„Navy CIS: Hawaii“: Lustloser Insel-Ableger kann Franchise nicht sanieren – Review

Vanessa Lachey hinterlässt keinen guten ersten Eindruck als Teamchefin

Ralf Döbele
Rezension von Ralf Döbele – 26.04.2022, 15:56 Uhr (erstmals veröffentlicht am 08.10.2021)

Das Team von „NCIS: Hawai’i“ ermittelt seit dem 20. September bei CBS – Bild: CBS
Das Team von „NCIS: Hawai’i“ ermittelt seit dem 20. September bei CBS

Anlässlich des Serienstarts von „Navy CIS: Hawaii“ (OT: „NCIS: Hawai’i“) in den USA hatten wir bereits einen Blick auf die Serie geworfen, den wird heute anlässlich der deutschen Premiere erneut präsentieren.

Ab heute (26. April 2022) strahlt Sat.1 die Serie in Doppelfolgen ab 20:15 Uhr aus. Die Folgen sind dann immer auch bei Joyn verfügbar. Auf Joyn Plus+ werden zudem die beiden Folgen, die in der Folgewoche in Sat.1 laufen, als Preview verfügbar.

Noch nie gekannte Umbaumaßnahmen prägen den Herbst bei CBS. Das US-Network hat seinen einstigen Quotengaranten „Navy CIS“ nach 18 Jahren von seinem angestammten Sendeplatz am Dienstagabend auf Montagabend um 20:00 Uhr verlegt. Damit machte CBS es quasi offiziell: Inzwischen ist „NCIS“ nicht mehr das prestigeträchtigste Franchise des Senders, diese Ehre kommt nun am Dienstagabend dem Dreierpack der „FBI“-Serien zu.

Der Abschied vom Dienstag besiegelte auch das Ende von „Navy CIS: New Orleans“ nach sieben Staffeln. Vermutlich erschien es den Verantwortlichen lukrativer, eine neue „NCIS“-Serie an den Start zu schicken, anstatt eine weitere Verlängerung des existierenden Spin-Offs und die damit verbundenen steigenden Kosten für die Gehälter aller Beteiligten in Kauf zu nehmen. So zog es das Franchise abseits des amerikanischen Festlands nach Hawaii, wo mit „Hawaii Five-0“ erst im vergangenen Jahr ein erfolgreiches Actiondrama nach zehn Staffeln zu Ende gegangen war.

„NCIS: Hawai’i“, alleine bereits auffällig durch die korrekte, hawaiianische Schreibweise der Insel im Titel, ging in den USA am 20. September an den Start und gibt sich deutlich Mühe, Vieles in dem lange erprobten Zusammenspiel zwischen humorvoller Ermittler-Chemie, beeindruckender Action und Fall der Woche anders zu machen. Erstmals steht mit Vanessa Lachey („BH90210“) als Jane Tennant kein weißer Mann mehr an der Spitze des „NCIS“-Teams – eine Entwicklung, die sicher überfällig und begrüßenswert ist, an sich aber noch keine Garantie für frische Energie in dem 18 Jahre alten Franchise bedeutet. Im Gegenteil. Die ersten drei Episoden des neuen Spin-Offs wirken uninspiriert, langatmig und dröge.

Vanessa Lachey als Special Agent in Charge Jane Tennant CBS

Special Agent in Charge Jane Tennant kümmert sich gerade als alleinerziehende Soccer Mom um das Fußballspiel ihrer Tochter, als eine ganze Reihe von Einsatzkräften das Spielfeld stürmen und die jungen Spielerinnen vertreiben. Schließlich braucht der NCIS-Hubschrauber, der Tennant zu ihrem nächsten Einsatz befördert, Platz zum Landen. Die Aufregung ist berechtigt, ein Kampfjet der US-Marine ist kurz zuvor frontal in einen Küstenfelsen gerast. Am Absturzort angekommen erklärt Tennant ihn zum Tatort und geht damit auf Konfrontationskurs mit Captain Joe Milius (Enver Gjokaj; „Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D.“) von der Pazifik-Flotte, der ein geheimes Projekt schützen will, dessen Technik an Bord des abgestürzten Fliegers war. Doch tatsächlich hatte sich der Pilot des Jets bereits am Abend vor seinem Tod mit wichtigen Informationen an NCIS gewandt.

Der Fall wird auch zum ersten Einsatz für Kai Holman (Alex Tarrant; „Shortland Street“), den Neuen im Team. Nach Jahren auf dem Festland kehrt er auf die Insel zurück, um sich um seinen gebrechlichen Vater zu kümmern. Wenig Verständnis für seine Rückkehr erntet Kai von einer alten Surfer-Freundin, die ihm vorwirft, dem Ozean und dessen Lebensweise den Rücken gekehrt zu haben. Agentin Lucy Tara (Yasmine Al-Bustami; „The Chosen“) umgeht unterdessen das Protokoll und wirft einen Blick auf den Autopsiebericht, der sich eigentlich in der Obhut von Kate Whistler (Tori Anderson; „Blindspot“) vom Verteidigungsnachrichtendienst DIA befindet. Als sich Tara später bei Kate entschuldigen will, wird klar, dass die beiden eine gemeinsame Vergangenheit haben.

Jane Tennant (Vanessa Lachey, r.) geht auf Konfrontatinoskurs mit Captain Joe Milius (Enver Gjokaj, l.) CBS

„NCIS: Hawai’i“ muss sich in einem Franchise und auf einem Sender behaupten, der langjährig kampferprobte Krimifans als Haupt-Zielgruppe haben dürfte. Letztendlich könnte dies auch eines der Hauptprobleme sein: Gerade solche Zuschauer haben in den letzten 20 Jahren eben so Einiges an Krimi-Procedurals gesehen – und vieles davon war einfach meilenweit besser als „NCIS: Hawai’i“, das in seinen ersten drei Episoden recht fade und lustlos wirkt.

Der bunter zusammengesetzte Hauptcast und der vermeintlich exotische Handlungsort unterstreichen die vorhandenen Probleme nur noch zusätzlich: Gerade durch diese Veränderungen müsste die neue Serie doch interessant und spritzig sein oder einem zumindest das wohlige Inselgefühl bescheren, das man aus „Hawaii Five-0“ kennt. Doch der Abenteuer- und Spaß-Faktor, den Steve und Danno zehn Jahre lang zuverlässig geliefert haben, sucht man hier vergeblich.

Im Gegensatz zu den anderen „NCIS“-Serien setzten die Macher um Showrunner Christopher Silber für die Teamleitung bei „NCIS: Hawai’i“ nicht auf einen etablierten Serienstar – eine Entscheidung, die sich rächt, denn Vanessa Lachey hat in den ersten Folgen weder die Präsenz, noch das schauspielerische Können, um glaubhaft die Elite-Einheit anzuführen. Die Chemie mit dem Rest des Teams ist nicht da und auch zwischen den einzelnen Teammitgliedern sprühen kaum die ansonsten aus dem Franchise bekannten Dialog-Funken. Man sehnt sich nach dem krachenden Auftakt von „Navy CIS: L.A.“ vor mittlerweile elf Jahren zurück.

Besonders farblos wirkt Lachey auch im Zusammenspiel mit Navy-Captain Milius, verkörpert von dem noch bestens aus „Marvel’s Agent Carter“ bekannten Enver Gjokaj. Eigentlich wäre der berufliche Konfrontationskurs zwischen den beiden die perfekte Steilvorlage für eine tiefergehende Beziehung, sie sich über Jahre hinweg spannend entwickeln kann. Doch auch hier: Die notwendige Chemie zwischen beiden ist einfach nicht da. Und eine Einladung ins Haus der Teamchefin nach Feierabend für alle Teammitglieder reicht nicht aus, um das sicher von den Produzenten gewollte Familiengefühl innerhalb des Teams auch glaubhaft auf den Bildschirm zu bringen.

Zurück auf der Insel: NCIS-Neuzugang Kai Holman (Alex Tarrant) CBS

Die frühere romantische Beziehung zwischen NCIS-Ermittlerin Lucy und DIA-Agentin Kate ist eine interessante Facette, doch vor allem Tori Anderson wirkt, ähnlich wie Lacey, steif und bieder in dem, was sie von den Machern zu tun bekommt. Ihre Auftritte im vornehmen Büro-Kostüm, als Gegensatz zum informelleren Dress-Code beim restlichen Team (Hawaiihemden müssen natürlich sein), wirken einfach nur deplatziert und bei weitem nicht so humorvoll, wie die Macher meinen. Dann ist da noch Noah Mills („The Falcon and the Winter Soldier“) als Jesse Boone, ein früherer Cop vom Festland, der sich inzwischen auf der Insel ganz gut zurechtfindet. So wenig originell wie die Figurenbeschreibung ist auch das Auftreten des Schauspielers. Letztendlich ist er der Danno im Team, nur ohne Humor und Ausstrahlung.

Natürlich darf auch ein Technik-Genie nicht fehlen, dieses Mal ist es der selbstbezogene Ernie Malik (Jason Antoon; „Claws“), der praktisch jeden Auftrag von Tennant mit weit aufgerissenen Augen und schlafwandlerischer Präzision erledigt. Erneut die Variation eines Themas, das vielleicht nach all den Jahren doch ausgelutschter ist, als man zunächst dachte. Jedenfalls ist Malik genauso uninteressant wie die Kulisse des NCIS-Hauptquartiers, das hier in blassen Grün- und Brauntönen und mit dem üblichen High-Tech-Raum im ersten Stock kaum zum Verweilen einlädt.

Ein absoluter Lichtblick im Ensemble ist dagegen der Neuseeländer Alex Tarrant, der sich als neuer Agent Kai Holman auf der Insel allerlei Ablehnung gefallen lassen muss, nachdem er dem vermeintlichen Paradies einst den Rücken gekehrt hatte. Tarrant scheint mit beiden Beinen und voller Spielfreude in einer ganz anderen Serie zu stehen, in der NCIS-Agenten das nötige Rückgrat und eine gewisse Lässigkeit mitbringen, obwohl sie privat mit allerlei Problemen zu kämpfen haben. Die Aufopferung für Kais Vater ist noch die beste private Storyline, die „NCIS: Hawai’i“ bislang an den Start schickt.

Vanessa Lachey (l.) und Alex Tarrant (r.) in „NCIS: Hawai’i“ CBS

Man könnte den „NCIS“-Serien sicher Einiges vorwerfen: Zu viele Explosionen, zu viele Tote in jeder Episode mit Fällen, die oft austauschbar erscheinen, das immer gleiche Muster mit immer gleichen Dialoge, die aber nicht immer so lustig sind, wie die Hintergrundmusik es einen glauben machen möchte . . . Aber bislang konnte man dem Franchise kaum vorwerfen, den Zuschauer mit Langeweile zu quälen. Doch genau das vollbringt „NCIS: Hawai’i“ in den ersten drei Episoden, in denen sich der eigentlich Actionserien wohlwollend gegenüberstehende Zuschauer fragt, wie zur Hölle man Hawai’i derart öde und abweisend kühl ablichten kann.

Das neue Team stolpert durch die wie immer viel zu komplexen Fälle und zeigt kaum Engagement zum Geschehen, das um die Agenten herum einfach so dahinzuplätschern scheint. Dieser Eindruck verstärkt sich in der zweiten Episode um eine Gruppe von Geldtransporter-Räubern noch zusätzlich. Insgesamt ist die dritte Folge noch die stärkste, was vor allem dem Undercover-Einsatz von Kai Holman zu verdenken ist, letztendlich die bislang interessanteste Figur der Serie. Aber ist es genug, um das Franchise am neuen Montagabend zu stabilisieren in einer Zeit, in der noch nicht einmal feststeht, wann und wie Hauptdarsteller Mark Harmon im 19. Jahr der der Mutterserie zu sehen sein wird? Nach den äußerst mauen, farblosen und langweiligen ersten Einsätzen von „NCIS: Hawai’i“ muss man dies absolut bezweifeln.

Meine Wertung: 2/​5

Diese Kritik basiert auf der Sichtung der ersten drei Episoden der Serie „NCIS: Hawai’i“. Die Serie ist seit dem 20. September im CBS-Programm zu Hause.

Über den Autor

Ralf Döbele ist Jahrgang 1981 und geriet schon in frühester Kindheit in den Bann von „Der Denver-Clan“, „Star Trek“ und „Aktenzeichen XY …ungelöst“. Davon hat er sich als klassisches Fernsehkind auch bis heute nicht wieder erholt. Vor allem US-Serien aus allen sieben Jahrzehnten TV-Geschichte haben es ihm angetan. Zu Ralfs Lieblingen gehören Dramaserien wie „Friday Night Lights“ oder „The West Wing“ genauso wie die Prime Time Soaps „Melrose Place“ und „Falcon Crest“, die Comedys „I Love Lucy“ und „M*A*S*H“ oder das „Law & Order“-Franchise. Aber auch deutsche Kultserien wie „Derrick“ oder „Bella Block“ finden sich in seinem DVD-Regal, das ständig aus allen Nähten platzt. Ralf ist als freier Redakteur für fernsehserien.de tätig und kümmert sich dabei hauptsächlich um tagesaktuelle News und um Specials über die Geschichte von deutschen und amerikanischen Kultformaten.

Lieblingsserien: Six Feet Under, Star Trek – Enterprise, Aktenzeichen XY … Ungelöst

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1966) am

    Sowas habe ich bisher bei JAG und NCIS noch nie erlebt. Meine Frau und ich mochten die Serie "JAG - Im Auftrag der Ehre" total, denn sie hatte Witz, frechen Humor, manchmal einen Hauch Erotik, Humor der oft nicht ausgesprochen werden musste, oder man ihn zw. den Zeilen suchen müsste, oder eben nur zu erkennen war wenn man die Folgen vorher gesehen hat.
    Zu JAG folgte dann das Spin Off Navy CSI das ebenfalls aus der Feder von Donald P. Bellisario stammte. (Der reale Sohn des Autors Donald P. Bellisario heißt Michael Bellisario und spielte in der JAG Serie den Bruder von Bud)

    Nach den ersten Staffeln von Navy CSI kickte der Schauspieler Mark Harmon (Gibbs) den Autor Bellisario raus und übernahm das Zepter. Durch Mark Harmon stiegen nach und nach fast alle bekannten Schaupieler aus der Serie aus.
    Weit davon kam das Spin Off Navy CIS: L.A.. Es passte alles. Klasse Humor, leichte Erotik, Spitzfindigkeiten, kesse Sprüche, LOve, Crime und Sidekicks.
    Es kam New Orleans wo es in den ersten beide Staffeln noch ok war, dann aber eine unpassende fast neue Besetzung. Nichts passte mehr.

    Es gab von JAG Navy , zu Gibs, zu Hetty und auch zu Pride immer eine Staffelübergabe.
    Bei NCSI Hawaii gab es keine. Die Darsteller sind komplett alle austauschbar. Keiner der Darsteller hat ein Talent. Es fehlt Herz, Humor, freche Sidekicksprüche.
    Und angedachtes Crossofer mit Hawaii 5-0 passt nicht. HFO stammt aus meiner Kindheit, da gab es keine NCIS Serien. Zudem das Reboot ab der Mitte der Staffeln zu einer schlechten Comedy Crime Serie wurde. Und nun will man eine Navy CSI Verbindung zu den dümmsten Serien herstellen?

    Hawaii Five-0 spielt im selben Serienuniversum wie JAG – Im Auftrag der Ehre, Navy CIS, Navy CIS: L.A., Navy CIS: New Orleans, MacGyver, Scorpion und Magnum P.I.
    • am

      Obwohl sich das weltpolitische Zeitgeschehen geändert hat, finde ich auch, dass JAG unterm Strich auch in 2022 noch eine tolle Serie ist, weil emotional, spannend und abwechslungsreich. Ich habe alle Folgen mind. 3 x Mal gesehen - Dank regelmäßiger Wiederholungen auf NITRO.

      NCIS Hawai'i kommt da bei Weitem nicht ran.
  • am

    Ich denke, das ist tatsächlich das Hauptproblem, die "political correctness", das woke sein, die Anpassung an den vermeintlichen Mainstream. Die Zielgruppe solcher Serien dürften eher weder LGBTQ noch vegan sein, weder linke Pazifisten noch Greenpeacemitglieder. Man will ja schließlich auch keinen Wattebäuschchen werfenden Bruce Lee sehen, oder einen Harry Callahan, der mit einer 22er droht, aber nie abdrückt. Hier paßt so einiges einfach nicht zusammen, hat bei NCIS:LA und NCIS:NO schon leise begonnen, hier ist es einfach maßlos übertrieben worden.
    • (geb. 1966) am

      Seit der Darsteller Mark Harmon (Figur Gibbs) den Autor Bellisario durch das Filmstudio heraus gekickt hat, er das Zepter für die Gibbs Serie übernahm, gehen leider auch die Spin Off Serien den Bach runter. Bei Navy CIS stiegen doch alle aus und nur Palmer und Gee sind übrig.
      Bei NCIS NO ging es schon nach 2 Staffeln los.
      Noch schlimmer sind aber die Besetzungen der Schauspieler in die falschen Figuren. Mc Gee spielte bei Jag einen jungen Sohn mit anderen Namen.
      Bei Jag spielt Zoe McLellan die Figur der Jennifer „Jen“ Coates , doch in NCIS NO spielt sie Meredith Brody . Der Sohn vom Autor der Serie JAG und Navy CSI Michael Bellisario spielte bei Jag den Sohn von Bad, doch bei Gibbs spielte er bei Abby plötzlich einen Praktikanten.
      Der Autor Don Bellisario hatte einen Plan und ein Ziel, aber Harmon Schauspieler zerstörte alles und das Studio hat nicht zum Autor sondern zum Darsteller gehalten der Gibbs spielte. Und nun haben wir den Salat
  • am

    Ein schauspielerisch farbloses Mädchen als quasi Gegenpol zu McGarret, damit die Frauenquote stimmt? Auf ihrem Posten erwarte ich eine knallharte, kampfterprobte, gereifte  Persönlichkeit, die es mit jedem aufnehmen kann und nicht  eine  junge alleinerziehende vegetarische Mom, damit es in dem Zeitgeist entspricht.

    Sie Serie wirkt sehr konstruiert (selbst Lesben fehlen nicht, damit es woke ist) und ist wenig spannend.

    Ich schau mir lieber zum vierten Mal die ganze Serie Hawaii Five-O an oder Navy CIS an, als eine weitere Folge dieser Serie zu sehen.
    • (geb. 1976) am

      Warum ist eine Frau an der Spitze sicher überfällig und begrüßenswert?
      Ich verstehe nicht warum alle Serien unbedingt Genderneutral gestaltet werden sollen, egal wie realistisch es ist. Ist es nicht wichtiger eine realistisch Abbildung der Geschehnisse zu liefern als Angst davor zu haben nicht Gender-gerecht zu sein.

      Und es ist nun mal, dass die Mehrheit der Ermittler - und damit auch die der leitenden Personen - männlich ist.
      • am

        Ich schließe mich nach den ersten beiden Folgen der Meinung von Ralf Döbele an: NCSI Hawai'i ist unspannend, öde, uninspiriert und wirkt eher kühl/distanziert. Zudem sind die meisten Charaktere oberflächlich und eher klischeehaft konstruiert (alleinerziehende vegetarische Mom - Gähn...). Nett, aber leider auch zu kühl wirkt die lesbische Beziehung.

        - Hawaii Five-0 war von Beginn an in jeder Hinsicht wesentlich spannender und emotional "berührender"; und es gab die schöneren Landschaftsaufnahmen.



        Ich befürchte, dass sich die Einschaltquoten auf niedrigem Niveau bewegen werden. Und dann wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis SAT 1 die Serie absetzt, ins Nachtprogramm oder auf einen anderen Senderplatz verbannt.
        • (geb. 1967) am

          Schon die Anfans Sequenz erinnerte mich sooo stark an "Hawaii -Five 0"!! Null Bock auf dieses spin off!!
          • (geb. 1966) am

            Die Einzige CSI Serie die mir gefallen hat war CSI: Las Vegas. Alle anderen haben mir nicht gefallen. Bei den NCIS ist es noch schlimmer, da hat mir keine der Serien gefallen. NCIS New Orleans habe ich nur wegen Scott Bakula geschaut, und das auch nur sporadisch. Immer wenn so eine Serie in die Endlosschleife mit vielen verschiedenen Ablegern geht, wird es langweilig.
            Und ehrlich gesagt, ich weiß gar nicht mehr wann ich regulär TV geschaut habe.
            • (geb. 1966) am

              Mich langweilen Serien meist nach 5 Staffeln. Bei Franchise-Serien geht das oft sogar schneller, weil es sich ja meist nur um Kopien einer Originalserie handelt.

              Wirklich bis zum Schluss gesehen habe ich CSI New York, Bones, The Mentalist und Castle. Bei Castle hab ich das bereut. Bei NCIS bin ich noch aus Nostalgie mit dabei. Die beiden Ableger hab ich schon längst aufgegeben.


              Bei allen anderen Dauerläufern bin ich irgendwann ausgestiegen.
              Es gibt einfach zuviele neue bzw. andere Serien, die mich interessieren. Meine Zeit ist ja auch begrenzt. Und manchmal hab ich auch Lust auf die gute alte Zeit und schau mir alte Magnum-Folgen an. Das ist und bleibt für mich die beste Hawai'i Serie aller Zeiten.


              In den letzten Monaten habe ich mich beigeistern lassen von Bosch, Das Damengambit, Ascension, Picard, The Witcher und ein paar Duzend Crime-Miniserien (Wilder, Cardinal, Hidden, u.a.) und Grusel-Miniserien (Spuk in Hill House, Spuk in Bly Manor).
              Insbesondere die Miniserien bieten viel Abwechslung, Qualität und detaillierte Charakterzeichnungen.


              Über Geschmack lässt sich nicht streiten. Jeder soll mit seinen Serien glücklich sein.
              Aber lasst euch ruhig ab und zu auch mal auf was ganz Anderes ein.
              Das erweitert den Horizont. Sofern Fernsehen das überhaupt kann. ;-)))))))
              • am

                Naja, keine NCIS Serie war von Anfang an ein Volltreffer, auch wenn zumindest die Hauptserie sich schnell einfing, aber sowohl LA als auch NO brauchten drei bis vier Staffeln, bis sie wirklich gut wurden. Gerade letztere Serie war anfangs unglaublich scheisslangweilig.

                Mal schauen, wie es bei dieser Serie so geht.
                • am via tvforen.de

                  was soll man auch großes erwarten, der NCIS Franchise wird sich nicht neu erfinden, es ist an der Zeit den Franchise zu schliessen, und zwar mit allen Ablegern.
                  Ich schaue das Format schon seit jahren nicht mehr.
                  • am via tvforen.de

                    Die hätten lieber die Mutterserie "JAG - Im Auftrag der Ehre" reanimieren sollen, wieder mit David James Elliott und Catherine Bell.

                    Oder einfach NCIS New Orleans weiterlaufen lassen sollen....
                  • am via tvforen.de

                    war JAG nicht im Gespräch, ich war der Meinung die Serie sollte wieder auferstehen, kann mich allerdings auch irren.
                  • am via tvforen.de

                    Mr.Silver schrieb:
                    -------------------------------------------------------
                    > war JAG nicht im Gespräch, ich war der Meinung
                    > die Serie sollte wieder auferstehen, kann mich
                    > allerdings auch irren.

                    Ja, man hatte darüber nachgedacht, zumal auch Elliott und Bell Interesse hatten. Beide nahmen ihre Rolle ja schon in ein paar Folgen von "NCIS: Los Angeles" wieder auf, weswegen die Überlegungen kamen...ist natürlich möglich, wenn diese Serie nun scheitert, die JAG-Pläne wieder zu konkretisieren.
                  • am via tvforen.de

                    Spenser schrieb:
                    -------------------------------------------------------
                    > ...ist natürlich möglich,
                    > wenn diese Serie nun scheitert, die JAG-Pläne
                    > wieder zu konkretisieren.

                    NCIS Hawaii gibt es in erster Linie um nach dem Ende von Hawaii 5-0 die in Hawaii existierenden Studios effektiver zu nutzen, sonst produziert CBS dort ja nur noch Magnum, das wird allein aber nicht alle Kapazitäten nutzen, die sie da haben. Sollte NCIS Hawaii floppen wird man also wahrscheinlich eher eine weitere Serie in Hawaii machen als ein in Los Angeles produziertes JAG.

                    Denke JAG halten sie sich als potentiellen Ersatz für das original NCIS oder NCIS L.A. offen.
                  • am via tvforen.de

                    Oder Magnum und NCIS wird eingestellt, auch möglich. Kommt wohl auf die schönen Subventionen an.
                • am

                  Ich hab nicht mal die erste Episode zu Ende geschaut...gegen das FBI Franchise kommt im Moment eh nichts an. Auch wenn FBI-International der schwächste Ableger ist, aber immer noch sehenswerter als NCIS Hawai'i.
                  Mit CSI verhält es sich ähnlich, warum krampfhaft versuchen etwas wiederzubeleben, das tot ist??!!
                  • (geb. 1994) am

                    Ein Fehler ist dass man Hawaii 5-0 ignoriert.
                    Man hätte mit 1-2 von Hawaii Cast weitermachen sollen.
                    Katrina Law hätte eher hier hin schicken sollen als in zu NCIS!
                    Hauptsache man hat eine beliebte und und originelle Serie wie New Orleans abgesetzt!
                    • am

                      Kann mich nach 2 Folgen dem Fazit des Autors nur anschließen.
                      Da fehlt es an allen Ecken und Enden.
                      Ok man kann sagen das eine neue Serie im NCIS Umkreis eh einen schweren Stand hätte aber bei all der Erfahrung die man aus den anderen Serien gesammelt hat,hätte da mehr kommen müssen.
                      Glaub nicht das die lange laufen wird.
                      • (geb. 1967) am

                        @User 1532138:

                        ZUM GLück entscheidest DU nicht, wann, welcher Sender WANN den Stecker von Serien zieht!! Wenn du null Bock mehr hast und NCIS soooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo scheiße findest, dann zieh dz doch E N D L I C H den Stecker!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
                        • am

                          NCIS hat fertig - CBS, zieht endlich den Stecker!

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