Quoten: „Alarm für Cobra 11“ hält sich gegen starke Bundesliga schadlos

„Bonn“-Finale bleibt blass, VOX-Retter überraschen mit neuem Bestwert

Dennis Braun
Dennis Braun – 25.01.2023, 10:03 Uhr

„Alarm für Cobra 11“: Semir (Erdogan Atalay), Vicky (Pia Stutzenstein, l.) und Bianca (Yasmina Djaballah) – Bild: RTL/Guido Engels
„Alarm für Cobra 11“: Semir (Erdogan Atalay), Vicky (Pia Stutzenstein, l.) und Bianca (Yasmina Djaballah)

Sat.1 übertrug am gestrigen Dienstagabend dank einer Sublizenz von Sky auch das zweite Bundesligaspiel des FC Bayern München nach der Winterpause – und kann sich erneut über tolle Quoten freuen: 3,50 Millionen Fußballfans sahen die erste Halbzeit gegen den 1. FC Köln, sogar 4,19 Millionen die zweite. Beim Gesamtpublikum reichte es zu sehr guten Marktanteilen von 12,7 und 16,4 Prozent und dem Primetime-Sieg, der natürlich auch bei den 14- bis 49-Jährigen eingefahren wurde: 930.000 und 1,08 Millionen entsprachen hier 15,0 und 17,6 Prozent.

Sehr wacker hielt sich der vorerst letzte 90-Minüter von „Alarm für Cobra 11“ bei RTL im Rennen. Zwar wurde insgesamt die 2-Millionen-Marke mit 1,90 Millionen Zuschauern knapp verpasst, in der Zielgruppe kamen aber gute 11,7 Prozent bei 720.000 zustande. Um 22:15 Uhr ging es wie gehabt für „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ deutlich nach oben: bei den Jüngeren auf 1,18 Millionen und starke 29,0 Prozent, insgesamt auf satte 3,36 Millionen (19,9 Prozent). Das kurze „RTL Direkt“ punktete dazwischen gar mit 30,8 Prozent bei den Umworbenen.

Das Erste zeigte derweil die letzten beiden Episoden der Miniserie „Bonn – Alte Freunde, neue Feinde“, die sich allerdings recht schwer taten. So schalteten nur 2,44 Millionen und 2,43 Millionen Menschen ab drei Jahren ein, mehr als 8,8 und 9,0 Prozent waren nicht drin. In der Zielgruppe wurden ebenfalls magere 5,1 und 4,1 Prozent generiert. „Report Mainz“ fiel danach noch auf 1,89 Millionen und 8,5 Prozent zurück, ehe sich die „Tagesthemen“ wieder leicht auf 2,24 Millionen (11,1 Prozent) steigerten. Für die Bundesliga–„Sportschau“ blieben schließlich noch 1,66 Millionen (11,2 Prozent) dran.

Noch verkorkster ließ sich der Abend für die Kollegen vom ZDF an: Die „ZDFzeit“-Doku „Hitlers Macht – Der Herrscher“ interessierte gerade mal 1,76 Millionen Gesamtzuschauer, die für enttäuschende 6,3 Prozent sorgten, während man bei den 14- bis 49-Jährigen sogar nicht über 3,5 Prozent hinauskam. Auch das Magazin „frontal“ blieb nachfolgend ein Ladenhüter und ging mit 1,82 Millionen und 6,7 Prozent baden. Erst das „heute journal“ kletterte um 22:15 Uhr deutlich auf 3,35 Millionen und 13,1 Prozent.

Eine gebrauchte Primetime erwischte zudem ProSieben, wo zunächst „Darüber staunt die Welt – Die schrägsten Clips im World Wide Web“ bei 5,8 Prozent in der Zielgruppe hängen blieb, ehe eine Wiederholung der Ekel-Gameshow „Balls – für Geld mach ich alles“ auf indiskutable 2,2 Prozent zurückfiel. Zufriedener sein kann Schwestersender Kabel Eins: Jeweils ordentliche 4,7 Prozent verzeichneten dort die Filme „Born to be Wild – Saumäßig unterwegs“ und „Galaxy Quest – Planlos durchs Weltall“.

VOX dürfte spätestens jetzt die Entscheidung bereuen, die mit mauen Quoten gestartete Doku-Reihe „Feuer, Wasser, Erde, Luft – Retter in ihrem Element“ vorzeitig abgesetzt zu haben. Die vierte von insgesamt sechs Folgen markierte nun mit insgesamt 880.000 Zusehern und überdurchschnittlichen 7,5 Prozent bei den Werberelevanten neue Bestwerte. Ein Aufguss von „Hot oder Schrott“ kam danach gegen das „Dschungelcamp“ aber nur noch auf 4,5 Prozent. Ähnlich lief es für RTL Zwei: „Hartz und herzlich – Tag für Tag Benz-Baracken“ holte um 20:15 Uhr gute 5,0 Prozent, „Hartz und herzlich“ landete später bei schwachen 3,8 Prozent.

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