Staffel 14, Folge 1–2

Staffel 14 von „Mit dem Zug  …“ startete am 08.07.2020 bei arte.
  • Staffel 14, Folge 1 (43 Min.)
    Auf Kyushu, der südlichsten der vier Hauptinseln Japans, liegt der Ursprung der heutigen japanischen Zivilisation. Eine filmische Zugreise garantiert faszinierende Landschaftsbilder, tiefe Einblicke in eine fremde Kultur, in uralte Traditionen und in ein modernes Japan. Kyushu ist der der westlichen Welt am wenigsten bekannte Teil Japans. Für die Japaner selbst dient die grüne, gebirgige Insel gerne als Ferienregion. Europäer wird man hier nur selten finden, dafür aber Gaststätten, die lustige Namen tragen wie „Wolfgang“, „Bayern“ oder „Côte d’Azur“. Das klingt für Japaner schön europäisch, sagt der Reiseführer, und sei der beste Beweis dafür, dass man Langnasen, anders als im 17. Jahrhundert, nicht mehr aus dem Land werfe, sondern willkommen heiße.
    Auch wenn es hier etwas gemächlicher zugeht als auf der Hauptinsel Honshu, sollte man seinen Aufenthalt auf der südlichsten Insel Japans nutzen und wenigstens ein Mal eine kurze Reise mit dem Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen unternehmen, zum Beispiel von Fukuoka an der Koreastraße nach Kagoshima am Pazifischen Ozean, das heißt einmal längs der gesamten Insel Kyushu entlang der westlichen Küste von Nord nach Süd.
    Für die knapp 260 Kilometer braucht er knapp über eine Stunde, an Pünktlichkeit und Perfektion in Ablauf und Service ist der Kyushu-Shinkansen nicht zu überbieten. Das Drehteam steigt in Kumamoto aus, denn nach diesem Geschwindigkeitserlebnis sollte man sich in gemäßigtem Tempo der Insel widmen. Sie gilt als der Ursprung der japanischen Zivilisation, von hier stammt die Familie der Tenno, hier wurzeln die Geschlechter der stolzen Kriegerkaste der Samurai. Kyushu ist übersät mit vielen noch aktiven Vulkanen. Berühmt-berüchtigt und beliebtes Touristenziel ist der Riesenkrater Aso. Die Caldera hat einen Umfang von 120 Kilometern. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 08.07.2020arte
  • Staffel 14, Folge 2 (43 Min.)
    Am Bahnhof Arad im Westen Siebenbürgens fährt ein Zug ein.
    Die über 600 Kilometer lange Bahnstrecke von Arad über Sibiu, Sighisoara und Brasov bis nach Bran im Süden Siebenbürgens – wie diese Gegend ebenfalls genannt wird – zieht sich quer durch die rumänischen Karpaten. Besonders im Winter zeigt sich die Schönheit der hiesigen Natur. Lange Eiszapfen hängen von den Ästen der dickstämmigen Bäume, die strohgedeckten Häuser ducken sich hinter Schneewällen und aus dem Schornstein steigt Rauch auf. Pferdeschlitten künden mit dem hohen Klang der Glöckchen ihr Kommen an und durchgefrorener Besuch wird mit selbstgebranntem Palinka empfangen. Doch der rumänische Winter stellt Bahnreisende wie auch Betreiberinnen und Betreiber vor große Herausforderungen. In den Bergen müssen Schneepflüge die Gleise regelmäßig von den weißen Massen befreien und Oberleitungen müssen vom dicken Eispanzer befreit werden.
    Schon mancher Zug blieb in einer Schneewehe stecken – das Abenteuer ist somit garantiert. In Sibiu, das 2007 Kulturhauptstadt Europas war, betreibt Mihaila ein Restaurant in der historischen Innenstadt. Wenn es die Zeit zulässt, jagt sie das Wild, das in ihren Kochtöpfen landet, zusammen mit einem befreundeten Förster selbst. Der Wald ist ihr wichtiger Ruhepol gegen das anstrengende Gastgewerbe in der stetig wachsenden Großstadt. Und sie weiß somit auch, dass sie ihren Gästen regionales Wild anbietet. Die Dokumentation zeigt die Schönheit der rumänischen Landschaft mit ihren Bergen, Urwäldern und Schlössern. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 23.10.2020arte

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