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Die „Umbrella Academy“ ist eine dysfunktionale, entfremdete Familie von Superhelden mit so klingenen Namen wie The Monocle, Spaceboy, The Kraken, The Rumor, The Séance, Number Five, The Horror und The White Violin, die sich nach dem mysteriösen Tod des Familienoberhauptes zusammenraufen müssen, um sein Ableben aufzuklären. (Text: JN)
Wart ihr schon mal so viel von eurer Familie genervt, dass ihr kurzerhand auf den Mond ausgewandert seid? Vermutlich nicht (denn davon hätten wir bestimmt gehört). Anders "Number One", Mitglied der Umbrella Academy, einer Gruppe von übernatürlich begabten Kindern. Die waren einst auf mysteriöse Weise geboren worden, der exzentrische Milliardär Sir Reginald Hargreeves (Colm Feore) hatte sieben von ihnen wortwörtlich "zusammengekauft" und sie bereits seit dem Säuglingsalter trainiert: Sie …
The Umbrella Academy verdiente eine bessere finale Staffel. Netflix hat sich damit selbst ins Aus manövriert.😒
Peter123 am
Gut Staffel 4 hätte es dann doch nicht gebraucht, zum Glück nur 6 Folgen...
Peter123 am
Naja Staffel 3 war nicht so der Bringer...Ben war noch der Beste!
Die Geschichte mit Ellen Page wurde auch aufgenommen, da hätte man aber am Ende der Staffel nochmal drauf achten können.
Naja es gibt noch eine 4. Staffel, danach ist Ende...hätte man eigentlich auch schon jetzt machen können!
Peter123 am
Wie ein großer Cliffhanger für das Ende von Staffel 2!
Hat mir gut gefallen!
Gibts schon Infos zu Staffel 3? Wegen Corona wird die wohl etwas länger brauchen...
Omalley (geb. 1964) am
Tolle Serie - bis auf die letzten 2 Minuten! Ich mag Serien, die in 6 bis 10 Folgen über 4 bis 8 Stunden eine gute Geschichte zu Ende erzählen. Bis kurz vor Schluss hatte ich die Hoffnung, dass das hier der Fall sein würde. Der Schluss ist einfach nur dämlich. (Spoilerwarnung) Teile des 380.000 KM entfernten Mondes fallen in 90 Sekunden zur Erde? Echt jetzt? Großartig ist aber die Originalität, die Dramatik, der Witz und die Optik mit der hier eine spannende Familiengeschichte erzählt wird.
Hier wird keine Superheldengeschichte erzählt, keine Abenteuergeschichte und auch kein Kriminalfall. Es ist eine Geschichte über Familienbande, Kränkungen, Sehnsüchte, Eifersucht, mangelndes Selbstvertrauen, Selbstüberschätzung und zeigt wie zerstörerisch sich eine katastrophale Kindheit auf den erwachsenen Menschen auswirkt. Dass es sich um eine Familie von besonderen Menschen handelt, verstärkt die Wirkung.
Mit der inneren Logik ist das so eine Sache. Konsequent und in sich konsistent sind die menschlichen Entwicklungen und die Auswirkungen der wirklich üblen Kindheit auf die Protagonisten. Ihr Verhalten zueinander und ihre Ängste und ihre Wut sind nachvollziehbar. Alle Handlungen um das Phänomen Zeitreise sind per se unlogisch, weil Zeitreisen ein Paradoxon sind. Und auch außerhalb der Zeitreisethematik hätten die Autoren etwas mehr auf Logik achten können. Wer darauf wert legt, wird an manchen Stellen enttäuscht. Die Verantwortlichen haben ihr Augenmerk eher auf Dramatik und Emotionen gelegt.
Die Optik und die psychedelischen Elemente erinnern ein bisschen an die Filme von Tarrantino. Einfach ganz anders als der übliche Serienbrei. Insgesamt habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt.
