2018, Folge 1–16

Wiederholungen in neuer Zusammenstellung zu einem bestimmten Reiseziel pro Folge
  • Folge 1
    (1): Sintra, das portugiesische Refugium von Lord Byron
    Eine halbe Autostunde westlich von Lissabon, inmitten nebelumwobener Wälder und Berge, liegt Sintra. Mit ihren bizarren, bunten Palästen und üppigen Gärten gleichen die Stadt und ihre Umgebung einer traumhaften Märchenlandschaft. Hierher zog es den Mann, der einmal einer der größten englischen Dichter und die Galionsfigur des romantischen Dandyismus im 19. Jahrhundert werden würde: Lord Byron. In Sintra entkam er dem muffigen, präviktorianischen England und entdeckte eine fremde Welt, die farbig, sinnlich, nostalgisch, wild, geheimnisvoll und manchmal unbarmherzig war, und die sein Werk beeinflussen sollte.
    (2): Lissabon, Wiedergeburt einer Hauptstadt
    Am 1. November 1755 wurde Lissabon durch drei schwere Erdbeben, einen Tsunami und ein Großfeuer in Schutt und Asche gelegt. Zehntausende verloren dabei ihr Leben. Der Marquês de Pombal schenkte der portugiesischen Hauptstadt dann im Zuge des Wiederaufbaus ein neues Gesicht – und machte sie bereit für die Zukunft. Hier entstand eines der ersten modernen Abwassersysteme. Breite Straßen führen auf die Praça do Comércio, die sich zum Meer hin öffnet und ein Aushängeschild des neuen Pombal-Stils ist.
    (3): Das absolute Muss: Der Torre de Belém in Lissabon
    Eine unbekannte Geschichte über den Torre de Belém: Das Eingangstor zur Stadt schützte seinerzeit das Hieronymuskloster, ein anderes Baudenkmal der portugiesischen Hauptstadt. Hier wurde ein Rezept erfunden, das noch heute weltberühmt ist. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 01.09.2018arte
  • Folge 2 (38 Min.)
    (1): Martinique, zurück in Joseph Zobels Straße der Kindheit
    Martinique ist eine Insel der Kleinen Antillen mit zahllosen Sandstränden, Vulkanen und Plantagen, die hier „Habitations“ genannt werden. Sie stammen aus dem 18. Jahrhundert, als das Zuckerrohr die europäischen Siedler reich machte. Damals hatte jede Plantage auch eine Straße mit Hütten, in denen die Sklaven wohnten, die sogenannte „Rue cases-nègres“. So nannte Joseph Zobel auch den Roman, in dem er seine Kindheit in einem dieser Viertel 70 Jahre nach Abschaffung der Sklaverei erzählt.
    (2): Die Klänge der Beguine und die Geschichte von La Martinique
    Zwischen dem Karibischen Meer und dem Atlantik liegt die Insel La Martinique mit ihren Stränden, Vulkanen und botanischen Gärten. In den Straßen der Inselhauptstadt Fort-de-France erklingen seit dem 19. Jahrhundert die Rhythmen der Beguine. Noch heute bereichert der Musikstil und der traditionelle Tanz, der zur Zeit der Sklaverei aus einer Vermischung von Völkern und Kulturen entstand, die Antillen-Insel.
    (3): Das absolute Muss: Die Bucht von Fort de France auf Martinique
    Der Spitzname dieser Karibikinsel lautet „Blumeninsel“: Mit ihren weißen Stränden und dichten Wäldern ist Martinique eine wahre Postkarteninsel. Jedes Jahr strömen mehr als 900.000 Touristen in die Bucht der Hauptstadt Fort de France. Im 17. Jahrhundert war die Bucht der Schauplatz einer „Rum-„reichen militärischen List … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 08.09.2018arte
  • Folge 3
    (1): Matisse, Tanger und die Farbe Blau
    An der Straße von Gibraltar liegt Tanger: vom Mittelmeer gesäumt, von den Winden des Atlantischen Ozeans umweht, mit Einflüssen aus Orient und Okzident. 1912, in einer tiefen Sinnkrise steckend, begab sich der französische Maler Henri Matisse in die marokkanische Hafenstadt. Das in sanftes Licht getauchte Tanger mit seinen intensiven Farben und sinnlichen Formen verhalf dem Botschafter des Fauvismus zu künstlerischer Befreiung und frischer Inspiration.
    (2): Casablanca und der Charme der Moderne
    Die marokkanische Stadt Casablanca steht für Modernität. Im Laufe des 20. Jahrhunderts ließ sich die weiße Stadt auf verschiedene architektonische Neuheiten ein, brachte selbst Stilrichtungen hervor und mauserte sich nach und nach zur Avantgardistin des Städtebaus. Das Rathaus und einige Verwaltungsgebäude ebenso wie das Hafenviertel und zahlreiche Privatvillen zeugen noch heute vom damaligen Innovationsgeist.
    (3): Das absolute Muss: Die Hafenstadt Essaouira in Marokko
    Eine unbekannte Geschichte über Essaouira, vor der marokkanischen Unabhängigkeit auch Mogador genannt. Dieser Name geht vermutlich auf die Portugiesen zurück, die im 16. Jahrhundert die Stadt am Atlantik besetzt hatten; die von ihnen errichteten Stadtmauern stehen zum Teil heute noch. Auch für die Engländer war die Hafenstadt ein wichtiger Handelsstützpunkt, und von ihrer Präsenz hier zeugt heute noch ein – wenngleich völlig unbritisches – Getränk … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 15.09.2018arte
  • Folge 4
    (1): Das Bloody Miami des Schriftstellers Tom Wolfe
    Luxusvillen, Art-Déco-Bauten und das Arbeiterviertel Little Havana – Miami ist ein wahres Mosaik unterschiedlicher Kulturen, die dicht an dicht leben, ohne sich zu vermischen. In dieser kontrastreichen Stadt lässt Journalist und Schriftsteller Tom Wolfe, bekannt durch den Roman „Fegefeuer der Eitelkeiten“, die Handlung seiner Politik-Fiktion „Bloody Miami“ spielen. Tom Wolfe verstarb am 14. Mai 2018.
    (2): Miami Beach – Art-Déco-Star
    Entlang des Atlantiks reihen sich auf dem Ocean Drive pastellfarbene Hotelgebäude, Häuser mit Flachdächern und tropisch anmutende Villen. In Miami Beach befindet sich das größte Art-Déco-Viertel der Welt. Seit den 30er Jahren zieht es Stars und wohlhabende Familien an und prägt die Identität der Stadt.
    (3): Das absolute Muss: Die Florida Keys
    An der Südspitze von Florida erstreckt sich die über 200 Kilometer lange Kette der Florida Keys mit ihren rund hundert Inseln und Inselchen. Sie sind von strahlend weißen Sandstränden gesäumt und von smaragdfarbenem Wasser umspielt. Verbunden werden sie durch den spektakulären Overseas Highway, der manchmal auch zu Protestzwecken dient … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 22.09.2018arte
  • Folge 5 (39 Min.)
    (1): Bombay, Kiplings Dschungelstadt
    Lange hieß die westindische Hafenmetropole Mumbai Bombay, heute trägt sie den Beinamen „Maximum City“. Die Stadt war portugiesische und anschließend britische Kolonie und verfügt über zahlreiche bedeutende Kolonialbauten wie den Bahnhof. Im Süden des damals britischen Bombay wurde Rudyard Kipling geboren. Seine Jugend in diesem Großstadtdschungel sollte den späteren Literaturnobelpreisträger zu seinem Meisterwerk inspirieren: dem „Dschungelbuch“.
    (2): Kerala: Faszinierendes Indien im Rhythmus des Wassers
    Am südlichen Zipfel Indiens, entlang der tropischen Küste, erstreckt sich der Bundesstaat Kerala. Hinter den palmengesäumten Stränden erstreckt sich ein faszinierendes Wasserstraßennetz. Die Backwaters sind ein verzweigtes Labyrinth aus Kanälen und natürlichen Wasserläufen von mehr als 900 Kilometer Länge. Seit Jahrhunderten sichern sie die Fruchtbarkeit der Region und haben eine einzigartige Lebensweise hervorgebracht – ein Leben im Rhythmus des Wassers.
    (3): Das absolute Muss: Der Chhatrapati Shivaji Terminus in Mumbai
    Lange hieß er Victoria Terminus: Der Ende des 19. Jahrhunderts anlässlich des 50. Thronjubiläums von Königin Victoria errichtete Chhatrapati Shivaji Terminus ist ein riesiger Bahnhof, der mit seiner Kombination aus gotischer Architektur und traditionellen indischen Elementen zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Wahrscheinlich wissen nur wenige der rund sechs Millionen Reisenden pro Tag von dem geschmackvollen Lieferservice, der hier erfunden wurde. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 29.09.2018arte
  • Folge 6
    (1): Picasso: Málaga, meine Muse
    Málaga im Süden Spaniens ist die Hauptstadt der Costa del Sol, bekannt für Sonne, Strand und blauen Himmel. Doch Málaga ist auch die Kulturhauptstadt Andalusiens. Hier wurde Ende des 19. Jahrhunderts Pablo Picasso geboren. Hier malte er seine ersten Bilder. Und hier fand er in der Volkskultur, dem Stierkampf, dem Erbe der Antike und dem Mittelmeer Themen, die den andalusischsten aller spanischen Maler ein Leben lang begleiten sollten.
    (2): Ronda, Wiege der spanischen Seele
    Die im Süden Andalusiens gelegene historische Kavallerie-Stadt Ronda thront auf einem gewaltigen Felsplateau. Die romantische, sonnenverwöhnte Stadt hat zwei Gesichter: Auf der einen Seite die pittoresken andalusischen Bauten, auf der anderen Seite die „Neue Stadt“. Hier prägen seit fünf Jahrhunderten Pferdeställe und eine große Reithalle das Stadtbild – Zeugnisse der Reconquista und der Stierkampftradition, die in Ronda ihren Anfang nahm.
    (3): Das absolute Muss: Die Mezquita-Catedral in Córdoba
    Am Ufer des Guadalquivir liegt Córdoba, die ehemalige Hauptstadt von Al-Andalus, dem maurisch beherrschten Teil Spaniens. Sie beherbergt ein außergewöhnliches Bauwerk: die Mezquita-Catedral, eine Moscheenkathedrale, die sich mit Dutzenden Orangenbäumen auf einer Fläche von 2,3 Hektar erstreckt. Ihr beeindruckender Säulenwald aus 856 Granitsäulen macht sie zur berühmtesten Moschee der Welt nach der Großen Moschee in Mekka. Ihr Hof wurde zum Treffpunkt für Gelehrte und Schüler, doch auch ein komischer Vogel teilte hier seine Ideen mit der Welt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 06.10.2018arte
  • Folge 7 (45 Min.)
    (1): Das Brüssel des belgischen Comiczeichners Hergé
    Jugendstilhäuser, das Palais Royal, die berühmten Museen und der Brüsseler Dialekt: Die belgische Hauptstadt taucht in allen Abenteuern von „Tim und Struppi“ auf, oft nur Anspielungen wie bei einer Schnitzeljagd. Hergé, der Schöpfer des berühmtesten Reporters der Comic-Geschichte, wurde in Brüssel geboren und blieb seiner Heimatstadt ein Leben lang verbunden. In seinem Werk hat er ihr ein Denkmal gesetzt.
    (2): Brüssel, die Jugendstil-Schönheit
    Ende des 19. Jahrhunderts war Belgien ein junges, aufstrebendes Land. Während der Herrschaft von König Leopold II. verwandelte sich Brüssel in eine riesige Baustelle, auf der ein ganz eigener Stil erblühte: Der Jugendstil mit seinen weichen, organischen Formen sollte das Gesicht der belgischen Hauptstadt völlig verändern.
    (3): Das absolute Muss: Das Herz von Brüssel – Grand-Place, Manneken Pis und die Ladenpassage Galeries Royales Saint-Hubert
    Die bekanntesten Wahrzeichen von Brüssel finden sich auf wenigen hundert Quadratmetern im Stadtkern der belgischen Metropole. Man nennt ihn das „Herz“, und genau hier wurden einst die Herzen zweier Dichter gebrochen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.10.2018arte
  • Folge 8
    (1): Frida Kahlos Mexiko
    Auf den Spuren der Künstlerin und Ikone Frieda Kahlo führt „Stadt Land Kunst Spezial“ in den mexikanischen Bundesstaat Oaxaca, eine der ältesten matriarchalischen Gesellschaften der Welt. Einblicke in die Inspirationsquellen einer starken Frau, die es nicht immer leicht hatte.
    (2): Mexiko – Camino Real, mit Gold gepflasterter Königsweg
    Der Camino Real machte Spanien einst reich. Fast 400 Jahre lang wurden auf dieser Handelsstraße in Nordmexiko Gold und Silber befördert. Noch heute erinnert die 3.000 Kilometer lange Route an die Geschichte des Landes, von der spanischen Eroberung im 16. Jahrhundert bis zum Unabhängigkeitskrieg von 1810. Sie führte von den Bergwerken der Silberstadt Guanajuato über die indianischen Wüstengebiete bis in die Hafenstadt Vera Cruz, wo die Galeonen mit ihrer kostbaren Fracht für das Königreich Spanien in See stachen.
    (3): Das absolute Muss: Das Nationalmuseum San Carlos in Mexiko-Stadt
    Palast, Tabakmanufaktur, Bürogebäude der Nationallotterie und seit 1968 Kunstmuseum: In einem eleganten neoklassizistischen Gebäude aus dem 19. Jahrhundert beherbergt das San-Carlos-Museum im Zentrum von Mexiko-Stadt eine beeindruckende Sammlung europäischer Meister. Wenn die Gemälde von Goya, Ingres oder Bellini reden könnten, würden sie von akrobatischen Kämpfen erzählen … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 20.10.2018arte
  • Folge 9
    (1): Kenia – Karen Blixen: Jenseits von Kenia
    Endlose Savannen, weiter Himmel und eine Farm am Fuße der Ngong-Berge … Karen Blixen folgte ihrem Mann vor über einem Jahrhundert nach Kenia, um dort eine Kaffeeplantage zu betreiben. Sie blieb für die nächsten Jahre in Afrika und verliebte sich in die wilde Natur Kenias. Ihre Geschichte erzählte Karen in dem Buch „Jenseits von Afrika“, das mit Meryl Streep und Robert Redford verfilmt wurde.
    (2): Kenia – Die Erfindung der Safari
    Kenia in Ostafrika ist bekannt für seine wunderschönen Landschaften. In den weiten Ebenen, sanften Hügeln und Steppen sind viele wilde Tierarten beheimatet. Schon vor langer Zeit begründeten englische Jäger den Mythos der Safari und bestimmten damit auch das Schicksal des modernen Kenia.
    (3): Das absolute Muss: Der Kilimandscharo in Tansania
    Der legendäre Kilimandscharo lässt die Herzen aller Bergsteiger höher schlagen. Doch im 19. Jahrhundert löste der schneegekrönte Gigant, der majestätisch über der Savanne von Tansania und Kenia thront, in Europa einen heftigen Streit aus. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 27.10.2018arte
  • Folge 10
    (1): London, Dreh- und Angelpunkt der Welt von Charles Dickens
    Big Ben, Tower Bridge und Westminster … Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten Londons entstanden im 19. Jahrhundert im Zuge der industriellen Revolution. Niemand hat das Leben in dieser faszinierenden, quirligen und kosmopolitischen Metropole im Umbruch besser beschrieben als der britische Schriftsteller Charles Dickens.
    (2): London, die punkigste aller Hauptstädte
    Vor vierzig Jahren erlebte Großbritannien einen rasanten Konjunkturrückgang. Die Arbeitslosigkeit stieg, und in der britischen Hauptstadt erblickte der Punk das Licht der Welt. So wurde das vermeintlich morose London unversehens zur Wiege einer revolutionären Kulturbewegung: Was als Musikrichtung begann, wurde bald zum politisch-sozialen Statement. Bald bebte die ganze Stadt im rauen Rhythmus des Punk.
    (3): Das absolute Muss: Der Tower of London
    Er ist ein steingewordenes Symbol der Macht: erst Festung, dann Palast und schließlich Gefängnis für all diejenigen, die den Groll des Königs auf sich gezogen hatten. Jahr für Jahr besuchen drei Millionen Touristen den Tower of London, der bis ins 20. Jahrhundert auch als Hinrichtungsstätte diente. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 03.11.2018arte
  • Folge 11
    (1): Im Herzen Korsikas: Ajaccio, Geburtsort des französischen Sängers Tino Rossi
    Ajaccio, der Geburtsort von Napoleon Bonaparte, ist berühmt für farbenfrohe Dächer und die direkt am Meer gelegene Zitadelle. Hier wurde auch ein Sänger geboren, der mit seinen Liebesliedern weltberühmt wurde: Tino Rossi. Er verbrachte seine ersten Lebensjahre in dieser Stadt und begann dann eine Karriere, die ihn bis in die USA führte. Doch seiner Heimat blieb er für immer verbunden.
    (2): Korsika, Mittelmeerstützpunkt der Genuesen
    Vom Meer aus sieht man in Südkorsika Türme und Festungen, die von der Vergangenheit der Insel als Kolonie Genuas zeugen. Zwischen türkisfarbenen Lagunen und abgeschiedenen Buchten gelegen, erzählen diese Baudenkmäler von der Odyssee der Genuesen, die im 12. Jahrhundert als starke Finanz- und Seemacht die Insel eroberten. Korsika war damals ein wichtiger strategischer Stützpunkt, um den Handel in diesem Teil des Mittelmeers zu kontrollieren.
    (3): Das absolute Muss: Der Gouverneurspalast auf Korsika
    „Stadt Land Kunst“ erzählt die unbekannte Geschichte des Gouverneurspalasts in Bastia, der Korsikas Tor zum Festland ist. Die ehemalige Festung und einstige genuesische Zitadelle scheint noch immer über den Hafen zu wachen: Der ockerfarbene Gouverneurspalast diente vormals als Verteidigungsanlage und war später die ständige Residenz der Genueser Gouverneure auf Korsika. Doch fast niemand kennt das Geheimnis, das dieses Bauwerk birgt … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.11.2018arte
  • Folge 12
    (1): Toskana – Florenz: Stendhals große Liebe
    Florenz, die Renaissancestadt par excellence im Herzen der toskanischen Hügellandschaft, beherbergt zwischen Ponte Vecchio, Piazza della Signoria und zahllosen Palazzi fast ein Viertel des italienischen Kunsterbes. Die meisten dieser Bauwerke und Kleinodien entstanden ab dem 14. Jahrhundert. Stendhal war 34 Jahre alt, als er zum ersten Mal nach Florenz reiste. Der Autor von „Rot und Schwarz“ war hingerissen von der unverfälschten Schönheit der Stadt und schwärmte von ihr als „Königin des Mittelalters“.
    (2): Marmor, Carraras weißer Schatz
    Schon die Römer wussten um den Schatz der Toskana, den weißen Marmor. Das besonders helle und weltweit für seine Reinheit geschätzte Karbonatgestein wird in Steinbrüchen rund um Carrara abgebaut; die an den Fuß der Alpen geschmiegte Stadt verlieh ihm auch seinen Namen.
    (3): Das absolute Muss: Das Val d’Orcia in Italien
    Die eleganten Hügellandschaften des Val d’Orcia mit ihren Zypressenalleen und majestätischen Festungsdörfern gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Region in der Toskana gilt als Wiege der Renaissance – doch nur wenige wissen, dass im Zweiten Weltkrieg hier ein Radrennfahrer zum Helden wurde. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 17.11.2018arte
  • Folge 13
    (1): Saint-Exupéry: Nachtflug über Patagonien
    Im Süden Argentiniens erstrecken sich zwischen Anden und Atlantischem Ozean die weiten Ebenen Patagoniens. Hier kennt die Natur nur Superlative. Im Alter von 29 Jahren erhielt Antoine de Saint-Exupéry – damals als Pilot für die Fluggesellschaft Aéropostale tätig – den Auftrag, eine neue Flugpost- und Luftfrachtlinie einzurichten, die den Norden mit dem äußersten Süden Patagoniens bis hin nach Feuerland verbinden sollte. Seine Erlebnisse bei diesen lebensgefährlichen Flügen verarbeitete der Schriftsteller in dem poetischen Roman „Nachtflug“.
    (2): Patagonien, Argentiniens große Errungenschaft
    Patagonien liegt auf dem südlichsten Zipfel des südamerikanischen Kontinents. Die raue, von Wind, Regen und Eis gezeichnete Landschaft ist ein magischer Ort, der auf einer Strecke von 2.000 Kilometern von den Anden durchzogen wird. Politisch gehört Patagonien größtenteils zu Argentinien. Dafür setzte sich vor allem Francisco Pascasio Moreno ein. Heute gilt der argentinische Entdecker und Umweltschutzpionier als Nationalheld. Er war es, der sein Land davon überzeugte, dass Patagonien ein immenser Schatz ist, den es zu bewahren gilt.
    (3): Das absolute Muss: Der Dinosaurierpark in Argentinien
    Das Tal der Dinosaurier ist ein abgelegenes Paradies inmitten von Patagonien, rund 80 Kilometer von der Stadt Neuquén entfernt. Spektakuläre Funde machten das Tal zum Mekka der Paläontologen und zur touristischen Hochburg … beste Voraussetzungen für zoologische Täuschungen! (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.11.2018arte
  • Folge 14
    (1): Die französische Riviera – Modiglianis Lichtblick
    An der Côte d’ Azur lässt das Sonnenlicht die Farben intensiver leuchten. In Nizza erhellen die Strahlen die ockerfarbenen Fassaden der Altstadt und lassen das Wasser des Mittelmeers glitzern. Im März 1918 fand Amedeo Modigliani hier einen Rückzugsort. Der geplagte Maler kam hier zur Ruhe und begann, auch hellere Töne in seine Farbpalette aufzunehmen …
    (2): Menton und seine exotischen Gärten an der Côte d’Azur
    Menton liegt an der Côte d’ Azur, nahe der italienischen Grenze. Zwischen blauem Meer und ockergelben Fassaden leuchtet hier üppiges Grün: Auf den Hügeln über der Stadt wachsen seltene Pflanzen, die einst von den Briten eingeführt wurden. Globetrotter und leidenschaftliche Botaniker verwandelten die Gärten mit der Zeit in einen tropischen Dschungel.
    (3): Das absolute Muss: Der Strand von Pampelonne in Ramatuelle
    Eine unbekannte Geschichte über den Strand von Pampelonne im südfranzösischen Département Var. Im Sommer tummeln sich mehr als 25.000 Urlauber pro Tag auf dem fünf Kilometer langen weißen Sandstrand von Pampelonne. In den 50er Jahren machte ihn Brigitte Bardot berühmt. Aber das war nicht der erste Kinoerfolg der legendären Küste … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 01.12.2018arte
  • Folge 15
    (1): Tahiti, im Bann der Bounty-Meuterer
    Ein blaugrün leuchtendes Meer, Wasserfälle in Vulkangebirgen, tropische Regenwälder: Französisch-Polynesien ist ein paradiesisches Landschaftsmosaik mitten im Pazifik. Ende des 18. Jahrhunderts landete hier ein englisches Schiff, dessen Besatzung sich von den Schönheiten der Insel derart betören ließ, dass sie eine Meuterei gegen ihren Kapitän anzettelte. Diese Geschichte erzählten die beiden amerikanischen Schriftsteller Charles Nordhoff und James Norman Hall, verfilmt wurde sie mit Marlon Brando.
    (2): Französisch-Polynesien: Eine Lagune voller Kirchen
    Schroffe Felsen, türkisblaue Lagunen, wilde Vegetation und Kirchen, wohin das Auge schaut: Die Gambierinseln in Französisch-Polynesien verfügen über ein erstaunliches religiöses Architekturerbe. Die Gotteshäuser mitten im Pazifik erzählen davon, wie ein Pater im 19. Jahrhundert vom Missionar zum König dieses Fleckchens französischer Erde wurde.
    (3): Das absolute Muss: Die wilde Küste Tahitis
    Im Süden des Pazifiks hat die Ostküste von Tahiti einiges zu bieten: wilde Landschaften, Strände aus schwarzem Sand und Kieseln und eine diesige Atmosphäre, fernab vom Postkartenmotiv der Doppelinsel. Doch es war nicht immer einfach, diese Buchten zu erreichen … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 08.12.2018arte
  • Folge 16
    (1): Durch San Francisco mit Armistead Maupin
    Eine glitzernde Bucht, liebliche Hügel und eines der größten Schwulenviertel der Welt: In den 1970er Jahren begann ein bis dato unbekannter Journalist, über San Francisco und seine Bewohner zu schreiben. Seine Geschichten wurden zum Welterfolg. Die Offenheit und Toleranz der Stadt waren und sind prägend für Armistead Maupin und seine Stadtgeschichten. Ein Streifzug durch San Francisco mit den Augen des Schriftstellers.
    (2): Kalifornien: Big Sur, die Küste der Gegenbewegung
    Schriftsteller der Beat Generation, Hippies, Yogis und Selbstverwirklichungs-Freaks: Sie alle kamen nach Big Sur südlich von San Francisco. Seit den 50er Jahren ist die über 100 Kilometer lange Küste am Pazifischen Ozean ein Treffpunkt der Gegenbewegungen und bietet die Möglichkeit, im Einklang mit der überwältigenden Natur zu leben.
    (3): Das absolute Muss: Die Cable Cars von San Francisco
    Die Cable Cars, die Kabelstraßenbahnen, die seit Ende des 19. Jahrhunderts die steilen Straßenzüge San Franciscos erklimmen, sind das Wahrzeichen der kalifornischen Metropole. Kaum ein Fahrgast ahnt jedoch, welch hitzige Auseinandersetzungen um ihre Erhaltung geführt wurden. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 15.12.2018arte

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