Staffel 2, Folge 1–10

Staffel 2 von „Mit dem Zug  …“ startete am 30.06.2008 bei arte.
  • Staffel 2, Folge 1 (45 Min.)
    Der Großstadthektik Nizzas entkommt man am besten mit dem „Train des Pignes“, dem Pinienzapfenzug. Vom „Gare de Provence“ führt die landschaftlich reizvolle Reise auf wackeligen Schienen durch die Provence über unzählige Viadukte und durch Tunnel hinauf in das Voralpenstädtchen Digne-les-Bains. Im Großraum Nizza wird die Schmalspurbahn hauptsächlich von Pendlern genutzt. Doch je weiter man sich von der Cote d’Azur entfernt, desto mehr Touristen zählen zu den Reisenden. Kein Wunder, denn die Bahnlinie gehört zu den schönsten Frankreichs. Für die 150 Kilometer lange Strecke benötigt der Zug dreieinhalb Stunden.
    Der Legende nach ist die Langsamkeit auch der Grund für den außergewöhnlichen Namen. Während der Fahrt soll es möglich gewesen sein, Pinienzapfen zu sammeln. Es wird aber auch erzählt, dass die Dampflokomotiven früher mit Pinienzapfen befeuert wurden.
    Von Nizza aus startet auch der „Train des Merveilles“, der „Zug der Wunder“. Er schlängelt sich in nordwestlicher Richtung die französischen Seealpen hinauf nach Tende, nahe der Grenze zu Italien. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 30.06.2008arte
  • Staffel 2, Folge 2 (45 Min.)
    Auf einer Länge von knapp 1.100 Kilometern erschließt die berühmte Inlandsbahn das grüne Herz Schwedens. Im Frühjahr 1907 erfolgte der Spatenstich für diese Bahnverbindung durch die endlosen und einsamen Wälder Schwedens. Jedes Jahr sind mehr als 7.000 Güterzüge auf dieser Strecke unterwegs. Während die Inlandsbahn in Gällivare endet, führt von hier aus die Erzbahn weiter nach Norden.
    Hinter der Grenze zu Norwegen wechselt die Bahn ihren Namen und wird zur Ofotbahn, benannt nach dem gleichnamigen Fjord, an dem der eisfreie Hafen Narvik liegt.
    Ebenfalls am Meer liegt die alte Hansestadt Bergen. Sie ist geprägt durch das Kaufmannsviertel Bryggen mit seinen bunten am Hafen stehenden Holzhäusern, das auch UNESCO-Weltkulturerbe ist. Von Bergen geht es knapp 200 Kilometer nach Flåm. Die Flåmbahn ist ein Wunderwerk der Technik, das von Meeresspiegelniveau 865 Meter steil hinauf nach Myrdal führt. Unterwegs ist der Kjosfossen-Wasserfall zu sehen, das berühmteste Fotomotiv der Strecke. In Myrdal trifft die Flåmbahn auf die Strecke der Bergenbahn, die in 1.222 Meter Höhe über die höchste Bahnstation Nordeuropas nach Oslo führt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 01.07.2008arte
  • Staffel 2, Folge 3 (45 Min.)
    Bei den olympischen Sommerspielen in Tokio im Jahr 1964 wurde der Shinkansen der staunenden Welt zum ersten Mal vorgestellt. Einen Zug dieses Typs hatte es – was Form und Geschwindigkeit anging – bis dato nicht gegeben. Er war Vorreiter einer neuen Bahnepoche, der Epoche der Schnelltriebwagen wie dem TGV oder dem ICE.
    Die japanischen Superzüge erreichten mit ihren konstanten 200 Stundenkilometern eine Reisegeschwindigkeit, an die bislang nicht zu denken war. Stück für Stück breiteten sich die speziellen Shinkansen-Strecken über ganz Japan aus. Wie ein eisernes Rückgrat halten sie die Insel zusammen. Heute befahren die Schnellzüge fast 2.000 Kilometer, in einem Tempo bis zu 270 Kilometer pro Stunde. Rund fünf Milliarden Passagiere hatten schon das Vergnügen dieser schnellen und komfortablen Reise.
    Japan ist aber nicht nur das Land von Geschwindigkeit und Hochtechnologie. Dampfbahnen sind im Land der aufgehenden Sonne zwar selten geworden, aber es gibt sie noch. Zum Beispiel die Oigawa Railway, die ihre Fahrgäste durch das berühmte Teeanbaugebiet Kawane bis in die Berge bringt.
    Atemberaubend wird die Streckenführung am imposanten Nagashima-Staudamm. Ob im Hochgeschwindigkeitsrausch oder wie in alten Zeiten: Japan per Zug ist ein echtes Reiseabenteuer. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 02.07.2008arte
  • Staffel 2, Folge 4 (45 Min.)
    rbb Fernsehen MIT DEM ZUG DURCH DIE SCHWEIZ, am Donnerstag (22.11.12) um 15:15 Uhr. Der Nostalgie Glacier Express mit Pullmanwagen
    Wenn Dampfveteranen bei traumhaftem Winterwetter in Richtung Jura unterwegs sind, wird aus einer Bahnfahrt ein wahres Wintermärchen. Die Reise in die westliche Schweiz und zum Bieler See startet am Bahnhof Basel. Vor den Sonderzug wurde die ehemalige Lok 23 058 der Deutschen Bahn gespannt, die in der Schweiz eine neue Heimat gefunden hat.
    Eine nicht weniger historische Elektro-Lok zieht den Zug Richtung Interlaken. Dort beginnt ein kleines Dampfabenteuer. Per Zahnradlok der Ballenbergbahn geht es über den steilen Brünigpass. Die stärkste Schweizer Dampflok, auch genannt „der Elefant“, bestimmt die Fahrt hinauf in den Jura bis zum französischen Grenzort Pontarlier.
    Ein Ausflug ins Drei-Seenland zwischen Bieler-, Neuchateler- und Murtensee beschließen diese fünftägige Reise. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 03.07.2008arte
  • Staffel 2, Folge 5 (45 Min.)
    Die Bahnreise führt aus der chinesischen Millionenmetropole Peking in die Weiten der Mongolei. Nachtexpresszüge mit über 20 Wagen sind auf Asiens Magistrale in den Westen unterwegs. Dabei werden in Asien die Entfernungen in ganz anderen Dimensionen gemessen als in Europa.
    In einem Sonderzug geht es von Peking nach Ulan Bator in der Mongolei und weiter an den Baikalsee in Sibirien. Der Baikalsee ist der größte Trinkwasser-Speicher der Welt. Es ist eine Reise durch drei Länder und drei Kulturen.
    „Mit dem Zug von … China nach Russland“ begleitet eine Fahrt auf einer der berühmtesten Eisenbahnstrecken der Welt. In den Zug werden Wagen des russischen Regierungszuges eingestellt. Die sowjetischen Machthaber Chruschtschow und Breschnjew waren ebenso wie der russische Präsident Putin schon in diesen altertümlichen Zugwaggons unterwegs. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 04.07.2008arte
  • Staffel 2, Folge 6 (45 Min.)
    Die Qinghai-Tibet-Bahn zwischen der chinesischen Provinzhauptstadt Xining und Lhasa in der „Autonomen Region Tibet“ wurde am 1. Juli 2006 eröffnet. Sie gilt als Meisterleistung chinesischer Ingenieurskunst. Über 1.000 Kilometer der insgesamt 2.000 Kilometer langen Strecke mussten komplett neu gebaut werden, davon große Teile über Dauerfrostboden, der selbst im Sommer nur an der Oberfläche taut.
    Höchste Stelle der Bahntrasse ist der Tanggula Pass auf 5.072 Metern Höhe. Niemals zuvor hat eine Eisenbahn solche Zonen erreicht.
    Die Qinghai-Tibet-Bahn gilt als Prestige-Projekt Chinas, mit dem die Chinesen ihren Einfluss auf Tibet und die Kontrolle über die Region verstärken wollen. Die filmische Bahnreise beginnt in Peking und endet, nach einem Kurztrip an den Mount Everest, zu Füßen des Potala, dem ehemaligen Winterpalast des Dalai Lama. Diese Aufnahmen stammen aus dem Herbst 2006, als in Tibet noch keine offenen Auseinandersetzungen zwischen Tibetern und der chinesischen Staatsmacht stattfanden. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 07.07.2008arte
  • Staffel 2, Folge 7 (45 Min.)
    Mehrspurige Zahnradbahn auf den Schafberg, Eröffnung 1893. Die knapp 6 km lange Strecke wird noch täglich von Dampflokomotiven befahren.
    Das Salzkammergut zählt zu den bedeutenden Kulturlandschaften Europas. Wegen der traumhaften Landschaft machte hier seinerzeit auch der österreichische Kaiser Urlaub. Und der kam natürlich mit dem Zug. Auf seinen Spuren erkundet der Film die „österreichische Schweiz“, wie das Salzkammergut auch gerne genannt wird. Neben Eisenbahnen gibt es in der Region auch wunderschöne Seen, wie den Traunsee und den Wolfgangsee, auf denen noch heute historische Schaufelraddampfer fahren. Und von St. Wolfgang aus zuckelt eine alte Dampfeisenbahn hinauf auf den Schafberg, der den wohlklingenden Namen „Rigi des Salzkammergutes“ trägt. Natürlich darf bei dieser Reise auch ein Besuch in Salzburg nicht fehlen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.07.2008arte
  • Staffel 2, Folge 8 (45 Min.)
    Vor 125 Jahren fuhr erstmals ein Luxuszug von Paris nach Istanbul. Das rollende Hotel mit Salon-, Speise- und Schlafwagen trug den Namen „Orient-Express“ und hat bis heute seinen legendären Ruf behalten, obwohl es die Direktverbindung von Paris nach Istanbul längst nicht mehr gibt.
    Heute fährt stattdessen ein Sonderzug von Deutschland, auf teils historischen Bahnlinien, in die Metropole am Bosporus. Es ist eine Reise der ganz besonderen Art, denn die gesamten 2.500 Kilometer zum alten Istanbuler Bahnhof Sirkeci werden mit Dampfloks zurückgelegt. Die Fahrt dauert insgesamt sieben Tage und führt durch sechs Länder: über Wien und Budapest geht es nach Rumänien. Weitere Stationen folgen in Bulgarien: Veliko Tarnovo, die einstige Hauptstadt des Landes und Plovdiv, eine der ältesten Städte Europas. Der letzte Streckenabschnitt führt durch den gesamten europäischen Teil der Türkei. Hier legt sich schon orientalisches Flair über die Reise. Bis zum Zielort Istanbul haben die Dampflokomotiven mehr als 1001 Dampfwolken in den Himmel geblasen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 09.07.2008arte
  • Staffel 2, Folge 9 (45 Min.)
    Eine Bahnreise durch das Großherzogtum Luxemburg ist ein gemütliches Unterfangen, denn das Streckennetz des Landes erreicht mit knapp 280 Kilometern eine eher beschauliche Ausdehnung. Trotzdem gibt es zahlreiche historische Züge. Zum Beispiel Luxemburgs wohl bekanntesten Dieselloktyp, bekannt unter dem Namen „Kartoffelkäfer“, oder die Dampflok 5519. Beide Maschinen gelten als nationale Monumente.
    Im Industrie- und Eisenbahnpark Fond-de-Gras bei Petingen wird die Geschichte der einstigen Minenbahn Prince-Henri lebendig. Hier fährt in einem idyllischen Tal unter Dampf der „Train 1900“, Luxemburgs einzige Museumsbahn.
    Den Abschluss der Reise bildet der Besuch des Lokdepots der Luxemburgischen Staatsbahn. Dort steht das „Bügeleisen“ auf der Drehscheibe, eine Rarität aus der Familie der Elektroloks. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 10.07.2008arte
  • Staffel 2, Folge 10 (45 Min.)
    Deutschlands erste Museumsbahn wurde 1964 im niedersächsischen Bruchhausen-Vilsen gegründet, auf Teilen des ehemaligen Schienennetzes der Kleinbahn Hoya-Syke-Asendorf südlich von Bremen. Durch die idyllische Landschaft der Wildeshauser Geest zwischen Bruchhausen-Vilsen und Asendorf zeigen die Mitglieder des Deutschen Eisenbahn-Vereins ihren Besuchern, wie es früher im ländlichen Raum zugegangen ist. Der Verein hat es geschafft, Original-Fahrzeuge und Wagen aus den Kleinbahnzeiten zusammenzutragen, zu restaurieren und einen perfekt funktionierenden Bahnbetrieb zu führen – mit Dampf- und Dieselloks.
    Hauptreisezeit im ältesten deutschen Eisenbahn-Freiluftmuseum ist das Pfingst-Wochenende. Zu dieser Zeit singen in den Birkenwäldchen um Bruchhausen-Vilsen nicht nur die Vögel. Auch der Männergesangsverein „Orpheus“ ist per Dampfzug unterwegs. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.07.2008arte

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