Von „The Flash“ bis „Der junge Inspektor Morse“: Diese Serien enden 2023

„The Marvelous Mrs. Maisel“, „Riverdale“ und „New Amsterdam“ ebenso betroffen

Vera Tidona
Vera Tidona – 06.01.2023, 14:43 Uhr

  • Seite

Meine geniale Freundin

Die italienische Familiensaga „Meine geniale Freundin“ nach der Bestseller-Romanreihe von Elena Ferrante, auch als „Neapolitanische Saga“ bekannt, wird mit einer vierten Staffel abgeschlossen. Im Zentrum steht eine lebenslange Freundschaft zweier unterschiedlicher Frauen, die als Kinder in den 1950er Jahren beginnt und beide Schicksale über die nächsten Jahrzehnte hinweg erzählt.

Die Dramaserie des italienischen Senders RAI feierte in den USA bei HBO Premiere und ist in Deutschland beim Streaminganbieter MagentaTV in Erstausstrahlung zu sehen. Ein Termin für die finalen Folgen wird noch bekannt gegeben.

Nancy Drew

Die Abenteuer der jugendlichen Hobbydetektivin „Nancy Drew“ mit Kennedy McMann, die den kniffligsten Kriminalfällen in ihrer eher beschaulichen Heimatstadt Horseshoe Bay in Maine nachgeht, nimmt ein abruptes Ende. Die Jugendserie wurde von den neuen Besitzern des US-Sender The CW – wie so viele andere Produktion auch – kurzerhand abgesägt.

Eine vierte und letzte Staffel wird noch in diesem Jahr erscheinen, ein Termin steht noch aus. In Deutschland besorgt Joyn Primetime die Erstausstrahlung der Serie, wo bislang erst zwei Staffeln erschienen sind.

New Amsterdam

In der langlaufenden Krankenhausserie „New Amsterdam“ geht die Dienstzeit für das Team von Dr. Max Goodwin (gespielt von „The Blacklist“-Veteran Ryan Eggold) am Bellevue-Krankenhaus in New York City zu Ende.

Der US-Sender NBC kündigt nach knapp 90 Folgen und fünf Staffeln ein zweistündiges Finale der Serie an, das am 17. Januar im US-Fernsehen Premiere feiert. Hierzulande laufen die Erstausstrahlungen der einzelnen Folgen beim Streaminganbieter RTL+, im Free-TV ist die Serie bei VOXup zu sehen. Wann hier die finale Staffel eintrifft, steht noch aus.

Noch nie in meinem Leben …

In der gefeierten Coming-of-Age-Comedy „Noch nie in meinem Leben …“ von Mindy Kaling steht die Jugendliche Devi (Maitreyi Ramakrishnan) aus einer indisch-stämmigen Familie in den USA im Zentrum, die sich mit ihren Freundinnen an der Highschool den innigsten Wunsch erfüllen möchte: endlich einen ersten richtigen Boyfriend zu haben. Dabei findet sie tatsächlich ihre erste Liebe.

Wie es mit ihrer Clique in der vierten und finalen Staffel weitergeht, wird sich zeigen. Netflix möchte in diesem Jahr die Jugendserie abschließen, ein konkreter Termin steht aber noch aus.

Riverdale

Mit „Riverdale“ verabschiedet sich neben „The Flash“ und „Nancy Drew“ eine weitere beliebte Jugendserie von den Fans, die vom US-Sender The CW abgesetzt wurde. Die finale siebte Staffel soll die Handlung nach einer gleichnamigen Comic-Vorlage abschließen. Im Zentrum steht eine Gruppe von früheren Schülern der Riverdale High, die anfangs dem mysteriösen Unfalltod des Schülers Jason Blossom in der beschaulichen Kleinstadt nachgehen und dabei nach und nach immer weitere düstere Wahrheiten ihrer Heimatstadt und ihrer eigenen Familien enthüllen.

Ein Termin für die finale siebte Staffel beim US-Sender The CW wird noch bekannt gegeben. In Deutschland ist die Serie mit allen Vorgängerstaffeln bei Netflix abrufbar.

Sanditon

Das britische Kostümdrama „Sanditon“ mit Rose Williams basiert auf einem unvollendeten Roman von Jane Austen und wurde nach der dritten Staffel erneut abgesetzt. Nachdem bereits der britische Sender ITV der Produktion nach der ersten Staffel den Stecker gezogen hatte, kündigt der an der Umsetzung beteiligte US-Sender PBS das Ende nach der dritten Staffel an.

Die finalen Folgen werden am 19. März 2023 an den Start gehen. In Deutschland besorgt der Pay-TV-Sender Sony Channel die Erstausstrahlung.

Servant

Die von M. Night Shyamalan mitentwickelte Thrillerserie „Servant“ mit Toby Kebbell und Lauren Ambrose wird bei Apple TV+ mit einer finalen vierten Staffel abgeschlossen. Die zerrüttete Familie Turner muss sich mit einer zunehmenden Bedrohung auseinandersetzen, während das Haus der Familie weiter zerfällt.

In den finalen Folgen dürften einige offenen Fragen eine Erklärung finden. Ein Starttermin ist für den 13. Januar 2023 auf dem Streaminganbieter angekündigt.

Snowfall

Das US-Drama „Snowfall“ über das florierende Drogengeschäft des Kriminellen Franklin Saint (Damson Idris) zu Beginn der 1980er Jahre in Los Angeles wird mit einer sechsten Staffel nach insgesamt 60 Episoden beendet.

Die finale Staffel geht am 22. Februar beim US-Sender FX an den Start. In Deutschland besorgte zunächst der FOX Channel die Erstausstrahlung, nach der Einstellung des Pay-TV-Senders wechselte die komplette Serie zum Streaminganbieter Disney+. Ein Termin für die finalen Folgen wird noch bekannt gegeben.

Snowpiercer

Die Reise des Hochgeschwindigkeitszugs in der dystopischen Science-Fiction-Serie „Snowpiercer“ findet nach drei Jahren ein Ende. In einer postapokalyptischen Zukunft, wo die komplette Erde von einer dicken Eisschicht überzogen ist, findet ein kleiner Rest der überlebenden Menschheit in einem gewaltigen Zug Zuflucht – nur um hier einen blutigen Klassenkampf auszutragen.

Der US-Sender TNT kündigte einen Abschluss der Serie mit Jennifer Connelly und Sean Bean mit einer vierten Staffel an. Ein konkreter Termin für die finalen Folgen steht noch aus. In Deutschland ist die Serie bei Netflix abrufbar.

Star Trek: Picard

Patrick Stewarts Rückkehr als ehemaliger Enterprise-Captain Jean-Luc Picard ins „Star Trek“-Franchise geht mit einem Knall zu Ende: In der dritten und finalen Staffel von „Star Trek: Picard“ trifft Picard auf seine alte „TNG“-Crew aus der Kultserie „Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert“ für ein letztes großes Weltraumabenteuer.

In den USA schickt Paramount+ die abschließende Staffel am 16. Februar an den Start. In Deutschland sind die finalen Folgen wie gewohnt bei Amazon Prime Video zu sehen.

Tom Clancy’s Jack Ryan

John Krasinski wird ein letztes Mal als „Tom Clancy’s Jack Ryan“ auf eine gefährliche Mission geschickt. Der beliebte CIA-Agent der erfolgreichen Romanreihe tritt mit einer vierten Staffel vom Dienst ab.

Bevor aber der Abschied mit einer vierten und finalen Staffel ansteht, meldet sich Jack Ryan zunächst mit der dritten bei Amazon Prime Video zurück, die seit dem 21. Dezember auf dem Streamingdienst abrufbar ist. Wann die vierte Staffel folgen wird, steht noch aus.

The Umbrella Academy

Die „Umbrella Academy“ schließt mit einer vierten Staffel die Tore für immer. Die Abenteuer einer dysfunktionalen Familie von Superhelden werden mit der als Finale angekündigten vierten Staffel ihr letztes Abenteuer zu bestehen haben, um die Welt (erneut) vor dem Untergang zu retten und sich selbst von den Geistern der Vergangenheit zu befreien. Wann die finale Staffel bei Netflix an den Start gehen wird, ist noch nicht bekannt.

Workin’ Moms

Die kanadische Comedyserie „Workin’ Moms“ über den nervenraubenden Alltag von berufstätigen Müttern wird nach über 80 Folgen mit einer siebten Staffel beendet. Die letzte Sitzung der „Mommie“-Gruppe, die sich regelmäßig trifft, um sich über den Stress im Berufsleben, das Muttersein mit dem quengelnden Nachwuchs und ihre Partnerschaften auszutauschen, fand am 3. Januar beim Heimatsender CBC statt.

Die deutsche Erstausstrahlung der finalen Staffel folgt zu einem späteren Zeitpunkt, im Sommer 2023 bei Netflix.

Wu-Tang: An American Saga

Die US-Dramaserie „Wu-Tang: An American Saga“ über den Werdegang des legendären Hip-Hop-Kollektivs und den Erfolg des sogenannten Gangsta-Rap mit RZA in den 1990er Jahren wird mit einer dritten Staffel vollendet.

Der Streaminganbieter Hulu schickt die finalen Folgen am 15. Februar an den Start, hierzulande dürfte der Abschluss der Serie zu einem ähnlichen Zeitpunkt beim Pay-TV-Sender Sony AXN an den Start gehen. Ein konkreter Termin steht aber noch nicht fest.

Your Honor

Das ursprünglich als Miniserie angelegte Drama „Your Honor“ mit Bryan Cranston wird nun doch nach einer zweiten Staffel beendet. Cranston spielt darin einen angesehenen Richter, der für seinen Sohn das Gesetz bricht und zum Kriminellen wird, als dieser bei einem Verkehrsunfall den einzigen Sohn eines Gangsterboss tödlich verletzt auf der Straße liegen lässt.

Damit endet die US-Adaption des israelischen Formats „Kvodo“ nach 20 Folgen. Die Premiere findet am 15. Januar statt, in Deutschland besorgt Sky Atlantic die Erstausstrahlung der Serie.

zurück

Über die Autorin

Vera Tidona hat schon früh ihre Begeisterung für Serien und Filme entdeckt. Aufgewachsen mit dem Sommerferienprogramm mit Anke Engelke und Klassikern wie „Die Bären sind los“, „Fünf Freunde“ und die Astrid Lindgren-Serien, durften sonntags „Löwenzahn“ und „Die Sendung mit der Maus“ nicht fehlen. Auch TV-Shows wie „Dalli Dalli“ und „Wetten dass.. ?“ prägten schon früh die Fernsehgewohnheiten. Mittlerweile haben neben Klassikern „Detektiv Rockford“, „Columbo“, „Magnum“ (nur mit dem einzigartigen Tom Selleck!), auch großartige Serien wie „Games of Thrones“, „Stranger Things“ und „The Witcher“ sowie nordische Thriller bis hin zu britischen Krimis die Liste der Lieblingsserien bereichert. Seit Frühjahr 2020 ist sie für die Redaktion von fernsehserien.de tätig und schreibt News und Specials im nationalen und internationalen Bereich.

Lieblingsserien: Bosch, Stranger Things, Only Murders in the Building

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1977) am

    The Flash hatte eine lange Laufzeit. Trotz des selben Handlungsstrang in jeder Staffel. Ein grosser Bösewicht taucht auf und bedroht die ganze Staffel lang Team Flash, und wird dann ziemlich unorginell besiegt. Meistens waren es andere Speedster. Wie auch immer. Arrowverse hätte mehr sein können. Aber die Autoren steckten fest. Sie wiederholten das Schema in jeder Serie. Eine Woke Figur sollte dafür entschädigen, dass es keine unterhaltsame Staffel gab. Das war nicht gut. Sie hätten soviel aus Legends of Tomorrow und Supergirl machen können, aber sie haben es ungenutzt verstreichen lassen. Es hätte episch werden können. Wie in den Comics. Aber jetzt ist es gar nicht mehr so wichtig. Oder? 🤔
    • am

      Flash war für die Serie des DC Universe.

      Ich fand es klasse.

      Die Legends of tomorror waren für mich eher die Witzfraktion.

      Um Supergirl tut es mir etwas leid.

      Das DC Universe war ein guter gegen Entwurf zu marvels MCU, eben nur quf Fernsehen bezogen.

      So wie Star Trek zu Star Wars.

      Die einem bilden ein großes Universum ab und die anderen machen einfach die besseren Filme.

      Das DC Universe ist und war ein Tolles Projekt, dass schön war und nun dank Gunn beendet wurde.

      Das ein so großes Universum komplett abgewickelt wird ohne entsprechenden Abschluss, zeigt wie wenig Gunn von den TV DC Universe hält.

      Flash und Co. schienen immer noch genug Publikum begeistern zu können um wenigstens einen echten Abschluss zu verdienen.

      An Flash werde ich die vielen Anspielungen auf Popkultur, tolle effekte und auch die Geschichten vermissen.

      Gunn muss schon ordentlich was liefern, dass diesen Kahlschlag rechtfertigt.

      Es wäre wesentlich besser gewesen, erst die Serien auslaufen zulassen. Gunn dürfte damit sich eine ordentliche Portion haters eingefangen haben.
  • (geb. 1977) am

    Ich mag die Umbrella Academy. Der Cast war mir richtig sympathisch. Und das Konzept ansprechend. Ich hoffe das Finale wird so cool wie die vorherigen Staffeln.

    weitere Meldungen