Große Träume, große Häuser

Der Schauspieler und Filmemacher Monty Ravenscroft hat seinen Traum wahr gemacht und für sich und seine Lebensgefährtin Claire Loewe ein Grundstück im Süden Londons gekauft. Da der Grund recht schmal ist und auf beiden Seiten von alten Häusern begrenzt wird, genehmigen die englischen Behörden nur einen einstöckigen Flachbau, der von der Straße aus durch Bäume verdeckt werden muss. Erschwerend kommt noch hinzu, dass Monty an den Seiten des Hauses keine Fenster einbauen darf. Es deutet alles darauf hin, dass das zukünftige Heim des Schauspielers eine recht düstere Angelegenheit wird. Doch Monty Ravenscroft ist ein Tüftler und hat schon einige sehr eigenwillige Konstruktionen entworfen und in die Tat umgesetzt. Um sein künftiges Haus, trotz aller Restriktionen, von Licht durchfluten zu lassen, plant der Brite ein riesiges Oberlicht im Mittelteil, das sich elektrisch öffnen lässt.
So will er zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und den Wohnbereich auf Knopfdruck zum offenen Innenhof machen. Als Konstruktionsbasis des Gebäudes wählt Monty ein Stahlskelett. Der multitalentierte Filmemacher kennt sich mit diesem Material bestens aus und will die nötigen Schweißerarbeiten selbst übernehmen. Mit Unterstützung einiger Freunde, aber nur sehr wenig professioneller Handwerkerhilfe, baut Monty sein experimentelles neues Heim aus zum Teil sehr ungewöhnlichen Materialien. Doch noch ist fraglich, ob die Bauaufsicht das Gebäude genehmigt und das Paar einziehen kann. (Text: DMAX)

Jeremy und Louise Brown haben schon immer davon geträumt in einem richtig alten Gemäuer zu wohnen – mit zeitgemäßem Komfort, versteht sich. Als sie ein Bauernhaus aus dem 16. Jahrhundert in den Hügeln von Gloucestershire entdecken, scheinen sie am Ziel ihrer Wünsche angekommen zu sein. Das denkmalgeschützte Gebäude befindet sich fast völlig im Originalzustand. Sogar die uralten Glasfenster aus der Erbauungszeit sind noch erhalten. Jeremy und Louise sind im Freudentaumel und wollen weder Mühen, noch Kosten scheuen, um das Kleinod so behutsam wie möglich zu restaurieren. Und das ist auch nötig, denn nach dem Entfernen einer Zwischendecke werden bereits erste gravierende Probleme sichtbar: Die Holzbalken sind durch Insektenbefall so stark beschädigt, dass sie mit Metallplatten verstärkt oder ganz ersetzt werden müssen.
Und das ist nur der Anfang. Beim Herausreißen der alten Küche stellt Jeremy Brown fest, dass die gesamte Giebelwand nur auf einem Haufen Schutt steht. Die ganze Wand muss mit Stahlträgern gesichert und neu gebaut werden. Nachdem sie diese und andere Renovierungsarbeiten einigermaßen in den Griff bekommen haben, wollen Jeremy und Louise neben dem alten Haus einen Neubau errichten. Als Besonderheit soll der Durchgang zwischen den beiden Gebäuden ganz aus Glas sein. Eine gewagte Verbindung von Alt und Neu, die außerdem einige bautechnische Probleme birgt. (Text: DMAX)

John Cadney und seine Frau Marnie leben mit ihren drei Kindern seit 16 Jahren in einem idyllisches Tal im englischen Herzogtum Kent. Die Familie wohnt aber nicht in einem Haus, sondern teilt sich einen Wohnwagen. Wenn es für die fünf dort zu eng wird, ziehen sie in den hinteren Teil von Johns Tischlerwerkstatt um. Durch eine kleine Erbschaft ist die Familie endlich in der Lage, ihr unbequemes Halbnomaden-Leben aufzugeben. Da das Geld aber nicht für den Kauf einer Immobilie reicht, beschließt John, eigenhändig ein Holzhaus zu bauen. Bald schon steht ein Sattelschlepper mit Tausenden von Bauteilen auf dem Hof.
– Alle in einer finnischen Fabrik gefertigt, die auf ökologische Holzhäuser spezialisiert ist, denn der Tischler legt Wert auf natürliche und gesunde Bauweise. Ende August kann John schließlich mit den Arbeiten am neuen Domizil beginnen. Da er sich keine Bauarbeiter leisten kann, ist er auf die eigenen Fähigkeiten und die Hilfe von Freunden angewiesen. Marnie kann es nicht erwarten, endlich mit den Kindern umzuziehen. Doch vorher muss das Do-It-Yourself-Projekt gelingen … (Text: DMAX)

Ein außergewöhnliches Haus für eine außergewöhnliche Frau. Mit 78 Jahren möchte sich die Britin Pat Becker endlich einen lang gehegten Traum erfüllen und in ihrem Garten ein äußerst extravagantes Domizil errichten. Die unternehmungslustige Dame plant neben ihrer alten Villa, die aus dem 18. Jahrhundert stammt, den Bau eines hypermodernen Rundhauses, das absolut einzigartig werden soll. Ein mutiges Vorhaben, da innovative Architektur an der konservativen Südküste Devons fast ein Fremdwort ist. Nicht nur Design-Experte Kevin McCloud hat Zweifel, ob das futuristisch-experimentelle Gebäude bei den Nachbarn in ihren georgianischen „Postkarten-Häuschen“ Anklang findet. (Text: DMAX)

Diesmal schaut Design-Experte Kevin McCloud dem Ehepaar O’Hare beim Bau ihres neuen Hauses über die Schulter. Thomas und Dervla haben nämlich genug von ihrem schlichten Cottage, in dem sie seit mittlerweile 18 Jahren leben, und träumen jetzt von einer Mischung aus Antike und Moderne. Ihr neues Zuhause soll eine römische Villa mit einem Touch 21. Jahrhundert werden: Ein Gebäude mit drei Ebenen und vielen Glaswänden um einen geräumigen Innenhof, das durch innovative Konstruktion einen Rundum-Panorama-Blick verspricht. Dieses Projekt ist nicht nur ehrgeizig, sondern auch so kostspielig, dass die frischgebackenen Bauherren viele Aufgaben selbst übernehmen müssen. (Text: DMAX)

Mark und Julie Veysey haben sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Aus dem Nichts wollen sie an der Küste von Devon in England ihr ganz persönliches Traumhaus erschaffen. Als ambitioniertes Vorbild dienen die stylischen Luxusvillen von Miami Beach. Viel Glas, viel Weiß und ganz viel Meerblick, so stellen sich die beiden den perfekten Lebensraum vor. Das Grundstück am Meer war teuer, und Mark und Julie müssen dringend Kosten einsparen. Kurzerhand verzichten sie auf Architekten oder Projektmanager und nehmen die Dinge selbst in die Hand. (Text: DMAX)

Andrew und Lowri Davies träumen von einem modernen, ökologischen Eigenheim in ihrer walisischen Heimatstadt Carmarthen. Das Ehepaar legt dabei nicht nur großen Wert auf eine harmonische Integration des Hauses in seine natürliche Umgebung, sondern vor allem auch auf die Verwendung umweltverträglicher Materialien. Deshalb haben die beiden mit der Planung ihres Traumhauses eine Architektin betraut, die sich auf diesem Gebiet bestens auskennt – dachten Andrew und Lowri zumindest. Denn als die Kosten für das Gebäude explodieren und der Zeitplan in Verzug gerät, steht plötzlich das ganze Projekt in Frage. (Text: DMAX)