* Simone Solga Simone Solga wusste als „Kanzlersouffleuse“ über die bestgehüteten Geheimnisse aus dem Amt zu berichten, war „Bei Merkels unterm Sofa“ und „Im Auftrag Ihrer Kanzlerin unterwegs“ und heimste dabei unter anderem 2018 den Deutschen Kleinkunstpreis ein. Mittlerweile sagt sie: „Wenn uns das Wasser bis zum Hals steht, wird es höchste Zeit, zu neuen Ufern aufzubrechen.“ * Frank Lüdecke Wenn man im Zusammenhang von Frank Lüdecke von „Wühlmäusen“ oder „Stachelschweinen“ redet, ist dies weder eine Beleidigung, noch hat der in Berlin geborene Kabarettist ein Problem mit Nagern – sind es doch die Ensembles, die er wieder mitaufgebaut hat. Steht Lüdecke selbst auf der Bühne, gelingt dem mehrfachen Preisträger in den Kategorien Kleinkunst und Kabarett das Kunststück, intellektuell und trotzdem höchst unterhaltsam zu sein. Mit wohlkalkulierter Präzision philosophiert er
sich hinauf zu den Grundsatzfragen menschlichen Zusammenlebens. * Andreas Rebers Andreas Rebers meint: „Kabarett ist wie Salat – Es muss frisch bleiben!“ Minimalistische Pointen sind seine Stärke. Sprachlich präzise und geschliffen, facettenreich und mit großer Freude an politischer Unkorrektheit entzieht er sich hakenschlagend allen Kategorien. Sein Humor ist schwarz, respektlos, intelligent und aberwitzig. * Lisa Eckhart Lisa Eckhart, eine junge Steirerin, einst aus der Poetry-Slam Szene erwachsen, verschafft sich nun in der Kabarettszene Deutschlands und Österreichs mehr Raum. Sie liefert Antworten auf die wichtigen, nie gestellten Fragen des Lebens. Dinge, die Sie nicht zu fragen wagten oder wohl auch niemals wissen wollten. Mit Performance und Texten so gnadenlos wie der Katholizismus und so wortgewandt wie eine Nationalratssitzung. Und gewinnt einen Kabarett-Preis nach dem anderen. (Text: rbb)
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