Quoten: Crossover zwischen „Grey’s Anatomy“ und „Seattle Firefighters“ verpasst die Zweistelligkeit

Leichte Steigerung für „Tonis Welt“ und „5 Senses for Love“

Dennis Braun
Dennis Braun – 29.04.2021, 09:47 Uhr

Ellen Pompeo als Meredith Grey in „Grey’s Anatomy“ – Bild: ABC
Ellen Pompeo als Meredith Grey in „Grey’s Anatomy“

Zum Start der neuen Staffeln tauschten „Grey’s Anatomy“ und „Seattle Firefighters“ am gestrigen Mittwochabend auf ProSieben ausnahmsweise die Plätze – ein Crossover beider Serien stand an. Ihren Dienst verrichteten die Männer und Frauen der Feuerwache Station 19 um 20:15 Uhr vor insgesamt 1,22 Millionen Zuschauern, der Marktanteil in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen betrug solide 9,2 Prozent – etwas mehr, als das Format in der Vergangenheit standardmäßig geholt hatte. Den gleichen Wert verzeichnete im Anschluss auch das Krankenhauspersonal des Grey Sloan Memorial Hospital, die Gesamtreichweite steigerte sich noch leicht auf 1,29 Millionen. Das einstige Serienaushängeschild von ProSieben scheiterte damit einmal mehr an der Zweistelligkeit, die noch vor nicht allzu langer Zeit die Regel war. Alte Folgen von „Seattle Firefighters“ fielen im weiteren Verlauf auf maue 4,4 bis 5,6 Prozent zurück.

Primetime-Sieger beim jungen Publikum wurde RTL, wo „Die peinlichsten Fälle aller Zeiten“ aus „Mario Barth deckt auf!“ 1,08 Millionen Werberelevante interessierten, die für gute 13,8 Prozent sorgten. Insgesamt hatten 2,65 Millionen eingeschaltet. „stern TV“ brachte es im Anschluss noch auf 12,7 Prozent, am gefragtesten war aber bereits „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ am Vorabend, das sich mit 1,22 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren starke 18,8 Prozent sicherte.

Ganz vorn in allen Altersgruppen lag dagegen wie so oft die „Tagesschau“ im Ersten: 5,55 Millionen Menschen ab drei Jahren (18,9 Prozent) und 1,35 Millionen Jüngere (18,7 Prozent) brachten sich um 20:00 Uhr auf den neuesten Stand. Das Drama „Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution“ wollten danach 3,96 Millionen Gesamtzuschauer sehen, damit kam man auf 12,9 Prozent. Bei den Jüngeren reichte es immerhin zu 6,9 Prozent. „Plusminus“ und die „Tagesthemen“ mussten sich später mit 2,42 Millionen (8,9 Prozent) und 1,96 Millionen (8,9 Prozent) begnügen.

Zu Beginn der Primetime musste sich die Quizshow „Da kommst Du nie drauf!“ im ZDF den öffentlich-rechtlichen Kollegen nur ganz knapp geschlagen geben. 3,80 Millionen Zuschauer waren dabei, damit kamen 12,4 Prozent zustande. Durchwachsen lief es bei den 14- bis 49-Jährigen, wo nicht mehr als 6,0 Prozent drin waren. Hier machte das „heute journal“ im Anschluss einen kräftigen Satz nach oben und steigerte sich auf tolle 10,5 Prozent, auch die Gesamtreichweite legte auf 4,43 Millionen (16,2 Prozent) zu. Das „auslandsjournal“ hielt schließlich noch 2,96 Millionen (13,1 Prozent) vorm Bildschirm.

Zwar ist die neue Kuppelshow „5 Senses for Love“ weiterhin kein durchschlagender Erfolg für Sat.1, in Woche drei ging es jedoch abermals leicht nach oben. Diesmal wurden ordentliche 8,1 Prozent bei 600.000 Zielgruppen-Zuschauern verzeichnet. Eine alte Folge von „Plötzlich arm, plötzlich reich“ rauschte nachfolgend auf 5,0 Prozent in die Tiefe. Auf diesem Niveau befand sich VOX bereits zur besten Sendezeit: Zwei neue Folgen der sehenswerten Serie „Tonis Welt“ verharrten bei mauen 5,2 und 5,3 Prozent, was immerhin ein wenig mehr war als in der Vorwoche. 400.000 und 420.000 Umworbene wurden gezählt. Eine Wiederholung von „Bones – Die Knochenjägerin“ blieb anschließend mit 5,4 Prozent ähnlich blass, erst nach 23:00 Uhr wurden gute 7,4 Prozent generiert.

Durchgängig schwach präsentierte sich RTL Zwei: Nachdem schon zwei neue Folgen der „Teenie-Mütter“ bei 3,8 und 3,9 Prozent in der Zielgruppe hängenblieben, verbuchte auch die neue „Pop Giganten“-Ausgabe „25 Jahre Dream Dance“ lediglich überschaubare 4,1 Prozent. Deutlich gefragter war Kabel Eins, das mit den Filmen „Ocean’s Twelve“ und „Zwei sind nicht zu bremsen“ bei guten 6,2 und 5,8 Prozent landete.

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