Staffel 13, Folge 1–3

Staffel 13 von „Mit dem Zug  …“ startete am 22.05.2019 bei arte.
  • Staffel 13, Folge 1 (43 Min.)
    Viadukt vor dem Dörfchen Niolon. Darunter führt einer der schönsten Wanderwege an der Cote Bleue hindurch, überhaupt bietet sich die Bahn für Wanderer hervorragend an. – Bild: ZDF und SWR/​Alexander Schweitzer.
    Viadukt vor dem Dörfchen Niolon. Darunter führt einer der schönsten Wanderwege an der Cote Bleue hindurch, überhaupt bietet sich die Bahn für Wanderer hervorragend an.
    Ein Geheimtipp für alle, die die Côte d’Azur genießen, aber überlaufene Strände und viele Touristengruppen vermeiden wollen: die Côte Bleue. In Miramas, 50 Kilometer vor Marseille, kann man in den „Train de la Côte Bleue“ umsteigen, der auf einer der schönsten Panoramastrecken Südfrankreichs fährt – entlang der Mittelmeerküste mit herrlichen Sandstränden, lauschigen Felsbuchten und glasklaren Flüsschen. Es bietet sich eine Kombination aus Zugfahrt und Wanderung auf dem Küstenweg an – Orte ohne Straße, die man nur zu Fuß oder mit der Bahn erreichen kann. Beim Verlassen des Eisenbahnerstädtchens Miramas in Richtung Süden führt der Weg über eine einmalige Eisenbahnbrücke, die den Canal de Caronte überspannt. Bei Bedarf öffnet sich einmal am Tag die Drehbrücke, damit große Frachtschiffe den Kanal passieren können.
    Danach beginnt der wohl landschaftlich schönste Abschnitt der Ligne de la Côte Bleue. Die nächste Station heißt Carry-le-Rouet. Einst ein abgelegenes Fischernest, war der Ort nach dem Bau der Bahnlinie ab 1915 gut an Marseille angebunden. Heute gilt Carry-le-Rouet als wichtigster Badeort der Côte Bleue. Schon der französische Schauspieler und Sänger Fernandel war von Carry-le-Rouet so angetan, dass er sich hier nach dem Zweiten Weltkrieg eine Villa über dem Hafen bauen ließ. Weiter führt die Reise über das Viadukt in Méjean bis nach Niolon. Hier ist das größte Tauchzentrum Frankreichs in Betonbunkern aus dem Zweiten Weltkrieg untergebracht. Schließlich erreicht der Zug sein Ziel und fährt in den Bahnhof von Marseille ein.
    Angesichts des „teuflischen“ Verkehrs kann man sich glücklich schätzen, die Ligne de la Côte Bleue genommen zu haben. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 22.05.2019arte
  • Staffel 13, Folge 2 (43 Min.)
    Unterwegs in den Dschungel von Sabah: der Regionalzug zwischen Beaufort und Tenom. 2011 erweiterte die Staatsbahn ihren Fuhrpark um einige neue japanische Dieseltriebwagen.
    Borneo verheißt Dschungelabenteuer, Begegnung mit wilden Tieren, exotische Pflanzen und weiße Sandstrände. Nur wenige wissen, dass es auf der drittgrößten Insel der Welt auch eine Eisenbahn gibt. Gebaut wurde sie Ende des vorletzten Jahrhunderts von der Handelsgesellschaft British North Borneo Company, um Bodenschätze und Tabak aus Nordborneo zu den Häfen zu transportieren. Wie vor über hundert Jahren verläuft die meterspurige Eisenbahnlinie auch heute noch entlang der Ostküste des malaysischen Bundesstaates Sabah. Im Süden schlängelt sie sich abenteuerlich durch das Flusstal des Padas ins Landesinnere. Für dieses Bahnabenteuer stehen je nach Etappe eine historische Dampflok, Dieselloks und Triebwagen zur Verfügung – Reisen im kolonialen Stil, im schaukelnden Regionalzug oder auf bloßen Planken im Güterwaggon.
    Neben der Eisenbahn kann man in den Mangrovenwäldern Nordborneos noch auf große Gruppen von Nasenaffen treffen, in den Regenwäldern sind es die „Waldmenschen“, wie die Orang-Utans in der Landessprache heißen. Beides sind geschützte Spezies, deren ursprüngliche Lebensräume immer mehr von den profitversprechenden Ölpalm-Plantagen verdrängt werden. Musikalische Unterhaltung auf echt malaysische Art bieten ein traditioneller Instrumentenbauer und ein junges modernes Orchester mit ihren Bambusinstrumenten. „Mit dem Zug auf Borneo“ ist eine Entdeckungsreise auf vielen Ebenen, faszinierend nicht nur für die Liebhaber der Schiene. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 23.05.2019arte
  • Staffel 13, Folge 3 (43 Min.)
    Der Norden der Mongolei ist grün und bietet Weidelandschaften für die nomadischen Viehhierten.
    In den Sommermonaten hüllt die untergehende Sonne die mongolische Steppenlandschaft in ein safrangelbes Licht. Dies ist die schönste Reisezeit, um mit der Transmongolischen Eisenbahn quer durch das zentralasiatische Land zu reisen. Akuma, ein junger Mongole aus Ulan-Bator, ist Reiseblogger. Ihn trifft das Kamerateam im Zug und der junge Mann erklärt die Sitten und Gebräuche seiner Landsleute. Er vermittelt den Zugang zu einem Schamanen und eröffnet damit die mythologische Welt der Mongolei. In Darchan im Norden der Mongolei beginnt die Zugreise, denn hier wird die Geburtsstätte von Dschingis Khan vermutet. Das wohl schönste und wichtigste buddhistische Kloster der Mongolei, das Amarbayasgalant-Kloster aus dem 18. Jahrhundert, liegt etwas östlicher, irgendwo im Nirgendwo mitten in der kargen Gebirgssteppe.
    Einer der hier lebenden Mönche zeigt seinen Alltag im Kloster. Beten und arbeiten – das gilt auch für Geistliche in einem buddhistischen Heiligtum. Hinzu kommt jedoch die Meditation mit dem kehligen Summen heiliger Gesänge, das der gesamten Anlage einen mystischen Rahmen setzt. „Mit dem Zug durch die Mongolei“ ist eine visuell packende Eisenbahnreise durch die weite, schroffe und ursprüngliche Welt der Mongolei, in der die Zeit stehen geblieben scheint. Zusammen mit Menschen, deren Alltag, Traditionen und Sitten sich nur gering vom Leben ihrer Vorfahren unterscheidet, taucht der Zuschauer entlang der mongolischen Gleise in eine wildromantische Welt ein, deren Naturschönheiten jeden Reisenden nachhaltig beeindruckt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 30.09.2019arte

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