Die Untersuchung ergibt, dass die Frau trotz ihrer Verletzungen nicht hätte sterben müssen, wenn sich rechtzeitig jemand um sie gekümmert hätte. Es finden sich außerdem Spuren dafür, dass sich zur Zeit des Geschehens eine unbekannte Person in der Wohnung aufgehalten haben muss. Kommissar Franz Markowitz weigert sich, an die „bequeme“ These eines Zufallopfers bei einem Wohnungseinbruch zu glauben, und rekonstruiert die Lebensumstände der alten Frau.
    Dabei stellt sich heraus, dass sie gemeinsam mit ihrem Ehemann einen Ferienbungalow auf Fuerteventura besitzt, um – wie zahlreiche ältere Berliner – den trüben Herbst- und Wintermonaten in südliches Klima zu entfliehen. Der Ehemann war vorausgeflogen, um den Bungalow herzurichten, hatte sich seitdem aber nicht mehr bei seiner Frau gemeldet. Kurzentschlossen reist Markowitz „privat“ nach Fuerteventura, mischt sich unter die Feriengäste und macht im Umkreis der Bekannten des Ehemanns eine Entdeckung, die zur Aufklärung des Falles führt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.04.1993Das Erste
    SFB - Markowitz
  • Folge 276 (90 Min.)
    Die Schülerin Maya wird von der Organisation ihres Vaters, einer Sekte namens „Organima“, folterartig therapiert. Das stundenlange Schwitzen in der Sauna und die psychische Beeinflussung mittels vorgesprochener Lebenssinn-Sätze treiben die junge Frau so zur Verzweiflung, daß sie ihren Lehrer und Freund am Telefon um Fluchthilfe anfleht. Doch Mayas gelungene Flucht ist nur ein Scheinsieg über die Sekte, denn auch Franz Merz, ihr Lehrer, gehört zur „Organima“. Alle seine Anstrengungen, von der Gemeinschaft loszukommen, waren bisher vergebens geblieben. Die jetzigen Vorkommnisse benützt Cornelia Frank, rechte Hand de „Organima“-Chefs und ehemalige Geliebt von Franz Merz, dazu, von Franz Geld zu erpressen.
    Sie hat den Beweis, daß seine Beziehung zu Maya, seiner Schutzbefohlenen, sexueller Art ist. Nach einem vertraulichen Gespräch mit Herbert Dreher, dem Leiter der „Organima“, treibt Franz wohl oder übel das von Cornelia geforderte Geld auf. Die Übergabe – Geld gegen Beweis – findet am Aareufer statt. Als am nächsten Tag die Leiche von Cornelia Frank gefunden wird, weiß zunächst niemand, wer die Frau ist. Erst Aufrufe in den Medien bringen Kommissar Philipp von Burg, der an diesem Montag seinen Dienst in Bern antritt, und seinen Kollegen Markus Gertsch auf eine heiße Spur. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.06.1993Das Erste
    SFDRS - von Burg & Gertsch
  • Folge 277 (90 Min.)
    Erika Güstrow, eine gutsituierte Frau um die sechzig, wird ermordet in ihrer Wohnung aufgefunden. Die Leiche hat ihr Nachbar und Jugendfreund Johannes Wenzel entdeckt. Tatverdächtig ist der drogenabhängige Alexander Weckwerth, ein Enkel der Toten, denn Wenzel hatte beobachtet, wie er mit dem Videorecorder seiner Großmutter fluchtartig das Haus verließ. Flemming und seine Mitarbeiter haben Mühe, den Jungen zu finden; seitdem seine Eltern ihm Hausverbot erteilt haben, lebt er mal hier, mal da. Zu Flemmings Bestürzung stellt sich heraus, dass sein Sohn Ingo Kontakt zu Alexander hat und auch den gestohlenen Recorder für ihn aufhebt. Ingo ist von der Unschuld seines Freundes überzeugt; jedoch – Alexander gesteht die Tat.
    Er widerruft sie aber, nachdem sein Vater bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist. Alexander behauptet nun, dass Philip Weckwerth, der mit seiner Schwiegermutter Auseinandersetzungen geschäftlicher Art hatte, für die Tat verantwortlich sei. Er, Alexander, habe die Schuld auf sich genommen als Wiedergutmachung für den Kummer, den er seinen Eltern durch sein verpfuschtes Leben verursacht habe. Aber nun verliere sein Opfer jeden Sinn. – Flemming weiß nicht, was er glauben soll, bis Schönfelder, wie Wenzel ein guter Freund der Verblichenen, ins Spiel kommt und ein neues Licht auf die Ereignisse fällt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.07.1993Das Erste
    WDR - Flemming, Koch & Ballauf
  • Folge 278 (90 Min.)
    Eine der Hauptattraktionen Münchens ist der Englische Garten. Die beiden Hauptkommissare der Münchner Mordkommission, Ivo Batic und Franz Leitmayr, geraten bei den Ermittlungen in einem Mordfall mitten in das bunte Leben und Treiben, das dem Englischen Garten während der Sommer monate seinen unverwechselbaren Charakter gibt. Sie treffen auf eine Gruppe von Satansjüngern, die unterhalb des Monopteros auf einer Wiese ihr Lager aufgeschlagen hat. Angeführt werden die „Jünger Luzifers“, zu denen auch der Tote vom Kleinhesseloher See gehörte, von Hinky, einem ehemaligen Krankenpfleger, der durch einen schweren Unfall aus der Bahn geworfen wurde.
    Eine zentrale Rolle in dem Fall kommt einem jungen Mädchen zu, das von den „Jüngern Luzifers“ in ihren Bann gezogen worden ist. Margot ist aus den Proben zu Shakespeares „Sommernachtstraum“ ausgestiegen, den eine Theatergruppe im Rahmen des Jugendfestivals im Englischen Garten aufführen will. Ihre anfäng liche Faszination schlägt in nackte Angst um, als sie erkennen muss, wie gefährlich das Spiel ist, auf das sie sich eingelassen hat. (Text: BR)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.07.1993Das Erste
    BR - Batic & Leitmayr
  • Folge 279 (90 Min.)
    Direkt an der Mülldeponie im Norden Münchens liegt die Gärtnerei von Anton Berger. Als der Besitzer eines Nachts ermordet wird, stoßen die Kommissare auf Bergers Vorliebe für Mädchen aus dem Rotlichtmilieu. Tatsächlich scheint diese Spur viel versprechend, denn auf der Suche nach Bergers letzter Freundin, der Prostituierten Maria, treffen die Kommissare auf einen alten Bekannten, den Zuhälter Sandler. Batic, der Sandler schon einmal in einem Mordfall laufen lassen musste, verbeißt sich in die Idee, ihn diesmal um jeden Preis zu überführen. Als Sandler jedoch mit Hilfe seiner Pflegemutter Anna Bürgl ein niet- und nagelfestes Alibi präsentiert, kommt es zum Streit zwischen den beiden Kommissaren.
    Leitmayr ist nicht mehr bereit, die Sturheit seines Kollegen zu unterstützen. Während Batic weiterhin auf Sandlers Fersen bleibt, konzentrieren sich Leitmayrs Ermittlungen auf Bergers Geschäftspartner, den Bauunternehmer Reisinger, der mit seinem ehrgeizigen Assistenten Karl Schweitzer immer wieder bei der Gärtnerei auftaucht. Er findet heraus, dass das Gelände der Gärtnerei beim Erweiterungsbau der Mülldeponie eine zentrale Rolle spielt und kommt allmählich hinter ein Netz aus Korruption und Bestechung, das durchaus an sizilianische Verhältnisse erinnert: „Alles Palermo“. Noch ahnen die beiden Hauptkommissare nicht, dass am Ende beide Spuren zu ein und demselben Ziel führen werden. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.08.1993Das Erste
    BR - Batic & Leitmayr
  • Folge 280 (90 Min.)
    Grausamer Fund am Elbufer: Ein Mädchen wurde brutal ermordet. Die ersten Spuren führen in ein vor den Toren Hamburgs gelegenes Dorf. Ihm entstammt nicht nur das Opfer, ein von den Eltern verlassenes Mädchen aus Sachsen, sondern auch der scheinbar Verdächtige, der um Haus und Hof gekommene Bauer Walter Grambeck. Doch schon bald erweist auch er sich als Opfer. Mit dem Mord an dem Mädchen soll ein anderes Verbrechen verwischt werden. Hinter der idyllischen Dorffassade wird ein gnadenloser Kampf um Grund und Boden des Grambeck-Hofes ausgefochten. Für die Hauptkommissare Stoever und Brockmöller ein harter Brocken, der „Dorfmafia“ auf die Schliche zu kommen. Dabei entdecken sie in dem bei ihren Ermittlungen behilflichen jungen Polizisten Lukas Thorwald eindeutig ein kriminalistisches Talent, das in Zukunft das Team der Hamburger Mordkommission verstärken wird. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.09.1993Das Erste
    NDR - Stoever & Brockmöller
  • Folge 281
    45 Jahre ist Oberinspektor Fichtl bei der Polizei. Im Rückblick auf seine Dienstzeit fragt er sich, ob er all die Jahre den richtigen Beruf hatte. Dazu kommt noch ein persönlicher Konflikt. Ein Haftentlassener bricht in seine Wohnung ein, bedroht ihn mit einer Waffe – er gibt dem Polizisten die Schuld für sein verpfuschtes Leben. Diese Bedrohung löst ein Trauma aus, das Fichtl während der gesamten Untersuchung eines mysteriösen Kriminalfalles herumschleppt. Die Spur führt zu einem Stahlkonzern, der gegen internationale Waffenembargos verstößt, um zwei seiner Verkaufsmanager, die im Orient als Geiseln gehalten werden, freizukaufen. Fichtls Vorgesetzter, selbst unter Druck, versucht zunächst mit Drohungen, dann mit einem Beförderungsversprechen, den Oberinspektor dazu zu bringen, den Tod des ehemaligen Pressesprechers des Konzerns nicht länger zu untersuchen und die Akte unter „Selbstmord“ abzulegen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.10.1993Das Erste
    ORF - Fichtl
  • Folge 282 (90 Min.)
    Im Stadtwald wird die Leiche eines kleinen Jungen gefunden. Er wurde Opfer eines Gewaltverbrechens. Hauptkommissarin Lena Odenthal soll den Fall lösen. Unterstützt wird sie dabei von Stefan Tries, ihrem Assistenten. Die Mutter des toten Jungen, Silke Tennenbaum, ist erfolgreiche Chefin einer großen Werbeagentur. Die Werbefrau misstraut der Polizei, schaltet eine Privatdetektei ein und startet eine skrupellose Werbekampagne mit Plakaten, Spots und  Rundfunkdurchsagen. Und dabei bleibt es nicht: Ein Sponsor steigt ein, weitet die Kampagne bundesweit aus. Es werden TV-Spots und Auftritte in Reality-Shows geplant. Silke Tennenbaums Medienspektakel scheint erfolgreich zu verlaufen. Nach kaum drei Tagen können ihre Privatdetektive den vermeintlichen Täter präsentieren. Die Werbeagentur und der Sponsor triumphieren. Die Polizei – und vor allem Lena - sind  blamiert; für die Öffentlichkeit ist der Fall geklärt. Doch Lena ermittelt weiter.  (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.10.1993Das Erste
    SWF - Odenthal
  • Folge 283 (90 Min.)
    Als bei einem Dresdner Juwelier eingebrochen wird, ahnt das Kriminalistenteam Ehrlicher/​Kain nicht, mit welchem gewieften und gefährlichen Gegner sie es zu tun bekommen werden. Fassungslos reagiert Ehrlicher, als ein Kollege aus Hamburg anreist, mit dem er an diesem Fall zusammenarbeiten soll. Bulisch arbeitet im Hamburger Sonderdezernat für organisiertes Verbrechen. Er vermutet, dass hinter dem Einbruch die Mafia steckt, dass es um Schutzgelderpressung, vielleicht sogar mehr, um Drogenhandel und anderes geht. Seit Jahren schon jagt er Mieth, einen Top-Mann des organisierten Verbrechens der Hansestadt.
    Und dieser Fall in Dresden bietet ihm die Chance, Mieth in die Hände zu bekommen. Auch wenn Ehrlicher begreift, dass die Mafia tatsächlich versucht, in Dresden Fuß zu fassen, bedeutet das für ihn, dass auch ein sächsischer Kommissar mit seinen Methoden und Erfahrungen die organisierte Kriminalität bekämpfen kann. Und so gestaltet sich die Arbeit an diesem Fall zugleich zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Kriminalisten, die sich in einigen Charakterzügen ähnlicher sind, als sie es selbst wahrhaben möchten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.11.1993Das Erste
    MDR - Ehrlicher & Kain
  • Folge 284 (90 Min.)
    Nina (Susanne Lothar) ist Trickdiebin, ein ausgekochtes Luder und Mitglied eines Gaunertrios, das mit einer ausgefeilten Methode bei Wohnungseinbrüchen erfolgreich ist. Als Batic und Leitmayr die Ermittlungen in einem Raubmord aufnehmen, gerät Nina in den engeren Kreis der Verdächtigen. Während Leitmayr kühlen Kopf bewahrt, wird für Batic die Entwicklung in diesem Fall immer schwerer, denn er hat sein Herz an die attraktive Nina verloren. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.11.1993Das Erste
    BR - Batic & Leitmayr
  • Folge 285 (85 Min.)
    Ein bißchen Frust, aber auch Respekt ist im Spiel, wenn Kommissar Flemming von Hans Gebhard und „Kalle“ Maisch spricht: zwei Einbrecher der Spitzenklasse, die im richtigen Moment aufgehört haben. Inzwischen betreibt Hans eine kleine Autowerkstatt, während Kalle im Altenheim gelandet ist und sich mit seinem Hobby, der Malerei, seelisch über Wasser hält. Hans ist keinesweg damit einverstanden, daß sein Sohn Axel ebenfalls auf krummen Pfaden wandelt – aber was kann er schon sagen? Außerdem kommt es ihm nicht ungelegen, daß Axel ihm eine größere Geldsumme in Aussicht stellt. Was Hans nicht weiß: Sein Sohn arbeitet für Charly, einen V-Mann der Polizei, der einen teuflischen Plan ausgeheckt hat.
    Bei einem Waffendeal großen Stils spielt er seinen kriminellen Kunden bei der Geldübergabe den Männern vom BKA in die Hände. Während die Aktion läuft und der Flüchtende von einer Kugel getroffen wird, tauscht Axel in Charlys Auftrag den Inhalt des Geldkoffers gegen Blüten aus. Das echte Geld will Charly behalten, und Axel soll seinen Anteil bekommen. Aber statt sein Versprechen einzulösen, sprengt Charly den lästigen Mitwisser in die Luft. Die Tat ruft die Düsseldorfer Mordkommission, aber auch Hans Gebhard und Kalle Maisch auf den Plan. Die beiden Alten wollen Axel rächen und rüsten zum letzten Gefecht. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.12.1993Das Erste
    WDR - Flemming, Koch & Ballauf

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