Gäste sind diesmal Johann König, Torsten Sträter, Abdelkarim und Tan Çağlar. Johann König: Der Poet unter den Komikern, der Meister des ausschweifenden Minimalismus, erzählt in seiner unverwechselbaren Art schüchtern-charmant und mit brüchiger Stimme Geschichten aus seinem sonderlichen Leben. Torsten Sträter: Ehrlich, authentisch, ein Original, das fest verwurzelt ist im Ruhrgebiet. Sein Markenzeichen: die Mütze und Geschichten aus dem fast ganz wahren Leben. Torsten Sträter gilt als der König der satirischen Kurzgeschichten. 2018 hat er den Deutschen Kleinkunstpreis verliehen bekommen. Über sich selbst sagt er: „Ich bin jetzt Anfang 50, fühle mich aber gut. Ich darf die Republik bereisen, Geschichten erzählen, lästern, vorlesen. Bin genau im richtigen Alter. War ich aber schon
immer.“ Abdelkarim: Der Ostwestfale mit marokkanischem „Migrationsvordergrund“ widerlegt eindrucksvoll die These, Menschen aus diesem Teil Deutschlands hätten keinen Humor. Abdelkarim ist nicht mehr der sympathische Senkrechtstarter in der Comedy- und Kabarettszene – er ist längst ein unverzichtbarer Teil. Und mittlerweile sogar ausgestattet mit dem Deutschen Fernsehpreis 2018. Tan Çağlar: Sportlich – ist er. Gut aussehen – tut er. Selbstironie – kann er. Den Begriff Stand-up-Comedy neu definiert – hat er. Denn Tan Çağlar fährt Rollstuhl. Sein erstes Comedy-Programm „Rollt bei mir …!“ war eine humorvolle Abrechnung mit denjenigen, die mit Menschen mit Behinderung nicht umgehen können. Sein zweites Programm „Geht nicht? Gibt’s nicht!“ feierte Anfang 2020 Premiere. (Text: rbb)